Diskussion:Saigerverfahren

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Saiger-/Seiger-...

Es sollte IMHO vermittelt werden, dass Seigerung und Saigerverfahren denselben Wortstamm haben, die Form mit 'a' wohl (nach kurzer Literaturdurchsicht) die ältere Form ist und ggfls. Redirects von den Schreibvarianten (Saigerung, Seigerverfahren) auf die Artikel gesetzt werden, da es sich um noch gängige (wenn auch weniger häufige) Varianten handelt... --80.133.78.143 12:36, 6. Jan. 2008 (CET)

Umbenennung

Aus der Artikelhistorie:

14:10, 17. Dez. 2008 LordPsycholus (Diskussion | Beiträge) K (hat „Saigerverfahren“ nach „Seigerverfahren“ verschoben: "Saigerverfahren" mit "a" ist die alte Schreibweise und laut Duden nicht mehr zugelassen)

Es ist richtig dass im Duden und auch im dreibändigen Brockhaus Wörterbuch nur "Seiger" und "Seigerung" gelistet sind. "Seigerverfahren" steht aber nicht drin. Allerdings mit Google hat "Saigerverfahren" hat 1090 und Seigerverfahren hat 161 Treffer. Dummerweise sind die "Seigerverfahren"-Treffer auch noch oft Kopien dieses Artikels. Wissenschaftliche Texte benutzen nach wie vor "Saigerverfahren". Beispiele: [1] [2] www.chemie.de/lexikon/d/Saigerverfahren/ [3] Deshalb sollten auch wir diese wissenschaftliche Schreibweise Saigerverfahren nutzen.--UlrichAAB 13:31, 18. Nov. 2009 (CET)

Beispiel Silber

Aus meiner Sicht ist das Beispiel Silbergewinnung aus Kupfer mittels Blei für das Saigerverfahren unglücklich gewählt. Dabei handelt es sich zwar um den gleichen Begriff Saigern oder Seigern, der im Mittelalter und der frühen Neuzeit für die Behandlung silberreichen Rohkupfers mit Werkblei verwendet wurde. Tatsächlich liegt aber dabei nach dem Verständnis der heutigen Verfahrenstechnik ein Extraktionsverfahren vor, da das Silber im Blei eine höhere Löslichkeit als im Kupfer hat. Das silberhaltige Blei wurde anschließend durch Garmachen der Kienstöcke aus dem festen Kupfer ausgeschmolzen. Der im Artikel gemeinte, bis heute verwendete Saigerprozess wird für die Trennung zweier oder mehrere (Metall-)Schmelzen über die unterschiedliche Dichte bei geringer Löslichkeit zueinander angewendet. Typische Legierungssysteme sind Blei - Kupfer - Zink - Eisen.--Matthias Becker 13:32, 29. Nov. 2009 (CET)