Diskussion:Salze

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Komplexe

„Ionen können in Salzen auch aus mehr als einem Atom bestehen. Sie werden Komplex-Ionen genannt. Beispiele für komplexe Anionen sind das Nitrat-Anion (NO3−) und das Sulfat-Anion (SO42−). Bei Komplexen liegt ein Atom als Zentralatom vor, an das andere Atome (oder auch Atomgruppen) angelagert sind und Liganden genannt werden. In den beiden Beispielen sind N bzw. S das jeweilige Zentralatom, Liganden sind in beiden Fällen Sauerstoffatome (Oxokomplexe). Die Zentralatome und deren Liganden sind durch kovalente Bindungen miteinander verknüpft.“

Das ist fast alles falsch. Nitrat- und Sulfationen sind Molekülionen, da sie ausschließlich aus Nichtmetallatomen bestehen. Komplexe haben immer ein Metallkation/-atom als Koordinationszentrum. Es ist aber richtig, dass diese Ionen häufig als Liganden in Komplexverbindungen vorliegen. Die Zentralatome und deren Liganden sind durch DATIV/KOORDINATIV kovalente Bindungen miteinander verknüpft.

Erwin Riedel: Allgemeine und Anorganische Chemie, 3. Auflage, Walter de Gruyter Verlag (1994), ISBN 3-11-013690-2, Seiten: 93 (2.2.1), 98 (2.2.3), 438 (4.5.7), 658 (5.4.1), 661 (5.4.2), 667 (5.4.5)

Verbesserungsvorschlag:

Ionen können in Salzen auch aus mehr als einem Atom bestehen. Es existieren sowohl Molekül- als auch Komplexionen. Beispiele für Molekülionen sind das Ammoniumkation (NH4+)oder das Sulfatanion (SO42−). Beispiele für Komplexionen sind das Tetraamminkupfer(II)-kation ([Cu(NH3)4]2+) oder das Hexacyanoferrat(II)-anion ([Fe(CN)6]4-).

Alle anderen Erläuterungen zu den Komplexverbindungen sollten entfernt werden, da Komplexe und Salze zwei völlig unterschiedliche Verbindungsklassen darstellen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:813F:F5FC:B403:7956:1670:697 (Diskussion) 17:46, 26. Mai 2020 (CEST))

Du hast schon recht: Das Wort Komplex wird hier nicht IUPAC-Konform verwendet, siehe Gold Book. Die IUPAC empfielt das Wort "coordination entity" anstelle des Wortes Komplex. Ein analoges deutsches Wort kenne ich jedoch nicht. In dt. Lehrbüchern, wie Günter Baars, Hans Rudolf Christen: Allgemeine Chemie: Theorie und Praxis, Bildung Sauerländer, Aarau, 4. Aufl., 2002 S. 194 und Karl-Heinz Lautenschläger, Wolfgang Weber: Taschenbuch der Chemie, 22. Auflage, Verlag Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2018, S. 613ff wird im Zusammenhang mit Salzen von Komplexen Anionen und Kationen gesprochen, wobei nicht zwischen "coordination entity" und "complex" unterschieden wird. Der Artikel soll OMA einen Einstieg erlauben und ich halte das Wort Molekülion für ungeeignet, da dies auf OMA wie ein wie ein eckiger Kreis wirken dürfte. mfg --Roland.chem (Diskussion) 13:17, 27. Mai 2020 (CEST)

Singular / Plural

Bevor Nerd weiter nervt und Singulare willkürlich pluralisiert, bitte um grundsätzliche Entscheidung ob wir nun den Singular oder den Plural verlinken. Also z.B.: "[[sulfid]]e oder [[sulfide]]"?, das ist hier die Frage. Wer ist denn hier nu Koch und wer Kellnerd? ;-) --Wst 14:35, 4. Jul 2003 (CEST)

Das ist doch schon geklärt. Schon länger eig. Chemie->Pl. --nerd

Hilf meinem schwachen Gedächtnis. Erinnere lediglich die nachvollziehbare Unterscheidung Seife versus die Seifen (Zwei separate Artikel). Was bitte ist der qualitative Unterschied "cyanid" / "cyanide", außer dass der Pluralartikel sich umständlicher verlinken ließe? --Wst 15:18, 4. Jul 2003 (CEST)

ok

NaOH

Ich hab mal wieder ne Haarspalterei: die Bildung von NaOH lässt sich nicht mit der allgemeinen Formel herleiten:
Säure + Base --> Salz + Wasser
nimmt man elementares Natrium und Wasser, erhält man zwar NaOH, aber das ist keine Salzbildungsreaktion im kassischen Sinne, da Redox...
Aber da das mal wieder sehr Haarspalterisch ist, wolle ich es erst zur Diskussion stellen, bevor ich am Artikel schreibe.
--Joh3.16 15:44, 31. Mär 2004 (CEST)

Kristallgitter

Ich finde die Definition im oberen Abschnitt reicht noch nicht aus. Salze gelöst in Wasser bilden z.B. keine Kristallgitter, sondern dissoziieren in positive Metallionen (oder Ammoniumionen) und negative Säurerestionen; die Ionen sind daher frei beweglich. Trotzdem sind es immer noch Salze... 217.232.16.8 21:10, 8. Nov 2004 (CET)

Ein Kristallgitter ist eine mathematische Konstruktion und besteht nur aus Punkten (keine Atome, Ionen oder Moleküle). Der richtige Begriff ist daher Kristallstruktur (Gitter + Basis). Martinl 00:50, 11. Dez 2004 (CET)

== Elektronegativitätsdiffere

sind bestimmte salze kann man auch als n dotirer nutzten Gibt es nicht eine Elektronegativitätsdifferenz, ab der man von salzartigen "bindungen" spricht?

Es gitb doch quasi einen fliessenden Übergang zwischen Salzen und polarisierten Verbindungen, oder? Bin da nicht ganz firm drin, deshalb nur als Frage formuliert!


"Grundsätzlich gilt jedoch: Anionen (Säurereste) starker Säuren reagieren meist neutral." Äh, Anionen starker Säuren reagieren doch überhaupt nicht...? --85.180.41.232 20:36, 3. Nov. 2009 (CET)

Salzkristalle leiten den elektrischen Strom ! – wirklich?

Ist es nicht nur gelöstes Salz, das Strom leitet? --Simon Diskussion/Galerie 11:51, 19. Jul 2006 (CEST)

zur Hydrolyse eine Frage: Hydrolyse von Salzwasser?

Wie kann ich Salzwasser aufspalten um Natronlauge (NaOH) und Salzsäure (HCl) zu erhalten? Ich brauche keine reinen Produkte ein paar Prozente würden mir schon reichen, um es als Reinigungsmittel zu verwenden, kann mir da jemand weiterhelfen? Sebastian Groos: groos@demeterhof.de

Hallo Sebastian, dies hier ist kein Diskussionsforum. Solche Fragen bitte in einschlägigen Foren stellen, an dieser Stelle hier werden nur Diskussionen zum Hauptartikel geführt.--Wikipartikel 00:03, 10. Okt. 2006 (CEST)

Begriffsklärung Salz

Da hier scheinbar etwas Wichtiges unverständlicherweise eingeschlafen ist, möchte ich nochmal daraufhinweisen. Damit die (hoffentlich eigentlich erledigte) Diskussion an einem Ort stattfindet, bitte hier entlang: Diskussion:Salz#Redirect_auf_Speisesalz --Lax 14:58, 14. Jan. 2009 (CET)

Grundsätzliches

Einige grundsätzliche Anmerkungen:

  • Die Begriffsklärung "... die chemische Verbindung ... " halte ich für unglücklich; Vorschlag : ... (wichtige / große) Gruppe chemischer Verbindungen (Dann kann man auch gleich einen Link auf die Kategorie-Seite setzen...?!)
Antwort: Ich Denke die Verwendung des Begriffs Salze (also die Mehrzahl) unterstreicht eine Sammelbezeichnung ausreichend. Kategorien stehen bei Wikipedia immer unten. -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)
  • Die Unterscheidung in "anorganische" und "organische" Salze erscheint mir recht willkürlich : die gemeinsamkeiten sind größer als die Unterschiede, die Abgrenzung mehr "historisch" (seit Wöhler überholt :) ) und nicht immer klar (Carbonate?); entsprechendes gilt für den Abschnitt "Herstellung"
Antwort: Die Unterscheidung ist nicht willkürlich, sondern vorteilhaft bezüglich der Beschreibung von allgem. physikalischen Eigenschaften: Seifen unterscheiden sich da erheblich von anorg. Salzen wie NaCl. -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)
  • Säuren enthalten nach anerkannter Lehrmeineung keine "Protonen als Kationen", sind also per se keine Salze. andererseits sind manche Anionen (Brönsted-) Säuren.
Antwort: Die Aussage grenzt im Sinne von Arrhenius aus. Der diskutierte Salze als Reaktionsprodukte. (Nach Brönsted eine irrelevante Betrachtung.) Und per se besteht die Trennung nicht. Ich brauch nur anstelle des Begriffs ionische Bindung den synonymen Begriff heteropolare Bindung verwenden und schon wären die (Arrhenius-) Säuren von Salzen nicht klar ausgegrenzt. Ich habe die Formulierung inzwischen etwas abgeändert. -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)
  • Die Auswahl der Ionen- Beispiele ist ebenfalls willkürlich - angesichts der unüberschaubaren Anzahl sollte man ganz darauf verzichten und nur das Grundsätzliche darstellen. Zudem sind einige der "Ionen-Kombinationen" kaum ionisch, wie z.B. Aluminiumjodid oder nicht existent, wie Ammoniumoxid.
Antwort: Dort werden nicht Salze, sondern die in diesem Artikel aufgeführte Kationen und Anionen vorgestellt. Hier geht es nur um Wertigkeiten und strukturelle Eigenschaften. Fachbücher würden hier Redoxreaktionen der Elemente oder das HSAB-Konzept diskutieren, also diskutieren warum die Ionen so sind, wie sie sind. Zur Klärung des Begriffs Salze halte ich das jedoch für nicht vorteilhaft. Und da ich bei Wikipedia keine ausreichend klärende Artikel dazu kenne, gibt es dazu nicht mal Links. -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)
  • Der Abschnitt "Herstellung von anorganischen Salzen" (werden organische Salze grundsätzlich anders gebildet??) sollte ganz entfallen - der Artikel "Salzbildungsreaktion" ist vollständiger und übersichtlicher
Antwort: Natürlich gibt es da ganz unterschiedliche Reaktionen zur Bildung von org. bzw. anorg. Salzen. Seifen werden wohl kaum aus den Elementen gewonnen. Salzbildungsreaktion halte ich übrigens für einen ziemlich überflüssigen Begriff. (Notlösung der Schulchemie) Unter Salze wird nur die chem. Formulierung von Lösen, Fällen, ein Beispiel einer chemische Reaktion beim Lösen (Sonderfall Oxide) und der wohl unvermeidliche Arrhenius aufgeführt. Also Dinge, die oben im Text auftauchen. -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)
  • Die Bindungslehre (Übergang Ionen - EP-Bindung) sollte zumindest angerissen/verlinkt werden
Antwort: Da ist ein Link in der Einleitung. Das Artikel ionische Bindung gibt jedoch nicht viel her. Tu Was! -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)
  • Eine Reihe von Details ist unbefriedigend oder falsch dargestellt
Antwort: ??? -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)

Ich schlage deshalb vor, diesen Artikel als bearbeitungsbedürftig zu kennzeichnen! (Wenn ich mal Zeit habe ... :) ) Marus (nicht signierter Beitrag von Marus (Diskussion | Beiträge) 23:34, 19. Mär. 2009) (ohne Datum und/oder Uhrzeit signierter Beitrag, erstellt um 23:34, 19. Mär. 2009 (CET))

Bis auf den ersten Punkt (da sehe ich keine große Verbesserung zur jetzigen Formulierung) kann ich dir nur zustimmen. Der Artikel ist wirklich überarbeitungsbedürftig, Quellenangaben kennt er auch nicht. Auf der Grundlagenartikel-Liste ist er auch schon drauf, es hat sich bislang noch keiner zum Überarbeiten gefunden, wenn Du Dich also an den Artikel wagen willst, gerne ;). Ob nun unbedingt ein Baustein da rein muss, weiß ich nicht, ich bin nicht so der Freund von Bausteinen. Viele Grüße --Orci Disk 15:12, 1. Apr. 2009 (CEST)
Abgesehen von Punkt zwei klingt die Aufstellung vernünftig. Carbonate sind per Definition anorganische Anionen, weshalb die Definition recht klar ist. Eine Trennung im Artikelo zwischen organischen und anorganischen Salzen halte ich schon für sinnvoll. Gruß --Eschenmoser 15:14, 1. Apr. 2009 (CEST)
Der Begriff Salz wird immer etwas Problematisch bleiben weshalb sich auch keiner bislang an eine Verbesserung gewagt hat denke ich. Die Unterscheidung organische und anorganische Salze werden immer (historisch bedingt) willkürlich sein. Carbonat würde ich in die Anorganik stecken wie meine Vorredner. Jedoch bei anderen wird es schnell schwierig (Formiate, Acetate aber auch die Orthosäurederivate wie Phosphate).
Für den Bindungstyp gilt entsprechendes denn die reine Ionische Verbindung gibt es ja relativ selten. Fluoride wie LiF haben entgegen ihrer EN einen gehörigen Rückbindungsanteil dank HSAB. Wie sieht es mit Methyllithium oder den Aluminiumhydriden bzw. den Hydriden überhaupt aus? LiAlH4 und LiBH4 sind ähnlich reaktiv gegenüber Wasser also hoher Hydridanteil in der Bindung. NaBH4 ist recht unreaktiv gegenüber Wasser, Methanol oder gar Essigsäure dass man selbst in diesen protischen Lösungsmitteln damit Arbeiten kann wiederrum dank HSAB. Im klassischen Sinne sind das alles ionische Verbindungen und wären damit Salze.
Kurzum was man mit dem Lemma machen soll weiss ich gerade nicht. Gerade diese Grundlagen-Lemmata sind recht schwer zu greifen weil man sich entweder auf Schulbuch-Niveau begibt oder sich schnell in akademische und theoretische Feinheiten verfängt die dann noch durch historisch bedingte Begrifflichkeiten gestört werden. Gruß -- Codc 17:11, 1. Apr. 2009 (CEST)
Als Autor des Artikels finde ich mein Werk natürlich nicht so schlecht. Der Artikel orientiert sich an Basivorstellungen (so, wie in Schulbüchern und in allgem. Lexika beschrieben). Daher die Einführung entlang von NaCl -dem Prototyp des Salzes- und die Auswahl der folgenden Beispiele, sowie die Einarbeitung der für Einsteiger notwendigen Begriffswelt. Einen akademischen Artikel halte ich nicht für Vorteilhaft. (Nicht die Kunden von Wikipedia) Die Trennung zwischen anorg. und org. Salzen ist vorteilhaft, da z.B. die klassische Eigenschaften fast nur für anorg. Salze gelten und es geht nicht darum, was "wahrlich" organisch bzw. anorganisch ist. Und in diesem Artikel die Problematik der idealisierten Vorstellungen ionische Bindungen zu beladen, halte ich für kaum Vorteilhaft. (Der Artikel Ionische Bindung ist schwach.) Grenzen werden unter Grenzen des Begriffs Salze diskutiert und können auch dort ausgebaut werden. Grüsse, -- Roland.chem 19:45, 1. Apr. 2009 (CEST)
Ich habe mal die Einwände von User: Marus oben mit Kommentaren "bereichert". -- Roland.chem 14:58, 3. Apr. 2009 (CEST)

Kochsalz

Hallo,

stimmt es das heutzutage das meiste Kochsalz in den Regalen der Supermärkte hauptsächlich künstlich(also im Labor) hergestellt wird? Wenn ja, welche Methode wird dort verwendet? wie kostspielig ist das verfahren . Evtl Links sind hilfreich. danke! (nicht signierter Beitrag von 91.22.175.36 (Diskussion) )

Das das meiste Kochsalz in Labors hergestellt werde, ist eine moderne Legende. Salz wird aus den Lagerstätten im Boden oder aus Meerwasser gewonnen. Die Zusätze, die dazugemischt werden (Antiklumpmittel, Jodid und/oder Fluorid) veranlassen manche zur Aussage, dass es aus dem Labor komme. Links findest du in den Artikeln Natriumchlorid, Speisesalz, Saline. -- PeterFume 13:30, 29. Jun. 2009 (CEST)

Hilfe ???????!!!!!!!

Ich habe nicht Chemie studiert, aber mir geht eine Sache nicht in den Schädel rein: Diese chemische Verbindungen, die aus positiv geladenen Ionen, den so genannten Kationen und negativ geladenen Ionen, - die auf der Hauptseite so schön mit einer Darstellung wiedergegeben ist - diese Structur sollte man nicht sprengen können, entweder mit starken Stromschlägen, oder mit Schal oder einer äuserst hohen Frequenz??????? Kann das sein......???? Kann es sein das die ganze Entsalzungsteorie in Händen von Leuten liegt, die keine bilige Entsalzung zulassen wollen. "DIE ENTSALTZUNG VON GRUNDWASSER WURDE MEIN LAND REVOLUTIONIEREN." Wir hier im Westen Paraguays leiden unter Trockenheit, aber die Wahrheit ist, das wir auf einen regelrechten Untergrundsee - und das mehrfach doppelt - leben, der Salzwasser führt. Aufruf an die Klugen Köpfe dieser Welt: "Bitte helfen Sie uns."--BertramHein 14:19, 21. Sep. 2009 (CEST)

In Wasser liegen ja direkt keine Salze vor, sondern nur einzelne Ionen, die von Wasser umgeben sind. "Gesprengt" werden muss und kann daher in dem Fall nichts. Mit Strom können die Ionen durchaus verändert werden (nennt sich Elektrolyse), ist aber für eine Entsalzung nicht geeignet, da die entstehenden Elemente meist sofort wieder mit Wasser reagieren (und sich die Salze damit wieder bilden), das einzige Ergebnis wäre das Bilden einer Lauge und von Wasserstoff und die Verwendung von Strom auch sehr teuer ist. Viele Grüße --Orci Disk 14:47, 21. Sep. 2009 (CEST)

Hey. Danke. --BertramHein 15:54, 21. Sep. 2009 (CEST) wie sind die Eigenschaften von salzen (nicht signierter Beitrag von 79.201.78.181 (Diskussion | Beiträge) 17:17, 27. Mär. 2010 (CET))

Salziger Geschmack

Welche Salze schmecken eigentlich salzig – nur Natriumchlorid oder auch andere? Und könnte man im Artikel vielleicht kurz darauf eingehen? Interessanterweise steht im Artikel über den Geschmackssinn, dass man anscheinend gar nicht genau weiß, wie die Geschmacksempfindung überhaupt ausgelöst wird. --90.52.90.132 15:48, 24. Apr. 2010 (CEST)

wtf

  1. „Anders als das Halogenid Cl bilden andere Nichtmetalle oxidische Anionen. Stickstoff kann unter anderem das Nitrat-Anion (NO3) bilden. Das Sulfat-Anion (SO42−) ist auch ein oxidisches Anion, trägt aber zwei negative Ladungen.“ Hä? Welche Halogenide bilden denn oxidische Anionen − bzw., was wäre denn dann bspw. Perchlorat ClO4? Und was soll einem das aber zum dianionischen Sulfat sagen?
  2. „Diese Eigenschaften sind recht typisch für Feststoffe, die durch ein Ionengitter aufgebaut sind und daher Kristalle bilden.“ Das ist die Definition eines Salzes, verdammte Hacke!
  3. „In Salzen kann auch das Proton (H+) als Kation auftreten, so z. B. das Salz Natriumhydrogensulfat (NaHSO4).“ Nein? (Nicht, dass es derartige Strukturen gar nicht gäbe, aber NaHSO4 ist sicher kein Beispiel für diese Art Substanz.)
  4. „Als komplexe Salze bezeichnet man Salze, bei denen unter Mitwirkung von Molekülen eigenständige (stabile) Ionen vorliegen – im Gegensatz zu Ionen wie [CrO4]2−, die aus Atomen bestehen.“ Shocking! Aus Atomen? Womöglich auch noch Gene. „Unter Mitwirkung von Molekülen“ (scheint ja eine gewagte Bezeichnung zu sein) noch dazu, warum tut denn keiner was? Und was sind bitteschön „eigenständige (stabile)“ Ionen, wenn nicht z. B. Chromat(VI)?
  5. Ganz allgemein scheinen die Autoren des Artikels einen weitgehend unbedarften Umgang mit Bindungsmodellen zu haben.

Ab hier halt ich's nicht mehr aus. Superpfuibah. Mit trolligen Grüßen, --78.51.64.166 01:06, 31. Dez. 2011 (CET)

Verständnisproblem

Die Verhältnisformel eines Salzes wird durch die Ladungszahl der Ionen bestimmt, da sich positive und negative Ladungen kompensieren müssen. Verhältnisformeln stehen im klaren Gegensatz zu Formeln von individuellen Verbindungen wie Wasser (H2O) oder Methan (CH4), die Moleküle sind.

Das versteh ich nicht.

2 Wasserstoffatome, je einwertig positiv und ein Sauerstoffatom, zweiwertig negativ kompensieren sich doch genauso gegenseitig.

2H1+ + O2- --> H2O

--qweet (Diskussion) 11:51, 18. Aug. 2012 (CEST)

Du bekommst Oxidationszahl und Ionenladung durcheinander. Bei Wasser wirken Atombindungen und es liegen keine Ionen vor, die sich kompensieren müssten. --Roland.chem (Diskussion) 20:12, 19. Aug. 2012 (CEST)

Salze und Ionen

Ich störe mich immer wieder an der Definition von Salzen als Stoffe die aus Ionen aufgebaut sind. Man weiß doch heute, dass die vereinfachte, veranschaulichende Vorstellung, die beteiligten Atome bildeten Ionen und würden aufgrund elektrostatischer Anziehungskräfte aneinander gebunden, die chemische Bindung (auch die sog. ionische) nicht zufriedenstellend erklären kann. Bei näherer Betrachtung ist das ja auch einleuchtend. Auch Wasser bzw. Eis kann man sich aus Sauerstoff- und Wasserstoffionen zusammengesetzt denken. Mehr noch: es ist aus diesen Ionen genauso viel oder wenig zusammengesetzt, wie etwa Kochsalz. Das macht aber aus Wasser noch kein Salz. Jeder Stoff ist eine Ansammlung aus Atomkernen und Elektronen, deren Bindungsverhalten den selben quantenmechanischen Prinzipien genügt. Der Übergang von kovalenter zu ionischer Bindung ist ja auch fließend. Die Vorstellung der Ionen als Bausteine ist ein reines gedankliches Konstrukt. Das wäre an sich nicht schlimm, wenn sich aus diesem Konstrukt ein (z.B. praktischer) Mehrwert ergeben würde. Aber genau diesen Mehrwert sehe ich nicht. Beispielsweise bräuchte es für die allgemeine Regel: "Alkali- und Erdalkalimetalle bilden mit den Elementen der sechsten und siebten Hauptgruppe vorwiegend Salze", nicht den gedanklichen Zwischenschritt "bilden vorwiegend Ionen, die sich dann zu Salzen verbinden". Warum also definiert man Salze nicht über ihre Eigenschaften: Kristalline Struktur, stark heteropolare Bindungsstrukturen usw.. Bzw. warum ordnet man kovalenten Bindungen nicht einfach die Eigenschaft "Polarität" zu. Die Angabe des Grades an Polarität (wie auch immer genau man Polarität dann operationalisiert) ist doch vermutlich eine viel wertvollere Aussage als die Zuordnung zu einem ionischen und einem kovalenten Bindungs-Konstrukt. (In dem Zusammenhang würde ich gerne noch den Satz "Viele Acetate und Citrate bilden Kristalle, was aber nicht der eigentliche Grund ist, sie Salze zu nennen. Der wirkliche und einzige Grund liegt am Vorhandensein von ionischen Bindungen zwischen Anionen und Kationen. Innerhalb der Ionen von organischen Verbindungen liegen kovalente Bindungen vor." kritisieren. Augrund des oben gesagten, macht dieser Satz für mich nur wenig Sinn. Es wäre wenn dann der Grad an Polarität innerhalb der Bindungen, welche die Zuordnung zu Salzen sinnvoll erscheinen liesen. Oder dann aber doch die Eigenschaften der Stoffe, d.h. unter anderem ihre kristalline Struktur.) Es wäre nett, wenn ein Chemiker zu diesen Überlegungen ein mal Stellung nehmen könnte und erklärt, warum die Vorstellung der Ionen als Bausteine von Salzen eben doch sinnvoll ist, bzw. warum man weiter daran festhält. Viele Grüße, StS (nicht signierter Beitrag von 141.62.60.13 (Diskussion) 15:50, 14. Aug. 2014 (CEST))

  • Eine kristalline Struktur ist keine geeignete Definiton für ein Salz, da praktisch jeder Stoff (bei Nicht-Salzen häufig eben erst bei niedrigen Temperaturen) Kristalle bildet. Das gilt auch für rein molekular aufgebaute Stoffe (z.B. CO2, Methan) oder Edelgase.
  • Wasser ist eben nicht aus Ionen zusammengesetzt, da die Bindung zwar heteropolar ist, aber trotzdem gerichtet und nur zwischen den beiden Elementen Wasserstoff und Sauerstoff. Damit kein Salz. Bei einem Salz wie Kochsalz ist die Bindung dagegen ungerichtet in alle Richtungen. Erst mit diesen ungerichteten Bindungen wird ein Stoff zum Salz. Das geht nur mit einzelnen Ionen (entweder einatomig oder komplex aus Molekülen zusammengesetzt) und darum ist diese Definition sinnvoll und notwendig. --Orci Disk 16:08, 14. Aug. 2014 (CEST)
  • Zu 1) Mit der Definition eines Salzes über seine Eigenschaften wäre eine Definition gemeint, welche alle charakteristischen Eigenschaften von Salzen aufweist, also nicht eine Definition über nur eine seiner Eigenschaften. Die kristalline Struktur als einzige relevante Eigenschaft von Salzen ist nicht ausreichend.
  • Zu 2) Die Bindungseigenschaft "gerichtet" ist - nach dem was du sagst - wirklich eine sehr relevante Eigenschaft, wenn es um die Charakterisierung von Bindungen geht. Was aber heißt "gerichtet" denn genau? (Sollte dann vielleicht auch im Artikel beschrieben ode verlinkt werden) Die Elektronendichte innerhalb des Salzkristalls wird ja wohl auch nicht homogen sein, sondern zwischen den periodisch angeordneten gleich und ungleich geladenen Ionen verschieden, also "gerichtet" sein. Noch eine andere Frage die mir kommt: sind die Abstände zwischen nächsten Nachbarn im Ionenkristall immer gleich, oder kommt es möglicherweise zu einer "Verzerrung" der periodischen Struktur duch die nicht kugelsymmetrische Gestalt der Ionen. Und noch mal zurück zum Wasser. In einem Eiskristall setzen sich die Wassermoleküle ja auch periodisch im Raum fort. Ist da der Abstand zwischen z.B. verschiedenen Wasserstoffkernen deutlich nicht immer gleich, weil ihre Bindung zu einem bestimmten Sauerstoffion (mit dem sie zusammen das Wassermolekül bilden) stärker ist als ihre Bindung zu anderen Sauerstoffmolekülen? Und noch eine Frage: Wenn ein Stoff im gasförmigen Zustand Moleküle bildet, kann er dann im festen Zustand keine ionenartigen Bindungen mehr ausbilden?

Wie dem auch sei, die Vorstellung, ungerichtete Bindungen müssten auf die elektrostatische Anziehung zwischen Ionen zurückgehen ist trotzdem a) nicht notwendig und b) soviel ich weiß falsch, weil die quantenmechanischen Terme, die für die Bindung der Bestandteile verantwortlich sind, bei allen Verbindungen gleich sind, d.h. es ist nicht jeweils ein anderer Term alleine für die Absenkung der Grundzustandsendergie des Systems verantwortlich. (nicht signierter Beitrag von 141.62.60.13 (Diskussion) 10:55, 15. Aug. 2014 (CEST))