Diskussion:Schalksknecht

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Soll denn die ganze Bibel hier abgebildet werden? Bin für Löschen! --M1968h 19:41, 2. Sep. 2011 (CEST)

Ich denke nicht, dass die ganze Bibel hier abgebildet werden sollte. Ich schätze allerdings, dass der Kasten, in dem die Gleichnisse aufgelistet sind, nicht ohne Grund da ist. Die meisten haben noch eine rote Verlinkung, schließlich haben Gleichnisse in verschiedensten Richtungen von Kunst, Kultur, Literatur etc ihren Widerhall gefunden und haben deshalb m.E. ihren Platz in der Wikipedia. -- Gisela15 (14:51, 5. Sep. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Es sollte angemerkt werden, welche Übersetzung benutzt wird. Poco4 (Diskussion) 20:09, 28. Mai 2013 (CEST)

Begriff

Der Titel "Schalksknecht" ist für die Kunstgeschichte sicherlich hilfreich. Ansonsten scheint ein terminus technicus daraus geworden zu sein, der heute völlig unverständlich geworden ist. "Schalk" hat man höchstens noch im Nacken, den Begriff "Schalksknecht" kann aber niemand mehr verstehen. Ich plädiere dafür, die historische Herkunft in einem eigenen Abschnitt zu erklären. Ansonsten sollte er zumindest ergänzt werden durch verständliche Titel wie "das Gl vom unbarherzigen Gläubiger" (Einheitsübersetzung) oder "das Gl vom unbarmherzigen Knecht" (Neue Zürcher Übersetzung) etc. Poco4 (Diskussion) 20:09, 28. Mai 2013 (CEST)

Habe ebenfalls lange suchen müssen, weil es mehrfach bei "Neutestam. Gleichnissen" etc. den verwaisten Link (rot gefärbt) "Gleichnis vom unbarmherzigen Schuldner/Gläubiger/Knecht" gibt, jedoch dieser Artikel "Schalksknecht" gemeint ist. (Aufmerksam auf dies Gleichnis bin ich im englischsprachigen Wikipedia geworden.) Kann denn jemand (w/m) bitte den Artikelnamen ändern, wie Poco4 auch vorschlägt, z.B. in "Schalksknecht (Gleichnis vom unbarmherzigen/undankbaren Knecht)", oder einen Artikel schreiben "Gleichnis vom...." (und den dann auch in das Gleichnisse-Verzeichnis bzw. die Perikope mit eintragen...?), der dann zu "Schalksknecht" weiterleitet? Das ist hilfreich und sehr nett. --Rhein-matthes (Diskussion) 12:45, 19. Aug. 2015 (CEST)

Erl. (Weiterleitung eingerichtet, Titel des Gleichnisses in der EÜ-Fs. hinzugefügt und Abschnitt über den Begriff "Schalksknecht" erstellt).--Jordi (Diskussion) 02:29, 5. Dez. 2016 (CET)

Rücksetzung: Berechnung in heutigem Geldwert

Ich bin nicht mit Jordis Rücksetzung, der Änderung 169630311 einverstanden: => Es sei "zu kompliziert, zu spekulativ, zu unübersichtlich, zu ungenau (für 100 Denare 10.000 € anzusetzen ist reichlich viel), außerdem sind das eh nur symbolische Summen". ==> Wenn es für Jordi "zu kompliziert" ist, heißt das nicht, dass es für alle zu kompliziert ist, das rechtfertigt somit die Rücksetzung nicht (hatte immerhin Physik und Mathe LK, da lasse ich mich von den paar Einheitenumrechnungen nicht so schnell aus der Ruhe bringen. ;-)). Das auszurechnen ist legitim und wird in vielen Kommentaren so getan, z.B. bei Schlatter, Bengel, Maier, etc. "Spekulativ" lasse ich auch nicht gelten, denn das Griechische verwendet bekannte römische Geldeinheiten (Talent (ταλαντων) / Denar (δηναρια)), die in der damaligen römischen Provinz Judäa gültig und somit jedem bekannt waren. "Symbolische Summen": Auch wieder Deine private Meinung: Jesus gebrauchte hier im Gleichnis tatsächliche Geldwerte um etwas Sprituelles deutlich zu machen, nämlich, dass wir durch eigene Anstrengung unsere Schuld bei Gott niemals abbezahlen können - und deshalb auf seine Vergebung auf Gedeih und Verderb angewiesen sind und wir deshalb auch großzügig sein sollen, anderen ihre Schulden bei uns zu erlassen um nicht Gefahr zu laufen, dass wir unseren Schulderlaß bei Gott verlieren könnten. Herodes Antipas war z.B. einer der damaligen Reichen in Israel und hatte z.B. ein Jahreseinkommen von 200 Talenten und hätte für 10.000 Talente (μυριων ταλαντων) 50 Jahre benötigt, um diese riesige Schuld abzuzahlen (10.000 [Talente] / 200 [Talente/Jahr] = 50 [Jahre]). 1 Talent = 6.000 Denare das findet sich auch als Umrechnung in Kommentaren und wird auch hieraus schon ersichtlich: Maße und Gewichte in der Bibel#Neutestamentliche_Zeit => 60 [Minen/Talent] * 100 [Denare/Mine]. 1 Denar = 1 Tageslohn findet sich auch in Kommentaren. => So kommt man leicht zu der Rechnung, was heute der ungefähre Tageslohn in Euro eines Arbeiters ist: bei 2.000 Euro im Monat sind es bei 20 Arbeitstagen: 100 Euro am Tag. Multipliziert man nun die 100 Euro mit den 6.000 Denaren pro Talent mit den 10.000 Talenten so kommt man zwangsläufig zu den 6.000.000.000 Euro, das dann die 6 Mrd. Euro ausmachen.

Hallo, "zu kompliziert" bezog sich v.a. auf die schreckliche Formatierung der Fußnoten mit irgendwelchem Formelzeugs, das braucht kein Mensch in einem Artikel über ein leicht verständliches biblisches Gleichnis. Meine übrigen Bewertungen beziehen sich auf die bekanntermaßen höchst unsicheren und ungenauen Berechnungen historischer Kaufkraftwerte ganz allgemein. Grundsätzlich ist die Sache ja auch völlig klar und bedarf keiner Veranschaulichung. Wenn du eine Quelle findest, die solche Berechnungen anstellt, und dies dann im Artikel referieren willst, kann man drüber reden; so wie gestern als eine Art "Umrechnungswert" ist das aber indiskutabel und unnötig. Glück auf! --Jordi (Diskussion) 21:39, 3. Okt. 2017 (CEST)
Schaue mal, ob ich eine passende Quelle finde. Wäre es Deiner Meinung nach besser, das als eigenen Abschnitt zu bringen? Das erscheint mir auch sinnvoller, denn so lassen sich die Berechnungen besser belegen und verdeutlichen. Heutiger Wert eines Denares, d.h. eines Tageslohnes über den Lohen eines heutigen Arbeiters an einem Tag zu ermitteln, ist natürlich ungenau, da gebe ich Dir recht, es sollte einfach ein ungefähres Gefühl für die Größe der Summe vermitteln um das Gleichnis zu verdeutlichen - vielleicht könnte man es aber auch bei dem Verhältnis der Summen belassen. C rall (Diskussion) 22:58, 3. Okt. 2017 (CEST)
Wenn du eine seriöse Quelle findest, die belegt, dass Adolf Schlatter (1852–1938) gesagt hat, 600 Denare entsprächen 10.000 Euro, darfst du die sofort einbauen ;-)
Im Ernst, so eine Umrechnung ist unseriös. Es geht ja immer um Kaufkraft, und die ist über historische Zeiträume hinweg nicht linear vergleichbar. Die Anmutung, die eine Summe von "10.000 Euro" beim Leser auslöst, ist einfach eine andere, als sie ein antiker Leser bei 600 Denaren hatte. Das gilt auch schon für Umrechnungen aus viel jüngerer Zeit, schaumal zum Bsp. diese Diskussion beim Hauptmann von Köpenick, das ist gerade mal 110 Jahre her. Also zu Schlatters Zeiten. Selbst eine Umrechnung von Schlatters Angaben (wenn er welche gemacht haben sollte) in Euro wären demnach unsicher und anfechtbar. Was soll man da zu Berechnungen über so lange Zeiträume und für so entfernte Kulturen sagen wie ein römischer Pufferstaat im 1. Jahrhundert?
Ich weiß auch nicht, woher du wissen willst, dass Herodes Antipas 200 Talente im Jahr verdiente. Jedes Jahr? Oder nur wenn er seinem Schwiegervater, dem Nabatäerkönig Aretas, ein paar Dörfer oder Karawanen mehr ausraubte? Und selbst deine Mutmaßungen aus unserer Zeit sind völlig unzuverlässig. Wie kommst du darauf, ein Arbeiter verdiene rund 100 Euro am Tag? Sowas gibt es vielleicht in Deutschland. Aber wenige Kilometer ostwärts schon nicht mehr, geschweige denn in Afrika oder Bangeladesh.
Was sich sicherlich einbauen ließe, wären Überlegungen seriöser Autoren zur ungefähren Werthaltigkeit oder auch nur einfach zu dem riesigen Wertunterschied. Also z.B. eine Erläuterung, wie viele Denare auf ein Talent gehen. Das wäre unproblematisch (vernünftig bequellt natürlich).
Ich habe letztens ein Video von Robert Barron über ein anderes Gleichnis gehört, wo Talente vorkommen, da sagt er, es war eine sehr gewichtige Größe, so gewichtig, dass man es mit der göttlichen Güte verglich (ab Min. 2:10). Das würde mir als Quelle schon reichen. Es zeigt aber auch das Hauptproblem, wir wissen ja nicht einmal, was da überhaupt gewogen wird (Gold? Silber?). Wie willst du da einen genauen Wert ausrechnen?
Übrigens war mein Hinweis, das seien "symbolische Summen", keineswegs irgendeine Relativierung der Tatsache, dass das Gleichnis von tatsächlichen Geldwerten spricht. Es ist eine Gleichniserzählung. Eine Geschichte, die schon auf der Erzählebene der Quelle selbst (vom Evangelisten) als fiktiv ausgewiesen ist. Selbst wenn die überlieferte Fassung so von Jesus erzählt worden wäre, wären es also Symbole, die er problemlos auch irreal verzeichnet haben könnte. Da die Geschichte aber so, wie wir sie kennen, zigmal überliefert wurde und dabei gerade auch Dinge wie Zahlen und Maßeinheiten immer wieder gern abgeändert und an Zeitumstände angepasst werden, wissen wir ja nicht einmal, ob Jesus nicht in Wahrheit von 10 Denaren und 20 Talenten sprach oder vielleicht auch Drachmen oder ganz andere Währungen benutzte.
Alles in allem sehe ich nicht, was eine Umrechnung bringen sollte, außer den großen Wertunterschied zu illustrieren. Der steht aber auch jetzt schon gut erkennbar im Artikel drin. Deshalb finde ich das ganze Unterfangen doch ziemlich überflüssig.--Jordi (Diskussion) 00:19, 4. Okt. 2017 (CEST)
  • "Ich weiß auch nicht, woher du wissen willst, dass Herodes Antipas 200 Talente im Jahr verdiente. Jedes Jahr? Oder nur wenn er seinem Schwiegervater, dem Nabatäerkönig Aretas, ein paar Dörfer oder Karawanen mehr ausraubte?" => Das habe ich aus diesem Kommentar: Fritz Rienecker, Wuppertaler Studienbibel, R. Brockhaus Verlag, Das Evangelium des Matthäus, 1. Auflage 1989, S. 258: "Um die Größe der Summe zu veranschaulichen, vergegenwärtige man sich z. B. das Jahresgehalt von Herodes Antipas, das etwa 200 Talente betrug [...]".
  • "Was sich sicherlich einbauen ließe, wären Überlegungen seriöser Autoren zur ungefähren Werthaltigkeit oder auch nur einfach zu dem riesigen Wertunterschied. Also z.B. eine Erläuterung, wie viele Denare auf ein Talent gehen. Das wäre unproblematisch (vernünftig bequellt natürlich)." => ACK
==> 2. Kor. 13,14 ELB ;-) -- C rall (Diskussion) 20:25, 4. Okt. 2017 (CEST)
Danke, gleichfalls.
Das Rienecker-Zitat als Quelle zur Illustration der Größe dieser Summe finde ich völlig ok. Allerdings keinesfalls als "Umrechnungsbasis", sondern eben nur, um die irreal anmutende Höhe der "zehntausend Talente" zu veranschaulichen. Rienecker sagt nichts darüber, wann und wie lange Antipas dieses "Jahresgehalt" bezog; leider sagt er auch nicht, in welcher Quelle das steht. "Jahresgehalt" ist natürlich sowieso eine saloppe anachronistische Umschreibung, Antipas zog irgendwelche Steuern und Abgaben ein und rechnete das irgendwie ab und gab davon möglicherweise auch etwas nach Rom weiter, wahrscheinlich stammt die Angabe aus so einer Korrespondenz und gibt jedenfalls nur einen punktuellen Einblick in seine Finanzen.
Wenn man das schon darstellt, könnte man ergänzend meiner Ansicht nach auch Barrons Hinweis aufgreifen, wonach solche hohen "Gewichte" als bildhafte Repräsentation der unendlichen Güte Gottes aufgefasst werden können, das trifft hier bei diesem Gleichnis ja noch ungleich offensichtlicher zutage als bei dem Talentgleichnis, das Barron bespricht (die Interpretation stammt nicht von Barron selbst, sondern er hat sie von einem amerikanischen Alttestamentler namens "Shawnstein" oder ähnlich, der Name ist schwer zu verstehen und ich kenne ihn nicht).--Jordi (Diskussion) 21:55, 4. Okt. 2017 (CEST)
"Das Rienecker-Zitat als Quelle zur Illustration der Größe dieser Summe finde ich völlig ok. Allerdings keinesfalls als "Umrechnungsbasis", sondern eben nur, um die irreal anmutende Höhe der "zehntausend Talente" zu veranschaulichen. Rienecker sagt nichts darüber, wann und wie lange Antipas dieses "Jahresgehalt" bezog; leider sagt er auch nicht, in welcher Quelle das steht." => Ja, es gibt dort leider keine Primärquellenangabe. Zu Mine / Talent und Drachme / Denar und Tagelöhner habe ich aber noch drei Quellen gefunden:
  • "3) An größeren Geldeinheiten begegnet die griech. Mine (Lk 19,13; LÜ Pfund) zu 100 Drachmen und das griech. Talent (Mt 18,24 ELB; 25,15; LÜ Zentner) von 60 Minen = 6000 Drachmen." Lexikon zur Bibel, herausgegeben von Fritz Rienecker, Gerhard Maier, Alexander Schick, Ulrich Wendel, SCM R. Brockhaus, 2013, S. 393
  • "Die häufigste Silbermünze war der röm. Denar (Mt 18,28 ELB; Mk 6,37; Lk 7,41 u.ö.), der 16 Assaria entsprach. Die griech. Drachme (Lk 15,8; LÜ Silbergroschen) steht ihm gleich." Lexikon zur Bibel, herausgegeben von Fritz Rienecker, Gerhard Maier, Alexander Schick, Ulrich Wendel, SCM R. Brockhaus, 2013, S. 392
  • "Nach Mt 20,2 ELB erhalten die Arbeiter im Weinberg einen Silbergroschen Tageslohn" Lexikon zur Bibel, herausgegeben von Fritz Rienecker, Gerhard Maier, Alexander Schick, Ulrich Wendel, SCM R. Brockhaus, 2013, S. 393
==> Folglich ist es legitim (da: Denar = Drachme | Talent = 6.000 Drachme | Tagelöhnerlohn pro Tag = 1 Denar) die 10.000 Talente als 10.000 * 6.000 [Denare/Talent] = 60.000.000 [Denare] zu berechnen und damit mit 60.000.000 Tageslöhnen gleich zu setzen. => Daraus folgt, dass ein Tagelöhner, auch wenn er 365 Tage im Jahr arbeiten würde: 60.000.000 / 365 = 164.383,6 Jahre dafür arbeiten müsste. ;-) -- C rall (Diskussion) 23:23, 4. Okt. 2017 (CEST)
Habe noch ein interessantes Zitat von Robertson gefunden: "Ten thousand talents (μυριων ταλαντων — muriōn talantōn). A talent was 6,000 denarii or about a thousand dollars or 240 pounds. Ten thousand times this is about ten or twelve million dollars, an enormous sum for that period. We live today in the age of national debts of billions of dollars or even of pounds sterling. The imperial taxes of Judea, Idumea, and Samaria for one year were only 600 talents while Galilee and Perea paid 200 (Josephus, Ant. xi. 4). But oriental kings were free in the use of money and in making debts like the native kings of India today." Er verweist hier auf die gesamten Steuereinnahmen von verschiedenen römischen Provinzen, die zusammen(!) nicht auf diese Summe von 10.000 Talenten kommen: 600 (Judäa + Idumäa + Samaria) + 200 (Galiläa + Perea) = 800.
Habe die Primärquelle gefunden (Robertsons Numerierung ist wohl anders gewesen) indem ich die kompletten Werke von Josephus herunter geladen hatte und einen Suchlauf gestartet hatte: Hier ist das Zitat: "4. When Caesar had heard these pleadings, he dissolved the assembly; but a few days afterwards he appointed Archelaus, not indeed to be king of the whole country, but ethnarch of the one half of that which had been subject to Herod, and promised to give him the royal dignity hereafter, if he governed his part virtuously. But as for the other half, he divided it into two parts, and gave it to two other of Herod's sons, to Philip and to Antipas, that Antipas who disputed with Archelaus for the whole kingdom. Now to him it was that Peres and Galilee paid their tribute, which amounted annually to two hundred talents, while Batanea, with Trachonitis, as well as Auranitis, with a certain part of what was called the House of Zenodorus, paid the tribute of one hundred talents to Philip; but Idumea, and Judea, and the country of Samaria paid tribute to Archelaus, but had now a fourth part of that tribute taken off by the order of Caesar, who decreed them that mitigation, because they did not join in this revolt with the rest of the multitude. There were also certain of the cities which paid tribute to Archelaus: Strato's Tower and Sebaste, with Joppa and Jerusalem; for as to Gaza, and Gadara, and Hippos, they were Grecian cities, which Caesar separated from his government, and added them to the province of Syria. Now the tribute-money that came to Archelaus every year from his own dominions amounted to six hundred talents." Antiquities of the Jews - Book XVII CONTAINING THE INTERVAL OF FOURTEEN YEARS. FROM THE DEATH OF ALEXANDER AND ARISTOBULUS TO THE BANISHMENT OF ARCHELAUS. - CHAPTER 11. AN EMBASSAGE TO CAESAR; AND HOW CAESAR CONFIRMED HEROD'S TESTAMENT. - Abschnitt 4. :-) -- C rall (Diskussion) 23:14, 6. Okt. 2017 (CEST)
Jetzt habe ich noch eine bessere Quelle gefunden :-), nämlich die Primärquelle für die Einkünfte aus Steuern, auch von Herodes Antipas, bei Josephus auf deutsch:"4. Als der Cäsar [Kaiser Augustus] diese Reden angehört hatte, entließ er die Versammlung. Einige Tage später ernannte er den Archelaus zwar nicht zum König, wohl aber zum Ethnarchen über die Hälfte des Gebietes, welches dem Herodes [dem Großen] unterworfen gewesen war; auch versprach er ihm den Königstitel, wenn er sich durch seine Tüchtigkeit dessen würdig zeige. Die andere Hälfte zerlegte er in zwei Teile und gab diese den beiden ebenfalls anwesenden Söhnen des Herodes [dem Großen], Philippus und Antipas, von denen der Letztere mit seinem Bruder Archelaus sich um die Herrschaft über das ganze Reich beworben hatte. Dem Antipas fiel das Gebiet jenseits des Jordan sowie Galiläa zu, die zusammen zweihundert Talente an Jahresabgaben zahlten. Batanaea aber mit Trachonitis und Auranitis nebst einem Teil des so genannten Besitztums des Zenodorus (der Landschaft Abilene) wurden dem Philippus zugeteilt, dem diese Ländergebiete jährlich hundert Talente einbrachten. Dem Archelaus fielen sonach Idumäa, Judäa und Samaria zu, und es wurde den Samaritern der vierte Teil ihrer Abgaben nach Beschluss des Cäsars erlassen, weil sie sich an dem Aufstande nicht beteiligt hatten. Zum Gebiete des Archelaus gehörten die Städte Stratonsturm, Sebaste, Joppe und Jerusalem während die Griechenstädte Gaza, Gadara und Hippos von demselben durch den Cäsar getrennt und mit Syrien verbunden wurden. Archelaus hatte aus seinem Anteil jährlich sechshundert Talente Einkommen." Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, marixverlag, übersetzt von Dr. Heinrich Clementz, 17.11.317-320 / XVII.11.4, S.861f, neu gesetzte und überarbeitete Ausgabe, Wiesbaden, 2004 -- C rall (Diskussion) 22:07, 7. Okt. 2017 (CEST)
Schau mal hier: Benutzer:C_rall/Artikelentwurf#Geldwert_im_Gleichnis. Was hälst Du von meinem Entwurf, ist er genügend belegt? Sonstige Anmerkungen?
Wenn es keine Widersprüche mehr gibt, werde ich den Abschnitt demnächst reinstellen - und hoffen, dass er ein wenig länger drin bleibt. ;-) -- C rall (Diskussion) 09:44, 14. Okt. 2017 (CEST)
Hallo, sorry, hatte das hier aus dem Blick verloren.
Wie ich schon andeutete, reicht m.E. eine ganz kurze Bemerkung völlig aus, dass 10.000 Talente sehr sehr viel ist. Einen ganzen Absatz mit einem riesigen Anmerkungsapparat inklusive Berechnungen im (unmöglichen!) Formelformat und Originalzitaten aus Primärquellen, wie du das jetzt vorschlägst, das ist alles völlig übertrieben. Der Kommentar der Einheitsübersetzung würde als Beleg auch reichen, er braucht dazu nicht wörtlich zitiert zu werden, noch weniger darfst du innerhalb des Zitats auch noch Anmerkungen setzen. Also handwerklich geht das so gar nicht. Du müsstest m.E. viel mehr darauf achten, dass dieses ganz nebensächliche Thema nicht den ganzen Artikel zerschießt. Ein kleiner, illustrierender Nebensatz mit einem kurzen Beleg reicht vollkommen aus. Irgendwelche eigenen Berechnungen über "Tageslöhne", die aus einem ganz anderen Gleichnis stammen, das mit diesem hier nichts zu tun hat, oder über die zur Abarbeitung der Schuld benötigten Jahre, die in der Literatur gar nicht stehen, darf es auch nicht geben.--Jordi (Diskussion) 11:25, 14. Okt. 2017 (CEST)

Schau, in dem Absatz "Kontext" steht doch schon der Satz:

Bei der unglaublich hohen Summe, die er dem Herrscher schuldet und nicht beibringen kann, könnte es sich um den Steuerertrag seiner Provinz handeln.

Der ist unbelegt und unrichtig, denn der Betrag von 10.000 Talenten geht ja deinen Recherchen zufolge über den Steuerertrag einer Provinz weit hinaus.

Also könnte man diesen Satz einfach streichen und durch einen (möglichst genauso kurzen) Satz, der die unrealistische Höhe der geschuldeten Summe erwähnt und als Beleg den Kommentar der Einheitsübersetzung benutzt, ersetzen. Mehr braucht es nicht.--Jordi (Diskussion) 11:36, 14. Okt. 2017 (CEST)

Jetzt habe ich es eben mal so reingesetzt, wie Du es vorgeschlagen hattest, obwohl ich nicht Deiner Meinung bin. Sonst diskutieren wir noch bis Ostern weiter und kommen keinen Deut vorwärts: so gibt es wenigstens bis Weihnachten eine Änderung. ;-) => Ich denke, dass mein Artikelentwurf auch für andere interessant sein könnte (sonst hätte ich mir wohl kaum die Mühe gemacht :-)) und durchaus irgendwo in der Wikipedia seinen Platz haben könnte. Gut belegt ist er doch jetzt (entsprechend Deinem Wunsch), oder siehst Du immer noch einen Mangel an Belegen? ;-) --C rall (Diskussion) 21:38, 2. Dez. 2017 (CET)
Ja, das war eine gute Idee. Mangel an Belegen sehe ich nicht, im Gegenteil finde ich deine Recherchen ausgesprochen aufschlussreich und habe sie interessiert durchgelesen. Nur passt es eben nicht in dieser Breite in den Artikel. Problem waren nicht die Belege, sondern die Originalrecherche (Quellenstudien und mathematische Berechnungen), Theoriefindungsaspekte (Vergleiche mit Tagelöhnern, Parallelgleichnissen etc.) und die Relevanzfrage (übermäßige Ausbreitung dieser Einzelaspekte) sowie die handwerkliche Umsetzung (Anmerkungsapparat, Formeln).--Jordi (Diskussion) 13:18, 3. Dez. 2017 (CET)