Diskussion:Schaltnetz
Es verknüpft also boolesche Eingangsvariablen (Eingangsvektor x), welche die Werte 1 oder 0 (wahr oder falsch) annehmen können, durch eine boolesche Funktion (f).
Das ist strenggenommen so nicht korrekt, weil die Einträge des Eingangsvektors Einsen und Nullen sind, nicht aber der Vektor selbst. Sehe ich das richtig? Wenn ja: wie kann man das formulieren? --Head 22:09, 14. Okt 2004 (CEST)
- Das "welche" bezieht sich auf die Eingangsvariablen, und die können die Werte 1 oder 0 annehmen. In der Klammer wird nur kurz erwähnt, dass die Eingangsvariablen im Eingangsvektor x zusammengefasst dargestellt werden. Ich gebe zu, dass das nicht super elegant formuliert ist. Ich ändere mal die Klammer in (zusammengefasst im Eingangsvektor x). Besser? --Supaari bla!bla! 16:51, 15. Okt 2004 (CEST)
Mehrfache Ausgänge algebraisch darstellbar
"Umgekehrt bieten Schaltnetze jedoch Ausdrucksmöglichkeiten (wie etwa Zeitverzögerungen, mehrfache Ausgänge aus Schaltgliedern usw.), die sich nicht algebraisch darstellen lassen."
Mehrfache Ausgänge aus Schaltgliedern lassen sich durch Formulierungen wie zum Beispiel f(x)=y, z=y darstellen, wobei y,z zwei gleichwertige Ausgänge des Schaltglieds sind, was die Funktion f realisiert. Möglich ist auch f(x)=y, g(y)=z, g(y)=y. Die Funktion g stellt dann nur einen "Draht" dar, der am Ausgang y "angelötet" wurde. Aus diesem Grund habe ich den Satz mal geändert. --Supaari bla!bla! 03:20, 16. Apr 2006 (CEST)
Widerspruch
Unter Schaltnetz#Siehe auch steht:
- Ein Schaltwerk ist ein Schaltnetz mit teilweise zeitverzögert rückgekoppelten Ausgängen.
Unter Schaltwerk (Technische Informatik) steht:
- Im Gegensatz zu Schaltnetzen sind die Ausgänge teilweise rückgekoppelt
Ist ein Schaltwerk nun ein Schaltnetz oder nicht? – 91.4.27.132 00:33, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Nein. Ich nahm unter Schaltwerk (Technische Informatik) einen entsprechenden Bearbeitungsversuch vor. --Otmar-von-steuber.de 13:41, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Schaltnetz ist nicht gleich Schaltwerk: Ein Schaltnetz besitzt (per Definition) keinerlei Rückkopplung und deshalb auch keine Speichereigenschaften. Es kann durch relativ einfache mathematische Modelle (z.B. der Schaltalgebra) beschrieben werden. Koppelt man jedoch einen Teil der Ausgänge eines Schaltnetzes (zeitlich verzögert oder auch nicht verzögert) auf die Eingänge zurück, dann wird aus dem Schaltnetz (auch per Definition) ein Schaltwerk. Damit ändert sich das funktionelles Verhalten wesentlich. Das entstandene Schaltwerk besitzt jetzt (im allgemeinen Fall) Speichereigenschaften und muss durch kompliziertere mathematische Modelle (z.B. der Automatentheorie) beschrieben werden.--Reseka 13:49, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Ich hab mal den Siehe-auch-Punkt hier entsprechend angepasst. – 91.4.51.73 13:27, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Es ist gut, hervorzuheben, dass ein Schaltwerk kein Schaltnetz ist. Aber die Rückkopplung muss zeitverzögert sein, damit ein Schaltwerk vorliegt (Quelle: Logischer Entwurf digitaler Systeme ISBN 3540610626). Realisieren kann man es sowiso nur mit Zeitverzögerung, aber selbst in der Theorie macht es keinen Sinn, da man dann an dem Eingang, der mit einem rückgekoppelten Ausgang beschaltet ist, verschiedene Werte zur gleichen Zeit haben kann. Man könnte sich natürlich ein Konstrukt überlegen, wo entweder der rückgekoppelte Ausgang nie einer Änderung unterliegt, oder der Zustand nicht von der Rückkopplung abhängt. Beide Fälle würden aber dazu führen, dass ein Schaltnetz und kein Schaltwerk vorliegt. --Supaari mail 06:35, 18. Mai 2008 (CEST)
Boolescher Schaltkreis
Ist der Begriff Boolescher Schaltkreis äquivalent zu Schaltnetz oder gibt es einen Unterschied? Je nach dem wäre eine Zusammenführung oder Abgrenzung angebracht.
Die bestehende Abgrenzung zu Schaltkreis soll wahrscheinlich eine Abgrenzung zur physikalischen Implementierung in Form einer elektronischen Schaltung (oft realisiert als integrierter Schaltkreis) sein, aber keine Abgrenzung zum Booleschen Schaltkreis. --141.12.67.130 19:40, 26. Feb. 2019 (CET)