Diskussion:Scheinasylant

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Ich finde die Formulierung Stammtischmilieu ist wertend und damit wider dem NPOV. Die 95% hatte ich zunächst nur übernommen. Ich glaube aber schon, daß sich die Quote abgelehnter Asylanträge in dieser Höhe bewegt. -- Jorges 17:41, 13. Mär 2004 (CET)

Nun ist es ja aber auch nicht selbstverständlich, dass eine eventuelle Ablehnungsquote von 95% gleichbedeutend mit tatsächlich in der Sache richtigen Entscheidungen ist: Schließlich kann man schon als überdurchschnittlich intelligenter, des Deutschen mächtiger Antragsteller bei deutschen Behörden nicht unbedingt damit rechnen, immer in der Sache angemessen behandelt zu werden (beispielsweise sind Finanzämter verpflichtet, von sich aus auf Freibeträge oder andere für den Antragsteller vorteilhafte Möglichkeiten hinzuweisen, was sie aber nicht immer tun). Nun stelle man sich in unserem gesellschaftlichen Klima einen einfachen Sachbearbeiter in der Ausländerbehörde vor, der vielleicht auch schon tausendmal Antragstellern ihre Lage (und hoffentlich auch Rechte!) geschildert hat - tut er es wirkllich nach zehn Jahren mit dem gleichen Eifer und Pflichtbewusstsein wie früher? Zudem soll es ja in diversen Behörden interne, recht untransparente (und nicht immer juristisch einwandfreie) Richtlinien für viele Situationen geben, denen man sich als Sachbearbeiter vielleicht auch nur schwer entziehen kann... Kurz, wer weiß schon, wie viele "Fehlurteile" es in den Antragsverfahren gegeben hat... -- marilyn.hanson 16:20, 13. Aug 2004 (CEST)