Diskussion:Schiefertalbach

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Bachumfeld

Ob, wie und wo der Bach in die Usa mündet, ist unklar. Der gerade Strich im Geoportal ist Fantasie. Im WRRL-Viewer ist eine Abflussrinne zur Usa erkennbar, aber nicht in der Landschaft. Zum Auslass des Durchlasses an der Nordseite der B 275 führt eine Spur – behördliche Kontrolle wird also dort ausgeübt. Doch fließt das Gewässer in keramische (Beton-)Halbzylinder. Diese Rinne lässt sich bis zu einem einige Meter östlich gelegenen Busch neben einer Straßen-Linde rein optisch verfolgen. Am Busch ist kein Weiterkommen. Derzeit.

Das Ende des Tales enthält mehrere Kammern aus scheinbar niedrigen parallel errichteten Mauern aus Mörtel und flachen Quarzitsteinen (es ist unklar, wie viel davon schon im Boden verborgen liegt). Auf der Hangseite des dort vorbei führenden Weges ist eine mögliche Laderampe aus Beton erkennbar, ähnlich solchen an manchen alten Bahnstationen. Weiter südlich steht noch eine massive gemauerte Treppe, die einst von zwei Seiten vermutlich mittigen Zugang zu einem nicht mehr vorhandenen Gebäude ermöglichte. Der Waldboden liegt tiefer als die B 275 von heute – ist da planiert und gebaut worden für eine Pferdewechselstation? Zeitpunkt der Errichtung müsste das frühe 19. Jahrhundert gewesen sein, als das Usa-Tal mit Dampfmaschinen-Kraft für den Verkehr erschlossen wurde.

Den Bach aufwärts folgte ich zuerst dem Asphaltweg, dann rechts einem kaum genutzten (Spuren von Mountain-Bikes) Waldweg, der durch diverse umgestürzte Bäume reichlich unpassierbar ist. Aber höchst interessant: Es liegen dort zum einem viele Brocken aus (geschiefertem) Taunusquarzit. Ihren Bruchflächen zeigen "Rostspuren," geben Bezug zum wiederholt stattgefundenen Eisenerzbergbau und eben Eisengehalt des Gebirges. Daneben liegen auf dem Weg auch massive Quarz- sowie Stahlbetonbrocken herum. Letztere verweisen auf die ehemalige militärische Nutzung des Geländes darüber und östlich. Die Relief-Darstellung im WRRL-Viewer zeigt etwas wie Bunker. Mit ihnen im Zusammenhang steht wohl die ehemalige Hawk- und spätere Patriot-Stellung auf dem nahen Ockstädter Galgenberg (heute FFH-Gebiet [einfach] "Übungsplatz bei Ockstadt"). Vermutlich sind die Bunker schon längst abgebaut (muss ich noch überprüfen). Dieser ziemlich unbrauchbare Waldweg ist derzeit eine regelrechte Waldameisen-Autobahn. Mit tollen natürlichen Brücken zum linken Ufer. Und alles staufrei!

Die Buche am "Buchenborn" trägt ein ND-Schild, wird jedoch nicht auf der Liste der Naturdenkmäler in Ober-Mörlen geführt! Muss noch nachgeforscht werden.

Die UNB hat mitgeteilt, dass der ND-Status abhanden kam, als bemerkt worden war, dass aus der Krone Leitäste gebrochen waren.--Pete (Diskussion) 13:05, 17. Aug. 2019 (CEST)

Als ich gegen 13 Uhr an der Quelle ankam, war die Bewölkung so dicht, dass schon erste Tropfen aus ihr fielen. Meine armselige Kamera konnte da mangels Licht und Kontrastunterschieden nicht mehr automatisch scharf stellen … Der westliche Weg, auch Zuweg zu einem über in den Hang gehauene Treppenstufen erreichbaren Hochsitz, ist wohl mit dem Fahrrad befahrbar, so dass ich bei Sonnenschein noch scharfe Fotos machen kann.

Es gibt noch eine kleine Diskrepanz: Der Eintrag in der Wikipedia heißt "Schiefertalbach," im Artikel schreibe ich "Schiefertal-Bach." Letzteres sollte wohl besser auf das Wort ohne Bindestrich geändert werden.

Die OpenTopoMap enthält die Namen "Schiefertal-Bach" und "Buchenborn," die offiziellen Kartenwerke halten sich da fein heraus. Die OpenTopoMap zeigt meinen östlichen Waldweg gar nicht mehr an. Der WRRL-Viewer zeigt oberhalb des Buchenborns noch ein etwa quadratisches Gebilde in der Geländeschummerung an. Das muss ich auch noch besuchen. Abflussspuren sind im Tal oberhalb des Buchenborns nicht erkennbar, die quadratische Struktur an der Wegekreuzung beim Buchenborn ist erkennbar als ebene Fläche mit steilen Hängen, könnte aber noch etwas mehr verbergen.

Ach ja: Der Bach führte heute und beim ersten Sondierungsbesuch Wasser. Es kommt noch jenseits der B 275 an. Die Mäander der Usa gegenüber dem "Parkplatz" sind mit innen hohlen Betonmasten, vermutlich wg. Bruch, anderem Bauschutt und sogar einem Grabstein "befestigt." Am linken Ufer hat ein umgestürzter Baum dicke in den Boden gerammte Holzpfähle frei gelegt. Dort ist ist auch alte Uferbestigung mit Holz erkennbar.--Pete (Diskussion) 23:57, 27. Jul. 2019 (CEST)

Der Graben, der sich oberhalb des Buchenborns aufwärts erstreckt und einen kleinen Teich mit Regenwasser entwässert, reicht wohl bis zum FFH-Gebiet hoch. Google Earth deutet derlei in den Satellitenaufnahmen an. Die den Graben begleitenden Wege sind aufgelassen und kaum benutzbar (außer östlich bis zum Teich hoch, weil die Baumaschinen dort wohl erst in den letzten zehn Jahren zugange waren). Ich verzichte auf eine Prüfung.--Pete (Diskussion) 13:17, 17. Aug. 2019 (CEST)

Ausführlichkeit

Ein sehr ausführlicher neuer Artikel, aber vielleicht etwas zu detailverliebt? Ich will jetzt nicht im Alleingang den Artikel zusammenstreichen, aber vermutlich sollte doch einiges gekürzt werden. Andere Meinungen?--Iceland09 (Diskussion) 13:12, 28. Jul. 2019 (CEST)