Diskussion:Schlüterbrotfabrik
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Tempelhof oder Schöneberg
Die Grenze zwischen den ehemaligen Bezirken Tempelhof und Schöneberg, heute die Ortsteile, verliefen schon immer entlang der Alboinstraße. Der westlich gelegene Bock an der Eresburgstraße gehörte also beim Bau zu Schöneberg. Eine Grenzkorrektur gab es hier nicht. Sie auch Histomap mit historischen Karten. Grüße aus Berlin. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 13:29, 2. Feb. 2018 (CET)
- Die historischen Quellen nennen aber alle einheitlich Tempelhof als Standort. Graf Umarov (Diskussion) 14:20, 2. Feb. 2018 (CET)
- Es gab wohl DOCH eine Grenzkorrektur an der Alboinstraße, siehe diesen zeitgenössischen Plan, wo noch die gesamte Eresburgstraße bis zur Bessemerstraße in Tempelhof lag. Wenig später aber und noch vor der Bezirksreform in den 1930ern galt aber bereits die heutige Grenze:[1]. Daher wohl tatsächlich in Tempelhof gebaut und dann zwecks Grenzbegradigung nach Schöneberg umbezirkt worden, wann genau bleibt unklar. Der durchgehende Name "Eresburgstr." ist auch ein massives Indiz dafür, dass bei der Widmung die gesamte Straße zu einer Gemeinde gehört haben muss. Es gab vor 1920 so gut wie keine gemeindeübergreifenden Straßen. Gruß --Definitiv (Diskussion) 15:02, 2. Feb. 2018 (CET)
- Hier kann man den Grenzverlauf von 1920 noch besser sehen.--Definitiv (Diskussion) 15:23, 2. Feb. 2018 (CET)
- Die historischen Quellen nennen aber alle einheitlich Tempelhof als Standort. Graf Umarov (Diskussion) 14:20, 2. Feb. 2018 (CET)
- In der im Artikel verlinkten Quelle EN 12 Berliner Adressbuch von 1928 lautet die Adresse (ab April 1928) Tempelhof, Eresburgstraße 24-26 Graf Umarov (Diskussion) 17:36, 2. Feb. 2018 (CET)
- Das sagt allerdings über die tatsächliche Zugehörigkeit nichts aus; Berliner Post-Adressen stimmten/stimmen nie genau mit den politischen Gemeinde-/Stadt- oder Bezirksgrenzen überein. Das postalische bzw. adresstechnische Berlin-Friedenau war zum Beispiel nie deckungsgleich mit dem echten Berlin-Friedenau. Das Schöneberger Industriegebiet zwischen Dresdener Bahn und Alboinstraße lag auch nach dem Zweiten Weltkrieg postalisch in Berlin 42 (also Tempelhof) und hat auch heute noch eine "Tempelhofer" Postleitzahl (12103). Gruß --Definitiv (Diskussion) 19:24, 2. Feb. 2018 (CET)
- In der im Artikel verlinkten Quelle EN 12 Berliner Adressbuch von 1928 lautet die Adresse (ab April 1928) Tempelhof, Eresburgstraße 24-26 Graf Umarov (Diskussion) 17:36, 2. Feb. 2018 (CET)
- Wie man hier (Geschichtsparcours Papestrasse Seite 50) sieht, fand 1928 eine Grenzkorrektur statt, sodass zum Bauzeitpunkt das Grundstück offensichtlich zum Bezirk Tempelhof gehörte. Aber die Formulierung ist trotzdem irreführend, besser wäre "Eresburgstraße 24-29 in Berlin-Schöneberg, bei Eröffnung zu Berlin-Tempelhof gehörend". Wobei man das aber nicht mit Gewissheit sagen kann, denn Eröffnung und Grenzkorrektur fanden im selben Jahr statt. Außerdem wurden die Adressbücher imer vorab veröffentlicht, weshalb sie nie aktuell sein konnten. Die jetzige Formulierung erweckt den Anschein, dass das Gebäude in Tempelhof liegt, was definitiv falsch ist, zumal du einige Zeilen höher schreibst „Ab 1927 erfolgte in Berlin-Schöneberg der Bau einer neuen Brotfabrik, die im April 1928 unter der Adresse Eresburgstraße 24-26 ihren Betrieb aufnahm.“
- Weiters schreibst du „In den 1960er Jahren übernahm die Ollrogge & Co. Schlüterbrot Betriebs- und Verwaltungs KG mit Sitz in Potsdam 33 % der Anteile bei Schlüterbrot und Bärenbrot und Hansjürgen Ollrogge wurde geschäftsführender Gesellschafter. Im Rahmen dieser Übernahme wurde das Unternehmen umfirmiert in eine GmbH & Co KG und zum 2. April 1965 am Standort Potsdam mit der Schlüterbrot GmbH eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet.“ Erstens kann ich das aus den angezeigten Infos zum Handelsregisterauszug nicht entnehmen und zweitens wäre dies eine echte Sensation, wenn in den 1960er Jahren eine Firma mit Sitz in Potsdam (DDR) eine West-Berliner Firma übernommen hätte. Es ist anzunehmen, dass der Gesellschaftervertrag in den 1960er Jahren abgeschlossen wurde und die Firma nach dem Mauerfall ihren Sitz nach Potsdam verlegt hat. Deine Formulierung ist hier extrem irritierend. Jedem, der sich nur etwas mit deutscher Geschichte auskennt fällt das sofort auf. Vielleicht helfen dir meine Anregungen den sehr informativen Artikel zu verbessern. Grüße --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 19:32, 2. Feb. 2018 (CET)
- Mit Potsdam hast du recht, das ist mir entgangen. Das muss man wohl noch genauer aufklären. Auch die Verbindung mit Schütt ist noch sehr im dunklen. Schöneberg hat jemand anderes eingeführt ich hatte konsistent und überall getreu den Quellen Tempelhof geschrieben. Graf Umarov (Diskussion) 20:39, 2. Feb. 2018 (CET)