Diskussion:Schlacht an den Masurischen Seen

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Zahlen Tote Verwundete

"40.000 Tote und Verwundete." In diesem wie in anderen Fällen wäre, wenn nach Quellenlage möglich, eine Differenzierung sinnvoll. Es ist halt ein Unterschied, ob einer tot oder verwundet war. Ich frage das hier exemplarisch. Nähere Hinweise zum Gesamtproblem hier. (Ach, und auch das noch: Wieso gibt es einen Löschantrag bzw. eine Löschung für eine Diskussionsseite? Hab ich noch nie vorher gesehen.) --Delabarquera 11:03, 7. Okt. 2008 (CEST)

Diese Zahlen resultieren aus den Verlustmeldungen (Abgangsmeldungen) der Adjutanturen der Verbände als Grundlage für den Personalersatz. Dabei war es nur wichtig die absolute Zahl der Abgänge, egal ob durch Tod oder schwere Verwundung, ersetzt zu bekommen, um die Einsatzfähigkeit der Einheiten und Verbände wieder herzustellen. Die indivuduelle Betrachtungsweise spielte dabei, wo im schlimmsten Falle von "Menschenmaterial" (human resources) gesprochen wird, keinerlei Rolle und lässt sich daher nur in Einzelschicksalen als Ausnahmefall nachvollziehen. --Ekkehart baals 12:27, 7. Okt. 2008 (CEST)
OK, Ekkehart. Danke für den Hinweis. Es wäre schon ausreichend, wenn Größenordnungen für bestimmte Schlacht-Typen klar wären. Sagen wir mal so: Ich hab mal bei dem Militärhistoriker Werner Hahlweg studiert. Ist einige Zeit her. Das Denken in "Menschenmaterial" ist mir vertraut. Aber ich halte es für nachgerade vorgestrig, wenn die heutigen Militärhistoriker noch immer nicht in Kategorien des individuellen Leidens denken. Wenn die Quellen konkrete Angaben nicht hergeben, sollten wenigstens begründete Schätzungen her. (Bitte nicht missvestehen: Das ist keine Kritik an denen, die hier Schlachten darstellen.) --Delabarquera 21:54, 13. Okt. 2008 (CEST)
Ich habe vor vielen Jahren mal was von "Drittelung" gehört (aber bitte mit allem Vorbehalt; die Quelle ist mir nicht mehr geläufig, ich müsste mal in tiefes Nachdenken verfallen), d.h.ein Drittel der Ausfälle tot, zwei Drittel verwundet, wovon wiederum ein Drittel daraus an den Verwundungen starb. Das dürfte aber nur unter den Umständen stimmen, soweit eine funktionierende Sanitätsversorgung vorhanden war. Unter ganz schlimmen Umständen z.B. Stalingrad dürfte Verwundung gleich den Tod bedeutet haben. Vielleicht wird man bei der "Geschichte des Sanitätsdienstes" oder"....des Roten Kreuzes" fündig, denn die Wundversorgung wurde ja mit der Gründung des Roten Kreuzes und der gleichzeitig einhergehenden stetigen Verbesserung des militärischen Sanitätsdienstes immer intensiver und dürfte die Todesrate nach Verwundungen stetig gesenkt haben. Viel Erfolg beim Suchen. --Ekkehart baals 09:35, 14. Okt. 2008 (CEST)

Zweifel an den Verlusten begründen ?

Darum gehts gar nicht. Es wäre nur interessant, woher die Beiträger exakt diese Zahlen haben. Man kann wohl annehmen, dass sie nicht "aus eigener Wissenschaft" dazu gekommen sind. Deshalb ist es wohl nicht zuviel verlangt, eine Quellenangabe zu verlangen, wenn das nicht zuviel verlangt ist. Also aus welchem Buch stammt die Zahlenangabe. Vielen Dank im voraus, --93.104.61.226 01:02, 18. Jul. 2009 (CEST)

Truppenstärke

Stimmt die Truppenstärke im Artikel?

In der Legende steht beim Deutschen Reich: 12 Divisionen, Russisches Kaiserreich: 24 Divisionen. Im Text steht jedoch, dass die Truppen des russischen Kaiserreichs auf insgesamt 12 Divisionen aufgestockt wurde, das Deutsche Reich jedoch zahlenmäßig überlegen war. Wie paßt das zusammen? Unterschiedliche Stärke der Divisionen?

-WeiservomBerg (Diskussion) 23:25, 21. Mär. 2013 (CET)

  • Während der Masurenschlacht hatte Rennenkampf,natürlich, mehr Truppen als während Gumbinnen. 4 Korps, die sind auf der Karte im Artikel markiert, hatten am Anfang der Schlacht (7-8 September) etwa 104.800 Mann und noch 5 Kav.Divisionen hatten rund 12.000, insgesamt etwa 117.000 (bei Gumbinnen dagegen hatte Rennenkampf 73.000 Insgesamt). Verluste in der Masurenschlacht für beiden Seiten waren nicht so groß - etwa 15.000 Toten und Verwundeten für Russen und auch 15.000 Toten und Verwundeten für Deutschen, mit dem Unterschied, dass russische verwundete (etwa 10.000) fielen meistens im Gefangenschaft. So, verlor Russland alle 15.000 unwiederbringlich, Deutschland verlor unwiederbringlich nur (annähernd) eine dritte. Die Verlustenzahl 125.000 für Russen wie auch 40.000 für Deutschen ist ein Unsinn. Dort gibt es ein Link zur amerikanischen WebSeite, die, naturlich, sich wiederum auf die deutschen Angaben dieser Zeit bezieht - ein Teufelskreis. Dort war kein Zerschlag - nur Verdrängung. 212.41.53.185 18:01, 25. Nov. 2017 (CET)