Diskussion:Schlacht bei Hannut

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Ist eigentlich die größte Panzerschlacht im zweiten Weltkrieg gewesen --92.78.250.100 01:02, 24. Jan. 2013 (CET)

Nein - das war die Panzerschlacht um Kursk. --Präziser (Diskussion) 20:43, 20. Mär. 2022 (CET)

Abschnitt Folgen: Panzer IV

da steht seit 2011 (@LichtStrahlen:)

Die französischen Panzer waren den deutschen technisch überlegen – nur die Panzer IV konnten etwas gegen die starke Panzerung des SOMUA ausrichten. Deshalb hatten die deutschen Truppen die größeren Verluste.

Wirklich ? deshalb ?

bei Panzerkampfwagen IV#Überfall auf Polen, Westfront und Nordafrika steht ganz anderes:

Die Grenzen des Panzer IV wurden erstmals im Westfeldzug erkennbar. Mit 278 Exemplaren spielte auch hier der Panzerkampfwagen IV bei rund 2500 Panzern nur eine untergeordnete Rolle; neben den tschechischen Beutepanzern P 35(t) und P 38(t) waren die mit Abstand wichtigsten Panzer die leichten Panzer I und Panzer II. Jedoch hatte mit 97 komplett zerstörten Fahrzeugen der Panzer IV mit 35 % die höchste Verlustrate aller deutschen Panzer.[1] Es zeigte sich, dass aufgrund ungewöhnlich tiefer Vorstöße der Verbände der Panzer IV oft die Funktion eines Kampfpanzers übernehmen musste, für die er eigentlich nicht konzipiert war. Jetzt wirkte sich die geringe Panzerung negativ aus, denn die moderne französische 47-mm-PaK konnte noch aus 1500 m die Frontpanzerung des Panzer IV durchschlagen.
Demgegenüber konnte die Panzergranate aus der kurzen Kanone des Panzers IV auf 500 m nur 38 mm Stahl durchschlagen, während die französischen Standard-Panzer R 35, H 39 und S-35 über 40 mm, der Char B1 bis 60 mm und der im Rahmen des britischen Expeditionskorps in Frankreich eingesetzte Matilda I und II bis zu 75 mm stark gepanzert waren, so dass die Besatzungen gezwungen waren, in teils verlustreichen Manövern die Feindpanzer auszukurven und sie von der Seite oder von hinten außer Gefecht zu setzen.
Generell waren die deutschen Panzer im Westfeldzug den meisten gegnerischen Modellen im direkten Vergleich unterlegen.[2]
Nicht die Qualität der deutschen Panzer, sondern das neue Blitzkriegskonzept und die überlegene Führung der vollständig mit Funkgeräten ausgerüsteten Einheiten entschieden diesen Feldzug.[1] Aufgrund des schnellen Sieges umgab den Panzer IV eine Aura, die seine tatsächliche Leistungsfähigkeit zu dieser Zeit nicht rechtfertigte.[3]

--Präziser (Diskussion) 20:43, 20. Mär. 2022 (CET)

  1. a b Wolfgang Fleischer: Der Panzerkampfwagen IV. Waffenarsenal – Band 33, Podzun-Pallas-Verlag 2002, ISBN 3-7909-0764-2, S. 14–15.
  2. Berthold Seewald: Für Kursk setzte Hitler auf Tiger und Panther, WeltN24 GmbH. 28.06.13. Abgerufen am 8. Januar 2015. 
  3. George Forty: Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg. Bechtermünz Verlag, ISBN 3-8289-5327-1, S. 90.