Diskussion:Schlacht bei Jena und Auerstedt/Archiv/2

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Rüchel

Im Artikel steht: "konnte noch einmal Schlimmeres abwenden". Ja, was denn? Den Satz habe ich schon irgendwo anders gelesen, aber er ist. sinnlos. Rüchel hat, wie auch in den Diskussionen weiter oben beschrieben wird, so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Da ich mir selbst die literarische Fähigkeit nicht zutraue, im Artikel herumzupfuschen, sage ich mal ganz allgemein den Autoren DANKE für ihre Arbeit.--79.238.255.224 11:36, 25. Nov. 2013 (CET)

Ohne das Erscheinen Rüchels auf dem Schlachtfeld wären die flüchtenden Soldaten Hohenlohes noch stärker zerhauen worden und noch mehr Soldaten in Gefangenschaft geraten. Das hätte eine totale Niederlage bedeutet. Aber so blieb wenigstens ein kleiner Rest, der sich unter der Führung von Blücher und Scharnhorst nach Norden rettete. (nicht signierter Beitrag von Ulrich Waack (Diskussion | Beiträge) 12:06, 27. Nov. 2013 (CET))

Mängel der preußisch-sächsischen der Truppenversorgung

Neben dem beschriebenen Mangel gab es noch viele weitere Versäumnisse, z. B. Mangel an verlässlichen Karten. Auch die französische Truppenversorgung war chaotisch, denn sie beruhte auf dem Requisitionssystem, d. h. es hing von der Initiative und Rücksichtslosigkeit der Truppen ab, ob sie ausreichend Nahrung hatten. Es sollte hier an dieser Stelle aber nur um die grundsätzlichen strategischen und taktischen Fehler gehen. --Ulrich Waack (Diskussion) 00:38, 22. Aug. 2015 (CEST)

Aha, Versäumnisse waren das. Mir war bisher unbekannt, dass offenbar Konsens besteht, die Schlacht in konservativer Geschichtsschreibung, ausschließlich unter führungstaktischer Hinsicht darzustellen, und die strukturellen Schwächen, die maßgebliche Voraussetzung für das Desaster waren, zu ignorieren. Weniger die Führungsfehler in der Doppelschlacht selbst als vielmehr die Umstände, die zu diesen führten, waren Ursache und Auslöser der preußischen großen Heeresreform. Da kann man nur sagen: weiter so! --Ekkehart Baals (Diskussion) 18:46, 30. Aug. 2015 (CEST)
Natürlich gab es gravierende, tiefsitzende grundsätzliche Versäumnisse. Deswegen wäre der Krieg auf keinen Fall zu gewinnen gewesen. (Und es folgten die Reformen.) Dennoch hat Clausewitz darauf hingewiesen, dass die Schlacht nicht zwangsläufig verloren gehen musste;
"Die Schlacht musste nicht zwangsläufig verlorengehen, wie Clausewitz analysierte: Napoleon war ein hohes Risiko eingegangen, als er seine Truppen spätabends einen Geländesporn rund um den Landgrafenberg besetzen ließ. Auf engem Raum drängten sich das Korps Lannes und die Garde (die Korps Soult und Ney konnten erst im Laufe des Vormittags nachrücken). Ein entschlossener früher und massiver Angriff der preußisch-sächsischen Truppen hätte die zu diesem Zeitpunkt noch deutlich unterlegenen Franzosen wieder den Steilhang abwärts in das Straßengewirr von Jena gestürzt, wo nur unzureichende Rückzugsmöglichkeiten über zwei schmale Brücken über die Saale bestanden – die Katastrophe wäre wohl unvermeidlich gewesen. Diesen Angriff hatte Hohenlohe bereits vorbereitet, unterließ ihn aber, als im Moment des Angriffs Massenbach aus dem Hauptquartier mit dem Befehl zurückkam, Kampfhandlungen zu vermeiden." --Ulrich Waack (Diskussion) 22:50, 12. Sep. 2015 (CEST)