Diskussion:Schlacht bei Marathon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Artikel ist der Anfang einer Übersetzung aus der englischen Wikipedia, die das Thema sehr umfangreich behandelt. Es handelt sich allerdings um eine rein sprachliche Umsetzung und da ich mich mit der Materie kaum auskenne, vor allem die verschiedenen Eigennamen nicht ausreichen kenne, sollte ein Experte Verbesserungen vornehmen. Stellenweise können natürlich auch sachliche Mängel drin sein, also greift zu und baut dran rum :-)

Bei Gelegenheit werde ich dann auch die folgenden Teil übersetzen, bisher fehlt noch der eigentliche Verlauf der Schlacht.

Zahlendreher "21. September"

Ich wurde per E-Mail auf den Zahlendreher "21. September" statt "12. September" aufmerksam gemacht. Quellen im Web scheinen dies zu bestätigen und ich habe es jetzt korrigiert (auch auf en), es wäre aber gut, wenn ein Historiker das nochmal nachschlagen könnte. --Kurt Jansson


aus Delbrück: Geschichte der Kriegskunst sind folgende Zahlen vermerkt: 4 - 6.000 Mann Infanterie und 5 - 800 Reiter - auf beiden Seiten etwa gleich viele ! Zitat zum Verlauf: " Sobald die Nachricht eingelaufen war, daß die Perser in der Ebene von Marathon landeten, setzte Miltiades das athenische Heer in Marsch und führte es in das Vranatal, das eine direkte Verbindung über die Berge mit der Hauptstadt hat. Hier im Vranatal, kurz vor dem Ausgang des Tales, so daß die Berge noch die beiden Flanken deckten, welche Deckung durch Verhacke noch verstärkt wurde, stellte er das Heer auf, oder ließ es so lagern, daß es bei der ersten Meldung von dem feindlichen Anmarsch in die Stellung gehen konnte. so nahe, daß man aus der Nichtanwendung umgekehrt schließen muß, daß die Perser dazu zu schwach waren. Was wir vorher aus den allgemeinen Verhältnissen generell geschlossen haben, daß die Perser unmöglich den Athenern numerisch wesentlich überlegen gewesen sein können, das bestätigt uns hier der positive Verlauf der Ereignisse. Gegen ein überlegenes Heer wäre die Stellung der Athener im Vranathal nutzlos gewesen. Die Griechen hatten bisher noch niemals den persischen Kriegern Stand gehalten. Darauf hin durfte man es wagen. Miltiades ließ den Feind an seine Defensiv-Stellung herankommen, und in dem Augenblick, wo der Pfeilregen wirksam wurde, also auf 100 bis 150 Schritt Distanz, setzte sich die ganze Hopliten-Phalanx in Bewegung und stürzte sich im Laufschrift auf den Feind. Der Lauf hatte den doppelten Zweck, die Wucht des Anpralls moralisch und physisch zu verstärken und den Pfeilschuß zu unterrennen. Das schwache Zentrum freilich, wo die hinteren Glieder nicht den genügenden Druck ausübten, stutzte vor dem persischen Pfeilhagel und wich zurück, die beiden tieferen Flügel-Kolonnen aber blieben im Laufe und waren vorm Feind, noch ehe die persische Reiterei sie durch eine Flanken-Attacke aufhalten. Die Schnelligkeit des Anlaufs und die Tiefe der Aufstellung ergänzten, was an natürlichem Flanken-Schutz etwa fehlte, und sobald die althenischen Hopliten den persischen Bognern erst an den Leib waren, waren diese mit ihren viel unbedeutenderen Schutzrüstungen verloren. Sie mögen sich als tapfere Männer immerhin noch einige Zeit gewehrt haben, aber lange konnten sie der Wucht dieses Angriffs nicht widerstehen; auch die anfänglich siegreichen Bogner im Zentrum, von beiden Seiten gepackt, konnten nichts mehr machen, und als sie einmal den Rücken gewandt, als der Strom der allgemeinen Flucht sich in die Ebene ergoß, da hatte auch im freien Felde die Reiterei nicht mehr die Möglichkeit, die Schlacht herzustellen. Wer sich zu lange aufhielt, war sicherlich verloren. Alles eilte zu den Schiffen. Da der nördliche Winkel der Bucht, wo die persischen Schiffe unzweifelhaft lagen, eine kleine halbe Meile vom Schlachtfeld entfernt ist, so gelang es in der Tat der Masse der Perser, sich wieder einzuschiffen. Die Verfolgung hat, wie wir Herodot auslegen dürfen, sich vom Vranatal aus 8 Stadien, eine Fünftel-Meile weit, bis zum Soros erstreckt. Dann hat Miltiades das Heer von neuem gesammelt und gegen die Schiffe vorgeführt. Wir hören von einem Kampf an den Schiffen. Zwischen den beiden Kampf-Akten muß eine ziemliche Pause gelegen haben, in der die Perser ihre Schiffe flott machten und bestiegen, denn nur sieben Trieren haben die Griechen noch festhalten und erbeuten können. Von zahlreichen Gefangenen oder von Pferden, die ihnen in die Hände gefallen wären, hören wir nichts. Wären die Athener den Persern ohne Aufenthalt nachgesetzt bis zu den Schiffen, so hätte die Beute viel größer werden müssen. Aber Truppen zu solcher unmittelbaren Verfolgung nach dem Siege wieder zusammenzubringen und fortzureißen ist überaus schwer. Es ist ein glänzendes Zeugnis für die persönliche Kraft und Einwirkung des Miltiades, daß es noch zu dem zweiten Kampf an den Schiffen gekommen ist. Der Verlust der Athener betrug 192 Tote, denen wir viele Hundert Verwundete zuzufügen haben werden, da die persischen Pfeile so gut gewappnete Männer wie die athenischen Hopliten wohl selten gleich zum Tode trafen. Der Verlust der Athener an Toten und Verwundeten, wie wir heute zählen, mag also immerhin gegen 1000 Mann betragen haben, ein Zeichen, daß Marathon kein bloßes Gefecht, sondern eine sehr energisch durchgeführte Schlacht gewesen ist. Über den Verlust der Perser wissen wir nichts Zuverlässiges." Gruss thomas 18:57, 30. Apr 2004 (CEST)

Neues Datum

Nach neuesten Erkenntnissen fand die Schlacht nicht am 12. September, sondern am 12. August statt. Dem sollte in dem Artikel Rechnung getragen werden.

Welche Literaturangaben ? Gruss thomas 14:09, 13. Aug 2004 (CEST)

Das neue Datum wird in einem unter wissenschaft.de am 20.7. veröffentlichten Artikel mitgeteilt. (http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=243035).

Schön, aber das ist bis dato nur eine mögliche Version, keine neue Geschichtsschreibung - diesen Ansatz kann man natürlich in den Text einbringen. Gruss thomas 13:06, 20. Aug 2004 (CEST)

Diskussion aus dem Review (Juni - August 2005)

Ein Review wäre sinnvoll. --Bender235 13:38, 23. Jun 2005 (CEST)

Das Bild wird doppelt verwendet.
Dareios erfuhr von Hippias, dass die Alkmaioniden, eine einflussreiche athenischen Familie, Miltiades feindlich gegenüberstand und bereit war, Hippias wiedereinzusetzen. Das ist die erste Erwähnung von Miltiades, wer ist das?
Bei der Beschreibung des Schlachtverlaufs wird gesagt, dass die Griechen zum Angriff gezwungen waren, da die Perser eien teil der Truppen in Schiffe verladen hatten um Athen anzugreifen. Dabei durfte die Schlacht nur 3 Stunden dauern, um noch rechtzeitig die per Schiff reisenden Truppen abzufangen. Dennoch warten die Griechen zunächst ab und lassen die perser angreifen? Und nach dem Sieg bei Marathon ist keine Rede mehr von den persischen Truppen in den Schiffen. Da fehlt glaube ich etwas, oder die Ausgangslage wurde nicht richtig dargelegt. -- Dishayloo [ +] 23:45, 10. Jul 2005 (CEST)
Die Angaben zu den Quellen sind unbefriedigend. "Aus manchen Berichten" ist etwas sehr wage, zumal die Quellenlage ohnehin dünn ist (6. Buch Herodots). Welwei listete die strittigen Punkte in den Anmerkungen recht deutlich auf (Welwei, Athen, S. 350f.). Auch die nachfolgende Entwicklung müsste IMO ausgebaut werden. --Benowar 13:22, 27. Jul 2005 (CEST)

Eine Landkarte (oder mehrere) ist nötig, um die Ortsnamen und Truppenbewegungen besser einordnen zu können.
Ausserdem tauchen viele Namen ohne Erklärung aus dem Nichts auf. Miltiades ist da nur ein Beispiel, andere sind Artaphernes, Eretria. Meiner Meinung nach reicht da die Verlinkung allein nicht aus. Wenn ich einen Artikel lese, möchte ich im Lesefluss bleiben und nicht andauernd wo anders hinspringen. (Apropos: Manche Begriffe möchte ich dann doch verlinkt haben, um sie (später) nachschlagen zu können, zB Polemarch).
Inkonsistenzen gibt's auch eine Reihe, das Beispiel von Dishayloo ist wieder nur eine. Truppenstärke in der Tabelle (keine deutliche Überlegenheit 500 bis 800 Reiter) und im Text (wahrscheinlich höchstens 25.000 Fußsoldaten und 1.000 Reiter).
Völlig verwirrt mich diese Kombination: Als Kallimachos, der momentane Stratege, erfuhr, dass die Perser in der Bucht von Marathon gelandet waren, drehte er nach rechts ab, erreichte das Tal von Vrana und ließ seine Armee am Schrein des Herakles lagern, Am 12. September rückte das athenische Heer aus..., haben die Perser in der Nacht auf den 12. September angefangen, ihre Truppen wieder auf die Schiffe zu verladen Als die Perser anfangen sich umzugruppieren, rücken die Athener aus. Sie brauchen aber 8 Stunden von Athen nach Marathon. Dann müssten die Perser ja schon weg gewesen sein, als die Athener ankamen??? #-/
Ein paar kleinere Formulierungsungenauigkeiten sind zT schon wieder amüsant ;-) ...zwang Alexander I. von Makedonien, sich Persien zu unterwerfen. die Perser oder den Persern? am Berg Athos --> beim Berg Athos. SCNR
Die Gliederung ist noch etwas grob. Der Hintergrund (der die Großwetterlage und die Ausgangssituation behandlen sollte) geht in die unmittelbare Vorgeschichte über. Die Beweggründe dafür, die Schlacht zu dem Zeitpunkt und an dem Ort zu führen, der eigentliche Schlachtverlauf, das Ergebnis können gut noch in Unterpunkte eingeteilt werden.
Irgendwie wirkt der Artikel, als wende er sich an jemanden, der sowieso schon einigermaßen Bescheid weiß, und der nur noch die konkreten Details wissen muss. das Verhältnis von Übersicht und Detail stimmt meiner Meinung nach noch nicht. -- Erlanger 13:30, 27. Jul 2005 (CEST)

Benutzer:Michael Jung hat den Artikel gründlich überarbeitet. Welwei, Sparta (den ich eben aber nur überflogen habe) bezieht bezüglich des verspäteten Abmarsches der Spartaner einen anderen Standpunkt, aber der Artikel ist nun um Meilen besser als vorher. --Benowar 23:22, 13. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

  • Pro, auch wenn eine Karte fehlt. --Bender235 15:00, 11. Okt 2005 (CEST)
  • Pro, allerdings sollte das historische Präsenz ins Imperfekt verwandelt werden. Irgendwo steht das in den Regeln, aber in dem heillosen Bauchladen von Wikipedia-Richtlinien, -empfehlungen usw. finde ich das nicht mehr. Fingalo 14:36, 12. Okt 2005 (CEST)
  • Pro, überraschend gut. Ken - Am Rande des Wahnsinns 14:38, 12. Okt 2005 (CEST)
  • Pro, auch wenn eine Karte fehlt. --Geos 16:50, 12. Okt 2005 (CEST)
  • Pro --Debauchery 12:43, 14. Okt 2005 (CEST)

Kontrafaktische Geschichte

Von allen Teilen dieses Artikels, der in seiner Gesamtheit, milde ausgedruckt, ungenau ist, muss ich der "wahrscheinlichsten Alternative" in dem Abschnitt "Kontrafaktische Geschichte" widersprechen. Kontrafaktische Geschichte beruht nicht auf wilden Spekulationen, sondern es werden vielmehr Hypothesen aufgestellt, die aber auf historischen Fakten beruhen. Man muß nicht die Folgen, so wie sie Sir Edward Shepherd Creasy "Fünfzehn entscheidenden Schlachten der Weltgeschichte" beschreibt, übernehmen. Ich möchte aber folgende Fakten von diesem Dokument präsentieren, und jeder mag dann mit common sense entscheiden, welche wohl die wahrscheinlichste Alternative sein könnte.

- Wie im Artikel beschrieben, ist unumstritten, dass der Fall Athens Hippias an die Macht gebracht hätte. Aber Hippias war selber ein Tyrann, und als solcher hätte er weitergeherrscht. Hippias war ein Verfechter der Politik seines Vaters Peisistratos, und die Verbannung und Ermordung politischer Gegner waren ihm als Mittel der Machterhaltung nicht unbekannt. Es ist also mehr als zweifelhaft, ob die jungen politischen Konstrukte der Isonomie und Demokratie in einer satrapischen Provinz Platz hätten.

- Die Spartaner waren im 5. Jahrhundert vor Christus zwar stark, hätten aber gegen die vereinten Kräfte von Persern und die unter persischer Herrschaft kämpfenden Verbände aus Thrakien, Makedonien und die Athener unter dem Kommando von Hippias wenig Chancen gehabt. Hippias konnte schließlich überhaupt erst mit spartanischer Hilfe von Kleisthenes vertrieben werden. Sowas vergisst ein wahrer Tyrann nicht.

Sparta hatte um 490 v.Chr. noch nicht die volle militärische Stärke, die ca. 60 Jahre später Athen in die Knie gezwungen hat. Sparta nahm zwar ehrenvoll teil im Krieg gegen Xerxes, dennoch: zwischen 490 und 450 v. Chr. war Sparta schwer mit sich selbst beschäftigt, um das eigene, zum Zeitpunkt wackelnde, Bündnissystem aufrecht zu erhalten.

- Das politische System von Rom befand sich im 5. Jahrhundert v. Chr. im Wandel vom Königreich zur Republik. Strategisch stand damals die Auseinandersetzung mit den Etruskern im Vordergrund. Rom war zwar bereits eine regionale Macht, dennoch keine Großmacht. Das verdeutlich unter anderem die Plünderung von Rom um 387 v. Chr. durch die Kelten. Erst ab 340 v. Chr. entwickelt sich Rom langsam zu einer Großmacht. Wäre das Rom des 5. Jahrhunderts in der Lage gewesen, sich potentiell gegen die Perser zu wehren?

Endless

Dominierende Hegemonialmacht

ist ein weißer Schimmel (und damit "als lächerlich zu beschreiben")

Wikipedia (spez. die Seiten auf Deutsch) als Tribunal für Gaudi-Wissenschaftler?

ein vergleich der Daten in den Tabellen (Deutsch, Englisch, Französisch etc. lässt mich nur verzweifeln!!!

Bedauere sehr J. C. Konradi

8-Stadienlauf

Warum soll Herodot das unreflektiert übernommen haben, wenn andere nach ihm ähnliches aus anderen Schlachten beschrieben, z.B. Xenophon, der in seiner "Anabasis" beschreibt, wie die Griechen in der Schlacht bei Kunaxa auf 3 bis 4 Stadien zu laufen begannen (Buch I, Achtes Kapitel)? Vielleicht werden die Möglichkeiten und Fähigkeiten damaliger Hopliten schlichtweg unterschätzt? Fragender Gruss ,-Wofa07 19:18, 21. Jul. 2009 (CEST)

Ich kann nach Lektüre der Anabasis nur zustimmen. Er beschreibt ähnlich, wie die griechische Phalanx auf 3-4 Stadien (ein Stadion entspricht etwa 180 mtr) aus Spass ins Laufen kam und offensichtlich nicht einmal ins Schwitzen geriet. Die vage Äusserung 'aus heutiger Sicht' ist hier nicht wirklich hilfreich. Wer Griechenland topologisch etwas kennt, kann sich vielleicht vorstellen, das damals viel zu Fuss, ggf. mit Eseln, etc erledigt wurde. Die waren einfach anders 'drauf. Wie später die Römer (siehe 'Packesel des Marius'). Mit Verweis auf Xenophon würde ich das gern geändert sehen bzw selbst ändern, wenn nicht bis zum August massiver Widerspruch entstanden ist. 46.115.87.46 00:11, 12. Jul. 2013 (CEST)

Vorbereitung der Schlacht

"....da er etwa vier Meilen von Athen entfernt war..." Sorry aber ich kann mir folgenden sarkastischen Kommentar nicht verkneifen. Wenn Marathon 4 Meilen von Athen entfernt ist, dann bin ich mehrfacher Weltrekordhalter im 4-Meilen-Marathonlauf ... Bitte die Entfernung auf ca 42km korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 129.247.44.88 (Diskussion | Beiträge) 09:29, 15. Apr. 2010 (CEST))

Review/Geschichte: 25. Juni - 31. August 2011

Hallo,

ich würde diesen Artikel gerne im Review einstellen. Er verdient meines Erachtens nicht mehr das Lesenswert-Siegel. Die Auszeichnung wurde dem Artikel vor über fünf Jahren verliehen, seitdem sind ja die Kriterien für "lesenswert" anscheinend anspruchsvoller geworden. Kritikpunkte sind u.a.: kaum Nachweise und ein etwas altbackener Artikelaufbau. Jedenfalls kann er mit der englischen Version des Artikels, die mit "good" ausgezeichnet worden ist, nicht mithalten. Ich schlage eine grundsätzliche Überarbeitung aufbauend auf der englischen Version vor, an der ich mich auch nach Kräften beteiligen würde. Gibt es irgendwelche Anmerkungen?

Gruß --Shiver 16:30, 25. Jun. 2011 (CEST)

Ich würde es lieber sehen, wenn hier eine Überarbeitung nach deutschen Quellen erfolgen würde. Die deutsche Forschung hat in der griechischen Welt eine sehr lange Tradition. Die Literatur ist also Legion. Vielfach ist die Sichtweise und Herangehensweise der deutschen Forschung im übrigen vielfach anders, zudem macht es sich nicht gut, wenn in den Quellen und Einzelnachweisen – die auf alle Fälle nachgetragen werden müssen – nur angloamerikanische Literaturangaben zu finden sind, wo es gute deutschsprachige Literatur gibt, die sich auch die OMA beschaffen kann. Ich denke man sollte englischsprachige Bücher nur da einsetzten, wo diese eine völlig andere Facette auftun, die es über die deutsche Forschung nicht gibt. Als Mitarbeiter im antiken Fachbereich würde ich eine Bearbeitung mit deutscher Literatur auch dahingehend begrüßen, daß wir unseren deutschsprachigen Forschern hier eine seriöse Plattform geben. Das würde auch den Auftritt der Wikipedia gegenüber der Wissenschaft stärken. Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir auf Kongressen einen solchen Erfolg hätten, wenn wir die deutsche Forschung außen vor ließen. Und Marathon ist ja ein echter „Klassiker“. Mediatus 17:36, 25. Jun. 2011 (CEST)
keine Auszeichnung Der Artikel liest sich zwar recht angenehm. Er ist aber einzelnachweisfrei - das ist ein Unding. Der „schriftstellerische“, also belletristische Anteil am Artikel ist signifikant zu groß. In der gegenwärtigen Fassung ist der Artikel heute nicht auszeichnungsfähig. Darüber muß zuerst befunden werden; die Verbesserung des Artikels kann parallel oder später erfolgen. Jedoch sollten wir zur Qualitätssicherung das „Lesenswert“-Bapperl nicht mit der Hoffnung (als Begründung) drauf lassen, der Artikel würde jetzt schon ganz bestimmt und ganz bald verbessert werden. -- Freud DISK 06:58, 26. Jun. 2011 (CEST)
Weil fehlende EN damals kein Kriterium waren, wäre es zwar schön das nachzutragen, das ist aber kein Argument für das Aberkennen des lesenswert.--Elektrofisch 07:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
Äh - doch. Tempora mutantur. Außerdem werden noch andere Argumente vorgebracht. Es geht hier um Qualitätssicherung. Dem Leser von heute ist es doch egal, wann dieser Artikel geschrieben wurde - wenn er das Bapperl liest, entwickelt er eine Erwartungshaltung. Wird dieser (mehrfach) enttäuscht, dann wird das Bapperl mit der Zeit wertlos. -- Freud DISK 22:46, 27. Jun. 2011 (CEST)
Ich muss der Kritik zustimmen. Die Belegpflicht gilt allgemein und gerade in so einem Fall, wo es stark divergierende Forschungsmeinungen gibt. Nur als Beispiel: Cawkwell etwa meint nicht, dass es sich bei der persischen Invasion 490 v. Chr. um eine reine Strafexpedition gehandelt hat, sondern unterstellt eine Eroberungsabsicht. Das kann man so oder so sehen, aber die Forschung MUSS bei einem ausgezeichneten Artikel wenigstens ansatzweise referiert werden. Wichtige Lit fehlt oder wurde nicht ausgewertet (auch eine Lektüre des vom Forschungsstand her veralteten, aber wichtigen Abschnittes bei Busolt könnten nicht schaden), der engl. WP-Artikel darf da keinesfalls als Folie dienen, sondern hier muss eigenständig die relevante Fachlit gesichtet werden. Bei den Quellen fehlt z.B. der Hinweis auf die fragmentarische Überlieferung (Charon von Lampsakos, Ephoros, Theopompos etc.) - Herodot ist die Hauptquelle, doch nicht zuletzt aufgrund des Verlusts der reichhaltigen Geschichtsschreibung, die daher nicht eingeschätzt werden kann. So jedenfalls wäre eine weitgehende Neufassung sinnvoll, die die einschlägige Forschung einbezieht. Solange nicht wenigstens die angegebene Lit (die zu ergänzen ist - was ist etwa mit Briants Standardwerk zu Persien?) ausgewertet wurde, halte ich wenig davon. Man sollte eventuell die bestehende Auszeichnung aberkennen, denn nach dem heutigen Standard wäre es nicht mehr lesenswert. --Benowar 14:20, 29. Jun. 2011 (CEST)
Kluge Einwände von Benowar, denen ich rückhaltlos zustimme. Auch ich würde für eine Abwahl plädieren, wenn sich hier nicht bald etwas ändert. Mediatus 23:45, 3. Jul. 2011 (CEST)


Angesichts guter Argumente beider Seiten plädiere ich zuletzt doch für eine kontrollierte gemeinsame Umsetzung von Shivers Anregung. Dazu veranlasst mich schon ein erster erfreuter Blick auf die Einleitung der englischsprachigen Version, die das Lemma vorzüglich konturiert. Mit diesem Ansatz ist gegenüber der bisherigen deutschsprachigen Fassung viel zu gewinnen. Die intensive Berücksichtigung auch der einschlägigen deutschsprachigen Litratur, die in den großen Linien wohl kaum zu diametral anderen Ergebnissen kommen dürfte, bleibt ja künftighin unbenommen. Wir sind – Auszeichnung hin oder her – mit der Übersetzungsleistung aus dem Englischen und Französischen zum Lemma Sklaverei im antiken Griechenland beispielhaft bedient worden. Im vorliegenden Fall stellt sich ja auch das Problem einer Basierung des Artikels auf teils veralteter Literatur offenbar nicht.

Falls also nicht gleich jemand aus dem Kreis der Erprobten den Finger hebt, um sich als Hauptautor für die Überarbeitung des Lemmas anzumelden, würde ich mich gern - und am liebsten mit anderen gemeinsam - daran beteiligen, Shivers Ansatz weiterzuverfolgen. Es ist ein Weg, um mit überschaubarem Aufwand den deutschsprachigen Lesern Gehaltvolleres als bisher zu bieten.
-- Barnos -- 15:33, 31. Aug. 2011 (CEST)

Präsenz im ganzen Abschnitt "Die griechische Welt vor der Schlacht von Marathon"??

Sollte nicht besser Präteritum verwendet werden??--92.203.77.229 09:04, 24. Jul. 2012 (CEST)

Ja --GiordanoBruno (Diskussion) 19:12, 24. Jul. 2012 (CEST)

Quelle 1300 Jahre älter als die Schlacht?

Hier heißt es "Obwohl diese Quelle ca. 1300 Jahre älter als die Schlacht ist, verdient sie doch Aufmerksamkeit, da von Byzanz eine ununterbrochene Traditionslinie zur athenischen Erinnerung führt.[1]" müsste doch lauten "Obwohl diese Quelle ca. 1300 Jahre später als die Schlacht ist, verdient sie doch Aufmerksamkeit, da von Byzanz eine ununterbrochene Traditionslinie zur athenischen Erinnerung führt.[1]" --TumtraH-PumA (Diskussion) 01:21, 27. Apr. 2017 (CEST)

Ja, bitte ändern... --GiordanoBruno (Diskussion) 18:34, 27. Apr. 2017 (CEST)
erledigt --TumtraH-PumA (Diskussion) 20:01, 27. Apr. 2017 (CEST)

Landung/Ausschiffen

Von wo kamen die persischen Schiffe? Von Nord-Ost unwahrscheinlich, außerdem von der Steilküste östlich Marathon ("25 Meilen"? Jeder weiß, dass es 42 km sind) leicht zu entdecken. Von Süd-Ost zu weit und ebenfalls zu gefährlich, dann eher Rafina oder Porto Rafti?--Wikiseidank (Diskussion) 20:49, 15. Okt. 2020 (CEST)

11. September 490 BC

Angriff der Perser auf die ("westlichen") Athener. 11. September 490 BC steht auf den Infotafeln in Marathon (Foto hätte ich), obwohl die es damals nicht wissen konnten, da es den heutigen Kalender noch nicht gab.--Wikiseidank (Diskussion) 21:30, 18. Okt. 2020 (CEST)