Diskussion:Schlacht von Adua
„Rache für Adua führte zu einem weiteren Krieg" halte ich für Quatsch.
Mussolinis Expansionspläne in Ostafrika und der Überfall auf Abessinien, den einzigen afrikanischen Staat im Völkerbund, war in Italien propagandistisch sicherlich als „Rache für Adua“ gut zu verkaufen, gerade mal 40 Jahre nach dem italienischen Debakel - wie überhaupt ein gewaltiger Propagandafeldzug ("Beendigung des Sklavenhandels") entfacht wurde. Aber dass die Schmach von Adua zu dem Krieg 1935-36 führte, ist Mumpitz. Italien hatte handfeste Interessen an dem Ausbau seiner Kolonie, und geostrategisch die Absicht, stärke Kontrolle zu erlangen über die damals wichtigste Wasserstrasse des britischen Empires zu bekommen: das Rote Meer, durch welches alle Verbindungen zum indischen Teil-Empire liefen. TheRealCB (Diskussion) 15:25, 12. Jul. 2012 (CEST)
- Wie also würdest Du den Aspekt "Rache für Adua" besser erklären? --Roxanna (Diskussion) 19:59, 12. Jul. 2012 (CEST)
Jetzt habe ich es einfach mal gemacht. Die Fakten sind richtig. TheRealCB (Diskussion) 21:59, 13. Jul. 2012 (CEST)
Überfall
Wieso steht hier Überfall und beim Angriff der Sowjetunion auf Finnland und Polen 1940 und 1939 nicht? Auch der Angriff der USA auf den Irak 2003 wird nicht als Überfall bezeichnet? Wieso wird hier ein Überfall suggeriert? (nicht signierter Beitrag von 79.249.142.58 (Diskussion) 15:58, 1. Mär. 2016 (CET))
- Na ja, eine friedliche Durchdringung war es sicher nicht. --Roxanna (Diskussion) 20:50, 1. Mär. 2016 (CET)
Verlaufen?
Laut Wolfbert G. C. Smidt: Geschichte und Geschichtserzählungen in Äthiopien. In: Aus Politik und Zeitgeschichte: Äthiopien, 70. Jahrgang, 18–19/2020, 27. April 2020, S. 26–33 hätten sich die Italiener keineswegs verlaufen, sondern seien von Einheimischen mit Absicht in die Irre geführt worden. Vielleicht können Afrikaexperten zu dem Punkt noch weitere Quellen ausgraben. Asdrubal (Diskussion) 22:29, 3. Apr. 2021 (CEST)