Diskussion:Schlachtross
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- Wieso? --Stimpson 09:31, 21. Aug 2006 (CEST)
Hengste wurden vor allem für schwere Kavallerie benutzt,öfters aber Wallache,weil diese sich leichter führen liessen.Die asiatischen Reiterheere (Hunnen,Mongolen)bevorzugten allerdings Stuten.Grund war der Herdentrieb,der Massenangriffe der Reiterei erst möglich machte,weil der Krieger nicht vordringlich mit der Leitung des Pferdes befasst war sondern sich auf den Kampf konzentrierte (Bogenschiessen,hierbei mussten die Hände frei sein).Auch wurden sie zur Nahrungsgewinnung (die berühmte Stutenmilch) genutzt.Dies sind nur einige Gründe (nicht signierter Beitrag von Ttreudler (Diskussion | Beiträge) 09:59, 17. Okt. 2006)
Im oberen Teil steht Hengste wären für die Kriegsführung unbrauchbar und gegen Ende das die Gestüte die Pferde gedeckt bekommen haben, die Stuten zum arbeiten behalten und die Hengste an das Militär weggegeben habe. Was stimmt denn nun? 84.155.138.124-
ES FEHLT LEIDER JEGLICHE LITERATURANGABE! Das sollte behoben werden.
Kalt - Warm - Voll
"... Mit der Weiterentwicklung der Sättel und der Erfindung der Steigbügel waren erstmals auch gepanzerte Reiter möglich. Diese ritten jedoch – anders als lange Zeit angenommen – nicht auf gewaltigen Kaltblütern, sondern auf schweren, aber hochblütigen Warmblütern. ..."
Zunächst mal: was sind 'hochblütige Warmblüter'?
Abgesehen davon führen die sonstigen Verweise zu Pferderassen, bei denen eine Verwendung als 'Schlachtross' behauptet wird, zu solchen, die als 'kaltblütig' bezeichnet werden. Da 'Warm-' oder 'Kaltblut' heute zur Kategorisierung von Pferden mit bestimmten Wesensmerkmalen dient, ist es imo fragwürdig, eine solche Kategorie über 1.000 Jahre zurück in die Geschichte zu verlängern. Auf die Pferde, auf denen die Normannen bei Hastings siegten, werden sich heutige Kategorien kaum anwenden lassen. Aber zumindest waren es wahrscheinlich Pferde. :-)
- Genau das frag ich mich auch! Eine Einteilung in Warm-, Kalt- und Vollblüter gab es doch erst viel später!--Andreas Hausberger 21:44, 1. Feb. 2011 (CET)
Zu: Hengste ... nicht brauchbar
Hengste sind daher zum Kriegseinsatz nicht brauchbar. Dank dieser eindrucksvoll belegten Information versteht man die (Militär-)Geschichte besser. Und der notorisch erfolglose Alexander hat (sich) einfach auf das falsche Pferd gesetzt. (Vorsicht: Ironie !) --Attention 07:59, 8. Aug. 2007 (CEST)
Wo ist die Quelle dafür? Ich dachte gerade weil Hengste eingesetzt wurden, war die schwere Kavallerie so effektiv and aggressiv. Das mit dem verstecken klingt für mich nach Unsinn, weil die Ritter alles andere als in Flecktarn unterwegs waren. 138.246.7.150 13:39, 1. Sep. 2007 (CEST)
Zu Hengste nicht brauchbar
Dasß das Wiehern des Hengstes den Ritter verraten würde, war früher kaum ein Problem: Ritter vereinbarten Ort und Zeit einer Schlacht, Überraschungsangriffe und Nachtangriffe tätigte man nicht. Die Ritter selbst waren bunt gekleidet und außerordentlich gut zu sehen, den Wunsch sich zu tarnen hatten sie nicht. Stuten in der Schlacht zu verwenden, wäre aus züchterischer Sicht fatal gewesen: ein überlebender Hengst kann viele Stuten begatten, sterben die Stuten in der Schlacht, ist ihr Ersatz nur langsamer möglich, als wenn Hengste sterben. Hinzu kommt, daß Schlachtrosse trainiert wurden, den Schlachtlärm zu ertragen und keine Angst zu haben. Da auch der Gegner meist nur Hengste verwendete, war ein wiehern auch deshalb ausgeschlossen. (nicht signierter Beitrag von 84.148.69.185 (Diskussion) 16:24, 29. Apr. 2008)
Friesen Schlachtrösser?
Also es mag ja sein, dass die Friesen als Schlachtrösser verwendbar waren, doch wiederum im Artikel wird geschrieben die Schlachtrösser wurden von den Barockpferden abgelöst. Die Friesen aber sind Barockpferde, sie entstanden ja erst durch die Einkreuzung von Andalusiern mit friesischen Bauernpferden. Selbst wenn diese Bauernpferde als Schlachtrösser Verwendung fanden, kann man sie nicht als "Friesen" im heutigen Sinne bezeichnen. Ich finde dieser Artikel geht sehr unsauber mit Begriffen um und wirft Dinge wild durcheinander. EnkiduBn 27. August 2008
- Der Friese ist nicht nur ein Schlachtross, sondern er galt lange Zeit als das Schlachtross. Die Abgrenzung, was ein Friese ist und was sein Vorläufer ist, ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Da das Friesische Pferde-Stammbuch am 1. Mai 1879 gegründet wurde, könnte man den Beginn der Rasse auf diesen Tag legen. Andererseits datiert das älteste erhaltene Bild eines Phryso auf das Jahr 1568, was nahelegt, die Exstenz der Rasse auch hier bereits anzuerkennen. Die Einzucht spanischer Pferde in die Rasse wird vielfach überzogen dargestellt, der Friese gilt nämlich auch als eine der ursprünglichsten erhaltenen Rassen. Fehler würde ich eigentlich eher in den Artikel Friese und Barockpferd sehen, die hängen nämlich zu sehr dem Mythos des spanischen Pferdes an. --84.44.172.245 12:38, 26. Aug. 2008 (CEST)
Märchen vom Schlachtross
Hallo, das im 19.Jh. entstandene Märchen vom riesigen Kaltblut-Schlachtross bitte schnell vergessen! Das was wir "Kaltblut" nennen, heißt im Englischen treffender "Draft-Horse", also "Zugpferd". Diese Rassen wurden meist erst in den letzten 200 Jahren zum Ziehen größerer Lasten gezüchtet, nicht als Gewichtsträger! Im Gegenteil haben "Kaltblüter" oft einen vergleichbar schwachen Rücken! Im Mittelalter hatte die Kutsche als Transportmittel einen viel geringeren Stellenwert, als in späteren Jahrhunderten. Auswertungen von mittelalterlichen Pferdeskeletten haben immer wieder ergeben, dass die Durchschnittsgröße des mittelalterlichen Pferdes im zB 14.JH bei etwa 1,40m lag. Einige besondere Rassen im 15.JH wurden zwischen 1,50m und 1,60m groß. Vergleicht man dazu die Abbildungen der Zeit, so war das Streitross im Spätmittelalter eher ein wendiges, muskulöses, oft "blütiges" Tier, am ehesten vielleicht mit unseren heutigen Iberischen Rassen, oder Berbern zu vergleichen. Die edlen Rosse des Hochmittelalters, würden heute wahrscheinlich knapp um das Pony-Endmaß liegen, aber das passt natürlich nicht zu unserem Bild vom Mittelalter...
=== Hengste: === In alten Kavallerie-Büchern ließt man, dass die Verwendung von Wallachen mit dem Aufkommen der großen Söldnerheere, ab etwa dem 16. Jh., und zuert wohl in Italien aufkam. Das deckt sich mit mittelalterlichen Originaltexten, wonach Männer (Westeuropa) hauptsächlich Hengste ritten.
=== Friesen: === Bitte die Quellen überprüfen! Halte ich doch für äußerst unwahrscheinlich!
Gruß, TF
Quelle: Z.B. "The medieval Horse and its Equipment, Mus. London" (nicht signierter Beitrag von 141.83.55.100 (Diskussion | Beiträge) 14:26, 20. Apr. 2009 (CEST))
Ach herrje!
Ich bitte wirklich alle, die von Pferden keine Ahnung haben, von dieser Diskussion Abstand zu nehmen!
Es wurden sehr wohl Kaltblüter als Schlachtrösser eingesetzt! Diese Tatsache einer romantischen Vorstellung des 19. Jhd. gleichzusetzen, ist bestenfalls unsachlich und zeugt von der Annahme der momentan gültigen allgemeinen Lehrmeinung, welche aber ständigem Wandel unterliegt.
Nur zwei Beispiele: 1.) Die französischen Trait-Comtois gehören zu den Kaltblütern. Trotzdem stammen sie nachweislich direkt vom germanischen Panzerreiterpferd ab, welches lt. römischen Schriftstellern nach Gallien exportiert wurde. Sehr viel später diente es sowohl als Ritterpferd, als auch als landwirtschaftliches Zugpferd.
2.) Das Belgische Kaltblut, der Brabanter, war ein beliebtes Kriegspferd. Auch seine Geschichte reicht über 2000 Jahre zurück. Nach römischer Überlieferung ritt bereits Julius Cäsar auf einem.
Zu dem Thema mit den Hengsten:
Es war ganz einfach so, dass Ritter auf Hengsten zu reiten hatten. Es war eine ritterliche Regel. So wurde verhindert, dass eine rossige Stute das Schlachtgeschehen durcheinander bringen konnte.
Hierzu lese man die wikipedia-Artikel zu Trait-Comtois und belgischem Kaltblut.
Destrier, Courser und Rouncey
Merkið hat dankenswerterweise die englischen Artikel zu Destrier, Courser und Rouncey ins Deutsche übersetzt. Meines Erachtens sind das alles Unterbegriffe von Schlachtross. Ich halte mich zwar nicht für kundig genug, sie in diesen Artikel zu integrieren, möchte das aber hiermit anregen. Zudem möchte ich die Frage aufwerfen, ob es für diese Begriffe keine deutschen Namen gibt - analog Zelter / Palfrey --Ganescha (Diskussion) 20:17, 19. Nov. 2013 (CET)
"... und in Liedern wie z. B. in der Edda besungen."
Welche Stelle(n) der Edda sind denn damit gemeint? Angesichts der Tatsache, daß die Edda vermeintlich ja relativ bekannt zu sein scheint (bis auf die bereits im 19.Jh. "weggelassenen" (d.h., BIS HEUTE nicht vom Altisländischen ins Deutsche übersetzten Stellen), sollte es doch möglich sein, die einschlägigen Stellen zu zitieren, oder wenigstens als nachvollziehbare Quellenangabe zu benennen - oder strickt hier wieder mal Wikipedia an irgendeiner Legende, wie an so vielen anderen Stellen ...?