Diskussion:Schleifringläufermotor

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Verbot in landwirtschaftlichen Betriebsstätten

Was für einer Quelle unterliegt folgender Satz: "In landwirtschaftlichen Betriebsstätten dürfen Schleifringläufermotoren wegen der erhöhten Brandgefahr nicht eingesetzt werden." (nicht signierter Beitrag von Florian Kogler (Diskussion | Beiträge) 11:01, 8. Mai 2013 (CEST))

Ich kann mich entsinnen, dass Mühlen, Getreidespeicher und andere staubige Orte zu ex-geschützten Bereichen zählen und das dort dann wohl nur Betriebsmittel nach DIN EN 50014 – "Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche; Allgemeine Bestimmungen" oder ähnlichen Normen zulässig sind. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, mal von einem generellen Verbot in der Landwirtschaft gehört zu haben. Man könnte den Satz dahingehend entschärfen, dass man sagt, dass die Anwendung in Ex-geschützten Bereichen wegen dem Schleifringapparat problematisch ist. Ganz ausschließen würde ich die Anwendung dort nicht, da es eventuell gekapselte Motoren gibt.--Scientia potentia est (Diskussion) 12:36, 8. Mai 2013 (CEST)
Hallo zusammen, ich habe den Artikel vor einigen Jahren geschrieben. Bei der Erstellung habe ich eine Vielzahl von Quellen (Weblinks, Bücher, Broschüren) verwendet. Deshalb kann ich mich beim besten willen nicht mehr daran erinnern, aus welcher Quelle der Satz stammt. Vor einiger Zeit habe ich den artikel umgestellt auf Einzelnachweise, allerdings habe ich den Satz in keiner Quelle gefunden. Von mir aus kann er umgearbeitet oder gänzlich entfernt werden. --Pittimann Glückauf 13:23, 8. Mai 2013 (CEST)
Ist nun wenn auch mies belegt. Man kennt Ex-geschützte Motoren. Die hierzu üblichen dichten schweren Deckel wären auch bei Schleifringläufern und deren Widerständen vorstellbar, aber vielleicht schwierig, zumal mechanische Bewegung zur Bedienung übertragen werden muss. --Ulf 10:23, 2. Mär. 2021 (CET)
Das mit dem Verbot in Landwirtschaft und Bergbau steht so auch in: „Günter Springer: Fachkunde Elektrotechnik. 18. Auflage. Verlag Europa-Lehrmittel.“ Macht so auch Sinn, da man den Bereich um die Schleifringe nicht Ex- Schutz konform andichten kann. Zudem gäbe es da Probleme aufgrund der Bürstenabhebevorrichtung. Ich kann mich aus meiner Zeit im Bergbau daran erinnern das wir in den Ex und Schlagwetterbereichen grundsätzlich Kurzschlussläufermotoren hatten. Wir brauchten auch nicht auf Netzschwankungen oder ähnliches achten, wir hatten ein stabiles Netz mit genügend Leistungsreserve. --Pittimann Glückauf 14:48, 1. Apr. 2022 (CEST)
Ich meine, in alten Siemens-Schuckert-Katalogen (1920er/30er) hätte es ex-geschützte Schleifringläufer gegeben. Die Erinnerung ist aber eher dunkel und ich müsste auch erst nachschauen (liegen leider nicht griffbereit). Mit heutiger Technik gibt es auf alle Fälle Schleifringläufer, die Ex-Schutz können, siehe z.B. da. Das Grundproblem gibt es auch noch an anderer Stelle. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 15:33, 1. Apr. 2022 (CEST)

Widersprüche?

Ich lese bei zweiphasiger Anlasswicklung:

„Manchmal wird auch der Mittelpunkt der Läuferwicklungen über einen Schleifring nach außen geführt. Dieser Anschluss wird mit Q bezeichnet. In jedem Fall wird der Schleifringläufer mit mindestens drei Schleifringen angefertigt.“

Wirn nun der Mittelpunkt nur manchmal rausgeführt? Dann reichten ja 2 Schleifringe (für mich nicht vorstellbar!) Oder wird er immer rausgeführt, dann ist es kein Schleifringvorteil der V-Schaltung! Übrigens auch Bild entfernen mit 2 Schleifringen falls es das nicht geben kann.--Ulf 11:51, 2. Mär. 2021 (CET)

Wo ist da der Widerspruch. Drei Wicklungen, die Enden werden einseitig herausgeführt und die zweiten Spulenenden werden intern verschaltet. Bei zwei Wicklungen, die auch intern verschaltet werden, wird der Mittelpunkt der V Schaltung auf einen separaten Schleifring nach außen geführt. 2 + 1 = 3. Steht doch so auch im Text. --Pittimann Glückauf 14:48, 1. Apr. 2022 (CEST)
Hi Ulf, da mich die Sache auch interessiert hat, warum nicht zwei Schleifringe bei zwei Spulen, habe ich jetzt mal mehrere Bücher gewälzt, konnte allerdings keine Begründung hierfür finden. Es gibt nur die Aussage, das auch bei zweispuligen Läufern immer drei Schleifringe verwendet werden. Das ist ein Fakt, dessen Grund jedoch nicht erwähnt wird. Ich vermute mal das man so die Verwechselung mit der Synchronmaschine schon rein äußerlich verhindern will ohne das man aufs Typenschild schaut. --Pittimann Glückauf 12:47, 7. Apr. 2022 (CEST)
Könnte auch ein Prüfthema sein, also aus den fertigenden Werken kommen. Ist aber nur eine Mutmaßung. Ansonsten sind mir in der Praxis bisher nur 3-strängige Schleifringläufer untergekommen. Ich weiß nicht, ab wann man bei den Maschinen von größeren Leistungen spricht. Ich habe Maschinen von > 1 MW bis glaube 14 MW gesehen. Deren Widerstände oder Untersynchrone Stromrichterkaskaden waren das auch immer. Zweisträngig bei größeren Leistungen und der Stromtragfähigkeit der Komponenten (Widerstände oder Thyristoren der USKs) stelle ich mir in dem Zusammenhang schwierig vor. Aber das ist auch nur Mutmaßung.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 13:02, 7. Apr. 2022 (CEST)

Hallo Pitti, hier nochmal der gesamte widersprüchliche Text, ich glaube, ich werde wiedermal nicht verstanden:

Die Stränge der zweiphasigen Wicklung sind in V-Schaltung geschaltet.[2] Die zweiphasige Läuferwicklung hat die Anschlüsse K, L. Auch hier erfolgt die Verschaltung innerhalb der Wicklung. Manchmal wird auch hier der Mittelpunkt der Läuferwicklungen über einen Schleifring nach außen geführt. Dieser Anschluss wird mit Q bezeichnet.[2] In jedem Fall wird der Schleifringläufer mit mindestens drei Schleifringen angefertigt.[23] Auf die Funktionsweise der Maschine hat es keinen Einfluss, ob die Rotorwicklung dreiphasig oder zweiphasig ausgeführt ist.[15]

Die zweiphhasige Rotorwicklung macht meiner Meinung nach Drehmomentrippel, weil beim „Schlüpfen“ die Orientierung wechselt. Ohne Mittelanschluss würde es doch effktiv eine einphasige Wicklung werden...deswegen zweifelte ich das an!--Ulf 01:24, 8. Apr. 2022 (CEST)

Hallo Ulf, das ist Dein gutes Recht etwas anzuzweifeln, aber die Sätze sind belegt und das nicht nur mit einer Quelle. Also wo liegt das Problem? Es gibt SL - Motoren mit zwei und mit drei Rotorspulen. Die spulen sind intern im Rotor verschaltet. Bei beiden Typen sind in der Regel mindestens 3 Schleifringe vorhanden. (Warum auch immer das so ist) Bei einigen Typen mit zwei Spulen sind die Enden auf den dritten Schleifring angeschlossen, bei anderen Typen eben nicht. Wo liegt da das Problem? --Pittimann Glückauf 09:54, 8. Apr. 2022 (CEST)
Das Problem, Pitti, besteht in der Logik: wenn „mindestens drei“ Schleifringe vorhanden sind und eine zweiphasige Wicklung intern verbunden und dieser Punkt nicht rausgeführt ist, ergeben sich eben zwei Schleifringe (also weniger als drei, m.E. Unsinn, weil die Wirkung dann einer einzelnen Wicklung entspricht, aber das nur am Rande. Es geht nur um die Mathe x ≥ 3 > 2). Weitere Fragen: wieso sollte man den Verbindungspunkt einer zweiphasigen Läuferwicklung einmal nicht herausführen und einmal doch? Niemand wird freiwillig einen (offenbar unnützen) Schleifring einbauen. Es muss folglich einen weiteren Unterschied geben. Analog dazu: Gibt es irgendeinen Grund/einen Beleg, mehr als drei Schleifringe zu benutzen? Und wie sind die denn beschaltet? Nächste Frage: wenn es keinen Einfluss auf die Funktion der Maschine hat, ob die Läuferwicklung zwei- oder dreiphasig ist (was richtig ist), warum baut man dann übehaupt dreiphasige? (M.E. weil es dann weniger Drehmomentripple* gibt, aber das nur am Rande)--Ulf 21:59, 16. Apr. 2022 (CEST)
Zu *: ...oder ein rückspeisefähigert FU dranhängt.--Ulf 22:13, 16. Apr. 2022 (CEST)

Hallo Ulf, warum man unbedingt drei Schleifringe verwendet obwohl nur zwei Wicklungen vorhanden sind bleibt wohl ein ewiges Geheimnis der Hersteller. Zumindest werden werden die Teile so gefertigt. Warum sollte ich das hinterfragen? Vermutlich werden im Verhältnis so wenige Rotoren mit nur zwei Spulen ohne Mittelanzapfung gebaut, sodass es sich nicht lohnt extra nur zwei Schleifringe zu verbauen. Alles weitere müsstest Du den Hersteller fragen. --Pittimann Glückauf 10:13, 21. Apr. 2022 (CEST)

sooo praxisfremd...

„Elektrolyt“, „sich erhitzende Flüssigket“, „...eignen sich am besten mittels Flüssigkeitswiderständen“. Warum alles so akademisch? Kann man nicht einfach mitteilen, dass es sich um (Leitungs-)Wasser handelt? Vielleicht musste man in manchen Gegenden etwas Speisesalz reinwerfen...--Ulf 22:10, 16. Apr. 2022 (CEST)

Was ist an Fachausdrücken praxisfremd. Begriffe wie Elektrolyt sind doch nicht praxisfremd, Begriffe wie Wasserwiderstand für einen Flüssigkeitswiderstand sind imo unfachmännisch und Laienhaft. Klar früher, in den Anfängen der Elektrotechnik hat man das so gehandhabt aber heute gibt es gewisse Standards. --Pittimann Glückauf 11:35, 22. Apr. 2022 (CEST)