Diskussion:Schloss Eckberg

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Herrenhaus/Schloss

Bin erstaunt, dass Schloss Eckberg „Schloss“ genannt wird (auch im Text des Artikels mehrfach), als eines der drei Elbschlösser gilt und trotzdem nicht in die „Kategorie:Schloss in Dresden“ einsortiert wird (werden darf). Muss man es da nicht umbenennen in Herrenhaus Eckberg? Oder im Text auf diesen Widerspruch hinweisen und ihn erläutern?--ProfessorX 18:40, 27. Sep. 2009 (CEST)

im artikel zu Schloss (Architektur) ist es erläutert: "Ein Schloss ist ein zumeist künstlerisch gestaltetes, stattliches Gebäude, das dem Landesherrn oder anderen Mitgliedern des Adels als Wohn- oder Regierungssitz diente." jetzt wurde "Schloss Eckberg" nie von einem Landesherrn errichtet, noch diente es repräsentativen aufgaben eines solchen, nicht einmal einem adligen. Schloss Eckberg wurde als repräsentative Fabrikantenvilla gebaut. solche häuser, wenn sie besonders groß waren, wurden im 19. jahrhundert vom volk oft mit dem titel "Schloss" geadelt oder von seinem besitzer hochtrabend so benannt. damit sind sie aus architektonischer typisierung jedoch mitnichten (auch nicht mit neffen) ein schloss. eigentlich sogar "nur" eine große villa, solche werden dann jedoch auch als Herrenhaus bezeichnet, wenn der nichtadlige besitzer z.b. ein großkaufmann oder ähnliches war und das anwesen entsprechend groß. Umbenennen in "Herrenhaus Eckberg" geht nicht, da der eigenname der hütte nun mal "Schloss Eckberg" ist. -- Jbergner 19:20, 27. Sep. 2009 (CEST)
Danke für die Erläuterung! Ich wollte den Artikel auch nicht wirklich umbenennen ;-). Aber die anderen Fragen bleiben bestehen: Sollte man im Text auf diesen Widerspruch hinweisen und ihn erläutern? Sollte man Schloss Eckberg nicht doch in die "Kategorie:Schloss in Dresden" einordnen, da es ja eindeutig "Schloss" genannt wird?--ProfessorX 19:40, 27. Sep. 2009 (CEST)
der artikel Herrenhaus (Gebäude) erläutert "Als Herrenhaus wird ein von Landadligen oder Gutsherren bewohntes Gebäude bezeichnet, soweit es sich dabei nicht um ein Schloss handelt; " also ist die kategorisierung herrenhaus auch nciht richtig, da ja kein landadliger sondern ein industrieller das gebäude erbaute. schloss eckberg sollte als villa kategorisiert werden. oder irre ich.
zur klarstellung sollte der begriff schloss nicht allein im artikel genutzt werden, sondern entweder druch herrenhaus villa oder schloss eckberk ersetzt werden. gruß --Z Thomas 19:51, 27. Sep. 2009 (CEST)
am saubersten und eindeutigsten wäre eine kategorisierung als Großvilla, Fabrikantenvilla oder Bankiersvilla als unterkat der villa, aber diese katzen gibt es derzeit nicht. dabei gäbe es schon noch einige villen, die dort hineingehörten. die Villa Kolbe mit 66 zimmern ist nicht so die typische villa mit zwei etagen und 6 bis 10 zimmern, gleiches gilt für Schloss Wettinshöhe oder eben auch das Eckberg. -- Jbergner 20:01, 27. Sep. 2009 (CEST)
sind das offizielle begriffe? --Z Thomas 20:09, 27. Sep. 2009 (CEST)
fabrikantenvilla, industriellenvilla und bankiersvilla sind offizielle bezeichnungen, die sich aus der berufstätigkeit der ehemaligen bauherren ableiten. werden so z.b. auch in der deutschen denkmaltopografie benutzt. sie meinen dort jedoch nicht die 10-zimmervilla des sparkassendirektors, sondern sind auf solch nette hütten wie die Villa Hügel gemünzt, meinen also immer die etwas größere variante. als genau berufsbezogene bezeichnung gibt es nach meiner kenntnis keine entsprechung für die häuser von großkaufleuten, die ja nun keine fabrikanten oder großindustrielle sind. großvilla habe ich schon ab und zu gelesen, ob es aber offiziell ist, weiß ich nicht, auch das vorkommen in der denkmaltopografie kann ich nicht bestätigen. -- Jbergner 20:37, 27. Sep. 2009 (CEST)
also könnten später diese katzen geschaffen werden, wenn wir ausreichend artikel haben. aber vorerst sollte doch das schloss als villa kategorisiert werden?
übrigens es gibt noch keinen artikel Fabrikantenvilla o.ä. und im artikel Villa steht dazu auch ncoh nicht ganz so viel - jbergner übernehmen, sie!? ;-)--Z Thomas 20:47, 27. Sep. 2009 (CEST)
heiß ich Cobra? ich würd lieber eine fahren. jetzt aber "mission impossible" zu sagen, wäre auch schlecht, oder? -- Jbergner 20:56, 27. Sep. 2009 (CEST)
war das nciht dein zweiter vorname? J.C.Bergner - hat leichte ähnlichkeit mit einem deutschen moderator ;-) du musst es ja nciht heute machen, vielleicht am dienstag ;-) in diesem sinne gute nacht --Z Thomas 21:13, 27. Sep. 2009 (CEST)
Also ich fände Fabrikantenvilla als Kategorie unbrauchbar; ebenso wie Bankiersvilla, Industriellenvilla etc. Die Grützner-Villa ist ja auch in gewisser Weise eine Fabrikantenvilla, weil sie mal einem Fabrikanten (oder war es doch ein Industrieller?) gehört hat, ist aber nicht mehr und nicht weniger Villa als eine normale Villa. Dass sich reichere Leute größere Villen leisten konnten, nimmt ihnen doch nicht den Status einer Villa. Oder haben Fabrikantenvillen etwa besondere Eigenheiten, die Bankiersvillen nicht haben? Vielleicht einen exra Schornstein? Und die Bankieresvillen einen extra Tresorraum? ;-) --Paulae 23:14, 27. Sep. 2009 (CEST)

da gab es mehr

Schloss Eckberg hatte aber etwas mehr Geschichte. In den 80 ger Jahren, wurde von der Bevölkerung fast unbemerkt, das neue Bettenhaus erbaut und das im Englische Herrenhausstiel erbaute Schloss. zu einem Jugendtouristenhotel um und ausgebaut. Hauptsächlich sollte es jungen Menschen aus dem westlichen Ausland Unterkunft in gehobener Katekorie bieten. Die Zimmer im (Neubau) Bettenhaus waren sehr kompfortabel eingerichtet. Im Schloss selbst waren die Gastronomischen Räume als Blauer Roter und Grüner Salon ausgestattet. Sie sehen noch heute so aus. Im Turm befand sich damals das Hochzeitszimmer. Im Keller war und ist bis heute die Kellerbar. Dort hielt man nichts von DDR üblichen Bestimmungen. Es gab im Fernseher an der Bar RTL Fernsehen und bei Veranstaltungen auch keine 60/40 Musik, sondern reine Internationale U Musik. Jugendtouristenhotels in Leipzig oder auch Berlin waren hingegen schäbige Räumlichkeiten in einem Plattenbeu bzw. einem altbau, eng und verwinkelt.

Dresden wurde wegen seiner schlechten Empfangsmöglichkeiten auch das Tal der Ahnungslosen genannt, doch im Schloss gab es Westfernsehen in bester Qualität. Nur über dem Platz des Senderlogos war ein bunter Aufkleber angebracht. Doch es waren auch Polnische, Russische und Ungarische gruppen hier untergebracht. Das Personal stand denen gegenüber sehr beleidigend und unfreundlich gegenüber. Wer das Glück hatte dort auch einmal Silvester zu feiern konnte auch die Spitzenleute des FDJ Rates aus Berlin kennen lernen. Ich war dort mit einer ungarischen Gruppe, nicht nur das Personal war schlecht sondern viel schlechter und völlig ohne Benehmen ging es bei den Berliner Herrschaften zu.

Heute nun ist es eine Gastronomische Einrichtung die dem Haus voll zur Ehre gereicht. --Fieserhotte 19:22, 19. Okt. 2009 (CEST)Fieserhotte

Weiser

Die Autobiografie von Grethe Weiser (* 1903) liest sich so, als habe Josef Weiser das Anwesen erst bei oder nach der Hochzeit (1920) erworben (oder gemietet) – ermöglicht erst durch die außergewöhnlichen wirtschaftlichen Phänomene der Inflationszeit. (Josef Weiser verfügte als Exportkaufmann über Devisen!) Auch da er nur wenig älter als seine Frau gewesen sein soll, erscheint die Jahresangabe 1909 extrem unwahrscheinlich. Möglicherweise konnte sich auch Pattiera diesen Lebensstil nur vorübergehend (ca. 1923–1926?) leisten. Im enzyklopädischen Sinne wäre es schön, wenn sich vor Ort mal jemand erbarmen würde, belastbare Belege zur Nutzungsgeschichte zu ermitteln. Auf die bloße Nacherzählung von Anekdoten könnte eine Enzyklopädie gut verzichten. --91.33.168.199 16:54, 24. Okt. 2018 (CEST)