Diskussion:Schmetterling und Taucherglocke

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Hallo Wikwik, ich freue mich, dass du Interesse am Ausbau der Kritikwiedergabe in Filmartikeln hast. Ich entnehme deinen Kommentaren im Quelltext, dass du offenbar redundanzfreie Kritikdarstellungen anstrebst, da haben wir offenbar ein gemeinsames Ziel.
Als Leser erwarte ich von der Kritikwiedergabe zu einem Film, dass sie

  • 1. die Bewertungstendenz der deutschsprachigen Kritik im Großen und Ganzen erkennbar macht (fast alle positiv? die meisten gemischt? viele Verrisse? polarisierend zwischen positiv und negativ?)
  • 2. wiederkehrende Argumentationsmuster/ -schwerpunkte der Kritiker hervorhebt
  • 3. besonders pointierte Standpunkte als Direktzitat bringt.

Den einen, einzig richtigen Ansatz zur Kritikwiedergabe gibt es nicht. Je nach Anzahl verfügbarer Kritiken, Ausprägungen der Argumentationsmuster und Kontroversität des Films sind andere Darstellungen optimal. Wer einen „richtigen“ Ansatz zu kennen glaubt, hat sich nicht vertieft genug mit der Herausforderung befasst.
Du schreibst, es sei nicht das Ziel, „möglichst alle Kritiken der Welt in den Artikel zu klatschen“. Nun, nicht alle Kritiken als solche, aber die Substanz ihrer Aussagen. Und da wiederholen sich bestimmte Argumentationsmuster, was man nur erkennt, wenn man allermindestend sieben, lieber zehn Kritiken durchliest. Wobei ich mich auf deutschsprachige Titel (entweder überregionale Zeitungen oder Filmfachpresse) beschränke. Entweder man stellt die ähnlichen Argumente hintereinader auf - wie ich es bei Schmetterling... getan habe - oder stellt sie mittels noch stärkerer Zusammenfassung und Verdichtung dar.
Interessante kritische Argumente kann es auch mal in 7, 8 oder noch mehr Kritiken geben. Für mich als Leser ist es ein Gewinn, alle diese zu erfahren, nicht nur die aus 3 oder 4 direkt zitierten Kritiken.
Der Kritikenspiegel ist eine zum Kritikabschnitt ergänzende Sicht, die es ermöglicht, auf einen Blick die allgemeine Bewertungstendenz zu erfassen. Falls er dir persönlich keine Nutzen bringt, kannst du ihn beim Lesen überspringen. Bitte schließe nicht vorschnell von dir auf andere Leser, die ihn nützlich finden.
Aus der Distanz von 1½ Jahren finde ich, dass ich bei Schmetterling... hätte stärker zusammenfassen sollen, dass der Konjunktiv manchmal fehlte und im Kritikenspiegel die Stichworte in Klammern unnötig sind. Unter Teilbehebung dieser Mängel habe ich meine Texte wieder hergestellt und werde in den nächsten zwei Wochen die Zusammenfassung noch stärker verdichten. Deine Zitate aus SZ, Spiegel und Tageszeitung habe ich stehen gelassen. Nicht übernommen habe ich das Lexikon des Internationalen Films. Bei der Redaktion Film und Fernsehen hatten wir wiederholt Diskussionen, in denen Benutzer eine zu häufige Verwendung des LdIF beklagten (hier).
Ein paar Direktzitate sind schnell in den Artikel kopiert, nur ist das Resultat entsprechend billig. Einige schwurbelige Aussagen hättest du ruhig weglassen können („Kino ist das mit virtueller Unsterblichkeit begabte Kunstplasma...“), auch sonst sind sie, was in der Natur längerer Direktzitate liegt, oftmals redundant. Die entscheidenden Aussagen herauszusuchen und zusammenzufassen bedeutet einiges mehr an Arbeit. Möglicherweise hast du beim Anblick einer für dich ungewohnten Kritikwiedergabe angenomen, sie stamme von einem unerfahrenen Wikipedianer. Du solltest aber die Gepflogenheiten im gegenseitigen Umgang beachten, zumal du im Verfassen vollständiger Filmartikel relativ wenig Erfahrung zu haben scheinst. Es ist üblich, vor größeren Eingriffen in bestehenden Texten die Autoren zu kontaktieren und die Änderungen vorweg zu besprechen. Ich bitte dich, künftig bedachter zu Werke zu gehen und der Arbeit anderer Autoren mit mehr Respekt zu begegnen.
Wenn du Hilfe brauchst oder Frgen hast, stehe ich gerne zur Verfügung. Grüße – Filoump 16:51, 21. Aug. 2010 (CEST)

Ich finde die Argumentation von Filoump überzeugend. Meines Erachtens stellt der zweifelsohne aufwendigere Ansatz, nicht einfach eine Handvoll Kritikerzitate reinzukopieren, ohne dass nachvollziehbar wird, wie weit diese repräsentativ für den Tenor der Kritik sind, sondern eine Art Überblick zumindest der deutschsprachigen Kritiken (wo es möglich ist) zu versuchen und deren Meinungen darzustellen statt sich auf das Kopieren von Textfragmenten zu beschränken, die wünschenswerte Zukunft der "Kritiken"-Abschnitte in Filmartikeln dar. Für Kritiken aus dem englischsprachigen Raum gibt es ja mit Rotten Tomatoes eine praktische Quelle, die das Auszählen vieler Kritikermeinungen übernimmt, eine Prozentzahl und auch gleich den "Konsens" der Kritik in einem Satz angibt... kann man sicher angeben, nur hilft das für den deutschsprachigen Raum nichts, da die Kritikermeinungen z.B. in den USA und in Deutschland weit auseinandergehen können. Man muss sich daher für den deutschsprachigen Raum selbst bemühen, wobei ich das Ergebnis der Vorgehensweise von Filoump auch substanzhaltiger finde als die dürre Taugt/Taugt nicht-Zählerei und das knappe Statement von "Rotten Tomatoes". Eigentlich würde ich dazu neigen, den Abschnitt "Ausgewählte deutsche Kritiken" wieder ganz zu entfernen, da er aufgrund der darüberstehenden Synthese nicht benötigt wird, zu viel für die kritische Wahrnehmung des Filmes irrelevantes feuilletonistisches Geplauder (das von Filoump erwähnte "Kunstplasma" etc.) enthält und letzten Endes solche Zitathaufen auch urheberrechtlich fragwürdig sind. Die Frage ist nicht abschliessend geklärt; persönlich vertrete ich zwar die Ansicht, dass es zulässig sein sollte, in einem enzyklopädischen Artikel über einen Film Kritikerzitate wiederzugeben, um die Ansichten der Kritik zu zeigen, andererseits fordert das Zitatrecht eigentlich, dass eine Auseinandersetzung mit dem zitierten Text stattfindet - beim zusammenfassenden Ansatz von Filoump ist das gegeben, bei blosser Aneinanderreihung längerer Zitate nicht mehr. Zu "Rotten Tomatoes" habe ich aber noch eine Frage an Filoump: Dem Artikel Rotten Tomatoes ist nicht zu entnehmen, dass diese "englischsprachige Website" ausschliesslich Kritiken aus den USA berücksichtige. Es heisst da: Die Mitarbeiter von Rotten Tomatoes durchsuchen das Internet, um möglichst viele Filmkritiken von Amateuren bis hin zu professionellen Rezensionen zu finden - aber wenn das so ist, werden wohl auch englischsprachige Kritiken berücksichtigt, die nicht aus den USA, sondern z.B. aus UK stammen? Ich frage, weil du, Filoump, die Überschrift "Zusammenfassung von US-Kritiken" gewählt hast und von 153 gezählten US-Kritiken sprichst - wirklich alles US-Kritiken? Wenn ich weiter unten auf der Seite für diesen Film die (163 - 10 wurden also aus irgendwelchen Gründen nicht mitgezählt?) Kritiken von "T-Meter Critics" anschaue, so scheinen zwar die allermeisten aus den USA zu stammen, aber einzelne sehen vom Namen der Quelle her auch britisch aus (z.B. "View London"). Gestumblindi 17:43, 22. Aug. 2010 (CEST)
Stimmt, es sind nicht nur US-Kritiken, ich habe das jetzt abgeändert auf "englischsprachige". Ich habe Rotten Tomatoes verwechselt mit Metacritic. Diese Seite erstellt ebenfalls einen zusammenfassenden Index, aber ausschließlich auf Basis professioneller Kritiken. Das kann man noch eher verwenden. Wegen des Einschlusses von Amateur-Kritiken und des binären fresh/rotten-Ansatzes halte ich nicht viel von Rotten Tomatoes.
Die URV-Bedenken sind natürlich ein weiteres starkes Argument gegen die reine Zitat-Reinkopiererei. Das LdIF-Zitat, das Wikwik reinkopiert hat, macht sage und schreibe die Hälfte des Umfangs des LdIF-Eintrags aus! – Filoump 12:35, 23. Aug. 2010 (CEST)
Da sich Wikwik trotz Einladung hier nicht mehr geäussert hat, bin ich nun mal so frei, Eigentlich würde ich dazu neigen, den Abschnitt "Ausgewählte deutsche Kritiken" wieder ganz zu entfernen in die Tat umzusetzen. Der Abschnitt ist angesichts der aussagekräftigeren und weniger bedenklichen Zusammenfassung überflüssig. Gestumblindi 22:30, 9. Sep. 2010 (CEST)

Musik im Abspann ist von Joe Strummer

Im FAZ-Einzelnachweis steht, dass der Abspann mit Musik von Tom Waits untermalt ist; im englischen Artikel, dass hier der Song „Ramshackle Day Parade“ von Joe Strummer & the Mescaleros läuft. Bei IMDb – Soundtrack kommt beides vor. Ich habe also gerade bei der Primärquelle (Film selbst) nochmal das Ende angesehen und mit den Liedern verglichen. Es ist Joe Strummer & The Mescaleros - Ramshackle Day Parade und hat keine Ähnlichkeit mit den Liedern oder der Stimme von Tom Waits.--Neojesus (Diskussion) 14:48, 26. Okt. 2012 (CEST) Nachtrag: War zu voreilig mit dem Kommentar. Es kommt nach Joe Strummers Song noch Tom Waits Song „Green Grass“ (vgl. auch Trackliste hier)--Neojesus (Diskussion) 14:55, 26. Okt. 2012 (CEST)

Hat Ronald Harwood das Drehbuch auf Französisch geschrieben?

Hat Ronald Harwood, dessen Muttersprache doch wohl Englisch ist, das Drehbuch für diesen französischsprachigen Film auf Französisch geschrieben? Oder hat er es auf Englisch geschrieben und es wurde dann ins Französische übersetzt? --Arjo (Diskussion) 05:57, 27. Feb. 2022 (CET)