Diskussion:Schmincke (Unternehmen)

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Sortierung der Literatur

Bei vier Titeln - zeitlich sortiert - im Abschnitt Literatur ist die Auffindbarkeit jederzeit gegeben (zudem steht so der wichtigste Titel, der die Relevanz belegte, oben). Eine Sortierung nach Alphabet per Editwar durchsetzen zu wollen ist fernab von Gut und Böse. --Stobaios 17:31, 16. Jan. 2017 (CET)

Sieh es so: solche Listen wachsen und werden unübersichtlich. Um Kraut und Rüben zu vermeiden, wird ja auch empfohlen, die Literatur alpabetisch zu sortieren. Das ist auch wissenschaftlicher Standard. Deshalb habe ich umsortiert, und eigentlich wäre es deienrseits höflich gewesen, vor dem erneuten Revertieren dies hier anzusprechen. --muns (Diskussion) 08:46, 17. Jan. 2017 (CET)

Düsseldorfer Malerfarben. Artikel in Österreichische Kunst-Chronik vom 1. Oktober 1887, Seite 8 + 9

Hier noch eine Delikatesse aus dem Jahre 1887 über die Anfänge von H. Schmincke & Comp. und die Vorzüge von Mussinifarben -- Grüße v. Kunstliebhaber (nicht signierter Beitrag von 2.240.220.3 (Diskussion) 23:59, 19. Jan. 2017 (CET))

In der Österreichische Kunst-Chronik, Düsseldorfer Malerfarben vom 1. Oktober 1887 steht wie folgt: „Durch eine seltsame Verkettung von Umständen gelangte die Firma [Anmerkung: H. Schmincke & Comp.] in den Besitz der Ateliergeheimnisse des als Malers wie auch Technikers hoch gerühmten Comm. Cesare Mussini, weiland Professor an der Akademie zu Florenz. Die „Technischen Mitteilungen für Malerei“ erzählen in ihrer Nr. 32 den Besuch des im Wupperthale wohl bekannten Industriellen und Kunstfreundes L. v. Lilienthal, wie er in Florenz seinerzeit den Schatz gleichsam gehoben und der Veranlasser wurde, dass Mussini seine Geheimnisse zur allgemeinen Benutzung herausgab. Die Firma H. Schmincke & Comp. Befasste sich ernstlich mit dem Gegenstande, und fünf Jahre emsigen Schaffens und Prüfens hat die Firma vorübergehen lassen, bis sie endlich mit dem fertigen Ergebnissen hervortrat...“
Bemerkenswert für Interessierte: Auf der Website schmincke.de im Untermenüpunkt von „Unternehmen“ befindet sich „200 Jahre Ceasare Mussini“ zunächst auf deutsch. Wechselt man jedoch über die Länderfahne rechts oben auf „französisch“, findet sich dort eine weitaus umfangreichere Version und Biografie von Mussini. Es handelt sich dort um eine „schriftliche Zusammenfassung“ für das Unternehmen Schmincke zum 200. Geburtstag von Mussini, verfasst von einem Dr. Guy Leclerc (abgerufen am 20. Januar 2017). – Dort finden sich Hinweise auf den Wuppertaler (Elberfeld) Industriellen Ludwig (Louis) Lilienthal (1826-1893), der offensichtlich eine maßgebliche Rolle darin spielte, dass – kurz vor dem Tode von Mussini – das Knowhow seiner Farbherstellung aus dem Mussini-Atelier in die Hände der Firma Schmincke gelangte. Zugang zu Mussini erhielt Lilienthal über seinen „voisin“ (dt. Nachbarn od. Verbündeten), den Düsseldorfer Rudolf Ulrich, ein Schwager von Mussini. Weiterhin erwähnt Leclerc, dass im 2. WK das Schmincke-Firmenarchiv (angeblich, da immer mit Vorbehalt zu bewerten am Beispiel von Kühne + Nagel) vernichtet wurde und somit u.a. die Hintergründe des Wissenstransfers von Florenz nach Düsseldorf leider nicht mehr nachvollziehbar sind.
Fazit: Würde vorschlagen, zumindest sollte im Lemma Schmincke (Unternehmen) ein Hinweis erscheinen, bequellt, dass das offizielle Firmen-Archiv von Schmincke im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. -- Grüße v. Kunstliebhaber (nicht signierter Beitrag von 2.240.34.238 (Diskussion) 11:57, 20. Jan. 2017 (CET))
Hier die Primärquelle: „Technischen Mitteilungen für Malerei“ (4. Jahrgangg 1878, 32-39), "Mein Besuch bei Professor Mussini" von L. von Lilienthal. Demnach sollte Lilienthal unbedingt auch in die Unternehmensgeschichte von Schmincke einfliessen. PS: Im Digitalen Archiv von technischemitteilungen.com finden sich zahreiche weitere Artikel über die Fa. Schmincke! Der Schatz muss nur geboregen werden. -- Grüße v. Kunstliebhaber (nicht signierter Beitrag von 2.240.34.238 (Diskussion) 22:37, 20. Jan. 2017 (CET))

oder hier eine Schmincke-Anzeige, 6. August 1887, mit notariell beglaubigten Urtheilen von – heute würde man sagen – Testimonials.

oder der Teilhaber Herr Horadram auf Werbetour mit Vorträgen durch Deutschland... (24. Dezember 1887).

oder Hinweise auf Förderpreise von Schmincke unter sechs Akademien in Form von Malutensilien (5. Juli 1923) -- Grüße v. Kunstliebhaber (nicht signierter Beitrag von 2.240.220.3 (Diskussion) 00:43, 20. Jan. 2017 (CET))