Diskussion:Schnittgeschwindigkeit
Der Artikel ist ziemlich verwaist. Ein Link hierhin sollte von Werkzeug oder Werkzeugbau oder ähnlichem erfolgen. tsor 22:58, 15. Mär 2004 (CET)
Was ist mit der Angabe "Schrittgeschwindigkeit" aus dem Straßenverkehr? Sollte die nicht irgendwie eingearbeitet werden? --TT 20:54, 16. Dez 2004 (CET)
- Schrittgeschwindigkeit hat in dem Zusammenhang nichts verloren.
In der Legende für die Formel (Vc=pi*D*n / 1000) fehlen die Einheiten: Durchmesser D des Werkstücks in mm Drehzahl n in 1/min Vc erhält man dann in m/min. ki 20.Aug.2005
Die Schnittgeschmindigkeit (Vc) hängt nicht nur von der Härte ab, sondern vorallem auch von der "Festigkeit" des zu bearbeitenden Werkstoffes. Härte wird oft von laien für das gleiche wie Festigkeit gehalten!
Ich finde auch das mann mal mehr Links im Metall- oder Holzbereich setzen sollte!
Schnittgeschwindikkeit
Um die optimale Schnittgeschwindigkeit abzuhandeln bräuchte man doch einiges mehr. Die Beeinfußungsfaktoren sind dich wesentlich mehr als in dem Artikel. Da wären Schneidstoff, Werkstoff, Schneidengeometrie, Kühlung, Steifigkeit der Maschine, Vorrichtung usw. Na mal los ...
da hast du voll kommen recht (nicht signierter Beitrag von 194.209.129.138 (Diskussion) 15:28, 23. Feb. 2011 (CET))
Überarbeitung des Artikels
Ich habe den Artikel mal ein wenig überarbeitet und vereinfacht. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die vorherigen Autoren die Schnittgeschwindigkeit partiell mit der Vorschubgeschwindigkeit verwechselt haben. Mir ist auf die Schnelle kein Verfahren eingefallen, bei dem man eine Schnittgeschwindigkeit in lineare Richtung hat. Meines Wissens nennt man das dann immer Vorschubgeschwindigkeit (z.B. beim Erodieren oder bei den angesprochenen Textilzuschnittmaschinen). Man korrigiere mich falls ich mich nachweislich irre.
- Also bitte, lineare Schnittbewegung, da fällt mir auf die schnelle Feilen, Hobeln, Räumen, Stoßen und Sägen ein. Um weitschweifende Diskussionen zu vermeiden will ich das näher ausführen.
- Feilen: S. ist der Hub in eine Richtung, V. ist der Druck auf das Feilenblatt
- Hobeln: S. ist der Hub in eine, bei manchen Maschinen in beide Richtungen, V. ist das Nachschieben quer zu S. des Meißels nach jedem Hub um einen neuen Span abzuheben. Beim Stoßen verhält es sich ähnlich.
- Räumen: S. ist das ziehen oder schieben der Nadel am Werkstück entlang, V. gibt es bei diesem Verfahren nicht
- Sägen: Mit dem Feilen identisch, Ausnahme sind natürlich rotierende Sägeblätter.
- Ansonsten gefällt mir deine Überarbeitung ganz gut. Nur warum hast du den letzten Absatz mit dem Plandrehen entfernt? --USS-Schrotti.oO 19:45, 12. Dez. 2006 (CET)
Okay, Deine Ausführungen zum linearen Schneiden überzeugen mich. Ich bin halt von Berufs wegen ein wenig auf Drehen, Fräsen, Bohren fixiert hähä. Deine Änderungen finde ich daher gelungen, ich werde bei der Formel für lineare S. noch die Verfahren aufzählen (eine Auswahl).
Den Absatz mit dem Plandrehen habe ich entfernt, weil ich ihn für überflüssig halte. Natürlich ändert sich beim Plandrehen mit konstanter S. die Drehzahl ständig, aber das finde ich in einem kurzen knackigen Artikel too much und auch aus dem Zusammenhang gerissen. --Monolauscher 09:09, 13. Dez. 2006 (CET)
- Da hast recht --USS-Schrotti.oO 09:12, 13. Dez. 2006 (CET)
Was mir gerade nochmal aufgefallen ist: die Formel bei linearer Schnittbewegung ist irgendwie falsch - warum steht da eine Drehzahl drin???? Bei linearem Schnitt dreht sich doch nichts! --Monolauscher 09:22, 13. Dez. 2006 (CET)
- Sollte die Anzahl der Hübe pro Minute rein. --USS-Schrotti.oO 09:59, 13. Dez. 2006 (CET)
Tabellen
In der Praxis ist wohl eher die benötigte Drehzahl aufgrund der optimalen Schnittgeschwindigkeit von Bedeutung. Die Formeln um von der Drehzahl auf die Schnittgeschwindigkeit zurück zu rechnen sind wohl nur minder interessant. Was hier also fehlt ist ein Hinweis darauf, dass es Tabellen mit optimalen Schnittgeschwindigkeiten für Material/Legierung-Schneidewerkzeug gibt. Noch besser wäre es natürlich, so eine Tabelle gleich bei diesem Artikel zu haben. Oder sehe ich das falsch? (nicht signierter Beitrag von 128.131.102.26 (Diskussion | Beiträge) 12:53, 2. Okt. 2009 (CEST))
- Nein, das sehe ich auch so. Zumindest für die gängigsten Materialien wie Stahl, Aluminium, Messing etc. sollte man eine Tabelle mit den jeweils üblichen Schnittgeschwindigkeiten in den Artikel einbauen. --Rihs 18:40, 16. Okt. 2009 (CEST)
- Eine Tabelle fehlt dringend. ich halte es für eine allgemeine Übersicht notwendig die Geschwindigkeiten verschiedenster Schnittvorgänge mit aufzunehmen. Etwa Schneiden mit dem chirurgischen Skalpell, mit Friseur-, Schneider- und Papier- Nagel-Schere. Ein Zimmerer wird einen grossen langen Hobel zum Anfasen am mehrere Meter langen Holztram in einem Zug nur mit seiner Schrittgeschwindigkeit von maximal 6 oder 8 km/h, also etwa 2 m/s führen können. Ein Tischler den Handhobel in maximal etwa 1 m langem Stoss eher bis zu 4 m/s. Der Geigenbauer seinen nur 4 cm langen Hobel eher nur mit 0,2 m/s. Eine Papierschneidemaschine, die in einer Druckerei oder Schulhefterzeugung einen bis etwa 20 cm hohen gepressten Stapel Papier schneidet arbeitet mit geschätzt 1 m/s mit einem sehr massiven keilförmigen Messer genau geführt in einer Ebene jedoch auf schräg-kreisförmiger Bahn. Wird Papier in der Produktion geschnitten, muss dies synchron mit der Geschwindigkeit der Papiermaschine erfolgen also mit - ich glaube - maximal 80 km/h, also 22 m/s, beim Druck (von Zeitung) mit maximal 100 km/h, also 28 m/s. Bei Zeitungspapier erfolgt jedoch möglicherweise ein Reissen, kontinuierlich längs der Druckrichtung oder durch Abschlagen quer dazu unter Ausnutzung der Trägheit des Luftpolsters huner dem Papier. Händisch bediente Papierschneidmaschinen (Hebelmesser=Schlagschere oder walzenförmiges Spiralmesser oder Schneidrad) arbeiten typisch mit 1 m/s. Hat eine Hand-Schere oder SChlagschere 60° Öffnungswinkel bewegt sich die Messerkante und die Schnittstelle (etwa) gleich schnell fort, meist das Messer (oft auf kreis-bogenförmiger Bahn) nach unten und die Schnittstelle horizontal durch das (dünne, flächige) Material. Walzenschere und Rollenemsser arbeiten eher bei 30°-15° Winkel, also schreitet die Schnittstelle (horizontal) 2- bis 4-mal so schnell voran, als das Material (von oben) in das Material eindringt. Es ist dann eine Frage der Definition welche dieser beiden Geschwindigkeiten als Schnittgeschwindigkeit definiert wird. An der Blechschere (Maschine oder Hand) trifft sich Metallbearbeitung und der fortschreitende Scherenschnitt von Papier und Textil. Schnitt von Kopf-, Körper- und Bart-Haar mit Klinge (Rasiermesser), Fertigrasierer, Rasierapparat und Haarschneidmaschine (elektrisch, aber auch als Handhebel-Zange) und Schafschur, Schneiden und Aufspalten von Leder. Furniergewinnung aus Holz (längs zur Faser hobelnd oder den Baumstamm rotierend hobelnd ("halbquer" zur Faser)). Schneiden mit Laser, Plasma, Wasserstrahl (Kann Papier eventuell mit Luftstrahl geschnitten werden?). Schneidezähne von Tier und Mensch. Ein Fluss schneidet mit Geschiebe sogar durch Stein - auch da gibts die vertikale und die horizontale Schnittgeschwindigkeit. Gewindeschneiden in Kunststoff muss langsam erfolgen, Gewindeschneiden von Hand in Metall, Feilen, Raspeln, Sägen. Thermisches Drahtsägen in Kunststoffschaum. Nasses Diamant-Kreis- oder -Seil-Sägen durch Gestein oder (Stahl-)Beton. Trennschneiden (kann auch als Schleifen aufgefasst werden) mit dem Winkelschleifer mit bis zu 80 m/s. Für in der Geschwindigkeit gedrosselte WInkelschleifer gibt es auch hartmetallzahnbestückte Sägeblätter mit (negativer Schneidwinkel?) schabender Wirkung für Material bis St37, etwa Formrohr. Holz-Hobelmaschine (Handgerät oder Tischlereimaschine). Glasschneider erzeugt eigentlich einen Sprung der mit- und weiterwandert. Teppischschnitt mit Hakenklinge. Abschneiden eines Fadens bis Seils, Abschneider für Bindebast am Fingerring im Obstbau, an Nähmaschine, pyrotechnische Abschneider (Bühnentechnik?, Auslösen eines Ausklappvorgangs an der Weltraumsonde Venus Express). Hydraulische Bergeschere (zerquetschtes Auto), hydraulische Handschere für Eisenbahnoberleitungsdraht, Kabelschere, schwere Schrottschere, Drahtseilabschneider auf der Helikopterkabine - Anschnitt eines übersehenen (Material-)Seilbahnseils mit Flugtempo. // Zum breiteren Vergleich: Nachbarerscheinung ist das (Weiter-)Reissen gespannter elastischer Materialien, etwa ein berstendes Rohr, ein platzender Luftballon (Wasserbombe) oder eine Erdbebenspalte. - Mal als umfassende Ideensammlung. --Helium4 (Diskussion) 12:51, 19. Sep. 2012 (CEST)
Gängige Schnittgeschwindigkeiten
Kann bitte jemand - wie seit 2009 (!) gewünscht - eine Tabelle mit den gängigsten Schnittgeschwindigkeiten einfügen? zumindest für den Hausgebrauch...!
Material | Kurzbezeichnung | Schnittgeschwindigkeit HSS-Stahl |
Schnittgeschwindigkeit Hartmetall |
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.. |
Idealerweise gleich noch ergänzt mit Spanwinkel und Keilwinkel, oder zumindest mit einem Link zu der entsprechenden Tabelle dort. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:45, 27. Apr. 2021 (CEST)
PS: natürlich gerne ergänzt durch die Story von Benutzer:Helium4 die die situationsbezogene Relativität in bestem Storytelling erläutert :-)