Diskussion:Schreckensflug der Boeing 767
Bord-Techniker?
Aus dem ersten Absatz: "wobei die Namen der Piloten und des an Bord befindlichen Flugmechanikers nicht geändert wurden." - Beim Original-Flug war doch gerade der Witz an der Sache, dass es keinen Bord-Techniker gab (gibts in neuen Fliegern einfach nicht mehr, in den Modellen davor schon eher), der die fragliche Ausnahmesituation "Berechne die Nachtank-Menge von Hand" hätte ausführen können oder z.B. die Service-Logs der Instandsetzungs-Experten vom Bodenpersonal inspiziert hätte. Auch glaube ich gerade, dass es selbst im Film immer wieder die Rolle des Co-Piloten war die Zahlen vom Boden ein ums andere Mal neu zu analysieren - also kein Techniker da...? --Alexander.stohr (Diskussion) 22:30, 3. Mai 2014 (CEST)
Abweichungen von den realen Vorkommnissen
- kein Techniker/Mechaniker an Bord?
- die Tankmenge wurde mit/ohne Beteiligung der Piloten ermittelt bzw. kontrolliert
- die Besatzung ging beim ersten Fehler zunächst in Steigflug und erkannte dann dass das Problem schlimmer wurde so dass a) das Problem viel länger Zeit zur Analyse hatte und b) entgegen der Vorschrift(?) intuitiv wieder in normale Fluglage gegangen wurde so dass der Sprit wieder gleichmäßiger floss?
- die Besatzung hat zunächst versucht die zu geringe Spritmenge alternativ mit US-Pfund statt mit imperial-Pfund nach zu vollziehen?
- es waren zwei Landebahnen zur Auswahl, wobei die gewählte größere wegen Ausbauten zu Dragster-Rennen mit Leitplanken nur noch teilweise nutzbar war
- am Tag des Zwischenfalls wurde gerade ein Kart-Rennen dort ausgerichtet.
- das Flugzeug blieb in Real ca. 60 m vor der Veranstaltung stehen. Hinweise auf "Rettung von Personen im aller-letzten Moment" klingen etwas arg erfunden.
- das Front-Fahrwerk fuhr zwar durch sein Eigengewicht aus, rastete aber nicht ein - ein lockeres weg-kippen bei der Landung war ziemlich wahrscheinlich.
und viele weitere Dinge mehr, die eben doch im Film anders als in real sein dürften. Alle Angaben von einfachen Augenschein... Experten-Wortmeldungen erwünscht/erbeten. --Alexander.stohr (Diskussion) 22:43, 3. Mai 2014 (CEST)
Abweichungen von tatsächlichen fliegerischen Gegebenheiten
Die Darstellung des Fluges zeigt eine übereilte Produktion ohne vernünftige Recherche auf:
- Der "Absturz" in der einleitenden Simulation hat keinen Bezug zum Kraftstoffmangel. Ausnahmslos jeder Pilot kann jedes Flugzeug auch ohne Antrieb sinnvoll steuern und landen - es ist zwingender Teil der Ausbildung.
- Das Rappeln des Steuerruders ist falsch - wieso sollte es? Sowas kommt in Kriegsfilmen vor, wenn Ruderflächen beschädigt sind. Aber eben nicht schon deshalb, weil Triebwerke nicht laufen.
- Der Pilot leitet einen Seitengleitflug (slip) ein, um Höhe abzubauen. Die daraus folgende Seitenneigung des Flugzeugs (ca 10°) ist aber in keiner Szene dargestellt. Alle sitzen und gehen ganz aufrecht.
- Der Pilot hält den slip aufrecht selbst dann, als er befürchtet, zu kurz zu kommen.
- Als der Pilot befürchtet für Gimli zu lang zu kommen, leitet er den slip im Widerspruch dazu aus.
- Im Film werden gelegentlich "Nase tief" und "Nase hoch" verwechselt, Auftrieb wird mit Widerstand durcheinander gebracht.
Die hahnebüchene Darstellung der Fliegerei steht gerade bei diesem Film im unangenehmen Widerspruch dazu, die fliegerische Leistung des "Gimli glider" feiern zu wollen. Darauf ist hinzuweisen. (nicht signierter Beitrag von 109.90.126.127 (Diskussion) 7. Mai 2018, 13:14)
- Hallo 109.90.126.127,
- Danke für deine Meinung. Diese ist, genauso wie meine, für den Artikel nicht relevant. Dass du der Ansicht bist, dass bestimmte Dinge im Film falsch dargestellt ist, ist unerheblich. Eine andere Person findet es vielleicht wegen der Dramaturgie gut, unbeachtet von einer physikalischen/fliegerischen Korrektheit. Es wäre etwas anderes, wenn der Film eine Rezension erhalten hätte, in der genau diese Fehler kritisiert werden. Dann könnte man dies mit Verweis auf die Quelle in angemessenem Umfang im Artikel aufnehmen. Gruß -- Wo st 01 (Sprich mit mir) 15:08, 7. Mai 2018 (CEST)
Mein Diskussionsbeitrag oben stellt eine Meinung dar, soweit eine Gewichtung der Tatsachen nach Gutdünken, und ein Urteil erfolgt. Von Gewichtung und Urteil abgesehen sind die Tatsachen aber evident. Der Film sellt die fliegerischen Umstände falsch dar. Diese Erkenntnis ist nun gerade bei diesem Film relevant, weil der Film behauptet, das Drama würde (a) durch fehlerhafte Fliegerei (Berechnung Kraftstoffbedarf) ausgelöst, und (b) durch fliegerische Können (Segelflug) bewältigt, und im Artikel wird (c) der tatsächliche Pilot als Garant für die Korrektheit der Darstellung zitiert. Daraus ergibt sich geradezu zwingend, der Film sei seinem Anspruch nicht gerecht geworden. Mein Änderungsvorschlag, der nun mehrfach ohne ausreichende Begründung (eben!) gelöscht wurde, hat die genannte Schlussfolgerung nicht (!) gezogen, sondern dem Leser überlassen.
Der Leser kann, wenn hinreichend interessiert, diesen Diskussionsstrang zur Hand nehmen, um sich sein eigenes Urteil zu bilden. Auch über Wikipedia ...
- Richtig: Meinung, keine Fakten. Der Durchschnittsleser sollte den Unterschied zwischen einem Spielfilm und einer Dokumentation kennen, zumal in der Einleitung klar auf die Unterschiede zur Realität hingewiesen wird („Die Handlung basiert, in spürbarer dramaturgischer Abänderung,...“). Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Deine Hinweise sind sicher korrekt, aber Original Research und diese ist hier unerwünscht. Gruß, --NiTen (Discworld) 15:00, 12. Mai 2018 (CEST)