Diskussion:Schupfnudel
Pfälzer Dissidenz
Ich bin Pfälzer und regelmäßiger Weinfestgänger, habe aber noch nie Schupfnudeln auf einem Weinfest gesehen ;) Über Baden kann ich nichts sagen.
Kannst du badisch sprechen ? (nicht signierter Beitrag von 85.179.133.36 (Diskussion | Beiträge) 20:21, 6. Nov. 2009 (CET))
- Ich entferne aus dem Satz "Schupfnudeln sind vor allem in der badischen und schwäbischen Küche verbreitet," diese Behauptung "... und von hier stammt auch die heute deutschlandweit gebräuchliche Bezeichnung Schupfnudeln", weil es erstens in der Quelle nicht explizit gesagt wird [1]. Dafür füge ich den Beleg ein "Versuch eines schwäbischen Idiotikon", da ist die Schupfnudel erwähnt. Ich habe bei Etymologie den Duden zitiert, dass "schupfen" süddeutsch ist.--Wagner67 (Diskussion) 14:29, 15. Feb. 2018 (CET)
Backnudeln
...ich Niederbayer und muss sagen, dass Fingernudeln im Ofen gebacken werden und überhaupt nichts mit Kochen etc. zu tun haben. Soll ich einen neuen Artikeln anlegen? --Tobias Schmidbauer
- Kommt drauf an. Wenn Fingernudeln Schupfnudeln sind, die nicht gekocht, sondern gebacken werden, hat das hier noch Platz als eigener Absatz. Wenn der Teig auch noch ein anderer ist, dann eigener Artikel. Rainer ... 12:02, 18. Jul 2005 (CEST)
- also ich kenn Fingernudeln als im wesentlichen Schupfnudeln vom Teig, aber etwas größer, und dann in der Pfanne in Butter(schmalz) herausgebacken... Hcii 10:06, 8. Mär 2006 (CET)
Genaues Rezept?
Kann jemand, der sich damit auskennt, die genauen Mengenangaben bei den Zutaten ergänzen?
- Nein, genaue Rezepte stehen bewusst nicht in der Wikipedia. Rezepte lassen sich ja auch leicht ergoogeln. Rainer ... 15:06, 10. Feb 2006 (CET)
Falsche Zubreitungsbeschreibung der Schupfnudeln
Den Schupfnudeln liegt ein klassischer Kartoffelteig als Basis zu Grunde. Dieser wird nicht aus Salzkartoffeln vom Vortag hergestellt sondern aus frisch gekochten, ausgedämpften, mehligkochenden Kartoffeln. Dies ist unbedingt von nöten da nur so sich der stärkehaltige Kleber bildet der dem Teig die nötige Konsistenz gibt. Desweiteren werden keine Eier (Vollei) verarbeitet, lediglich das Eigelb. Mehl wird im Verhältnis 1 zu 1 gemischt. Würde man nur Mehl verwenden würde die Masse verkleistern und die Schupfnudeln würden nach dem Kochen eine gummiartige Konsistenz bekommen. Butter ist im Teig selbst nicht nöoetig, lediglich zum Braten nach dem Kochen. Kann gerne im Fachbuch ″Der Junge Koch″ nachgeschlagen werden.
- Das Problem ist nur dass Schupfnudeln letztlich dickere, handgeformte Nudeln sind; ein "echtes" Rezept gibt es einfach nicht. Maikel 13:30, 27. Mai 2008 (CEST)
Schupfnudeln vs. Baunzen/Bubaspitzle
Bei uns in der Region (zwischen Augsburg und Ulm) wird ganz klar zwischen Schupfnudeln, die allein aus Mehl, Eier und Salz bestehen (also insbesondere keine Kartoffeln beinhalten), und den sog. Baunzen oder Bubaspitzle, die man aus Kartoffelteig zubereitet, unterschieden. (Siehe auch z.B. "Schwäbische Kochrezepte - mit der Geschichte der Sieben Schwaben" ISBN: 3928934066) Schupfnudeln sind hier also keine Bezeichung für eine "Beilage aus Kartoffelteig". --Novox 14:29, 5. Dez. 2007 (CET)
- Die Schupfnudeln von Aldi Süd sind dagegen aus Kartoffelteig (ohne Mehl). Maikel 22:40, 24. Mai 2008 (CEST)
Landsknechts-Speise
Sie waren eine alte Landsknechts-Speise. Warum? Waren die auf dem Schlachtfeld besonders praktisch? Was aßen die Müller und Bauern, wenn die Landsknechte Schupfnudeln aßen? Ich habe den Eindruck, dass hier eine unbelegbare Assoziation geweckt werden soll, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. --Suricata 19:20, 6. Dez. 2007 (CET)
- Das ist mir auch zu blumig, habe es deswegen entfernt. Maikel 17:37, 22. Feb. 2008 (CET)
- Danke, --Suricata 18:31, 22. Feb. 2008 (CET)
Etymologie, Wichspfeiflein
Laut Wiktionary kommt das Schupf von "Schub", aber wieso werden Schupfnudeln geschoben?
Und könnte jemand "Drahdiwixpfeiferl" übersetzen ("Dreh' dich ??? Pfeifen"?). Danke, Maikel 13:30, 22. Feb. 2008 (CET)
- Kluge schreibt auch nicht mehr. Denkbar: Weil sie durch eine schiebende Bewegung auf dem Brett geformt werden.
- Dreh dich wie’s Pfeifchen?
- Rainer Z ... 18:19, 22. Feb. 2008 (CET)
- ... also "gerollte Nudeln". Danke Mr Z! Maikel 20:37, 24. Mai 2008 (CEST)
- Aaalso: laut Schmeller heißt "Dràdewixpfeiferl" verschriftsprachlicht "gedrehte Wichspfeiflein". Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern so steht es geschrieben. Leider lässt Schmeller sich nicht darüber aus, was denn nun "Wichspfeiflein" sind, er verweist nur darauf dass Wix hier in der Bedeutung "bestimmte, festliche Kleidung" gebraucht wird; und auch der Schmeller (das klassische bairische Wörterbuch) kannte den Begriff nicht.
- Das Rätsel "schupfen" konnte ich dagegen dank großem Duden lösen, es heißt "rollen, wälzen". Maikel 13:50, 27. Mai 2008 (CEST)
Umschrieb
Hallo, ich habe den Artikel etwas universeller gefasst: vorher wurde ausgesagt dass Schupfnudeln aus Kartoffeln oder in einer regionalen Ausprägung aus Weizenmehl seien. Nach meinem Wissen gibt es aber ein sehr breites Spektrum an Rezepten, von denen keines einen belegbaren Anspruch auf alleinige Authentizität hätte. Deswegen habe ich den Artikel deutlich weiter gefasst.
Erwähnenswert ist wohl noch dass ich drei etwas ungustiöse, aber meines Erachtens eben korrekte, schriftsprachliche Übersetzungen der Bezeichnungen Bubespitzle, Dràdewixpfeiferl und Bauchstecherle einmontiert habe. Ich finde, anders als in einem Kochbuch gehört sich das in einer Enzyklopädie halt so.
Über konstruktives feedback würde ich mich freuen, Maikel 19:25, 27. Mai 2008 (CEST)
- Finde ich sehr gut - hab nämlich nach diesem Ausdruck gesucht (Bubespitzle). Gut wäre jetzt noch die Erklärung für die Entstehung des Begriffs für die, die nicht selbst drauf kommen ;-) Gehört, wie beschrieben, in eine Enzyklopädie hinein. Den anderen Begriff kannte ich aber wirklich noch nicht. (nicht signierter Beitrag von 90.128.100.96 (Diskussion) 15:03, 21. Nov. 2010 (CET))
Schupfnudeln und Landsknechte
Die Aussage, dass Schupfnudel im Dreissigjährigen Krieg unter Landsknechten beliebt waren basiert laut Artikel auf dieser Quelle. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Liebligsrezepten Karlsruher Bürger, meines Erachtens jedoch ohne wissenschaftlichen Anspruch. Falls da keine bessere Quelle auftaucht muss ich den Absatz Entstehung löschen, oder zumindest in die Möglichkeitsform setzen.
Welches sind eigentlich die ältesten bekannten deutschen Kochbücher? --Suricata 21:07, 16. Aug. 2010 (CEST)
Wargelnudeln
... ist eine weitere Bezeichnung. Unter diesem Namen habe ich (aus Pforzheim stammend) diese Nudeln kennengelernt. "Wargeln" soll schwäbisch sein für "rollen". Das kenne ich zwar nicht, auch nicht aus dem Badischen, steht aber hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lauster-Achse . --87.139.217.43 13:37, 7. Mär. 2013 (CET)
- Ja, klar, im Artikel über eine Achse steht was zu Schupfnudeln. ;-)--Squarerigger (Diskussion) 14:59, 7. Mär. 2013 (CET)
Pfalz
In der Pfalz gibt es keine Schupfnudeln (außer inzwischen bei Aldi), daher auch nicht unter einem anderen Namen. Vielleicht von "badischen" Einwanderern nach MA oder HD eingeführt? Mit Beleg gern wieder rein, sonst nicht. --Marlazwo (Diskussion) 00:30, 9. Dez. 2015 (CET)
- Sagt wer? Schupfnudeln, bekannt auch als "Buwespitzle", gab und gibt es in der Pfalz schon lange.--Squarerigger (Diskussion) 07:43, 9. Dez. 2015 (CET)
Badische Küche
Wo wir grad dabei sind, die gibt es natürlich im engeren Sinne nicht, da es gerade keinen Badischen Kulturraum gibt (wie der Artikel behauptet), sondern, erst ab 1803, nur eine kurzlebige Monarchie, die ansatzweise das heutige Semi-Bundesland abdeckt. Was der Artikel auflistet, ist denn auch komplett alemannische Küche und die formal dazugehörende (kur-)pfälzische Küche sowie weitere fränkische Anteile (Odenwald, Tauberfranken, etc) fehlen. --Marlazwo (Diskussion) 00:47, 9. Dez. 2015 (CET)