Diskussion:Sears-Diät
Überarbeiten
Den Baustein habe ich (zum wiederholten mal) eingesetzt, weil der Artikel bisher eher die Sears-Diät propagiert, als sie neutral darzustellen und sich darüberhinaus in Details ergeht. Eine wissenschaftliche Bewertung fehlt. Es besteht also weiterhin Überarbeitungsbedarf. Rainer ... 14:54, 6. Sep 2005 (CEST)
Völlig neue Version zur Diskussion
habe eine alternative Version (als gerüst - nicht wikifiziert) geschrieben um den artikel vor der eventuellen löschung zu bewahren. denke er ist eher als NPOV zu bezeichnen als die aktuelle version.
START:
Die Sears-Diät (auch Zone-Diät oder das Optimum bezeichnet) ist eine vom US-amerikanischen Biochemiker Barry Sears eingeführte Diät, deren Anwendung hauptsächlich zu einer Abnahme des Körpergewichts beitragen soll. Barry entwickelte eine komplexe Theorie die seiner Sears-Diät zugrunde liegt. Zusätzlich zu Empfehlungen die die Zusammensetzung und Menge der Nahrung betreffen, empfielt Barry Sport zu treiben um Bewegungsmangel vorzubeugen. Neben einer Reduzierung und Normalisierung des Körpergewichts soll die Anwendung seiner Ernährungsempfehlungen auch zur positiven Beeinflussung einer von ihm genannten „Hormon-Balance“ kommen, die stimmunsaufhellend (The Zone genannt) wirken soll. Die Versprechungen auf euphorische Zustände unter dieser Diät haben das Interesse vieler Leser der Bücher von Barry Sears geweckt.
Die Nahrung soll nach Sears alle viereinhalb Stunden eingenommen werden. Er unterscheidet drei Nährstoffgruppen die in sogenannten Nährstoffblöcken in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen. Der individuelle Nährstoffblock-Bedarf muss individuell berechnet werden. Kohlehydrate werden in Abhängigkeit von ihrer Eigenschaft den Insulinspiegel schnell oder langsam zu beeinflussen, als ungünstig oder günstig unterschieden, je nach ihrem glykämischen Index GI.
Barry Sears rät dabei zu einer Ernährung aus je 30 Prozent Fett und Eiweiß und 40 Prozent Kohlenhydraten. Die täglich zuzuführende Eiweißmenge wird abhängig von Körpergewicht und körperlicher Aktivität berechnet. Je 7 Gramm Eiweiß sollen 9 Gramm Kohlenhydrate mit einem niedrigen Glykämischen Index und 1,5 Gramm Fett mit möglichst vielen einfach ungesättigten Fettsäuren enthalten sein. Durch eine individuell zu ermittelnde relativ hohe Eiweissaufnahme und einer relativ geringen Kohlenhydrataufnahme soll der Sears-Theorie zufolge der Insulinspiegel niedrig gehalten werden, was als positiv für ein niedriges Körpergewicht angesehen wird. Sears verordnet zusätzlich täglich einzunehmende Fischölkapseln.
Kritik
Die Sears-Diät ist eine komplizierte Diät die von den Anwendern erwartet dass diese bei jeder Mahlzeit sich über die genaue Zusammensetzung der Nahrung informieren, um diese sodann nach den Regeln der Sears Diät zu sich zu nehmen. In manchen Fällen ist es für die Anwender schwierig oder unmöglich die chemische Zusammensetzung der Nahrung zu kennen. Die Bedeutung des glykämischen Index der Kohlehydrate, ist in der modernen Ernährungswissenschaft nicht genau bekannt, die Sears-Diät unterstellt ihm jedoch eine wichtige Bedeutung. Die von Sears postulierten Beeinflussungen endokriner Funktionen durch seine Diät entsprechen nicht vollständig dem heute bekannten Wissen. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt weniger Eiweiß und mehr Kohlenhydrate als die Sears-Diät vorschreibt, dies kann nach längerer Anwendung zu einem Nährstoffmangel führen. Es gibt zur Zeit keine gesicherten Erkenntnisse über die euphorischen Zustände, die der „Zone“ zugrunde liegen sollen. Trotz positiver Seiten der Sears-Diät sind die in den Büchern von Barry Sears zu lesenden Versprechen des permanenten Gewichtsverlustes, geringeren Häufigkeit von Krankheiten, höheren körperliche Leistungsfähigkeit oder gar Einflüssen auf unsere Gene nicht wissenschaftlich gesichert. Die Rolle der Fette ist in der Sears-Diät widersprüchlich: einerseits ist sie als eine fettarme Diät anzusehen (max 30% der Energieträger durch Fette), andererseits werden Fette als wichtig für das körperliche Fitness angesehen, darunter die ungesättigten Öle wie Fischöle. Da hier vermehrt Eiweisse (anstelle der sonst üblichen Kohlehydrate) zur Energiegwinnung beitragen sollen, kann es bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion zu einer Zunahme der Symptomatik kommen. Dieser Personenkreis sollte daher die Sears-Diät nicht anwenden.
Kritik an der Kritik
Die Sears-Diät geht von eine 2000 Kalorien-Diät aus. Bei Einhaltung diese Menge entspricht die Eiweissmenge der allgemein empfohlenen Menge. Wird nur auf das 40/40/30 Verhältnis geachtet, dann stimmt die obige Kritik allerdings.
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Zum Kritikpunkt:
- "Die aufgenommene Kalorienmenge ist relativ hoch; es ist schwierig, auf diese Weise abzunehmen, (...)"
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Ich teste die Sears-Diät seit ca. 4 Monaten im Selbstversuch und habe seit Beginn der Umstellung auf diese Ernährungsweise tüchtig abgenommen:
Startwerte (19.2.2009): 85,8 kg/Bauchumfang 93 cm/BMI 27,4. Jetzt (10.6.2009): 77,2 kg/Bauchumfang 84 cm/BMI 24,6.
Ich plädiere dafür, den oben zitierten Kritikpunkt aus der Liste zu entfernen. Die Sears-Diät mag Nachteile haben, aber sie funktioniert.
SEF - 10.6.2009 -- (nicht signierter Beitrag von 92.225.204.227 (Diskussion | Beiträge) 22:18, 10. Jun. 2009 (CEST))
Weblinks
- http://www.netdoktor.de/ernaehrung/diaet/sears.htm
- http://www.ext.colostate.edu/pubs/columnnn/nn970924.html
- http://www.drsears.com/welcome.page
ENDE
Redecke 01:38, 7. Feb 2006 (CET)
Rückgängig machen von Änderungen - ohne Begründung
Dürfte man erfahren, warum die Änderungen, die durch 77.178.208.36 zuletzt am 12.5. vorgenommen wurden, rückgängig gemacht wurden? Mir scheint da eine Erklärung angebracht, denn die vorgenommenen Modifizierungen, vornehmlich die Entfernung unsachlicher Kritikpunkte, scheint sinnvoll. (nicht signierter Beitrag von 77.178.190.123 (Diskussion | Beiträge) 18:59, 19. Mai 2009 (CEST))
Korrekturvorschläge zum aktuellen Hauptartikel
Kritik am Hauptartikel:
Der Autor schreibt, Dr. Sears bezeichne Essen als "Droge". Diese Formulierung scheint mir eine etwas unglückliche Übersetzung dessen zu sein, was Dr. Barry Sears in seinen Büchern mit "Drug", also "Medikament" bezeichnet. Er verwendet ja auch die Analogie zu anderen Medikamenten und beschreibt die Nahrung als das Potenteste und zugleich günstigste unter ihnen.
Ausserdem stimm die Einordnung des Autors nicht ganz, dass Barry Sears Kohlenhydrate aufgrund des Glykogens im Körper Probleme machten, sondern es geht im allein um die Insulinregulation. Nur die Muskelinternen Glykogenspeicher sind Insulinabhängig, die der Leber aber nicht. Das Fassungsvermögen beider ist jedoch stark begrenzt. Barry Sears weist jedoch ständig darauf hin, dass Insulin ebenfalls für die Regulation des Stoffwechsels der Körperfettzellen, also deren Aufbau und Abbau ist und damit hat er schlicht und einfach recht. Das Glykogen ist ein Nebenthema, das eben auch mit dem Zuckerstoffwechsel vernetzt ist.
Besonders hervorzuheben ist ausserdem finde ich, dass bei der Sears-Diät eben auch ein besonderer Fokus auf der QUALITÄT der Nahrung liegt, was in jedem Fall als sehr positiv zu bewerten ist.
Als Mediziner muss ich abschliessend sagen, dass die Ernährungsform wie Dr. Barry Sears sie empfiehlt eine der besten und ausgewogendsten ist, die ich bislang entdeckt habe, bei der man nicht mit wissenschaftlicher Präzision Kalorien zählen muss. Das Blocksystem ist meiner Erfahrung nach keine Verkomplizierung, sondern eher eine Vereinfachung, zumindest für die, die bis dahin Kalorien gezählt haben. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert! (nicht signierter Beitrag von Hartmann1987 (Diskussion | Beiträge) 11:36, 9. Mai 2014 (CEST))
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/glykaemindex.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
– GiftBot (Diskussion) 17:37, 22. Dez. 2015 (CET)
aktuell oder alt?
Es fehlt jeder Hinweis, wann diese Diät entwickelt/veröffentlich wurde.--Mideal (Diskussion) 21:32, 28. Jul. 2020 (CEST)
Überflüssige Kalorien
Die Behauptung von @A11w1ss3nd:, dass überflüssige Kalorien immer in Fett umgewandelt werden, ist schlichtweg falsch. Es wird zwar an verschiedenen Stellen immer wieder behauptet, aber ich habe dafür noch nie eine Quellenangabe mit entsprechender Studie gefunden. Ich kann gerne die Liste der Studien, die das Gegenteil belegen, deutlich erweitern. --VKitzing (Diskussion) 12:09, 27. Jun. 2021 (CEST)
Wo sollen die Kalorien denn sonst hin 😂? Das ist trivial. [1] NichtA11w1ss3nd • Diskussion 12:49, 27. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist nicht trivial. Dazu braucht es einen Prozess, der Glukose in Fett umwandelt. Den gibt es z.B. bei Kühen und Schweinen. Beim Menschen ist der Prozess sehr unvollkommen und wird nur bei sehr hohem Kalorienüberschuss aktiviert. Bei der Verbrennung des Fettes wird dieses nicht in Glukose, sondern in Ketokörper umgewandelt. Wenn Du allerdings Kohlenhydrate und Fette isst, werden die Kohlenhydrate verbrannt, und das Fett eingelagert. [2] (nicht signierter Beitrag von VKitzing (Diskussion | Beiträge) 22:40, 27. Jun. 2021 (CEST))
- Kohlenhydrate, die verbrannt werden, sind nicht „überflüssig“. Ein Energieüberschuss, welcher nicht für Muskelaufbau verwendet wird, wird vom Körper zu Fett umgewandelt. —NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:26, 28. Jun. 2021 (CEST)