Diskussion:Seemann
Heizer
Der Bergiff Heizer ist heute zumindestens noch in der deutschen Marine üblich. Die entsprechende Personengruppe wird auch oft als Heizerei bezeichnet. Dagegen kenn ich den Bergiff "Black Gang" nur für den Zoll, der nach dem Einlaufen in WHV kontrollieren könnte.
Warum ich von Matrose zu Seeleute verschoben habe: Falscher Titel - merkwürdiger Inhalt
Dieser Artikel steht unter der Überschrift Matrose, aber darin befindet sich eine Auflistung von Seeleuten, dafür verweist Seeleute auf Matrose. Aber der Kapitän, der an erster Stelle in diesem Artikel steht (noch nicht einmal eine Einleitung), ist doch kein Matrose (steht hier ja schließlich als "Angehöriger einer Schiffsbesatzung des untersten Ranges"). Daher kommt der Inhalt des Artikels Matrose zu Seeleute, dafür ein redirect von Matrose dahin. (Einwände bitte an mich oder in diese Diskussionsseite.)--FWHS 18:55, 24. Mär 2005 (CET) In jedem Fall sollte es unter Seeleute eine Übersicht wie diese geben. Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, Matrose als eigenen Artikel zu behandeln, aber dafür wird etwas mehr Inhalt benötigt, als momentan hier vorhanden. Daher habe ich zunächst alle Verweise auf Matrose gelassen. Sollte ich Links entdecken, die auf Matrose verweisen, aber eigentlich auf Seeleute verweisen müssten, werde ich die natürlich ändern. Außerdem habe ich Schiffsjunge mit Matrose gleichgesetzt, also werde ich alle Verweise auf Schiffsjunge direkt auf Matrose setzen. Sollte jemand einen Unterschied zwischen Matrose und Schiffsjunge kennen, bitte hier reinschreiben und auch im Artikel selbst ergänzen, danke.--FWHS 19:25, 24. Mär 2005 (CET)
- Die Bezeichnung Schiffsjunge ist nicht mehr gebräuchlich. In der Berufsausbildung zum Matrosen (heute Schiffsmechaniker) gab/gibt es die Ränge Decksjunge (1. Ausbildungsjahr), Jungmann (2. Jahr) und Leichtmatrose. Ob das heute noch so bezeichnet wird, vermag ich aktuell nicht zu sagen (während meiner Ausbildung zum Schiffsmechaniker war es jedenfalls noch so). --Xarrion 15:42, 31. Aug 2005 (CEST)
- Zur Herkunft Matrose steht im Artikel kurz von mittelhochdeutsch mazgenoze, zusammengesetzt aus Mahl + Genosse. Bin nur durch Zufahl darauf gestossen und ich hatte mir immer eingebildet die Herkunft wäre eher Matte + Genosse; also Schlafgenosse. Auch das Herkunftswörterbuch von Duden gibt mir hierzu recht. Demnach kommte es 1600 aus dem niedrl. matroos, das wiederum aus dem franz. matelots Plural von frz. matelot (Seemann) herrührt. Dort wird vermutet, dass matelot selber aus dem mnierl. mattenoot (Matten-, Schlafgenosse) kommen könnte, denn gab es früher doch für 2 Matrosen immer nur eine einfache Matte zum schlafen auf denen abwechselnd geschlafen wurde; ähnlich wie in den anfängen militärischer U-Boote. Ob das heute immer noch so ist? --Uvb 20:54, 19. Aug 2006
Ich kann selbst keine Begriffserklärung einrichten, damit der Cocktail sich vom Beruf unterscheiden lässt. -- Slartibartfass 23:48, 1. Feb 2006 (CET)
Oh da sind aber einige Unkorrektheiten im Artikel: Der A.B.=Vollmatrose ist der höchste Rang, den ein einfaches Mannschaftsmitlied erwerben kann, ohne Vorgesetzter zu werden. Der höchste Vorgesetzte mit Mannschaftsrang ist der Bootsmann. Dabei hat der Bootsmann aber auch eine eigenartige Zwischenstellung zwischen Offizieren und Mannschaft. Der Vollmatrose ist ein Matrose, von dem erweiterte Kenntnisse über die tägliche Arbeit hinaus erwartet werden, er ist der Facharbeiter im Gegensatz zum Angelernten - und zwar mit theoretischen Kenntnissen. Der Matrose ist der erfahrene Praktiker, dem man aber (noch) nicht zutraut, Alle Arbeiten auch voll selbständig durchzuführen. Er darf z.B. nicht bei Revierfahrten Ruder gehen, er darf nicht den Anker bedienen und anderes mehr. Der Decksmann (deck hand) ist eine unausgebildete Hilfskraft. Das sind die drei international meist heute noch üblichen Ränge, mit Bootsmann natürlich 4. Der Schiffsjunge gleicht etwas dem Decksmann, war früher aber tatsächlich noch nicht volljährig und stand deshalb in der Hierarchie auch noch weit unter ihm. Heute wird es ihn wegen Legalitätsproblemen wohl kaum noch geben, aber genau weiß ich das nicht. Der Schiffsmechaniker war ein Versuch, noch mehr Qualifizierung in den Manschaftsrang zu bringen, indem der Facharbeiter sowohl eine Decks- als auch eine Maschinenausbildung absolvieren muß. In der DDR ging man einen fast gleichen Weg, aber dort ging man eine Art 2/3-Weg: Man wurde zu Vollmatrose/Deck (2/3 Decksausbildung, 1/3 Maschinenausbildung) oder man wurde Vollmatrose/Maschine (2/3 Maschinenausbildung, 1/3 Decksausbildung). Bei eigenem Wunsch konnte man später beide Richtungen koppeln und Komplexmatrose werden, indem man ein Jahr Fahrzeit mit Einsatz im jeweils anderen Bereich nachwies. Roland, selbst mal Vollmatrose gewesen (jetzt nur noch auf dem Papier)
falsches Bild
Das Bild zu diesem Artikel zeigt nicht Seeleute, sondern Festmacher an der Pier. Das sollte wieder raus. --Seefahrt 08:27, 30. Aug 2006 (CEST)
Italiener
Zitat: Italienische Seeleute wurden wegen ihrer auffallenden Locken und ihrem Akzent jahrhundertelang als Lumpeys bezeichnet. Das erschließt sich mir irgendwie nicht, könnte mir das bitte jemand erklären? Maikel 15:37, 5. Apr. 2008 (CEST)
- Englische Seeleute werden (oder wurden) übrigens als "Jack Tar" bezeichnet. "Jack" = Allerweltsname, "Tar" = Teer, vom Kalfatern. Maikel 15:39, 5. Apr. 2008 (CEST)
See statt Meer
Kann jemand erklären warum es "Zur See fahren" heißt und "Seemann" und nicht "Meermann". Kommt es aus dem Englischen? oder aus dem Plattdeutschen? --93.129.104.130 11:48, 19. Sep. 2009 (CEST)
- Wieso, "die See" ist doch das Meer. http://de.wiktionary.org/wiki/See --77.4.47.73 15:34, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Es kommt aus dem Holländischen. Holländisch "Zee" ist (hochdeutsch) "das Meer" oder "die See". Holländisch "Meer" ist (hochdeutsch) "der See"! Das führt leicht zu Mißverständnissen (Falscher Freund). Das zu/zur in "Zur See fahren" als Kurzform von "Zu der See fahren" bedeutet soviel wie mittels, mit oder auch auf. Es kommt auch vor in "zu Pferde reiten" oder "zu Fuß gehen". CBa--79.206.230.227 19:28, 19. Aug. 2010 (CEST)
- Auch im Niederdeutschen heißt "Meer" (der) See: Steinhuder Meer, Zwischenahner Meer, Großes Meer, Ewiges Meer. Und das/der niederländische ehemalige "Zuiderzee", eine Meeresbucht, ist seit dem Abschlussdeich nur noch der/das "IJsselmeer", ein Süßwassersee ohne Gezeiten und Salz. --Martin zum Kopfzerbrechenzum Kopfschütteln 03:44, 22. Aug. 2011 (CEST)
Und die Binnen-"Seefahrer"?
Der Artikel sagt klar, dass nur auf Meeren fahrende Menschen Seeleute sind. Sind die Binnenschiffer dann keine Seeleute? Wie heißen sie dann? Und da gibts doch auch Matrosen, oder nicht? Verwirrung... Pittigrilli 19:03, 6. Mai 2010 (CEST)
- Nachtrag: Ja, da gibts tatsächlich Matrosen... Pittigrilli 19:06, 6. Mai 2010 (CEST)
- Seemann: Natürlich sind Binnenschiffer Seeleute. Allerdings muß man berücksichtigen, daß der Bergriff Seemann immer etwas von Große Fahrt impliziert. Bei "Mein Bruder ist Seemann" stellt man sich weite Reisen in die Südsee vor und nicht einen Maschinisten auf einem Hafenschlepper oder Kanalfrachter oder einen Fahrkartenabreißer auf einem Ausflugsdampfer im Sauerland. Die Verwendung des Wortes Seemann für Binnenschiffer kann also ebenso irreführend sein wie für Wassersportler. Rechtlich kann eine solche Bezeichnung allerdings nicht beanstandet werden. Seemann ist keine gesetzlich geschützte (Berufs-) Bezeichnung. Ebensowenig wie Sänger, Musiker, Designer oder Bergsteiger.
- Matrose: Tatsächlich findet man auf der Internetseite der Binnenschifferschule in Duisburg zur Ausbildung: "Beruflicher Abschluss: Facharbeiterbrief (Matrosenbrief)". Ich werte dies aber als erklärenden Hinweis wie bei Rastaurantfachmann (Kellner) um das Fachgeschwurbel allgemein verständlicher zu machen und nicht als offizielle Berufsbezeichnung. Denn unter einem "Binnenschiffer mit Facharbeiterbrief" oder Schiffsmechaniker versteht kaum jemand einen Matrosen wie auch kaum einer hinter dem Rastaurantfachmann einen Kellner vermutet. Eigentlich schade, aber wer verstanden werden will muß die Sprache seiner Zuhörer sprechen und nicht die Sprache seiner Aufsichtsbeamten. CBa--79.206.230.227 18:54, 19. Aug. 2010 (CEST)
Popeye
Betrachtung des Seemanns in der Alltagskultur
Popeye und andere Charaktere (Der Seewolf usw.) könnte man kulturhistorisch mal einbauen. --77.4.47.73 15:31, 10. Jun. 2010 (CEST)
Launiger Chauvinismus
Der Exkurs über historische Spottnamen für Seeleute verschiedener Nationen (Janmaat, Limey, Lumpey) ist reichlich deplatziert und hat in der Einleitung schon gar nichts zu suchen. Limey war/ist auch nicht der 'Spitzname von englischen Seeleuten', sondern die nur deutsche Spottbezeichnung für englische Seeleute. Es bleibt aber chauvinistisch und unpassend. Gleiches gilt für launige Bezeichnungen wie Käptn, Master, Alter, Skipper, Chief, 1..., Oiler oder Wiper. Ich glaube kaum, daß sich solche Bezeichnungen und Spitznamen in deutschen Arbeitsverträgen, Visitenkarten, Briefköpfen oder Abschlußzeugnissen finden lassen.
CBa--79.206.230.227 17:37, 19. Aug. 2010 (CEST)
- Auch wenn einige Spitz-/Spottnamen unpassend sind um damit Seefahrer zu bezeichnen, existieren diese Namen dennoch und werden (leider) gebraucht, wenigstens in der Literatur. Käptn findet sich nun wirklich vom harmlosen Comic bis zum Roman überall. Alter höre ich ständig in Gesprächen von anderen Alten. Die Begriffe sollten hier im dazugehörigen Artikel erklärt werden. Für viele sind diese interessant und wenn man die Leser aufklärt, warum diese Begriffe Spottnamen darstellen, um so besser. Diese Namen könnten aber zur besserung in einen separaten Abschnitt im Artikel überführt und erklärt werden, so als Vorschlag. --Mrdaemon 19:51, 19. Aug. 2010 (CEST)
Schiffszimmermann - Schiffszimmerer
Warum hat man eigentlich den Zimmermann - an Bord den Timmy - hier beim Deckspersonal ~ er müsste ev. bei den "weiteren Seeleuten" stehen ~ so ganz unter den Teppich gekehrt ? - Bis etwa Anfang der 70.er hat es den auf jedem größeren Frachtschiff der Deutschen Handelsschifffahrt gegeben und dieser war nicht nur für das Holz an Bord zuständig, dass es damals noch zur genüge gab sondern auch für einiges andere. - Ich denke hier nur an das wichtige, tägliche peilen der Ballast- und Bodentanks usw. - Rangmäßig stand der Zimmermann auf gleicher Stufe mit dem Bootsmann und war genau wie dieser dem I.O. direkt unterstellt. - Also wenn hier vom Matrosen, vom Moses oder gar dem Pulveräffchen (dieser Begriff stammt doch nun wirklich von anno dunnemal) gesprochen wird, also Deckspersonalbezeichnungen die es so heute nicht mehr gibt, sollte m. E. korrekterweise der Schiffszimmermann nicht fehlen. - Nebenbei bemerkt finde ich die Beschreibung die unter Schiffszimmerer bei Wikipedia steht, mit verlaub etwas dürftig.-- Buonasera 21:55, 9. Dez. 2011 (CET)