Diskussion:Selbstladepistole M 1944 Prototyp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Selbstladepistole M 1944 Prototyp“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit Icondarstellung des Buttons zur Erzeugung einer Signatur oder --~~~~.

Finnische Pistole

Guten Tag und zunächst herzlichen Dank an Benutzer:Sandbaer für den neuen Artikel, dem er gleichtig sehr gute Bilder beigefügt hat.

Zu dieser Waffe habe ich etwas recherchiert. Zu den umseitigen Belegen sehe ich als besonders brauchbare Fundstellen:

Zu den Hintergründen der Entwicklung mag es hilfreich sein, die Entwicklung der ehemaligen Staatsbetriebe (Valtion) besser zu kennen. Weil die VKT später mit Valmet fusionierte, spielen hier etliche Unternehmensverpflechungen und Fusionen hinein, was in der Nachfolge der finnischen Waffenfabriken Gang und Gäbe war. Dazu habe ich vor Jahren einen Abschnitt in Sako_(Waffenhersteller)#Unternehmensgeschichte geschrieben, der auch für die VKT das Bild erhellt.

Bei den Entwicklungschritten erklärt McCollum die Abfolge und Waffenstempel recht gut. Colonel-Lieutenant Birger Linkomies erhielt den Armee-Entwicklungsauftrag im Februar 1943 von Colonel Raatikainen (Chef des Ordnance Department, Finnish Army High Command) und legte im März 1943 die ersten Zeichnung zur Pistole M/43 vor. Wie bei der vorhergegangen Pistole L-35 (bei der sich Aimo Lahti von der Parabellum-Pistole inspirieren ließ) wurde als Basis für die M/43 versucht, die Vorteile von damals bekannten Modellen zu integrieren. Kern ist hier das Browning-System mit Anleihen bei der Tokarew TT-33 und eventuell noch der Pistole vz. 24. Der Übergang von M/43 Protoypen zur Serienfertigung, erforderte Anpassungen für die Prodution. VKT legte 25 Stück des modifizierten Modell VKT M/44 vor. Wegen dem Kriegsende war es spät für die bereits geplante/beauftragte Serienproduktion. (Weitere Details im Artikel 9 mm military pistol M/44 von jaegerplatoon.net)

Patente zu dieser Entwicklung konnte ich leider in keiner der Patendatenbanken auffinden. Auch die Herstellermarke von VKT ist so selten, dass ich sie nicht in einschlägigen Werken gefunden habe. Da Benutzer:FyodorWO uns in letzer Zeit mit Kenntnissen zum Nationales Waffenregister unterstützt hat, hier die Bitte nachzusehen ob VKT bzw. Valtion Kivääritehdas dort als Hersteller eingetragen ist. Bisher habe ich außer der Lahti L-35 + Lahti L-39 nur "größere Sachen" von VKT gefunden: en:7.62 ITKK 31 VKT · en:20 ITK 40 VKT Im amerikanischen Verzeichnis Gun Data Codes as of 08/04/2013[1] ist VKT mehrfach enthalten und mit „Valtion Kivaari Tehdas“ verknüpft.

Die Umseitige Beschreibung (deren Begrifflichkeiten z.Z. aus der WTS-Exponatbeschreibung[2] stammen) sollte ergänzt und nachgebessert werden. Es sollte auch etwas mehr aus der Fachsprache der Büchsenmachern einfliessen. Gern dazu auch die Meinung von Benutzer:Markscheider und Benutzer:Hmaag.

Beste Grüße --Tom (Diskussion) 07:09, 12. Feb. 2022 (CET)

Superinfo! Vielen Dank! 2003:F5:9706:888E:3DFE:2FF8:6C80:EDAB 12:28, 12. Feb. 2022 (CET)
Sehr gerne. Übrigens ist in Valmet#Teilbereiche_des_historischen_Unternehmens ein Abschnitt, der mit der Weiterleitung Valtion Kivääritehdas erreichbar ist. Im gleichen Ört hat Tikka gerfertigt, nur 3 Kilometer Abstand hat mir heute der Routenplaner verraten. LG --Tom (Diskussion) 13:12, 12. Feb. 2022 (CET)

Birger Linkomies

Über den Vater der M 44 findet man einige Angaben über seine Grabstätte. Lohnt ggf. in Auswertung der übrigen Quellen für einen kurzen bibliografischen Eintrag in der Wiki! Gruß Sandbaer--Sandbaer (Diskussion) 18:38, 12. Feb. 2022 (CET)

Naja den Birger hab ich auf dem Schirm. Allerdings sehe ich auch Edwin Linkomies, der die gleich Nachnamensänderung von „Flinck“ nach „Linomies“ hatte. Die umseitig erwähnte Zusatzbezeichnung Birger m/44 wäre dann der Entwicklervorname und das Modelljahr. Aimo Lathi als Entwicker war ebenfalls Namensgeber für mehrere Waffen; allerdings mit seinem Nachnamen. Für einen Personenartikel zum Erstgenannten sind mir die Informationen noch zu nebulös. Zusätzlich kommt dabei die Frage auf, wer denn eigentlich bei der offziellen Namenvergabe finnischer Ordonanzwaffen "den Hut aufhatte". Normalerweise ist die Namensvergaben nach Portal:Waffen/Namenskonventionen/Handfeuerwaffen geregelt, für das bisherig Lemma sind die Quellen ziemlich dünn. Grüße --Tom (Diskussion) 01:57, 13. Feb. 2022 (CET)