Diskussion:Selfkant (Landschaft)
Liebe "Gemeinde Walfeucht" Ist es in der heutigen Zeit wirklich noch sinnvoll oder gar zwingend nötig, für die auf dem Grund der Gemeinden Gangelt,Waldfeucht und Selkant lebenden Menschen ( insgesamt 30.000 Bürger ) 3 Gemeindeverwaltungen zu unterhalten?
3 Rathäuser, 3 Bürgermeister, 3 Verwaltungen....... für 30.000 Menschen???
Es <MUß> Ziel dieses Tun´s sein, dies >verwaltungstechn.< zu vereinen!
Keinem Bürger müsste deshalb eine <nicht zumutbare Härte> schultern...in der heutigen Zeit der leeren Kassen liegt eine Zusammenlegung im öffentl. Interesse!
einerseits........aber, andererseits ist verständlich, wenn man in wirtschaftl. "schwachen" Räumen den sogenannten öffentl. Dienst NICHT am Minimum orientiert. Dadurch haben MEHR Menschen in einer ländl. und strukturschachen Gegend eine Existenz, Kaufkraft bleibt in der Region und der Privatwirtschaft wird i.d. Regel auch keine Konkurenz gemacht. Was den ostdeutsch. Ländern ihr Solidarbeitrag ist, kann im westdeut. Bereich ein ausgedehnter öffentl. Dienst sein. Wir brauchen also keine "Beschäftigungsgesellschaften", sondern lassen Menschen direkt am Gemeinwohl mitarbeiten, OHNE diese Zusatzbeschäftigten zu diskriminieren bzw. sozial bloßzustellen.
- Kann es sein, daß Wikipedia der falsche Ort für derartige Diskussionen ist? Saxo 21:28, 29. Aug. 2007 (CEST)
Zugehörigkeit zu Deutschland
Ist es nicht so, dass der Selfkant nach dem Krieg noch zu den Niederlanden gehörte? Wäre das nicht wichtig zu erwähnen? (nicht signierter Beitrag von 80.152.169.237 (Diskussion | Beiträge) 09:37, 8. Apr. 2009 (CEST))
- Nein. Hier geht es um die mit der politischen Gemeinde Selfkant nicht deckungsgleichen Landschaft gleichen Namens. Was zur Landschaft gehört ist strittig, zum Teil wird der gesamte westlich Heinsbergs und Geilenkirchens liegende Teil des Kreises als Selfkant angesehen. Hier ist der Artikel noch stark verbesserungsfähig, genauso wie in bei Präzisierung der geografischen Struktur (z. B. Rodebachtal, Saeffelbachtal, Heideflächen, Ackerbauflächen) --Alupus (Diskussion) 23:01, 3. Okt. 2013 (CEST)
Lemmafrage
Zugegebenermaßen ist der Gemeindeartikel umfangreicher, aber eigentlich ist der Selfkant erst einmal die schon lange so genannte Landschaft, nach dem sich 1969 dann eine Gemeinde benannte.
In Lemmata wie Burgwald (dort ist die Namensgebung der Gemeinde besonders dreist, denn sie berührt gerade einmal den Burgwald) und Ringgau wurden nachträglich die klammerfreien Lemmata auf die namensgebende Landschaft verschoben. Hier weiß ich indes nicht, inwieweit der Name inzwischen vielleicht mehrheitlich mit der jungen Gemeinde verbunden wird. Auf jeden Fall hätte ich wenig dafür übrig, wenn sich aus touristischen Gründen Sammelgemeinden demnächst "Westerwald" oder "Odenwald" nennen würden und dann die Mittelgebirge eine Klammer tragen müßten.
Zum Satz;
- >>Die Grenzen der Landschaft „Selfkant“ sind nicht scharf definiert. <<
Es gibt durchaus Quellen, die Grenzen halbwegs scharf definieren - siehe z. B. die Grenzziehungen in den naturräumlichen Blättern D'dorf und Köln (in der Seitennavi links auf 570 gehen). Wer die zugehörien Textquellen haben wollen sollte, kann mir gerne mailen. --Elop 23:22, 6. Okt. 2013 (CEST)
- Lieber Elop, die Quellen sind halt unterschiedlich, und in der Welt der Politiker und Wirtschaftsförderer gehören aktuell bestenfalls Gangelter und Waldfeuchter noch zur Region Selfkant. Die unterschiedlichen Interpretationsweisen hat Piepers dargestellt. Den Satz formuliere ich aber mal um. Das Handbuch des Naturraumes hingegen ist ein jüngeres Behördenprodukt, ohne Gesetzes- oder Erlasswert hinsichtlich der Definition der Landschaft Selfkant. Wenn du zum Beispiel einem alteingesessenen Brachelener erzählen würdest, er sei Selfkänter, wird er dich auslachen. Selfkant ist für die Leutchen dort viel weiter westlich, so halbe Holländer und so. Schickst du mir aber mal per Mail deine Fundstellen?
- Den Klammerzusatzwechsel würde ich ausdrücklich befürworten. --Alupus (Diskussion) 07:23, 7. Okt. 2013 (CEST) (nachsigniert)
- Das Handbuch (bzw. hier die Einzelblätter D'dorf und Köln) ist da zunächst immer nur eine von vielen möglichen Interpretationen, was in jedem Falle in so einem Artikel klarzustellen ist. Manchmal, siehe Westerwald (Naturraum), ist es sogar eine von der landläufigen Interpretation abweichende Definition.
- Auf jeden Fall sind jene Definitionen oftmals "verbindlicher", als man glaubt. Z. B. werden die naturräumlichen Gliederungen regelmäßig bei Genehmigungsverfahren für größere Bauprojekte herangezogen.
- In NW werden sie von den Landesämtern bislang nicht irgendwo online als etwas Offizielles dargestellt, aber die Kreise machen das z. T. durchaus. Und in HE und RP basieren die Systeme der Landesämter darauf, siehe HLUG und LANDIS.
- Ich Dir was schicken, Du gute Artikels schreiben ... --Elop 01:02, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Gerne ;-). Wo die Koordinaten legen? Der westlichste Punkt wie jetzt? Oder besser auf den Selfkantdom oder die Selfkantkaserne? --Alupus (Diskussion) 07:23, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Ich Dir was schicken, Du gute Artikels schreiben ... --Elop 01:02, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Erstmal stellt sich die Frage, wie das historisch war. War früher "Selfkant" mal der Name für die Lehmplatte westlich der Rurniederung und dieser wurde dann auf das strittige Gebiet in dessen Westen umgewidmet?
- Daß in der Haupteinheit die Rurniederung mit drin ist, liegt an den Konventionen - Trennsenken, die nicht eigen genug für eine Haupteinheit sind, werden immer einer benachbarten zugeschlagen. Und da die Geilenkircher Platte niedriger ist als die Östliche Jülicher Börde, kam sie nach Westen.
- BfN beschreibt in der Zusammenfassung ja auch 570.00 als Kernlandschaft.
- Der westlichste Punkt Deutschlands liegt nach der Karte von 1960 zum Handbuch gar nicht mehr auf der Selfkant (sondern schon in der Maasebene). Auf Blatt D'dorf/Erkelenz gehört der wohl schon noch zum Gangelter Bruch, dessen Westgrenze in NL jedoch nicht eingezeichnet ist. Hillensberg wiederum liegt nach Blatt Köln/Aachen außerhalb.
- In der Quelle des Altkreises heißt es:
- im Artikel wurde daraus:
- Mir erscheint es unlogisch, einen Kreis als "Selfkantkreis" zu bezeichnen, um anzudeuten, daß die kleine heutige Gemeinde Selfkant "dazugehöre". Vielmehr könnte der Name andeuten, daß der Selfkant im weiteren Sinne ziemlich dem Altkreis entspreche. Allerdings gab es wohl das weitgehend der heutigen Gemeinde entsprechende Amt Selfkant - im Genwiki wird zitiert:
- Gab es dieses Amt seit 1815? --
- Nicht erklärt wird bislang der Name. Kommt er vom Saeffelbach, wie auf der Gemeindeseite angedeutet?Elop 11:39, 7. Okt. 2013 (CEST)
- Deine Zusammenstellung trifft es recht gut. Piepers, der ja aus der Gegend kam, argumentierte dazu passend. Nach meinem Befürhalten ist die Definition von Selfkant "in den Köpfen der Bewohner" enger gefaßt gewesen, als zum Beispiel der Begriff Selkantkreis es vorgaukelte. Ein Heinsberger (trotz "Selfkantdom" auf dem Kirchberg, aber vom Turm aus hat man den Blick über die Landschaft des Selfkants) oder Geilenkirchener nennt sich traditionell nicht Selfkänter. Nicht umsonst spricht man vom Heinsberger Land. Einen Heinsberger als Selfkänter zu bezeichnen: das passt auf Aachener, die gerne auf die angeblich soviel provenzielleren Heinsberger (vgl aber Heines Wintermärchen über Aachen) schimpfen (u. a. mit dem Begriff Selfkant). Diese Schimpferei ist aber auch ein Zeichen für den Unterschied zwischen Aussen- und Innenwahrnehmung zum Thema Selfkant. Der native speaker in der Gegend merkt übrigens schon an leichten Veränderungen des Dialektes, wer Selfkänter (inner circle) ist oder nicht (man sagt zum Beispiel im Heinsberger Land "doa han merr" und im Selfkant "doa hoebe merr"). Trotzdem halte ich eine umfasssendere Beschreibung der Landschaft / Naturraum in der weiteren Definition in Anlehung an die "offizielle" Einordnung für enzyklopädisch zweckentsprechend, da naturräumlich keine klare Trennung da ist. --Alupus (Diskussion) 12:03, 7. Okt. 2013 (CEST) PS: Saeffelbach wird als Erklärung bemüht.