Diskussion:Senftenberg

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Fragen zum „Länderspiel in Senftenberg“

Hallo, am 19. Mai 1981 fand (laut gängiger Fußballliteratur in Senftenberg) ein Fußball-Länderspiel zwischen der DDR und Kuba statt. Dazu folgende Fragen:

  • In welchem Stadion genau? In Frage kommen das mittlerweile abgerissene Glückauf-Stadion (wo heute die Straße "Am Alten Stadion und die Ahornstraße liegen) oder die heutige Elsterkampfbahn, die ca 300 Meter entfernt liegt. Das Original-Programmheft von damals nennt als Austragungsort den "Sportplatz Briesker Straße", was diese Frage nicht wirklich klärt.
  • Wie hieß die heutige Elsterkampfbahn zu DDR-Zeiten? Im DDR-Fußballalmanach von 1985 wird als Austragungsort ein „Stadion der Bergarbeiter“ genannt, für diesen Namen gibt es aber nicht den geringsten sonstigen Beleg, und außerdem widerspricht der auch dem damaligen Programmheft.
  • Sowohl das Glückauf-Stadion als auch die Elsterkampfbahn lagen zu DDR-Zeiten, also bevor Brieske nach Senftenberg eingemeindet wurde, doch in der Gemeinde Brieske und nicht in der Gemeinde Senftenberg, oder?
  • Also fand dieses Länderspiel 1981 eigentlich im damaligen Brieske statt und nicht in Senftenberg? Aber warum nennen dann insbesondere Original-DDR-Quellen als Austragungsort „Senftenberg“? --Definitiv (Diskussion) 08:34, 2. Nov. 2012 (CET)
Einen alten Stadtplan von 1970er Jahren besorgen, da sollte das Stadion an der Briesker Straße ja eigentlich drin sein (und hoffentlich auch die Grenzen zwischen Senftenberg und Brieske). In Google Maps geht die Briesker Straße durch die Gartenstadt hindurch bis Brieske Dorf. In einer Verwaltungskarte 1:200000 von 1990 (ist schon sehr grob) verläuft die Grenze zwischen Senftenberg und Brieske sogar südwestlich des Totziggrabens. Der alte Bahnhof von Brieske scheint schon zu Senftenberg gehört zu haben. Wie gesagt alles sehr grob. Von der Briesker Straße (in Senftenberg) geht die Straße "Am Sportplatz" ab. Dort sollte dieses Stadion gewesen sein (und wäre damit tatsächlich in Senftenberg, nicht Brieske). Siehe auch BrandenburgViewer, dort Menü Grenzen Ortsteile einstellen. Was anderes wüsste ich Moment nicht. Gruß -- Engeser (Diskussion) 16:40, 2. Nov. 2012 (CET)
Vielen Dank für die Hinweise. Es geht allerdings nicht um den Sportplatz, nach dem die Straße "Am Sportplatz" in Senftenberg benannt ist. Es geht um diese beiden (sicheren) Koordinaten: Lage, der Ort des ehemaligen Glückaufstadions sowie Lage, der Ort der noch existierenden Elsterkampfbahn. Laut BrandenburgViewer liegen beide Punkte in Brieske. Ich habe mittlerweile noch einen Online-Vorkriegsstadtplan gefunden: [1], dort links Stadtplan anklicken. Die dortige gestrichelte Grenze zwischen Senftenberg und Brieske entspricht im wesentlichen der vom BrandenburgViewer. Nach menschlichem Ermessen müsste dies auch die Gemeindegrenze zu DDR-Zeiten gewesen sein. Demnach hätte besagtes Länderspiel tatsächlich in Brieske und nicht in Senftenberg stattgefunden. Nur das genaue Stadion bliebe noch zu klären.
hier übrigens das Cover des damaligen Programmhefts. Gruß --Definitiv (Diskussion) 13:12, 3. Nov. 2012 (CET)
Na dann viel Erfolg beim Weitersuchen. Meine Möglichkeiten sind erschöpft. Mehr fällt mir auch nicht ein. Gruß -- Engeser (Diskussion) 20:04, 3. Nov. 2012 (CET)
in senftenberg gibt es noch folgendes stadion/fussballplatz 51° 30′ 58,5″ N, 13° 59′ 35″ O. der befindet sich in der briesker straße direkt in senftenberg. und das stadion ist mir auch nur als stadion briesker straße bekannt. gruß --Z thomas Thomas 08:59, 4. Nov. 2012 (CET)
Ok, bliebe noch zu klären ob dieses Stadion zu DDR-Zeiten eventuell "Stadion der Bergarbeiter" hieß.--Definitiv (Diskussion) 08:30, 5. Nov. 2012 (CET)

Hinweis zum Koschenberg

Die SLUB hat ein Digitalisat zum Steinbruchbetrieb und Schotterwerk auf dem Koschenberg online stehen. Ggf. ist das für den Artikel relevant? --Norbert Kaiser (Diskussion) 21:48, 27. Feb. 2014 (CET)

Sprache

auch wenn die Domowina wieder eine Ortsgruppe hat, so ist doch die sorbische "Sprache" rund um Senftenberg praktisch ausgestorben, viele wendische und sorbische Begriffe haben sich aber durchaus erhalten. Mein Neffe und Nichte in Karlsruhe lernen seit zwei / drei Jahren verbissen niedersorbisch, weil sie mit Volljährigkeit das Anwesen meiner Eltern im Spreewald übernehmen möchten. (nicht signierter Beitrag von 93.159.115.3 (Diskussion) 19:42, 20. Apr. 2014 (CEST))

"Sprache"? Warum die Anführungszeichen? --j.budissin+/- 13:37, 6. Dez. 2017 (CET)

hochschule vs. universität

der absatz zur hochschule müsste unbedingt aktualisiert werden, wo es diese ja nicht mehr gibt und statt dessen senftenberg jetzt unistadt ist. Haster (Diskussion) 02:13, 14. Jun. 2014 (CEST)

danke für den hinweis. das werde ich in den nächsten tagen angehen. gruß --Z thomas Thomas 17:27, 27. Jul. 2014 (CEST)

Niederlausitz?

Schaut man auf die Historische Karte der Niederlausitz/Oberlausitz im entsprechenden Artikel, muss ich das arg infrage Stellen.

Senftenberg ist "Freiland" dort, genau wie z. B. Liebenwerda, Elsterwerda und Lauchhammer. Halt jene einst kursächsischen Gebiete.

Ja, heute wird vieles touristisch gut vermarktet, dennoch ist es für mich Geschichtsfälschung. Im Prinzip wird heute ganz Elbe-Elster bei uninformierten gern zur Lausitz gezählt, was völliger Unsinn ist. Man merkt starke Unterschiede in Landschaft und Kultur. Das sagt euch einer, der im alten Kreis Herzberg ausgewachsen ist.

Ps: Auch mir war das mit Senftenberg eher neu und ein Zufallsfund gerade. Bitte trotzdem prüfen! (nicht signierter Beitrag von 77.87.228.72 (Diskussion) 11:18, 13. Dez. 2019 (CET))

---> siehe auch "Amt Senftenberg", ebenfalls Kursachsen (nicht signierter Beitrag von 77.87.228.72 (Diskussion) 11:23, 13. Dez. 2019 (CET))

Also, die Herrschaften Sonnewalde, Finsterwalde und Senftenberg gehörten im 13./14. teils bis 15. Jahrhundert zur Mark Lausitz (= spätere Niederlausitz), ebenso die Herrschaft Cottbus. Bei der Herrschaft Cottbus stellt niemand die Zugehörigkeit zur Niederlausitz in Frage, einfach weil sie mitten drin in der Niederlausitz liegt. Anders sieht es mit den drei Herrschaften Finsterwalde, Sonnewalde und eben Senftenberg aus. Sie lagen randlich und grenzten an meißnische Gebiete. Sonnewalde behielt einen hybriden Status bis 1815 (sessionsberechtigt in der Ständeversammlung der Niederlausitz, aber direkt in kursächsischen Besitz). 1448 konnte Friedrich II. von Sachsen Senftenberg in seine Hand bekommen. Er wandelte sie in ein Amt um und löste sie, wie z.B. auch die brandenburgischen Kurfürsten die Herrschaft Cottbus, aus dem Verbund mit dem Markgraftum Niederlausitz heraus. Seit dieser Zeit gehörte Senftenberg zu Kursachsen und halt nicht mehr zum Markgraftum Niederlausitz (Lehmann, Geschichte der Niederlausitz, S. 56, 86). Man kann sich nun trefflich streiten, gehörte Senftenberg wenigstens noch landschaftlich zur Niederlausitz, wenn es schon ab dem 15. Jahrhundert nicht mehr zum Verbund des Markgraftums gehörte, oder rechnet man es besser zu Sachsen. Viel Spass noch beim Argumentieren pro und contra Niederlausitz. Gruß -- Engeser (Diskussion) 15:54, 13. Dez. 2019 (CET)