Diskussion:Sepp Daxenberger/Archiv/1
Zitate
Die Zitate zu ihm scheinen mir austauschbar und unnötig. --HerrBratwurst 03:36, 7. Sep 2006 (CEST)
- Sehe ich auch so, zumal es ja im Wesentlichen keine Zitate seiner Aussagen sind sondern Zitate über ihn. --Nixx 08:44, 1. Mai 2008 (CEST)
Affären
Gibt es eigentlich etwas zu den Affären die über ihn kursieren? So soll er als Bürgermeister seine Freundin mit einem guten Job im Rathaus versorgt haben. --91.8.126.110 15:02, 21. Jun. 2008 (CEST)
- Kursieren ist vielleicht etwas viel gesagt, ich habe im Netz keine wetere Quelle dazu gefunden. --Harald Krichel 12:28, 19. Sep. 2008 (CEST)
- Hab jetzt das Netz nicht systematisch danach untersucht, aber in der Region jedenfalls wissen das die politisch interessierten und die Quelle ist ja auch seriös. --91.8.115.70 14:13, 19. Sep. 2008 (CEST)
- So seriös ist die Quelle wohl nicht, denn kein anderes Medium hat das offenbar aufgenommen. So sicher scheinen sie sich ihres Skandalgehaltes auch nicht zu sein. Sonst hätten sie es selbst noch mal aufgenommen. --Harald Krichel
- Hab jetzt das Netz nicht systematisch danach untersucht, aber in der Region jedenfalls wissen das die politisch interessierten und die Quelle ist ja auch seriös. --91.8.115.70 14:13, 19. Sep. 2008 (CEST)
- Hallo Harald, Deine Begründung warum die Quelle nicht seriös sein soll, ist nicht stichhaltig. Es handelt sich um einen Artikel Focus-Artikel: "Der grüne Spezi" im Focus. Entsprechend dem Artikel über den Fokus hier in Wikipedia gibt es keinerlei Anhaltspunkte, die an dessen Seriosität zweifeln lassen. Die Aussage es seien Zweifel angesagt, da es nicht mehrere Artikel dazu gäbe ist weder hinsichtlich der Zahl der Artikel belegt, noch ist es eine Voraussetzung für einen Inhalt, dass dieser in verschiedenen Medien berichtet wurde oder ein Medium das Thema mehrfach aufgriff. In Frage gestellt werden könnte die Quelle, durch andere Quellen, die die Unrichtigkeit der Aussagen belegen am besten durch entsprechende gerichtliche Beschlüsse. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es die angesichts des bekannten Sachverhalts gibt. Die Beweislast läge da bei Dir. --91.8.115.70 14:55, 19. Sep. 2008 (CEST)
Es gibt 1 Artikel, der andeutet, dass es einen Skandal geben könnte. die Beweislast gebe ich gerne zurück. --Harald Krichel 15:07, 19. Sep. 2008 (CEST)
- Dass Du Dich vor der Beweislast drücken möchtest verstehe ich, nur fehlt eine Grundlage dafür. Der Artikel belegt klar die Unregelmäßigkeiten in der Amtsführung durch Daxenberger. Von andeuten kann da keine Rede mehr sein. Wie gesagt zur Entkräftung müssten schon klare Belege Deinerseits her. Aber wer sich etwas auskennt, weiß, dass der Artikel zutrifft. --91.8.115.70 15:16, 19. Sep. 2008 (CEST)
Hallo zusammen, angesichts dieser Diskussion erlaube ich mir mich einzumischen und folgendes zu bedenken zu geben: Der Focus ist – wie auch im entsprechenden WP-Artikel erwähnt − ein konservatives Blatt, das im Rahmen von Wahlen klar Position bezieht. Der fragliche Artikel, stammt von 11/2003, also zwei Monate nachdem die Grünen bei den Landtagswahlen in Bayern nach jahrelangem Sinken in der Wählergunst einen Sprung um gut zwei Prozentpunkte schafften. Erwähnt sind ominöse Lokalpolitiker, die die ein oder andere Entscheidung in der Gemeinde Waging als Spezlwirtschaft geisseln. Der Artikel nennt keinen einzigen identifizierbaren Zeugen oder irgend ein belastbares Beweisstück für das Zutreffen der gemachten Anschuldigungen. Einzig die angeblich Begünstigten wie die so genannte Freundin ist genannt; im Zusammenhang mit Daxenberger findet sie sich aber nur in einer einzigen weiteren Fundstelle bei Google -- in einem Telefonverzeichnis der Gemeinde Waging. Das ist aber kein Beweis dafür, dass die entsprechende Stelle nicht rechtmäßig vergeben wurde.
Gegen die Richtigkeit des Artikels spricht neben den inhaltlichen Mängeln insbesondere, dass Daxenberger um die Zeit der angeblich fragwürdigen Aktivitäten von 76 % der Waginger Bürger als Bürgermeister wiedergewählt wurde. Die selben Leute sollen ja nach Meinung des anonymen Autoren über die Verfehlungen Bescheid wissen. Kein anderes renommiertes deutsches Blatt, nicht einmal eine der bekannten CSU-nahen Zeitungen, ist anscheinend auf die Vorgaben des Focus auch nur eingegangen. Und zuletzt frage ich mich, warum die CSU-Granden auf die häufigen Oppositionsvorwürfe des Filzes im Freistaat nicht einfach durch die zur Diskussion stehenden Verfehlungen kontern?
Abgesehen von den Problemen des Artikels selbst ist dagegen die von der IP gewünschte Verwendung hier in der WP problematisch. Die durch den anonymen Benutzer eingearbeitete Kritik enthält weder, dass die Vorwürfe mindestens fünf Jahre alt sind, noch, dass der Umfang der angeblichen Bevorzugung von Parteifreunden gerade im Vergleich zum Fall Zwick oder zur Amigo-Affäre vernachlässigbar gering ist. Auch die Qualität des Artikels wird nicht erwähnt. Es wird dem Nutzer überlassen, den Artikel selbst zu lesen um den wahren Sachverhalt zu erfahren. Die WP sollte als Enzyklopädie über Tagespolitik stehen. Aufgrund Ihres Ansehens werden hier veröffentlichte Informationen im Allgemeinen als wahr akzeptiert. Hörensagen und unbegründete Artikel reichen für Andeutungen nicht aus, die geeignet sind, das Ansehen des Herrn Daxenberger zu beschädigen. Ich würde daher auch den NPOV Baustein entfernen, der Focus-Artikel und angebliches Wissen einiger politisch interessierter Waginger allein reicht für Zweifel an der Neutralität des Artikels nicht aus. --VogelJ 19:08, 19. Sep. 2008 (CEST)
- Der Artikel nennt klare Fakten. Es ist richtig, dass er Focus im konservativen Bereich einzuordnen ist. Das geht aber nicht so weit, dass er als Quelle hier ausscheiden würde. Der Artikel kam auch nicht im Wahlkampf, sondern wie Du richtig ausführst nach einer Wahl. Wie von mir bereits ausgeführt stellt es den Beleg nicht in Frage, dass bisher von Euch keine anderen Online-Quellen gefunden wurden für diesen Sachverhalt. Auch ein gutes Wahlergebnis kann trotz Verfehlungen erzielt werden. Die Ausführungen im Artikel dazu sind moderat, so werden sie nur unter Kritik geführt, mit dem Artikel als Quelle könnten sie auch als tatsächliche Verfehlungen geführt werden. Die Gewichtung ist Ansichtssache, so ist auch zu betrachten, dass Daxenberger ja nur Bürgermeister war, also müsste man das mal ins Verhältnis setzten, z. B. zum jeweiligen Haushaltsvolumen. Dass im Artikel keine ausdrücklichen Quellen genannt sind entspricht dem üblichen Vorgehen in der Presse ("Quellenschutz"). Insgesamt konnten trotz längerer Diskussion hier von den Gegener der Anführung von Kritik keine stichhaltigen Argumente und Belege gegen die Aussagen geliefert werden, daher gehören sie in den Artikel. --91.8.99.2 13:04, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Der Artikel nennt Sachverhalte, es Fehlen aber einfach die Beweise, um daraus Fakten zu machen. Nur weil ein Politiker aus einer anderen Partei meint, dass etwa ein Vergabeverfahren unregelmäßig war, heißt das noch nicht, dass das tatsächlich zutraf. Es steht dem Focus natürlich zu, seine Quellen nicht zu nennen, doch schmälert das in Abwesenheit anderer Beweise wie signierter schriftlicher Anweisungen den Beweiswert des Artikels erheblich. Und auch beim Focus arbeiten Menschen, die bei Ihrer Arbeit gewissen Schwächen unterliegen. Nur, weil irgendwann etwas in einer deutschen Illustrierten stand, heißt das nicht, dass das objektiv betrachtet korrekt sein muss. Es sei nur an die Hitlertagebücher erinnert...
- Die Wikipedia ist kein Wochenblatt, dass Sachverhalte auch ein mal zuspitzen darf, sondern eine Enzyklopädie. Entsprechend müssen ganz andere Anforderungen gestellt werden an die Korrektheit der Informationen. In einem Rechtstaat gilt einfach in dubio pro reo, so dass Daxenberger bis zum Beweis der genannten Vergehen unschuldig ist und im Artikel so dargestellt werden muss. Ich fordere hier keine gerichtliche Verurteilung, aber etwas mehr als ein unbekannter CSU-Lokalpolitiker muss es einfach schon sein. Weder mir noch Harald Krichel obliegt hierbei die Pflicht Daxenbergers Unschuld zu beweisen, sondern Dir, die Schuld glaubhaft zu machen. Nachdem Vergehen im Amt kein Pappenstiel sind, reichen – ich kann mich nur wiederholen – Informationen aus einem einzigen auf Hörensagen basierten Kleinartikel von sechs Absätzen aus einem einzigen konservativen Blatt einfach nicht aus. Wenn die Vergehen wirklich so eklatant waren, dass sie Erwähnung in einer Enzyklopädie finden müssen, muss doch wenigstens in der Lokalzeitung darüber berichtet worden sein. Anderenfalls ist es nichts weiter als die Stichelei einer konservativen Zeitung gegen eine Symbolfigur des politischen Gegners. Wäre es Dir recht, wenn jemand die Behauptung der Opposition, dass Filz in Bayern herrsche, schon als Beweis verwenden würde, den Freistaat hier als Bananenrepublik darzustellen?
- Weiter ist ein Wahlergebnis von 76 % für einen Grünen in einer Urbayerischen Gemeinde kein guter Wahlsieg, sondern quasi ein Erdrutsch. Schon einem CSU-Politiker fiele es wohl nicht mehr leicht, bei bekannten Fällen der Spezlwirtschaft einen derartigen Sieg zu erreichen.
- Aber selbst wenn wir den Artikel als korrekt betrachten wollten, gibt er noch nicht die von Dir vorgeschlagene Formulierung her: Das ominöse "Es wird..." impliziert einen gesellschaftlichen Konsens, der einfach nicht existiert. Das Fehlen von Zeitangaben generiert den Anschein, dass es um aktuelle Anschuldigungen geht. Und zum Umfang: Der Vorwurf lautet ja, dass seine angebliche Freundin einen Job in der Verwaltungsgemeinschaft bekommen haben soll, dotiert mit einem Nettoverdienst von 1250 EUR im Monat. Es geht dabei nicht um die Frage, ob das Gehalt ungewöhnlich ist, sondern nur, ob die Stellenvergabe lupenrein war. Diese Vergabe wurde ja anscheinend auch durch ein Gremium bestätigt. Nicht vergessen: Es gab schon Molkereiangestellte, die sechsstellige Beträge hinterzogen haben, und deren Etat ist garantiert kleiner als der der Gemeinde Waging.
- Ich will noch klar stellen, dass ich nicht grundsätzlich die Darstellung von Kritik zurückweise. Aber angesichts der nahen Bayernwahl keimt in mir der Verdacht, dass es hier eher um den Versuch geht, das Ansehen des Sepp Daxenberger bei potentiellen Wählern zu beschädigen, indem ein diffuser Verdacht aus konservativen Kreisen als Wahrheit dargestellt wird. Wenn Du Deine Kritik unbedingt erhalten willst, dann würde ich vorschlagen, dass Du 1) ein Nutzerkonto einrichtest und 2) den Satz konkretisierst, so dass klar hervorgeht, dass die Anschuldigungen ausschließlich vom Focus basierend auf unklarer Beweislage bereits vor fünf Jahren erhoben wurden.
- --VogelJ 15:57, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Im Übrigen würde ich eigentlich erwarten, dass wir hier die Sache diskutieren und klären, ohne dass Du nebenher den Artikel änderst. Einfach nur die Punkte, die gegen Deine Positionen eingebracht werden für unerheblich zu erklären und allenfalls selektiv und keinesfalls erschöpfend darauf einzugehen, gleichzeitig aber laufend nach eigenem Gutdünken den NPOV-Baustein ein- oder auszublenden oder Deine Änderungen vorzunehmen ist eigentlich gegen das hier angewandte Konsensprinzip. --VogelJ 16:31, 20. Sep. 2008 (CEST)
Ich habe mir wegen der laufenden Reverts nun die Freiheit genommen um eine dritte Meinung zu bitten. --VogelJ 18:35, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Dritte Meinung: Nach WP:BIO sollten nur unzweifelhafte Tatsachen in einen Artikel, die außerdem „relevant“ im Sinne von „anerkanntermaßen nicht unbedeutend“ sind.
- Über die sachliche Richtigkeit kann man nur spekulieren. Der Focus wird sich das nicht allein ausgedacht haben, aber über die Zuverlässigkeit und die Motive seiner „Informanten“ lässt sich nichts heraus finden. Hinterhergekommen ist anscheinend auch nichts. Daher wäre auf der Sachebene die für S. D. negativste belegbare Formulierung: „Ihm wurde 2003 vorgeworfen, dass ... Diese Vorwürfe hatten keine Folgen“.
- Die andere Frage ist die nach der Bedeutung, und die sehe ich nicht. Eine BAT-VI-Stelle (!) soll einer von mehreren geeigneten Bewerbern zugeschanzt worden sein, wobei die formale Entscheidung nicht einmal bei S. D. selber lag. Und dass ein Archäologe ein Heimatmuseum besser führen kann als ein Soziologe, würde ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen (auch dort hat S. D. nicht allein entscheiden können, ebenso wenig bei der Aufwertung der Stelle). Die CSU und ihr nahe stehende Presse ist zumindest öffentlich nicht auf die Vorwürfe angesprungen.
- Zusammengefasst: Solange weder die sachliche Richtigkeit noch die Bedeutsamkeit nachgewiesen sind, sollte der Abschnitt heraus.
- PS.: Ein Schelm ,wer böses dabei denkt, dass das hier so kurz vor der bayrischen Landtagswahl ausgegraben wird ... --Simon-Martin 19:09, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Zu einem guten Politiker-Artikel gehört eine Rubrik "Kritik" oder ähnliches. Zufriedenstellend ist die hier nicht. Wo sind z. B. Punkte wie die "Kruzifix-Diskussion" oder Vorwürfe der zweiten grünen Partei an Daxenberger? Bei den hier bisher allein angesprochenen Vergaben (Stellen und Aufträge) sollte doch der Hintergrund bedacht werden, dass die Grünen und Daxenberger sich als Saubermänner darstellen wollen. Also den Abschnitt und auch diesen ersten Punkt behalten, aber die kritische Betrachtung sollte ausgebaut werden. Der Verweis auf WP:BIO rechtfertigt die Löschung dieses Abschnitts nicht, die dortigen Regeln sind beachtet. --Nixx 22:39, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Dass eine Rubrik "Kritik" in einen guten Politikerartikel gehört, finde ich so nicht, nach diesem Maßstab wären die Artikel zu Erwin Huber, Günther Beckstein, Edmund Stoiber etc. alle schlecht. Was ich allerdings sehr begrüßen würde, wäre eine neutral gehaltene Rubrik "Politische Ansichten" (o.ä.) – in dieser Hinsicht ist der Artikel wirklich dürftig. Darin sollte dann natürlich auch die Position gegenüber der Kirche, anderen Parteien usw. erwähnt werden. Doch aufgrund der negativ wertenden Bedeutung des Begriffs "Kritik" gehört eine derartige Rubrik IMHO bei der bestehenden Beweislage nicht in die auf Neutralität angelegte Wikipedia. --VogelJ 23:27, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Es muss unterschieden werden zwischen neutral zu bewertenden politischen Ansichten und Kritik oder Verfehlungen. Bei dem hier gegenständlichen Punkt Stellen- und Auftragsvergaben handelt es sich nicht um neutral zu bewertende politische Ansichten (oder Vertritt Daxenberger die Ansicht, dass das Vergaberecht und das Personalrecht zu ändern wäre?) sondern zumindest um zweifelhafte Vorgehensweisen. Das ist mit dem Artikel konform den Wikiregeln belegt. Wenn in einer deutschlandweiten Wochenzeitung über Unregelmäßigkeiten in der Amtsführung eines Bürgermeisters in einem Marktflecken berichtet wird, so ist das für den betreffenden Bürgermeisterartikel hier auf alle Fälle relevant. Die Einwände dagegen sind unbelegt und stellen Theorienfindung dar. Den Hinweis, dass auf die Zeitung und den Zeitpunkt sowie auf die Folgen hingewiesen werden soll, setze ich im Artikel um. --91.8.126.180 11:39, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Mein Posting bezog sich auf die Vermengung von Kruzifix-/Kirchen-/Parteithematik und den Komplex Kritik/Focusbericht andererseits. Es ist Nixx unbenommen, den politischen Positionen gegenüber kritisch eingestellt zu sein, doch müsste eine Darstellung – so er sie verfassen will – neutral sein. Die Vermengung von politischen Ansichten, angeblichem Saubermann-Image und unbewiesenen Verfehlungen ist das definitiv nicht.
- Mit der gestern erzielten Einigung und den Änderungen durch Simon-Martin bin ich weitestgehend einverstanden. Lediglich die Bezeichnung "Kritik" halte ich nach wie vor für ungeeignet, da Kritik eine Tadelung von tatsächlichem Fehlverhalten impliziert, tatsächlich aber einseitig erhobene und unbewiesene Vorwürfe aufgelistet werden.
- Im Übrigen ist der Artikel kein "Bürgermeisterartikel", als solcher wäre er wohl irrelevant, sondern ein Artikel über einen Spitzenkandidaten bei der bayerischen Landtagswahl. Angesichts des Rufes der WP und der daraus resultierenden Pflicht zu sorgfältiger Arbeit ist dann einwandfreie Beweisführung unerlässlich. Bei potentiell rufschädigenden Aspekten gilt das um so mehr. Die Einwände sind keine Theorienfindungen, wie Du stets pauschal behauptet hast, und müssen auch selbst entgegen Deiner Meinung nicht erwiesen werden. Wie gesagt gilt in dubio pro reo, der Beschuldigte gilt als unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist. Zweifel an der Schuld müssen nicht bewiesen, sondern allenfalls glaubhaft begründet werden, und die sind bei unbekannten Zeugen und fehlenden Sachbeweisen allein schon einfach zwingend. Die Regel bei Anschuldigungen in biographischen Artikeln ist daher nach WP:BIO#Beleidigung und üble Nachrede ganz einfach: verlässliche (ließ: bewiesen und fundiert, nicht auf dem Niveau von blonden Rettungsschwimmerinnen – aber das ist meine Interpretation), veröffentlichte Sekundärquellen und – wie von Simon-Martin ins Spiel gebracht – eindeutige Relevanz für den Artikel. Wenigstens ersteres wird von Dir kategorisch nicht geliefert, die Behauptung, dass das Vorgehen im Rahmen der WP-Regeln wäre, trifft also nicht zu. Daher waren die angemahnten Änderungen unerlässlich, es ist nicht Aufgabe der WP durch Behauptungen Wahlkampfhilfe zu leisten, die sogar den angetretenen Parteien zu irrelevant oder, da unbewiesen, zu kritisch sind. --VogelJ 13:38, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Die Kruzifix-Thematik ist sicher relevanter als die anonymen Vorwürfe, die bislang unbestätigt im Raum stehen. --Simon-Martin 11:58, 21. Sep. 2008 (CEST)
Ich will mich jetzt nicht zum Sinn und Unsinn von Kritik-Abschnitten äußern, und ich weiß auch nichts über die Person. Zum Focus-Artikel als Beleg sei aber so viel gesagt: 1. Er führt selbst keine Belege an, spricht also von höhren sagen. So einen Bericht als Einzelquelle zu nehmen geht nicht!. 2. Schreibt Focus auch Dass die BAT-VI-Stelle im öffentlichen Dienst mit netto rund 1250 Euro im Monat nie ausgeschrieben wurde, findet die grüne Galionsfigur „völlig in Ordnung“. Eine zweifelhafte Rechtsauffassung. Selbst ihm wohlgesonnene Lokalpolitiker geißeln dies als „schlüpfrigen Freundschaftsdienst“. Das mag man also nicht gut finden, aber eine Affäre ist das nicht, so lange maximal ein zweifelhaft im Raum steht. Also, wenn es nur das gibt, dann lasst das mit dem Kritikabschnitt mal lieber. --7Pinguine 18:59, 22. Sep. 2008 (CEST)
Ich ( Emil ) stimme Benutzer:VogelJ|VogelJ oben zu und finde noch darüber hinaus, dass der Focus bei allem Anschein der Seriosität wirklich mit kritischer Aufmerksamkeit zu lesen ist. Natürlich muss jeder Artikel für sich selbst beurteilt werden, aber die Tendenz scheint mir klar und dieser Artikel speziell bestätigt die Hypothese, dass der Focus nicht gerade zu den für eine Enzyklopädie vertrauenswürdigsten Quellen zählt, v.a. dann nicht, wenn es um Berichte über Dinge oder Personen geht, die geradezu zum "Feindbild" dieses Blattes gehören. Das gilt, nebenbei z.B. auch für manche Artikel im Spiegel, der auch zu oft zu sensationsgierig ist - z.B. wenn es um Greenpeace oder ähnliche Organisationen geht, ist der Spiegel auch sehr mit Vorsicht zu gemießen. So wie ja auch z.B. Aussagen in einer kubanischen Zeitung über die USA kritisch zu lesen sind, oder umgekehrt ebenfalls. Allgemein sind aber auch Leute, die um Objektivität bemüht sind, letztlich subjektiv befangen, und wer dem Focus näher steht, dem wird das weniger auffallen u.s.w. Daher kann ich nur allg. für noch stärkere Bemühung um Vorurteilslosigkeit plädieren.
Speziell ausgerechnet diese fragwürdig spekulative Sache hier zu nennen und unzählige andere Dinge nicht, halte ich für einseitig.
--- 'sorry, weiß nicht wie ich unterschreiben soll. ich war bisher nicht oft bei Wikipedia und auch noch nicht registriert ---
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.188.33.204 (Diskussion • Beiträge) 15:34, 30. Sep. 2008) --Simon-Martin 15:40, 30. Sep. 2008 (CEST)
- Zu letzterem: Du darfst gerne ohne Anmeldung mitarbeiten, dann wird allerdings jeweils Deine IP-Adresse gespeichert (auch ohne Unterschrift). Signieren kannst Du mit vier Tilden oder dem zweiten Knopf von rechts über dem Bearbeitungsfenster. --Simon-Martin 15:40, 30. Sep. 2008 (CEST)
Unbegründete Entfernung von Kritik "Sportstätten"
Im Abschnitt Kritik wurde der belegte Satz zu dem Mittelstreichungsantrag von Daxenberger zu Sportstätten ohne Begründung entfernt, daher wieder gesetzt. --91.8.112.137 17:53, 28. Mär. 2009 (CET)
- Fakten müssen nicht nur belegt sein (in der Referenz steht nichts von Kritik), sondern auch relevant. Ein Politiker erntet täglich irgendwo Kritik, da müsste schon klarer werden, wieso gerade dieser Punkt (Umschichtung vom Spitzen- zum Breitensport) besonders ist. --Simon-Martin 19:09, 28. Mär. 2009 (CET)
- Die Fakten sind belegt, es sind zwei Referenzen angegeben, auch mit der Zuordnung der Funktion. Leider habe ich von dem Artikel im Berchtesgadener Anzeiger bis jetzt keine Online-Version gefunden - das ändert aber nichts an der brauchbarkeit als Quelle. Zur Relevanz: Daxenberger ist ja bei der Landtagswahl nicht nur auf der Liste angetreten sondern auch als Stimmkreiskandidat und das mit Siegesanspruch und der Überzeugung der beste Kandidat für den Stimmkreis zu sein. Nun stellt er einen Antrag, dass bekannte Sportstätten - großteils in seinem Stimm- bzw. Landkreis - vom Freistaat nicht mehr unterstützt werden sollen. Da sehen sich natürlich zumindest ein Teil seiner Wähler in der Region verschaukelt und seine Kritiker sehen sich bestätigt. Gerade vor der Wahl versuchte er sich ja als bürgerlich und in der Region verwurzelt darzustellen, da ist es schon relevant, wenn sich das nun in der Praxis doch anders darstellt und der deswegen Kritik aus dem Stimmkreis einstecken muss. --91.8.112.137 19:52, 28. Mär. 2009 (CET)
Krebs
Ist ja schon sehr merkwürdig, dass er und seine Frau fast gleichzeitig an Krebs sterben. Weiß man genaueres? Manchmal in solchen Fällen liegt es an Raumgiften (z. B. behandeltes, krebserregendes Holz in der Wohnung). --93.130.192.43 17:27, 18. Aug. 2010 (CEST)
mögliche Ursache: http://www.abendzeitung.de/politik/178803 (nicht signierter Beitrag von 84.166.124.4 (Diskussion) 21:10, 18. Aug. 2010 (CEST))
Auch im Sinn des Andenkens an Herrn Daxenberger bitte ich, hier nicht über die krebserkrankung zu spekulieren oder ohne Belege Ursachen zu vermuten. Mit freundlichem Gruß narssner (22:07, 18. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Herr Daxenberger ist an Morbus Kahler gestorben. Eine seltene Mischung aus Blut- und Knochenkrebs. So wurde es heute in den tagesthemen gemeldet. Es handelt sich also nicht um Spekulation. Siehe aber auch hier: http://www.sascha-markuse.de/2010/08/18/sepp-daxenberger-%E2%80%93-nach-langem-krebsleiden-gestorben/ --Mk4711 23:55, 18. Aug. 2010 (CEST)
Nochmal: oben wurde über Ursachen spekuliert, dies ist natürlich weder für den Artikel noch für die Diskussionsseite ein Thema. --Andante ¿! WP:RM 21:52, 19. Aug. 2010 (CEST)
Deutsch oder Bayrisch?
Sepp Daxenberger war ein bayerischer Kommunal- und Landespolitiker (der sich auch von der Landtagspräsidentin den ein oder anderen Rüffel eingefangen hat, weil er sich vehement geweigert hat, im Parlament Hochdeutsch zu sprechen). Der Sepp war ein bayrisches Urgestein wie es im Buche steht, sollte man ihn nicht eher als "bayrischen" Politiker bezeichnen? --188.104.7.130 11:34, 4. Sep. 2010 (CEST)
- Er ist deutscher Nationalität, also gehört deutscher hin. Man kann natürlicher Bayerischer Poltiker hinzufügen.