Diskussion:Sepp Tanzer

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Gaumusikleiter von Tirol und Vorarlberg

In der Ausgabe des Kurier vom 29. Februar 2008 wird von Umbenennung der Landesmusikschule Kramsach/Tirol in Sepp-Tanzer-Musikschule berichtet. Aus diesem Artikel geht auch hervor, dass Tanzer in der NS-Zeit Gaumusikleiter von Tirol und Vorarlberg war und 1945 ein dreijähriges Auftrittsverbot gegen ihn verhängt wurde. Hat jemand dazu nähere Infos?

Leider verfüge ich über keine Online-Quelle. Meine Informationen bezog ich aus:

  • Kurier - österreichische Tageszeitung - Tirol-Ausgabe
  • Datum: 29. Februar 08
  • Seite 14

Ich hab den Artikel gescannt und unter folgendem link online gestellt:


http://www.bilder-speicher.de/08022920971891.gratis-foto-hosting-page.html

Ein weiterer Artikel, welcher sich damit befasst:

http://www.imzoom.info/article.php/20080229143645447

Ich werde auf jeden Fall den Artikel um diese Informationen ergänzen.

Schöne Grüße - KGM

Magisterarbeit Gerhard Sammer 1995

Ich konnte gestern in die Magisterarbeit von Gerhard Sammer aus 1995 in der Musiksammlung der Nationalbibliothek in Wien Einsicht nehmen. Es ist extrem bedauerlich, dass diese Arbeit danach - also 1996 oder 1997 - in entsprechender Form nicht publiziert wurde. Also eine Publikation durch die Tiroler Landesregierung nicht befördert wurde. Diese Arbeit quasi in eine Schublade verschwunden wurde. Jetzt, 18 Jahre später, müßte man das für eine Publikation neu überarbeiten und erweitern, zu Dingen, die neu dazu gekommen sind. Wichtige Aspekte des Lebens von Sepp Tanzer, wie seine Tätigkeit von 1936 bis 1944 beim Finanzamt in Innsbruck, seinen Kriegsdienst 1944 bis 1945 in Jugoslawien, die unmittelbare Zeit nach dem Krieg mit seinem notwendigen halbjährigen Rückzug auf eine Alm in der Gemeinde Brandenberg mit landwirtschaftlicher Tätigkeit ebendort und danach quasi einer unangemeldeten Tätigkeit bis zur offiziellen Anstellung per 7. Mai 1949 als Gemeindesekretär in der Gemeinde Schönberg im Stubaital mit daneben Kapellmeister in Schönberg wie auch die umfangreichen Tätigkeiten von Sepp Tanzer im ORF-Tirol wie auch seine Tätigkeiten zur Musik im Verlagswesen wurden von Gerhard Sammer wohl erstmals dargestellt.

Meine Meinung: Der Hintergrund macht die Verschlusssache zur Person. Nicht die Person Sepp Tanzer selbst. Angefangen mit der Zwangsmitgliedschaft von allen Kapellmeistern in Österreich in der Kapellmeisterunion der Austrofaschisten, für Sepp Tanzer als Kapellmeister der Wiltener Stadtmusik eine Bedingung und Notwendigkeit ab 1. 1. 1935. Der spätere NS-Zwang forderte die Umbenennung bis zur kleinsten Dorfkapelle zur Standschützenkapelle als NS-Begriff. Forderte die Mitgliedskarte für jeden kleinsten Musiker in der Reichsmusikkammer bis zu Eintagesmitgliedskarten für einmalige Aufführungen. Und forderte gleichzeitig die absolute Verbotsbefolgung für Ausrückungen zur kirchlichen Festen. Mit dieser totalitären Zwangshistorie ist der Standschützenmarsch direkt verbunden. --Anton-kurt (Diskussion) 08:00, 24. Sep. 2013 (CEST)

Opuse ??

"Sepp Tanzer nannte einmal mehr als 200 Opuse für Blasmusik und Volksmusik." Soll das ein Zitat von ihm sein, also hat er das so verwendet? Sonst würde ich das besser korrigieren, auf "Werke" z.B. (oder halt "Opera", aber das irritiert auch).

Zum Hauptthema hier, also ST als Nazi-Musiker lief gerade ein Beitrag auf Ö1, siehe http://oe1.orf.at/programm/366477

Schöne Grüße, --WernR (Diskussion) 15:57, 24. Mär. 2014 (CET)