Diskussion:Serendipität
Quellenangabe
Es müßte mal geklärt werden, ob die Quellenangabe Walpole im Oxford English Dictionary von 1933 ein Fake ist. Vgl. G.König, Wort und Weise Serendip. In: Sprache im Technischen Zeitalter 97,1986, 51 ff. Vielleicht ist ja serendipity so eine Art Nihilartikel, einer der besonders erfolgreich war ... (S)
Ich habe die Fundstelle für den Begriff im englischen Projekt Gutenberg gefunden http://www.gutenberg.net/etext03/lthw210.txt, (1,54 MB txt.-Datei, in Brief 90 findet sich serendipity samt Erklärung) Ablaubaer
Trotzdem sollte die Vermutung/Behauptung von König (s.o.), daß der Walpole-Brief eine Fälschung sein könnte/ist mal überprüft werden .... (S)
"serene" mit "heiter" zu übersetzen ist in diesem Zusammenhang sehr missverständlich. "Enthüllen" passt hier besser. Nankea 13:21, 13. Jun 2004 (CEST)
- den begriff einzudeutschen ist imho nonsense. kein deutsches wörtebuch führt diesen Begriff auf Pm 18:58, 18. Jul 2004 (CEST)
- bei google fand ich: 48 Einträge zu "Serendipität" und 56.900 zu Serendipity, gesucht nur auf Seiten aus Deutschland. Frommbold 13:49, 14. Aug 2004 (CEST)
Begriffsklärung
Sollte man die weiteren Bedeutungen des Begriffs (Film, Szenelokal, ...) nicht wie üblich in einen Artikel Serendipity (Begriffklärung) einbauen? Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 9. Jul 2005 09:10 (CEST)
Wortherkunft
pity bedeutet Mitleid, Erbarmen. Nicht Unglück. Deswegen funzt das Wortspiel leider nicht, - schade (BvS)
- Wirklich schade. Wenigstens taugt es als Eselsbrücke.
di stammt aus dem Italienischen, also: serene di pity = Gelassen(heit) des Jammers... Anton
Die Bedeutung von Serendib = Sri lanka auf persisch ist aber was anderes. Aus tamilischer Sicht ist Serendip = Cherandeevu. D.h. die Insel von Cheran
Ob die Chera Dynastie jemals Sri Lanka terretorial besetzt hat, ist mir nicht bekannt. Die Besetzung könnte vielleicht in der Sangam Zeit passiert sein.
Sinn-verwandte Bedeutung
Meiner Meinung nach fehlt der Begriff Inspiration bei der Begriffsbestimmung von Serendipity. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass es zumindest beiläufig etwas mit Inspiration (durch die Muse(n)) zutun hat. Man sagt ja auch: "von der Muse inspiriert" oder "von der Muse geküsst", bedeutet, dass man auf einen Einfall gekommen ist und zwar durch Inpiration / Serendipity (Heureka-Erlebnis). Wenigstens würde ich den Begriff Inspiration als Link einbauen! --Darok 12:37, 20. Aug 2006 (CEST)
Apropos Muse: siehe auch "Dogma", Fantasy-Satire von Regisseur Kevin Smith aus dem Jahr 1999. Dort hats 1 Muse namens Serendipity. Udowilli (Diskussion) 14:43, 18. Dez. 2017 (CET)
Zufallsfund
Derzeit heißt es im Text:
Serendipity entspricht damit dem deutschen Ausdruck von dem "Glücklichen Zufall", allerdings liegt bei Serendipity eine zusätzliche Betonung auf "Untersuchung" oder "intelligenter Schlussfolgerung", während die deutsche Redewendung wesentlich weiter gefasst ist.
Kann man als deutschsprachigen Ausdruck nicht Zufallsfund benutzen? Nach meinem Sprachgefühl wird dieses Wort vor allem bei wissenschaftlichen Untersuchungen, Ausgrabungen, Forschungen usw. verwendet und drückt aus, daß man etwas Interessantes gefunden hat, wonach man gar nicht gesucht hat. Von daher sehe ich keinen Unterschied zu Serendipity.
Meiner Meinung nach bedarf es des englischen Wortes „Serendipity“ nicht, weil es passendes deutsches Wort dafür gibt - aber bevor wir eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Fremdwörtern beginnen, schlage ich vor, „Zufallsfund“ zumindest im Text zu erwähnen. Thomasnimmesgern 18:22, 19. Nov. 2006 (CET)
- Es ist normal, dass Begriffe andere Konnationen in verschiedenen Sprachen haben. --Arebenti 14:12, 25. Dez. 2008 (CET)
Zumindest in der Informationswissenschaft (siehe Artikel) ist "Serendipity" ein Fachbegriff. Der nicht durch "Zufallsfund" zu ersetzen ist, und auch bei weitem nicht das gleiche meint. MadMoon 21:20, 19. Nov. 2006 (CET)
- Eher ein Anglizismus, weil die Wissenschaftler zu faul waren deutsch zu sprechen. Ich habe den Eindruck, dass der einfache deutsche Begriff "Entdeckung" das Phänomen vollständig beschreibt, alles andere ist Geschwurbel.--Arebenti 14:12, 25. Dez. 2008 (CET)
Nein, tut er eben nicht. Eine Entdeckung ist in der Regel das Ergebnis einer zielgerichteten Suche. Und genau darum geht es beim Begriff Serendipity eben gerade nicht. Es geht um zufällige, unerwartete und ungewollte Entdeckungen, oder eben, wie Thomasnimmesgern vollkommen korrekt feststellt - um einen Zufallsfund. Ich denke, dies ist das Wort, das dem englischen Wortinhalt und der Wortbedeutung am nächsten kommt. Sollte also als Synonym aufgeführt werden.Stuermann (Diskussion) 15:04, 28. Jan. 2014 (CET)
Löschkandidat'?
Es handelt sich offenkundig um kein Wort der deutschen Sprache, nicht mal ein Fremdwort, die Erklärung als Fachbegriff ist dürftig. Gibt es einen deutschen Artikel "Zufallstreffer"? --Arebenti 14:09, 25. Dez. 2008 (CET)
- Meine Antwort von vor 2 Jahren gilt immernoch. In der Informationswissenschaft ist "Serendipity" ein Fachbegriff. Ist einfach so. Daher ist deine Antwort oben schlicht falsch. --MadMoon 19:01, 25. Dez. 2008 (CET)
Glücksfund
In der deutschen Sprache nennt man so etwas Glücksfund. --80.109.194.123 21:00, 11. Mai 2011 (CEST)
- Serendipität ist die Eigenschaft eines Individuums oder einer Verfahrensweise, - und nicht deren Ergebnis. Deshalb ist mit Serendipität die "Glücksfundfindigkeit" gemeint, - also die Geneigtheit einer Person, mit einem aufmerksamen Geist auf Glücksfunde zu stoßen. Der Bezug auf die "Glücksfundfinder" der namengebenden Erzählung deutet in die gleiche Richtung. --79.202.217.98 12:29, 24. Jul. 2014 (CEST)
Wikipedia lesen = Serendipität?
In einer Diskussion vor ein paar Tagen hat jemand ein Wort gesucht, um das lawinenartige Wikipedialesen zu beschreiben. Gemeint ist das Lesen eines gesuchten Artikels und nach 3 Stunden hat man noch 20 Tabs mit komplett anderen Artikeln offen. Zum Ende meinte einer, er würde es "serendipity effect" nennen und alle waren recht zufrieden. Wie seht ihr das denn? (nicht signierter Beitrag von 92.224.194.243 (Diskussion) 04:53, 21. Dez. 2011 (CET))
- Ähnlich. Gr., redNoise (Diskussion) 21:08, 16. Apr. 2012 (CEST)
Quelle
Das ist ohne Zweifel die Quelle:
Diploom (nicht signierter Beitrag von 84.133.253.107 (Diskussion) 10:43, 15. Jun. 2012 (CEST))
falsches beispiel
Die Entdeckung Amerikas hat mit Seredipity nichts zu tun. Sie ist nichts weiter als ein (je nach Standpunkt) günstiger Zufall. Das entscheidende Merkmal, nämlich die Fähigkeit, günstige Zufälle als solche zu erkennen und entsprechend für sich zu nutzen fehlt. --178.19.224.252 16:04, 4. Feb. 2013 (CET)
- Die Entdeckung Amerikas würde ich eher als üblen Zufal sehen. Man denke an die Ausrottung der Indianer, die Versklavung der Schwarzen, die brutale Eroberung der Philippinen und Hawaiis durch die USA, die Rohstoffkriege in Südamerika, die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, Koreakrieg, Vietnamkrieg, Golfkrieg, Irakkrieg, Afghanistankrieg....die Blutspur ist endlos. Ich denke, wenn Kolumbus das vorher gewusst hätte, wäre er umgedreht. 93.219.143.153 11:08, 9. Mär. 2013 (CET)
- Kolumbus wäre nicht umgedreht, er hat's erfunden. 93.215.153.9 11:59, 28. Jan. 2014 (CET)
- Die Entdeckung Amerikas würde ich eher als üblen Zufal sehen. Man denke an die Ausrottung der Indianer, die Versklavung der Schwarzen, die brutale Eroberung der Philippinen und Hawaiis durch die USA, die Rohstoffkriege in Südamerika, die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, Koreakrieg, Vietnamkrieg, Golfkrieg, Irakkrieg, Afghanistankrieg....die Blutspur ist endlos. Ich denke, wenn Kolumbus das vorher gewusst hätte, wäre er umgedreht. 93.219.143.153 11:08, 9. Mär. 2013 (CET)
Weitere Beispiele
- Schwarzpulver --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 17:32, 11. Jul. 2014 (CEST)
zur Definition
Serendipität wird bisweilen trivialisiert und verfälscht in "Zufälligkeit". Der Scopus liegt aber in einer menschlichen Eigenschaft, wie schon die mittelalterlichen Quellen (literarischer Art) nahelegen, über die dieser Begriff nach England fand. Serendipität ist eine besondere Aufmerksamkeit für günstige Zufälle - ganz einfach. 95.90.208.74 13:25, 24. Mär. 2015 (CET)