Diskussion:Siebengebirgsbahn
Nur noch eine historische Bezeichnung?
Der Artikel erweckt den Eindruck, als gäbe es aktuell eine Siebengebirgsbahn. Mein Eindruck ist: es gab mal eine Siebengebirgsbahn. Als täglicher Nutzer dieser Bahnlinie seit über 15 Jahren habe ich noch nie außerhalb der Wikipedia mitbekommen, dass das Lemma in Gebrauch ist. Nur die Benennung einer Straße in einem vor wenigen Jahren neu erschlossenen Wohngebiet am Rand der Linie 62 in Küdinghoven als "An der Siebengebirgsbahn" brachte mir den Begriff wieder in Erinnerung. Aus diesen Texten beispielsweise ([1] [2] [3]) kann ich nicht erkennen, dass ein solcher Begriff heute noch von Bedeutung ist. Dort handelt man ziemlich inhaltsgleich die Geschichte einer damaligen Siebengebirgsbahn ab. Allerdings kann ich auch keinen Zeitpunkt definieren, zu dem aus der Siebengebirgsbahn eine ehemalige Siebengebirgsbahn wurde. --Sir James (Diskussion) 15:07, 8. Feb. 2015 (CET)
- Also sonderlich geläufig finde ich den Begriff Siebengebirgsbahn auch nicht. Jedoch beschreibt der Artikel eine Bahnstrecke und keine Bahnlinie und da Bahnstrecken selten Namen haben, die durch Marketing verbreitet werden, denke ich, sollte man hier erstmal genau recherchieren.--Christian1985 (Disk) 16:39, 8. Feb. 2015 (CET)
- Sehe ich ähnlich wie der Vorredner. Umgangssprachlich ist die Bezeichnung nicht (mehr) sehr verbreitet, vermutlich insbesondere seit es keine durchgehende Linie zwischen Bad Honnef und Beuel mehr gibt. Am baulichen Zustand der Bahnstrecke selbst hat sich durch die Umstellung der Linien allerdings nichts geändert. Es gibt nun m.E. folgende Möglichkeiten: Man definiert die Bahnstrecke durch ihren Anfangs- und Endpunkt, was zu einem Lemma Bahnstrecke Bad Honnef–Beuel führen könnte. Problematisch an dieser Variante ist, dass es eine weitere Bahnstrecke zwischen Bad Honnef und Beuel gibt, nämlich die Rechte Rheinstrecke. Aus ähnlichem Grund wurde z.B. der Artikel Bahnstrecke Bonn–Bad Godesberg auf das Lemma Stadtbahnstrecke Bonn–Bad Godesberg verschoben. Eine solche Präzisierung bietet sich bei der Siebengebirgsbahn nicht ein, da es sich weder um eine durchgehende Stadtbahnstrecke (Abschnitt Bad Honnef–Ramersdorf) noch eine durchgehende Straßenbahnstrecke (Abschnitt Ramersdorf–Beuel) handelt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Bezeichnung Siebengebirgsbahn zwar historisch zu verstehen, aber dennoch weiterhin als Lemma anzuwenden, sofern man die Bahnstrecke selbst als historisch betrachtet (aufgrund der heutigen faktischen Trennung zwischen Stadtbahn- und Straßenbahnabschnitt). Schlussendlich bleibt noch der Vergleich mit den anderen Bahnstrecken-Lemmas im System der Stadtbahn Rhein-Sieg: die Bezeichnung Siebengebirgsbahn passt in die Reihe von Rheinuferbahn, Vorgebirgsbahn und Siegburger Bahn.--Leit (Diskussion) 19:57, 8. Feb. 2015 (CET)
- In HVSWB aktuell 2/2021 ist ein umfangreicher Artikel Ende der Siebengebirgsbahn vor 30 Jahren erschienen. Diese Überschrift halte ich für falsch. Als Artikellemma ist Siebengebirgsbahn ohnehin nahezu alternativlos, da es keinen anderen etablierten Namen für die hier beschriebene Bahnstrecke (≠„-linie“) gibt. Der seit 1994 normalerweise nur noch von Niederflur-Straßenbahnwagen befahrene Streckenabschnitt zwischen Ramersdorf und Beuel Bahnhof unterscheidet sich von seinem Ausbaustandard her nur in einem Punkt, dem der durchweg vorhandenen Flachbahnsteige, von dem südlicheren Abschnitt, von dem in Oberkassel allerdings gar nicht. Ein Stadtbahnbetrieb ist auf diesem Abschnitt grundsätzlich ebenfalls möglich, anders als auf den linksrheinischen Bonner Straßenbahnstrecken mit ihren unzureichenden Bahnsteiglängen, und hat sogar vor 1994 kurzzeitig regulär stattgefunden. Eigentlich handelt es sich hier aufgrund des eigenen Gleiskörpers, der Abstände zwischen den Haltestellen und der Bahnsteiglängen um eine andernorts etablierte Niederflur-Stadtbahn, wobei gegen diese Bezeichnung wohl nur die geringe Wagenlänge der eingesetzten Niederflurwagen spricht. Hinsichtlich der Zweigleisigkeit und des baulich wie bei der „Bundesbahn“ abgetrennten eigenen Gleiskörpers mit Schotter und Schwellen ist der Ausbaustandard sogar höher als auf dem eingleisigen Stadtbahnabschnitt zwischen Königswinter und Bad Honnef. Nur wenn die Bezeichnung Siebengebirgsbahn als „Bahnlinie von Bonn über Beuel ins Siebengebirge“ (also nur als die frühere „Linie H“) aufgefasst wird, gibt es diese nicht mehr. Aber auch Bahnstrecken im baulichen Sinne brauchen und haben eine Bezeichnung, wobei der typische Straßenbahnabschnitt zwischen Beuel Bahnhof und Konrad-Adenauer-Platz älter ist und demnach auch gar kein Teil der Siebengebirgsbahn, obwohl er hier in der Streckenbox als solcher behandelt wird. Eine „Siebengebirgsbahn“ als Bahnlinie gibt es heute genau wie früher, nur verläuft diese jetzt von Bonn über die Südbrücke, wobei sie bis dahin ihre Strecke mit anderen Linien teilt. Am Siebengebirge entlang führt die Strecke nur von Honnef/Rhöndorf bis Oberdollendorf und auf diesem Abschnitt gibt es nach wie vor eine durchgehende Linienverbindung per Stadtbahn, während zwischen Oberkassel und Limperich sozusagen auf der „Ennertbahn“ eine durchgehende Linienverbindung per Straßenbahn existiert. Wenn die Linie 62 in Bonn Hbf beginnen würde, käme letztere Bezeichnung sogar als Linienname in Frage. Seit der ersatzlosen Streichung des Namens „Telekom-Express“ gibt es so etwas aber im Bonner Stadt- und Straßenbahnnetz nicht mehr. --2003:E5:1735:5F01:C809:FF7E:3EE9:B118 02:56, 25. Jan. 2022 (CET)
- Ergänzend könnte man noch festhalten, dass der Name Siebengebirgsbahn früher eine Doppelbedeutung hatte als Bahnstrecke und -linie. Er wurde in den früheren Zeitungsberichten ab 1911/13 sowohl benutzt, wenn es z.B. um bauliche Maßnahmen an der Strecke zwischen Beuel Bahnhof und Honnef ging als auch um den Fahrplan, die Fahrpreise etc. der über Beuel Bahnhof hinaus bis zum Bonner Endbahnhof fahrenden Linie (Streckenmaßnahmen auf diesem Teilstück konnten nicht mehr der Siebengebirgsbahn zugeordnet werden). 30 Jahre Ende der Siebengebirgsbahn ist demnach zutreffend in Bezug auf die eine Bedeutung, nicht aber auf die andere.
- In der Amtlichen Basiskarte auf TIM-online ist die Bahnstrecke zwischen Königswinter und Rhöndorf interessanterweise sogar mit Siebengebirgsbahn beschriftet.--2003:E5:1731:9350:7C7F:1824:45FC:8D67 18:36, 4. Apr. 2022 (CEST)
- Insoweit es um die Benennung von Bahnlinien geht es, ist heute die Linie 66 sowohl Siegburger Bahn als auch Siebengebirgsbahn – je nach Fahrtrichtung. Die einstige Linie H hätte ebenso auch „(Honnef-)Bonner Bahn“ heißen können. In letzterem Falle wäre man aber sicher 1991 kaum auf die Idee gekommen, es gäbe diese Bahn nun nicht mehr, nur weil diese mit anderem Verlauf (über die Südbrücke) nun weiter nach Siegburg führt. Es gibt nur keine Möglichkeit mehr, umsteigefrei von den Orten am Fuße des nördlichen Ennert (Küdinghoven und Limperich) und vom südöstlichen Beueler Zentrum in die am Fuße des Siebengebirges zu gelangen. In diesem Sinne ist es damals nur zum Ende der „Ennert-Siebengebirgs-Bahn“ oder genauer noch der „Honnef-Beueler Bahn“ gekommen. Teilweise wird der Ennert zwar dem Siebengebirge zugerechnet, wobei aber in erster Linie die vulkanische Rabenlay bei Oberkassel gemeint ist, weniger der namensgebende Ennert-Berg bei Küdinghoven (früher war mit „Ennert“ immer nur dieser Berg gemeint), der eher dem gegenüberliegenden Venusberg verwandt ist. Daher gibt es letztlich immer noch eine Siebengebirgsbahn sowohl als Bahnstrecke als auch als durchgängiger Teil bzw. Zielort einer Bahnlinie.--2003:E5:171A:AD82:20E2:6584:8DD:E92B 23:02, 2. Sep. 2022 (CEST)
Empfangsgebäude Bad Honnef
Um welches heutige Gebäude handelt es sich bei dem Empfangsgebäude von 1925 im Stil der Neuen Sachlichkeit? Es soll heute nur noch gastronomisch genutzt werden. In Frage käme das Haus Rheinpromenade 6 (heute „Restaurant Rheingold“; Foto). Allerdings ist ja laut Artikel die Strecke 1994 um 50 Meter nach Süden verlängert worden, sodass das Haus damals nicht so nah an der Endhaltestelle lag; ob es der Neuen Sachlichkeit zugerechnet werden kann, kann ich nicht beurteilen. 1950 gab es an der Rheinpromenade nur die Häuser Nr. 1 und 2, wobei Nr. 1 wohl mit der heutigen Nr. 6 identisch ist (Adressbuch 1955/56). Ein Bahnhofsgebäude ist an der Straße in den beiden Adressbüchern nicht eingetragen. Weitere gastronomisch genutzte Gebäude, die näher als das Haus Nr. 6 an der ursprünglichen Position der Haltestelle liegen, sind die ehemalige Gaststätte „Jasmin's Rheingarten“ (Rheinpromenade 5; Foto) und das Tennis-Clubhaus „Zur Eiche“ des „TV Eiche“ (Rheinpromenade 8; noch kein Foto gefunden). Letztere sind aber von der Größe her nicht mit den anderen historischen Empfangsgebäuden an der Siebengebirgsbahn wie dem in Küdinghoven vergleichbar.--Leit (Diskussion) 17:40, 15. Mai 2018 (CEST)
Hallo,
es handelt sich um das von Ihnen unter der Adresse "Rheinpromenade 5" verzeichnete Gebäude. Bildbelege finden Sie z. Bsp. in Form von Postkarten und in der einschlägigen Literatur zur Siebengebirgsbahn. Anläßlich eines Jubiläums wurde auch ein maßstabgerechtes Modell der Endhaltestelle in ihrem ursprünglichen Zustand erstellt. Das Bild kann über das Internet recherchiert werden, darf aus Gründen des Urheberrechtes hier allerdings leider nicht hochgeladen werden. Das Gebäude trug noch in den 1950er Jahren die an Bahnhöfen seinerzeit übliche Leuchtschrift mit der Stationsbezeichnung "Bad Honnef" auf dem Dach. Die heutigen Metallfenster entsprechen noch der ursprünglichen Gestaltung. Die Fassaden waren abgesehen von dem grau abgesetzten Stützen zwischen den Fenstern m. E. weiss gestrichen. Der direkt vor dem Gebäude befindliche Bahnsteig wurde mit einer Reihe großer Stablampen im Stil des Art déco beleuchtet. Dies ist z. Bsp. auch in einem bebilderten Artikel von Roswitha Oschmann im Bonner General-Anzeiger vom 21.12.2007 zu erkennen. Wenn ich hilfreiche Internetquellen finde, werde ich diese ggf. noch hinzufügen.-- P.S.: unter dem Link "Ansichtskarten..." des Wikipedia Artikels zur Siebengebirgsbahn finden Sie die Seite des virtuellen Brückenhofmuseums. Hier finden Sie ein Foto des von mir erwähnten Modells mit der Bezeichnung "Endhaltestelle der Siebengebirgsbahn Bad Honnef als Modell 1". Das Modell wurde den dortigen Angaben nach von seinem Erbauer, der zugleich Vorsitzender der "Eisenbahn- und Modellbahnfreunde Siebengebirge" ist für eine Sonderausstellung zum Thema in den Jahren 2008/2009 zur Verfügung gestellt. Sonntagsmaler
Oberleitungsmasten in Königswinter
In der Denkmaltopographie aus dem Jahre 1991 (siehe Rheinhotel Loreley#Literatur) heißt es auf S. 33/34: Die die Rheinpromenade Königswinters mit ihren geschwungenen Bügeln prägenden und bis zuletzt in Benutzungen stehenden alten Oberleitungsmasten wurden in jüngster Zeit durch neue ersetzt und sind heute auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu Straßenlaternen umfunktioniert. Vermutlich könnte man dies in geeigneter Form in diesem Artikel unterbringen, die richtige Stelle dafür (unter Streckenführung?) ist mir jedoch unklar.--Leit (Diskussion) 20:57, 22. Nov. 2018 (CET)
Wartehalle Longenburg
Die früheren Wartehallen bzw. Empfangs-/Stationsgebäude zumindest der heute noch bestehenden Haltestellen auf der Siebengebirgsbahn sind (soweit sie vorhanden waren) im Artikel nun weitgehend beschrieben bis auf die Haltestelle Longenburg. Auf frühen historischen Aufnahmen (1920, 1950er Jahre) ist nur ein kaum erwähnenswertes kleines Wartehäuschen auf dem Bahnsteig zu erkennen. Oberhalb der Haltestelle an der Hauptstraße wurde aber später eine Art Verkaufspavillon mit Wartehalle erbaut (siehe Foto), heute ein offenbar zum CJD Königswinter gehöriger Kiosk. Ob es sich dabei tatsächlich ursprünglich um die Wartehalle der Haltestelle Longenburg handelt, ist offenbar nirgendwo außer vermutlich in alten Zeitungsartikeln (Echo des Siebengebirges lässt sich online nur bis 1941 durchsuchen) dokumentiert. Die Siebengebirgsbahn/SSB hatte ihre sonstigen Wartehallen selbst errichten lassen. Jedoch ähnelt der auf dem Foto abgebildete Bau an der Hauptstraße auffällig der früheren Wartehalle der Rheinfähre in Niederdollendorf, die 1956 errichtet wurde. Da die Haltestelle Longenburg auf dem früheren Gemeindegebiet von Niederdollendorf (bis 1969) liegt, könnte man also vermuten, dass beide Kiosk-Wartehallen um 1956 im Auftrag der Gemeinde Niederdollendorf erbaut wurden. Die zwei von der SSB Anfang der 1950er-Jahre errichteten Wartehallen in Honnef und Rhöndorf wurden jedenfalls in einer anderen Gestaltungsweise vom Architekten Wilhelm Denninger erbaut, der auch 1955 mit einem vermutlich nicht ausgeführten Entwurf für die erst 1962 erbaute Wartehalle an der Station Düsseldorfer Hof in Königswinter beauftragt wurde. Die beiden heutigen Kioskbauten in Niederdollendorf könnten immerhin als denkmalwert gelten, da sie wohl typisch für die Pavillonarchitektur der 1950er-Jahre sind (so sind in Bonn der SAS-Pavillon und das Bundesbüdchen denkmalgeschützt). --2003:E5:1731:9350:7C7F:1824:45FC:8D67 19:55, 4. Apr. 2022 (CEST) Die Rhöndorfer Wartehalle war, wie z.B. auf dieser alten Postkarte zu erkennen, mit ihrer leichten Dachrundung dem Pavillon an der Haltestelle Longenburg (und dem an der Fähre Niederdollendorf) nicht ganz unähnlich. Möglicherweise ist er also doch von der SSB und ihrem anscheinenden „Hausarchitekten“ Denninger erbaut worden.--2003:E5:1731:9312:C0A7:A2C8:D9B:8871 18:20, 5. Apr. 2022 (CEST) Zu letzterer Vermutung passt, dass auch der o.g. SAS-Pavillon von dem Architekten Denninger stammt.--2003:E5:1731:F97:A070:BB58:A6A8:58A3 17:07, 6. Mai 2022 (CEST)
Stationsgebäude in Rhöndorf
Dessen Entstehung im Jahre 1952 ist zwar im Gegensatz zur Wartehalle Longenburg (s.o.) bestens dokumentiert (mehrere ausführliche Artikel in der Honnefer Volkszeitung), aber nicht sein weiterer Verbleib. Vermutlich wurde es spätestens um 1980 von der SSB zumindest als Stationsgebäude entwidmet, da immerhin auch das Empfangsgebäude an der Endhaltestelle Bad Honnef um diese Zeit von ihr verkauft worden sein soll. Genaue Informationen dazu, wann die Stationsgebäude bzw. Wartehallen zwischen Küdinghoven und Bad Honnef aufgegeben wurden und ob dies für alle mehr oder weniger gleichzeitig erfolgte, konnte ich bislang nicht finden. In Heft 8 des Köln-Bonner Verkehrsmagazins steht, dass das Rhöndorfer Stationsgebäude Wartehalle, Schalter und Kiosk beinhaltete. Möglicherweise gibt es bei dessen Schließung einen Zusammenhang mit einem ebenfalls nicht mehr bestehenden Pavillon an der Haltestelle, dem Kiosk Karl-Broel-Straße 40 (in diesem Bild das mittlere Gebäude). Dieser wurde erst um 2010 abgebrochen, wobei man vermuten könnte, dass dort später auch Fahrkarten für die Siebengebirgsbahn zu erwerben waren und es keinen Bedarf für zwei Kioske an dem Standort gab. Fraglich ist jedenfalls, dass der Abbruch des Stationsgebäudes erst im Zuge des Ausbaus der Siebengebirgsbahn zwischen Rhöndorf und Bad Honnef für den Stadtbahnbetrieb bzw. bei dem anschließenden Haltestellenneubau erfolgte (zwischen 1991 und 1994/95), wie es Heft 8 zu entnehmen ist (Leider fiel der schöne Pavillon später dem Stadtbahnbau zum Opfer). Denn auf einem auf den 1. Januar 1990 datierten Foto (siehe Titelbild hier) ist bereits kein Stationsgebäude mehr zu erkennen. --2003:E5:1731:9390:68B1:DFDE:70EE:3A41 19:47, 8. Apr. 2022 (CEST)
Wartehalle Düsseldorfer Hof
Zwar ist klar, dass es sich bei dem heutigen Bistro/Café-Gebäude Rheinallee 14a im Kern um die 1962 erbaute frühere Wartehalle der 1988 aufgegebenen Haltestelle Düsseldorfer Hof handelt. Allerdings wurde das Gebäude wohl – möglicherweise bereits deutlich vor 1988, da andere Stationsgebäude schon früher abgestoßen wurden – umfassend umgebaut und auch erweitert bzw. teilweise aufgestockt. Leider sind zwar einige historische Aufnahmen der Haltestelle u.a. auf Commons vorhanden, aber scheinbar keine halbwegs genauen der zugehörigen Wartehalle. Auf diesem Hochwasser-Foto von 1987 müsste sie eigentlich rechts zu erkennen sein und ist es wohl auch, aber ich kann dort kaum mehr als die Konturen des Gebäudes erkennen, das deutlich kleiner als das heutige wirkt. Daher ist es schwierig zu beurteilen, inwieweit das heutige Erscheinungsbild des Pavillons noch mit dem ursprünglichen übereinstimmt. Auch schriftlich scheinen die Umbauten/Erweiterungen außer vielleicht in lokalen Zeitungsarchiven, an die schwierig heranzukommen ist, nicht dokumentiert zu sein.--79.251.251.243 21:43, 17. Sep. 2022 (CEST) Ein vergleichsweise genaues Foto der einstigen Wartehalle von 1987 (HVSWB aktuell 2021/02, S. 16) hatte ich übersehen. Demnach wurde sie offenkundig erst nach 1987 umgebaut und erweitert. Mangels weiterer Aufnahmen des Pavillons aus anderen Perspektiven, insbesondere historischer der Rheinseite und aktueller der „Bahnseite“, ist dennoch seine ursprüngliche Gestalt vorerst nur schwer mit der heutigen zu vergleichen. Durch diese Luftaufnahme von 1995, die bereits den aktuellen Bauzustand zeigt, ist immerhin der Umbauzeitraum bereits etwas eingegrenzt.--2003:E5:1727:B677:E467:8022:C8BC:A1C 22:17, 17. Sep. 2022 (CEST) Schriftlich dokumentiert ist zumindest, wie die Wartehalle den Bauplänen von 1961 zufolge ausgestattet war (großer, bequemer Warteraum, Verkaufsraum, Toilettenanlagen, überdeckte offene Halle mit Sitzbänken) und wie sie ausgesehen hat (Große Glasflächen werden einen lichtvoll-modernen Eindruck vermitteln).--2003:E5:1727:B677:E467:8022:C8BC:A1C 22:48, 17. Sep. 2022 (CEST)