Diskussion:Sigmund von Birken
Funktion
Vielleicht könnte man erklären, welche Funktion ein (oder der?) "Oberhirte" im Pegnesischen Blumenorden hat, dort findet sich jedenfalls kein Hinweis darauf. --Gabor 02:19, 14. Nov 2004 (CET)
Forschung
Höfliche Anfrage: Ist der einhundertzwölf Jahre alte Artikel von Schmidt angesichts aller neueren Forschungen heute überhaupt noch relevant? Oder sollte man ihn löschen?--Dunnhaupt 17:46, 6. Sep 2006 (CEST)
- Schmidts Beitrag ist tatsächlich heute noch relevant, da er einen hervorragenden Einblick in Biographie, Werk und Nachlass bietet. Es finden sich dort Informationen, die es sonst nirgends gibt. Das Alter eines Artíkels ist ja kein Kritrium für dessen Qualität. Jeder, der mit älterer Forschungsliteratur umzugehen weiß, kann die zeitgebundenen Einschätzungen und Bewertungen überfliegen und beiseite lassen. Und wo bitte sind heute neuere relevante Forschungen zu finden? Da wird doch meist aus Herdegen (262 Jahre alt), Schmidt und anderen soliden alten Arbeiten abgepinnt. Hirschl
und der einzige freie Schriftsteller des Barock
Ich will da nicht reinpfuschen, aber wenn ihr Barock mit Dünnhaupt formatiert (ich würde das Wort strikt meiden), dann ist Birken nicht der einzige freie Schriftsteller dieser Zeit, auch nicht der einzige freie Dichter (ich sehe nebenbei nicht einmal warum man seine Existenz als frei bezeichnen soll - der Mann arbeitete in Nähe zu Höfen). Komerzielle Autoren wie August Bohse und Christian Friedrich Hunold waren freier und schlugen sich mit Privat-Seminaren und gut vermakteten Romanen durch. Der Bereich der Schriftsteller ist überhaupt wesentlich größer als der der Dichter, an den hier gedacht ist - und wesentlich freier organisiert. Mir erscheint die Formulierung zu sehr unter dem Wunsch zu stehen, Birken als Bahnbrecher zu feiern, das scheint mir nicht so recht gerechtfertigt... --Olaf Simons 16:16, 16. Okt. 2006 (CEST)
Fehlende Neutralität
Habe folgenden Abschnitt hierher verschoben, da er keineswegs so im Artikel stehen bleiben kann. Falls der Abschnitt überhaupt wieder (in den ansonsten sehr gelungenen Artikel) soll, dann bitte neutral und aufs wichtigste verkürzt. Mag ja sein, das er keine Würdigung seines Nachlasses erfahren hat, das bitte nicht mit Wertung formulieren. Persönlich kann ich die Sachlage nicht beurteilen. Es grüßt --Mailtosap 22:36, 20. Mär. 2008 (CET)
- Würdigung
Der riesengroße literarische Nachlass Birkens wurde bis zum heutigen Tag nicht annähernd gewürdigt. Obwohl man seine zentrale Rolle für die Entwicklung der Barockliteratur im engeren und der nationalen deutschen Literatur im weiteren Sinne oft hervorgekehrt hat, blieb es bei relativ allgemeinen Wertungen und oft auch Unverständnis. Bis dato gibt es keine vernünftige Ausgabe seiner Werke, woran auch die oft dilettantisch kommentierende Edition seiner Werke und Korrespondenz nichts geändert hat. Die Tagebücher, von denen es eine Ausgabe in den 1970er Jahren gab, sind durchweg schlecht kommentiert und können dem Benutzer wenig helfen. Die Edition der Autobiographie stellt ein nur ansatzweise brauchbares, in der Darstellung völlig schiefes Produkt dar, und der Briefwechsel mit Catharina von Greiffenberg bringt, außer einem alles überwuchernden Lesartenverzeichnis und oberlehrerhaften Erläuterungen, keine Erkenntnisse, die nicht schon lange der Forschung bekannt wären. Es scheint nach so vielen Jahren hier die einmalige Chance vergeben worden zu sein, eine die Editionsregeln der Germanistik beachtende und die Sachverhalte wirklich erläuternde Ausgabe zu veranstalten. Auch ein solides Werkverzeichnis fehlt bis heute; die beiden existierenden Bibliographien sind stark lückenhaft und insbesondere Dünnhaupts Verzeichnis strotzt so vor Fehlern, dass es praktisch unbrauchbar ist. Alles in allem verdient Birken endlich eine auf klaren Regeln aufbauende Erschließung seines Schaffens, das für Generationen von literarisch interessierten Menschen ein Vorbild war.
Nochmal fehlende Neutralität als Würdigung
Im Artikel stand: Der riesengroße literarische Nachlass Birkens hat erst jetzt eine angemessene Würdigung erfahren. Obwohl man seine zentrale Rolle für die Entwicklung der Barockliteratur im engeren und der nationalen deutschen Literatur im weiteren Sinne oft hervorgekehrt hat, blieb es bis in allerjüngste Zeit bei relativ allgemeinen Wertungen und oft auch Unverständnis. Bis dato gibt es keine vernünftige Ausgabe seiner Werke, woran auch die oft dilettantisch kommentierende Edition seiner Werke und Korrespondenz nichts geändert hat. Die Tagebücher, von denen es eine Ausgabe in den 1970er Jahren gab, sind durchweg schlecht kommentiert und können dem Benutzer wenig helfen. Die Edition der Autobiographie stellt ein nur ansatzweise brauchbares, in der Darstellung völlig schiefes Produkt dar, und die Ausgabe seiner Briefwechsel bringt, außer einem alles überwuchernden Lesartenverzeichnis und oberlehrerhaften Erläuterungen, keine Erkenntnisse, die nicht schon lange der Forschung bekannt wären. Es scheint nach so vielen Jahren hier die einmalige Chance vergeben worden zu sein, eine die Editionsregeln der Germanistik beachtende und die Sachverhalte wirklich erläuternde Ausgabe zu veranstalten.
Dem allem steht die jetzt erschienene "Morphologie" des Birkenschen Schaffens gegenüber, die erstmals nach Birkens Tod vor über 350 Jahren ein solides und vollständiges Verzeichnis seiner Werke auflistet. Neben einer kurzen, aber gründlich aus den Quellen geschöpften Biographie ist die gesamte Geschichte der Birken-Forschung im Kontext der Barockforschung aufgearbeitet und die Stationen der Birken-Edition und -Bibliographie werden referiert. Einer Anatomie des handschriftlichen Nachlasses schließt sich eine Übersicht über die Präsenz des gedruckten Werks an, sodass der Benutzer sich erstmals einen vollständigen Überblick über Person und Werk verschaffen kann. Es ist abzusehen, dass die "Morphologie" als weit über dies alles hinausgreifendes Grundlagenwerk in Zukunft einen fundamental wichtigen Beitrag zur Erforschung des Birkenschen Schaffens wie der Barockliteratur überhaupt darstellt.
Das ist eine wenig veränderte Version des Textes, der hier schon als nicht neutral bemängelt wurde. Konkrete Kritikpunkte: keine Würdigung, sondern eine wertende Editionsgeschichte; Theoriefindung, da Meinung des Wikipedisten ohne Quellen; unenzyklopädische, von Elativen und Superlativen durchzogene Sprache; außerdem Verdacht auf Werbung; zweifelhafte Relevanz. -- ZZ 14:37, 20. Aug. 2008 (CEST)
Editwar durch Hirschl
Bitte beachte die Kommentare von Mailtosap und Zickzack (siehe oben) und äußere dich erst hier dazu. Erst wenn hier Konsens besteht, können die Änderungen eingebracht werden. Allerdings nicht in der jetzigen Form. --Euku:⇄ 09:44, 2. Sep. 2008 (CEST)
- Ich sehe das wie Euku und Kollegen. Zumindest müsste die "Würdigung" als relevante literaturwissenschaftliche Ansicht gekennzeichnet und mit Quellen belegt werden. --Logo 11:32, 2. Sep. 2008 (CEST)