Diskussion:Soundkarte/Archiv/2009/Dezember

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historische Soundkarte wie heute realisiert

Heutige Soundkarten bearbeiten im Wesentlichen fertige Audioklänge. In den Anfängen der Soundkarte hingegen war deren Hauptfunktion die Erzeugung von Klängen aus einer Midi Datei. Die Computerzeitschriften hatten damals breit angelegte Hörtests dieser Klangerzeugung im Programm. Sie machten mit einem angeschlossenen Keyboard also Ähnliches das, was zuvor die gute alte Heimorgel tat. Wenn heutige Soundkarten dies nicht mehr bewerkstelligen, stellt sich die Frage: Wie erfolgt denn eigentlich heutzutage auf einem Standard Computer die Umsetzung einer Midi Datei in einen Sound bzw eine Audiodatei? Macht das der Soundkartenchip oder sind das Programme? Sind die in Windows schon enthalten? Die alten Soundkarten hatten eine wesentlich bessere Wiedergabe der Mididateien, als der heute üblich quäkigen Midi-Sound. Wie aber kann ich diesen verbessern, wenn heutige professionelle Soundkarten dieses Thema nicht beackern, um quasi den Klang der alten Heimorgel wieder auf dem PC zu haben, wie es mit alten Soundkarten möglich war? Und wie bekomme ich die gute alte Begeleitautomtik mit Schlagzeug und Rhytmusgruppe auf den PC, bei der ich nur die Taste C drücken muss, wenn in der Notation ein C (dur) steht und eine Zusatztaste für Moll bzw Septime? -- 84.132.85.56 06:32, 1. Dez. 2009 (CET)

Sog. Wavetable-Soundkarten rechne(te)n das auf der Karte. Da gab es auch Klangunterschiede: Einige waren gar keine, sondern setzten OPL2 und OPL3-"Instrumente" ein - quäk; bei echten kam es auf die Anzahl der Stimmen und die Qualität der Samples (aus besagtem Wavetable-ROM oder sogar nachladbar, "Sound Fonts" hieß das glaub ich) an. Das und den Treiber-Irrsinn tut sich heute keiner mehr an. Ich tippe einfach timidity -s 48000 -C 1 *mid und damit hat es sich, läuft alles softwaremäßig und spielt auf 10 Jahre alten Soundkarten genauso gut. Wie das in Windows aussieht, weiß ich nicht. --88.74.177.116 16:33, 9. Jan. 2010 (CET)
Dieses unter Windows übliche Gedudel kann man durch die Nutzung von Soundfonts verbessern. Bei meiner Creative X-Fi Titanium ist zumindest ein „Soundfont Bank Manager“ dabei, den ich aber noch nicht ausprobiert habe. Ansonsten kann z. B. foobar2000 mit MIDI-Plugin Soundfonts nutzen, z. B. FluidR3 oder SGM, wobei ich da mit FluidR3 unschöne Lautstärkeschwankungen habe – empfehle also eher SGM. – 77.21.42.213 19:33, 6. Mär. 2010 (CET)
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