Diskussion:Sowjetisches Kriegsverbrechen 1945 in Treuenbrietzen

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Wittenberge

Wieso diese Änderung. Der Tathergang war in Brandeburg also Wittenberge. Wohl ein Irrtum. PG sagt "Ke Nako" 00:48, 17. Jun. 2010 (CEST)

Wittenberg liegt von Treuenbrietzen ca 35 km entfernt und war damals die Kampfrichtung der Russen um die Elbeübergänge zu sichern. Wittenberge ist mehr als 100 km entfernt. Allein die Logik sagt hier schon, dass es sich um einen Schreibfehler handelte. --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 08:11, 17. Jun. 2010 (CEST)
Nach Studium der Karte halt ich das auch für sehr logisch. PG sagt "Ke Nako" 08:53, 17. Jun. 2010 (CEST)
Ich stamme aus der Gegend, kenne beide Städte sehr gut und wenn mich auch meine Geschichtskenntnisse nicht täuschen, dann war Wittenberge auch von den Amis besetzt worden und die Russen kamen erst später per Gebietsaustausch dort hin. Diese Aspekte hatten mich bezüglich Wittenberge stutzen lassen. --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 09:24, 17. Jun. 2010 (CEST)

Der Mythos von Treuenbrietzen

Dieser Artikel enthält eine Reihe Fehler. Zunächst die Zahl der zivilen Opfer. In Treuenbrietzen sind vom 20.-25. April 1945 aufgrund kriegerischer Ereignisse ca. 170 Zivilisten ums Leben gekommen. Etwa 120 sind auf dem Triftfriedhof beerdigt worden, um die 50 liegen in einem Massengrab in der "Berliner Siedlung" am nordöstlichen Rand der Stadt in Richtung Potsdam/Berlin.

Am Freitag, den 20. April 1945 griffen 82 B-17 der Achten US-Luftflotte Treuenbrietzen an. Dieser Bombenangriff hat mit zur hohen Zahl der Todesopfer beigetragen. Er ist in den Archiven der USAAF zweifelsfrei dokumentiert.

Neben der Einnahme der Stadt am 21. April entlang der Reichsstraße nach Potsdam (was das Massengrab in der "Berliner Siedlung" erklärt) gab es am 23. April heftige Kämpfe in der Stadt selbst. Bei diesen Kämpfen setzte die RAD-Division "Theodor Körner" ihre Sturmgeschützabteilung ein. Es kam zu erheblichen Gebäudeschäden und vielen zivilen Toten, die auf dem Triftfriedhof beigesetzt sind. Dort sind auch die Soldaten bestattet, die bei dem Versuch, die Rote Armee aus der Stadt zu vertreiben, gefallen sind.

Berichte über eine Siegesfeier sind frei erfunden. Es gab keinen Sieg zu feiern. Die Kämpfe im Rahmen der Kesselschlacht von Halbe dauerten aufgrund der strategisch bedeutenden Lage Treuenbrietzens bis in den Mai hinein an (das zeigen die Verlustlisten der 10., 11. und 12. Brigade). Es kam aber nach dem 23. April kaum noch zu zivilen Opfern, weil die sowjetischen Streitkräfte die Zivilbevölkerung aus den umkämpften nördlichen Stadtteilen evakuiert hatten. Die Evakuierung bewegte sich nach Südosten durch den Wald nach Frohnsdorf, was als "Elendszug in den Wald" mit anschließender Erschießung von "1000" Männern verunglimpft wird. So steht es jedenfalls in dem anderen Wiki-Artikel, der sich mit dem Mythos von Treuenbrietzen befasst. In diesem Artikel hier fantasiert man von im Stadtgebiet wild um sich schiessenden Rotarmisten.

Beide sich elementar widersprechende Versionen sind "selbstverständlich" durch Zeugenaussage belegt. Leider leben diese "Zeugen" nicht mehr. Heute noch lebende Zeitzeugen können weder das eine noch das andere bestätigen.

Der Mythos vom "Massaker von Treuenbrietzen" ist so alt wie das Kriegsende. Immer wieder einmal kramen faschistische Kreise diese Legende aus der Mottenkiste, um Hass unter den Völkern zu schüren. Das ist Volksverhetzung!

Allerdings trägt dieser neueste Versuch der Greuelpropaganda Züge der Aktivität einer kriminellen Vereinigung.

Verfolgen wir einmal die Chronologie: Um das Jahr 2000 herum bringt der heimatreue "Historiker" Wolfgang Uksche mit seinem treuenbrietzener Heimatverein ein Machwerk "Schwere Kämpfe in und um Treuenbrietzen" heraus. Entgegen besseres Wissen setzt er das Märchen vom "Elendszug" und den "800-1000" toten Männern in die Welt. Im Juli 2008 reicht Dr. Matthias Helle an der Freien Universität Berlin seine Dissertation ein. Er kolportiert die Lüge von den tausend toten Männern, als einzige Quelle für seine Behauptung gibt er das Buch des treuenbrietzener Heimatvereines an. Hierdurch hat das ganze akademische Weihen erfahren und schnurstracks rennt ein weiterer heimattreuer Verein zur Staatsanwaltschaft. Und Uksche sekundiert: "Neueste wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt ..." krakelt er in der gutgläubigen Presse. Dabei handelt es sich bei diesen "Untersuchungen" lediglich um den wiedergekäuten Mist, den Uksche selber verzapft hat.

Quellen und Belege finden sich in der Diskussion Massaker von Treuenbrietzen. Jene Diskussion ist ein wenig länglich geworden. Das liegt daran, dass ich als Neutreuenbrietzener zunächst selbst an den Mythos geglaubt habe, mich lediglich an der behaupteten Opferzahl gestört hatte. Schaut man aber genauer hin, erkennt man den üblichen braunen Spuk. Eine Schande für unser Land! --Renegat who (Diskussion) 19:02, 20. Mai 2012 (CEST)


"Schande" und "Volksverhetzung" ist deine kommunistische Propaganda und der Versuch diesen vielfach belegten Massenmord zu leugnen. 84.17.98.206 09:10, 14. Okt. 2013 (CEST)

Verständnis

" Weil jedoch deutsche Gerichte für strafbare Handlungen der Alliierten laut Kontrollratsgesetz Nr. 4 nicht zuständig sind, besteht ein Verfahrenshindernis, sodass das Verfahren 2009 eingestellt wurde.[14]"

Nur aus Interesse:

Das heisst also defacto das Deutschland bis heute nicht souverän istoder?

Das Kontrollratsgesetzt ist von 1945!!

Gilt also heute noch

-- 88.68.189.65 20:19, 27. Feb. 2013 (CET)