Diskussion:Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft

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1. Liebknecht u. Rühle wurden schon früher ausgeschlossen (als Begründung weshalb sie nicht dabei waren):

Im Reichstag hatten am 24. März 1916 außer Karl Liebknecht und Otto Rühle 18 zentristische Abgeordnete gegen den Notetat der Regierung gestimmt. In der folgenden Fraktionssitzung wurden die 18 Abgeordneten aus der sozialdemokratischen Fraktion ausgeschlossen. Sie bildeten daraufhin als „Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft“ eine eigene Reichstagsfraktion. Karl Liebknecht war schon am 12. Januar 1916 aus der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion ausgeschlossen worden, Otto Rühle aus Solidarität mit Liebknecht am 14. Januar aus der Fraktion ausgetreten.


2. Hugo Haase

kämpfte bereits am 2. und 3. August 1914 gegen eine Annahme der Kriegskredite. Entgegen seiner pazifistischen Überzeugung folgte er der Parteidisziplin, beugt sich dem Fraktionszwang. Aus dem WP-Artikel Hugo Haase ist das evtl. nicht klar ersichtlich.


3. Karl Liebknecht

blieb der Abstimmung am 4.8.1914 fern, um nicht gegen die eigene Partei stimmen zu müssen.

Jedoch stimmte er am 2. Dezember 1914 als zunächst einziger Reichstagsabgeordneter gegen die erste Verlängerung der Kriegskredite. Am 20. März 1915 schloss sich ihm Otto Rühle an.


--Sooonnniii 00:44, 22. Dez. 2008 (CET)