Diskussion:Soziale Insekten
BEISPIEL
ich wurde diesen artikel um ein beispiel erweitern!!!!!(nicht signierter Beitrag von 94.222.108.244 (Diskussion) 16:37, 1. Nov. 2011)--84.161.211.143 16:43, 1. Nov. 2011 (CET)
Revert vom 25.5.
Ich habe eine umfangreichere Bearbeitung zurückgesetzt. Sie ist in der Terminologie unpräzise, ergeht sich in Abschweifungen und ist durch die aktuelle Fachliteratur nicht gedeckt.
1. "Hierfür werden evolutionierte Kommunikationsmechanismen ebenso vorausgesetzt, wie jener weitere Aspekt der Theorie Darwins, wonach Kooperation (Bildung von Vielzellern u. a.) eine Möglichkeit darstellt, die Fitness und damit die Überlebensvorteile der Individuen oder der Art insgesamt zu steigern." Evolutioniert ist falsch, richtig wäre evolviert. Theorie Darwins ist falsch. Charles Darwin hat sich tatsächlich mit sozialen Insekten auseinandergesetzt, allerdings stimmen seine Thesen nicht im mindesten hiermit überein. Bildung von Vielzellern über Kooperation ist falsch und hat im übrigen überhaupt nichts mit dem Lemma zu tun. Die Überlebensvorteile der Individuen oder der Art insgesamt: die Formulierung lässt bezweifeln, ob die Evolutionstheorie überhaupt verstanden wurde. Bei sozialen Insekten wird gerade nicht die Fitness der Individuen gesteigert, diese sind Verbrauchsmaterial. Der Ausdruck Fitness der Art ist schlicht Nonsense, bitte Fitness (Biologie) lesen und verstehen. Dass jede biologische Adaptation irgendwie die Fitness steigert, ist das Paradigma der Evolutionstheorie, es ist selbst keine Erklärung für irgendetwas, sondern muss im Gegenteil jeweils am Einzelfall erklärt werden. Sonst wäre es eine nicht testbare Theorie und damit unwissenschaftlich. Worin genau der Nutzen liegt, wäre hier zu erklären, wenn es denn eingeführt wird. Ansonsten wäre es unerklärlich, dass nicht schlicht alle Insekten sozial sind.
2. "Ursprünglich wurde oft angenommen, dass für einfache Formen insektoider Verbände keine Kommuniktion erforderlich wäre, jedoch erwies sich diese Hypothese inzwischen als obsolet." Daran ist schlicht alles falsch. Erstens gibt es keine "insektoiden Verbände". Zweitens ist Kommunikation bei Insekten (und im Tierreich insgesamt) schlicht allgegenwärtig, es wäre kaum vorstellbar, wie sonst etwa sexuelle Fortpflanzung möglich wäre. Drittens hat nie jemand diese Hypothese vertreten.
3. "Durch regulatorische Mechanismen beeinflussen sie sich gegenseitig, beziehen Informationen von Seiten der Umwelt mit ein und erzeugen dadurch ein- oder vielzellige Superstrukturen, die zu den Faktoren der jeweiligen Ökonische passen und auf momentane Veränderungen intelligent i.S. von lebensdienlich reagieren. Unter den sozialen Insekten gibt es zu diesem Zweck eine Form der Kommunikation, die die Orte 'individuell' aufgespürter Nahrungsquellen erfasst, diese Information im Kurzzeitgedächtnis verwahrt und sie der Gemeinschaft anhand körperlich-optisch ausgedrückter 'Symbole' vermittelt, die Bienensprache." Das ist teils Trivialität, in aufgeblasene Sprachbilder gepackt. Wenn damit gemeint ist, dass Individuen ihre Umwelt sensorisch erfassen und darauf reagieren, ist das trivial und hat nichts mit sozialen Insekten zu tun. Dass Organismen sich gegenseitig beeinflussen, ist die Definition von Kommunikation. Die Tanzsprache der Bienen existiert, ist aber untypisch für die sozialen Insekten insgesamt. Dass es diese Form der Kommunikation gibt, erklärt hier schlicht überhaupt nichts.
4. "Als am höchsten integrierte Form sozialer Zusammenarbeit im Insektenreich gilt jene zwischen spezialisierten Individuen, den sog. 'Arbeitern', 'Soldaten' und Geschlechtstieren." Das ist Nonsense. Soziale Zusammenarbeit ist ein Verhalten. Die Spezialisierung der Kasten ist morphologisch. Zudem kommunizieren die Individuen der Kasten überhaupt nicht gegenüber denen anderer Kasten irgendwie bevorzugt miteinander. "Die dadurch erzeugten Klassen von Individuen fassen manche Forscher als frei bewegliche Organe auf (die sog. Kasten). Sie kommunizieren auf mehreren parallelen Signalwegen und konsolideren infolge dessen den jeweiligen Gesamtorganismus." Niemand fasst die Kasten als Organe auf, am wenigsten William Morton Wheeler, mit dem das hier belegt sein soll. Außerdem ist es unfassbar, eine Sachaussage in einem dermaßen aktiven Forschungsfeld mit einer Arbeit von 1911 zu belegen. Wheelers Sprachbild vom Organismus ist, über den Umweg über E.O.Wilson, tatsächlich einflussreich geblieben. Aber weder er noch irgenwer sonst vertritt den hier formulierten Standpunkt. "... und ist weiterhin verschieden von der der wenigen, gehirnmäßig sehr hoch evolutionierten Arten, in denen mehrere erwachsene Tiere zwei überschaubare Geschlechtergruppen bilden, die sich zumindest auf dem Gebiet der Reproduktion quasi-symbotisch ergänzen. Siehe Löwen-, Orka-Rudel usw." Was soll das überhaupt bedeuten? Wo soll es herstammen? Zu den Sozialverbänden von Arten wie Löwen und Orkas gibt es eine reiche Fachliteratur, in der dergleichen schlicht nicht zu finden ist.
5. "Einige Forscher halten es für irreführend, die epigentische Programmierung scheinbarer Individuen zu frei beweglichen Organen (reproduktive Funktion der 'Königin' usw.) in den Themenkreis der sozialen Phänomene zu sortieren." Das halten wohl alle Forscher für irreführend. Es ist schlicht irreführend. Weder gibt es eine epigenetische Programmierung, noch hät irgenwer die Individuen sozialer Insekten für scheinbar, noch hat die reproduktive Funktion der Königin irgendetwas mit sozialen Phänomenen (was ist das eigentlich?) zu tun.
6. "Neue Begriffe werden eingeführt, um eine Ordnung in der verwirrenden Vielfalt der sozialen Systeme unter den verschiedenen Arten zu schaffen, dazu Phänomene untersucht, die das Sozialverhalten bedingen, aber grundlegender sind, da sie nicht zuletzt die Frage nach der Beschaffenheit und Herkunft unserer menschlichen Form von Bewusstsein berühren: Selbstorganisation der kosmischen und biologischen Materie i. S. des KAM-Theorems" Das ist schlicht Schwulst. Die angeführten Phänomene "bedingen" überhaupt nichts, sie wären ggf. beschreibend. Jeder Bezug zu sozialen Insekten ist hier aufgegeben, um frei schwebend über Selbstorganisation als solche, dazu recht unbeholfen, zu philosophieren. Dass Ganze zudem "belegt" durch einen Artikel über den Goldenen Schnitt, in dem soziale Insekten erwartungsgemäß nicht mal am Rande vorkommen.
7. "Demzufolge organisiert sich die neuronale Dynamik des hoch evolutionierten Säugetiergehirns (u. a. unsere Logik und Vorstellungswelt) nach denselben Gundprinzipien wie ein Ameisenhaufen, sowohl innerlich als auch hinsichtlich der Art ud Weise, wie er seine Umwelt erkundet. (ref) Iain D. Couzin (2008): Collective cognition in animal groups. Trends in Cognitive Sciences 13 (1): 36–43. doi:10.1016/j.tics.2008.10.002 (/ref)." Mal ganz abgesehen davon, dass Couzin Ameisenkolonien (ich möchte mal einen "Ameisenhaufen" sehen, der seine Umwelt erkundet) nur als eines von zahlreichen Beispielen einführt, um seine These zu belegen, dass effektive Problemlösungsstrategien auf distributed feedback processes beruht, räumt er explizit ein, dass die Mechanismen hier offen sind (Questions for future research: "There has been a tendency in previous research on animal grouping to assume, often implicitly, and sometimes explicitly, that similar types of pattern such as the collective motion exhibited by insects birds and fish, result from commonality of function. In reality, these systems often have very different operational demands and selection pressures. To what extent can common collective behaviors be driven by completely different underlying mechanisms?") Die Frage ist gewiss faszinierend, aber der Bezug zu sozialen Insekten besteht hier ausschließlich darin, dass Couzin sie als eines seiner zahlreichen Beispiele anführt. Er entwickelt selbst keine Theorie auf diesem Gebiet.
Ich halte diese Einfügungen, in dieser Form, nicht für im Detail verbesserbar. Dadurch wird der Artikel schlechter. Der Autor dieser Einfügungen scheint zudem am eigentlichen Thema, den sozialen Insekten, seltsam uninteressiert, bis auf Wheelers Arbeit von 1911 zitiert er nur themenfremde Quellen. Was er hier abliefert, ist kein enzyklopädischer Artikel, sondern ein Essay. Leider noch nicht einmal ein besonders guter.--Meloe (Diskussion) 17:49, 25. Mai 2021 (CEST)
- Hi.
- "2. "Ursprünglich wurde oft angenommen, dass für einfache Formen insektoider Verbände keine Kommuniktion erforderlich wäre, jedoch erwies sich diese Hypothese inzwischen als obsolet." Daran ist schlicht alles falsch. Erstens gibt es keine "insektoiden Verbände". Zweitens ist Kommunikation bei Insekten (und im Tierreich insgesamt) schlicht allgegenwärtig, es wäre kaum vorstellbar, wie sonst etwa sexuelle Fortpflanzung möglich wäre. Drittens hat nie jemand diese Hypothese vertreten."
- Zu Drittens: Du irrst Dich. Siehe Anfängssätze Version 2. Nov. 2020. Zu Zweitens: Eben; das ist bei mir die Aussage. Zu Erstens: Es dürfte klar sein, was "insektoid" meint; es gibt wohl glücklichere Bezeichnungen.
- "Bei sozialen Insekten wird gerade nicht die Fitness der Individuen gesteigert,"
- Das stimmt zwar, allerdings ist die zitierte Aussage der Theorie Darwins auch allgemeiner Natur, d.h. für alle Arten von Lebewesen gültig. Einschließlich Insekten (sozialen wie solitären). Dir unterläuft also in diesem Punkt Deiner Argumentation ein Kategoriefehler, und so geht es weiter. Daher setze ich den Artikel mal wieder zurück, falls da von Dir kein brauchbrarer Einwandt kommt. --GOTTLIEB II (Diskussion) 18:53, 25. Mai 2021 (CEST)
- Dies ist der Artikel zu sozialen Insekten. Hier ein Konvolut abzuliefern, mit Aussagen, die sich teils auf soziale Insekten bezieht, teils die Evolutionstheorie (zumindest in Deiner Interpretation) ganz generell, und alles in einer eigenen und eigenwilligen Terminologie, die die Fachsprache missachtet, ist unzumutbar. Dass auch soziale Insekten irgendwie auf Evolutionsvorgänge zurückgehen, oder dass sie wie alle anderen Organismen auch irgendwie miteinander kommunizieren ist eine Binsenweisheit, die überhaupt nichts erklärt und im Artikel nichts verloren hat. Es bleibt Dir unbenommen, Dich mit Kommunikation ganz im allgemeinen zu beschäftigen, spannendes Thema. Aber nicht in diesem Artikel. Soziale Insekten sind ein Forschungsfeld der Biologie mit reicher, speziell diesem Thema gewidmeter Fachliteratur, darunter eine ganze Reihe spezialisierter Fachzeitschriften. Ich werde mich hier nicht mit einem "und so weiter" abspeisen lassen. Für Einfügungen jeder Art gilt die Belegpflicht, sobald die Aussagen bestritten werden, was hier der Fall ist. Und ein Beleg ist nicht eine populäre Plauderei über fachfremde Themen wie den Goldenen Schnitt, sondern die entsprechende Fachliteratur.--Meloe (Diskussion) 08:01, 26. Mai 2021 (CEST)
- "Dies ist der Artikel zu sozialen Insekten. Hier ein Konvolut abzuliefern, mit Aussagen, die sich teils auf soziale Insekten bezieht, teils die Evolutionstheorie (zumindest in Deiner Interpretation) ganz generell, und alles in einer eigenen und eigenwilligen Terminologie, die die Fachsprache missachtet, ist unzumutbar. Dass auch soziale Insekten irgendwie auf Evolutionsvorgänge zurückgehen, oder dass sie wie alle anderen Organismen auch irgendwie miteinander kommunizieren ist eine Binsenweisheit, die überhaupt nichts erklärt und im Artikel nichts verloren hat."
- Nun nennst Du in Deiner Version selbst eine 'Binsenweisheit' ("Voraussetzung für die Evolution von Sozialverbänden sind innerartliche Kommunikationsmechanismen."). Damit hebelst Du einen Punkt Deiner Argumentation selbst aus. Weiterhin scheint Dir nicht bewusst (oder möchtest es ignorierst lassen), dass das Phänomen der sozialen Insekten (ihre Art Kommunikation, evolutioäre Herkunft) in der Forschung seit langem interessante philosophische Fragestellungen auffwirft, diskutiert wird. Auch mit Blick auf das Wesen unserer Hirntätgkeit. (Über die Bedeutung des KAM-Theorems speziell für die Sozialen Insekten kann man vielleicht diskutieren, so wie auch über die Art der Formulierung). Und abschließend: Du gehst nicht ein auf meine Stellungnahme zu Deinen von mir vorheriges fett markierten Einwänden, sondern fabrizierst neue (genauso ungereimte meines Erachtens). --GOTTLIEB II (Diskussion) 12:12, 26. Mai 2021 (CEST)
- Die Fassung des Artikels, wie sie da steht, ist auf Stub-Niveau. Da stehen nur ein paar Stichpunkte, ein Ausbau wäre möglich. Dies betrifft unter anderem auch die für soziale Insekten spezifischen innerartlichen Kommunikationsmechanismen. Ich habe Baustellen genug, werde mich da aber nun in absehbarer Zeit mal drum kümmern. Dabei geht es aber um Forschung zu sozialen Insekten, nicht um irgendwelche "philosophische Fragestellungen, bei denen es sich bisher nur um Deine eigenen Fragen handelt, der Forderung nach Belegen für diese Fragestellungen weichst Du konsequent aus. zu Deinen fettgedruckten Anmerkungen ist schlicht nicht viel zu sagen. Die Version vom 2. Nov. 2020 ist eine Wiederherstellung nach Vandalismus. Woher Du da den Beleg nehmen willst, irgendjemand hätte angenommen, in Kolonien sozialer Insekten sei keine Kommunikation erforderlich gewesen, erschließt sich mir nicht. "Insektoide Verbände" ist schlicht Unsinn, es gibt sie nicht. Dass man sich eventuell zusammenreimen kann, was gemeint sein könnte, ist zu wenig. Und das Kommunikstion ganz im allgemeinen Dein Thema ist, ist schlicht das Problem, es ist nämlich immer noch nicht Thema dieses Artikels. Auch die zweite fettgedruckte Passage ist nicht einmal der Versuch einer Argumentation. Erst gibst Du zu, dass die bemängelnde Aussage sachlich richtig ist. Dass soll aber nicht schlimm sein, da es sich ja auf die Theorie Darwins (oder die moderne Evolutionstheorie) allgemein beziehen würde. Genau das ist das Problem. Also nochmals ganz deutlich:
- Nun nennst Du in Deiner Version selbst eine 'Binsenweisheit' ("Voraussetzung für die Evolution von Sozialverbänden sind innerartliche Kommunikationsmechanismen."). Damit hebelst Du einen Punkt Deiner Argumentation selbst aus. Weiterhin scheint Dir nicht bewusst (oder möchtest es ignorierst lassen), dass das Phänomen der sozialen Insekten (ihre Art Kommunikation, evolutioäre Herkunft) in der Forschung seit langem interessante philosophische Fragestellungen auffwirft, diskutiert wird. Auch mit Blick auf das Wesen unserer Hirntätgkeit. (Über die Bedeutung des KAM-Theorems speziell für die Sozialen Insekten kann man vielleicht diskutieren, so wie auch über die Art der Formulierung). Und abschließend: Du gehst nicht ein auf meine Stellungnahme zu Deinen von mir vorheriges fett markierten Einwänden, sondern fabrizierst neue (genauso ungereimte meines Erachtens). --GOTTLIEB II (Diskussion) 12:12, 26. Mai 2021 (CEST)
- In diesem Artikel geht es um soziale Insekten. Alle Aussagen zur Evolution allgemein, zur Kommunikation allgemein, etc pp. haben hier nichts verloren. Niemand möchte hier die Evolutionstheorie erklärt bekommen.
- Alle Hinzufügungen, die nicht durch Fachliteratur zu sozialen Insekten belegbar sind, werden hier gelöscht. Es gilt die Belegpflicht.
- Irgendwelche "interessante philosophischen Fragestellungen" können dann und nur dann in den Text, wenn sie anerkannter Bestandteil des fachlichen Diskurses sind. Auch das ist entsprechend zu belegen.
Für weitere Exegese, wer wann was gesagt hat und wie das interpretiert werden könnte, ist mir die Zeit zu schade.--Meloe (Diskussion) 15:52, 26. Mai 2021 (CEST)
Macht ja nichts, es kommen sicher mal andere User. Für Dich also ein vorerst abschließendes Wort zu Deiner Stellungnahme oben:
- "Die Fassung des Artikels, wie sie da steht, ist auf Stub-Niveau. Da stehen nur ein paar Stichpunkte, ein Ausbau wäre möglich."
Das ließe sich in nicht ganz so krassen Ausmaße sagen in Bezug auf die von Dir revertierte Version. Dor steht zu Beginn schon mal der Hinweis auf Darwins Theorie, derzufolge Kooperation ganz allgemein i. S. von Superstrukturbildung (ob beim evolutionären Übergang von Ein- zu Vielzellern: s. Schleimpilze - oder dem der solitären zu den sozialen Arten) die Fitness steigern kann. Synthetische Evolutionstheorie war dazu verlinkt.
- "Niemand möchte hier die Evolutionstheorie erklärt bekommen."
Das passiert auch erst, indem man dem Link folgt. Du übertreibst tendenziös.
- "(Der ins Auge gefasste Ausbau, s.o.) betrifft unter anderem auch die für soziale Insekten spezifischen innerartlichen Kommunikationsmechanismen."
Dafür genügt m.E. das bei mir kurz skizzierte Beispiel der Bienensprache, einschließlich des integralen Zusammenhangs zwischen Kommunikation und (physischer) Kooperation. Wenn Du möchtest, baue das Beispiel aber gerne aus, wiewohl ich denke, dass man für Details bei den einzelnen Arten schauen kann: Termiten, Ameisen usw. Oder gibt es etwa bereits einen Artikel Insekten-Kommunikation?
- "Ich habe Baustellen genug, werde mich da aber nun in absehbarer Zeit mal drum kümmern. Dabei geht es aber um Forschung zu sozialen Insekten, nicht um irgendwelche "philosophische Fragestellungen, bei denen es sich bisher nur um Deine eigenen Fragen handelt, der Forderung nach Belegen für diese Fragestellungen weichst Du konsequent aus."
Nein, da sind vier Quellen genannt. Das Du das hier ignorierst ist schon Grund genug, Deinen Revert zu anullieren. Ich möchte Dir aber zuvor Gelegenheit geben, Deine Behauptung zu begründen. --GOTTLIEB II (Diskussion) 19:13, 26. Mai 2021 (CEST)
- Diese müßige Diskussion ist erledigt. Ich habe angefangen, den vorher doch recht kläglichen Artikel nun selbst, gestützt auf Fachliteratur, grundlegend zu überarbeiten. Die genannten Formulierungen und Beispiele sind nicht mehr enthalten.--Meloe (Diskussion) 20:13, 26. Mai 2021 (CEST)
- Sehr gut soweit, habs eben gelesen. Du bringst viele ausgezeichnete Beispiele ein und versäumst dazu auch nicht, die Darwinsche Erklärung zu integrieren, was die Bildung von Superstrukturen 'bezweckt'. Die gehört m.E. ganz an den Anfang - auch abschließend noch kurz mal genannt. Ich füge nun eine Synthese aus Deinen neuen Versuch und meinem vorherigen ein. --GOTTLIEB II (Diskussion) 23:43, 26. Mai 2021 (CEST)
- Bitte derart unqualifizierte "Verbesserungen" bitte unterlassen. Es ist unmöglich, die von mitr eingefügte belegte und in der Forschung bestens verankerte Definition wieder durch frei formuliertes Geschwurbel zu ersetzen. Meine Ausführungen oben zu quellenbasiertem Arbeiten gelten nach wie vor. Aber wer von der "Ordnung der Insekten" spricht, lässt den Verdacht zu, dass er schlicht vom Thema nicht genug Ahnung hat, um etwas Sinnvolles beizutragen. Um es klar auszusprechen: Deine Formulierungen in der ursprünglich bemängelten Fassung sind unhaltbar und können in keiner Form wiederhergestellt werden. Wenn Du entsprechende Inhalte einfügen willst, bitte ggf. gesondert und immer einzelbelegt. Vorher war das noch mindestens halbwegs verständlich, da der Artikel auch vor den Hinzufügungen schlecht war. Der jetzige Text ist überarbeitet. Im Text sind nun Einzelbelege, die die davor stehende Textpassage belegen. Freihändige Abänderungen des Texts vor einem solchen Beleg sind ggf., mindestens, Quellenverfälschung.--Meloe (Diskussion) 08:07, 27. Mai 2021 (CEST)
- Sehr gut soweit, habs eben gelesen. Du bringst viele ausgezeichnete Beispiele ein und versäumst dazu auch nicht, die Darwinsche Erklärung zu integrieren, was die Bildung von Superstrukturen 'bezweckt'. Die gehört m.E. ganz an den Anfang - auch abschließend noch kurz mal genannt. Ich füge nun eine Synthese aus Deinen neuen Versuch und meinem vorherigen ein. --GOTTLIEB II (Diskussion) 23:43, 26. Mai 2021 (CEST)
- "Meine Ausführungen oben zu quellenbasiertem Arbeiten gelten nach wie vor. Aber wer von der "Ordnung der Insekten" spricht, lässt den Verdacht zu, dass er schlicht vom Thema nicht genug Ahnung hat,"
- Ich zitiere aus Deiner Version 20:08, 26. Mai 2021: "Zu den sozialen Insekten im weiteren Sinne, (...) zählen außerdem eine Vielzahl von Arten aus zahlreichen Insektenordnungen".
- Noch alles in Ordnung bei Dir? Zitat aus einem angesehenen Lernhelfer für Schüler der Vorstufe: "Ein Teil der großen Tiergruppe Insekten wird nach der Anzahl und der Ausbildung der Flügel in die Insektenordnungen Käfer, Schmetterlinge, Zweiflügler und Hautflügler unterteilt." https://www.google.com/search?q=insektenordnungen+biologie&client=firefox-b-e&ei=bFivYJS2JouXkwXYnZLQCQ&oq=Insektenordung&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAEYADIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwAzIHCAAQRxCwA1AAWABgte4WaAJwAXgAgAGIAogBiAKSAQMyLTGYAQCqAQdnd3Mtd2l6yAEIwAEB&sclient=gws-wiz
Deine Argumente sind wirr, Deine Ausführungen (+ Quellen) in meiner Version aber übernommen, mit den notwendigen Korrekturen. --GOTTLIEB II (Diskussion) 10:38, 27. Mai 2021 (CEST)
- Offensichtlich hast Du tatsächlich keine Ahnung von Insekten. Aber Deinen Fehler ("eine Vielzahl von Arten aus der Ordnung der Insekten") stillschweigend berichtigen und mir dann hier wirre Argumentation vorwerfen, lässt mich jetzt endgültig an der Redlichkeit Deiner Argumentation zweifeln. Ich werde die Änderungen wieder zurücksetzen, da sie eine Verschlechterung des Artikels bedeuten. Meine Aufforderung, quellenbasiert zu editieren, missachtest Du. Definition: unbelegt. Kommunikation: unbelegt. Abgrenzung und Terminologie: Hinzufügung unbelegt, mit Ausnahme des Begriffs "Superorganismus". Deine Umformulierungen meines Textes unter Verwendung meiner Quellen verbitte ich mir, dergleichen ist nach der Korrektorenregel zu unterlassen. Die Wiedereinfügung des vermeintlichen Gegensatzes "solitäre Insekten" ist unbelegt, schon weil sie falsch ist: Nicht alle gregären Insekten sind sozial (sonst müssten Wanderheuschrecken zu den sozialen Insekten gerechnet werden. Die Ausführungen im Abschnitt "Ausblicke" sind überwiegend wirr. Für "die epigentische Programmierung scheinbarer Individuen" verlange ich vorsorglich einen Einzelbeleg, wenn es wieder auftauchen sollte. Wenn irgendwer "Selbstorganisation der Materie" im Zusammenhang mit sozialen Insekten diskutieren sollte, gehörte auch dies belegt. Die Kolumne von Freistetter zum Goldenen Schnitt ist krine Fachquelle, das KAM-Theorem spielt bei der Theorie sozialer Insekten schlicht keine Rolle. Die als Beleg angeführte Arbeit von Iain Couzin behandelt Schwarmbildung, soziale Insekten kommen im Zusammenhang mit Pheromonpfaden bei der Futtersuche zwar auch vor, aber die damit angeblich belegten Inhalte, einschließlich des KAM-Theorems kommen schlicht nicht vor, noch werden "neue Begriffe eingeführt" oder Sozialität überhaupt auch nur behandelt. Das ist Belegfiktion. Zu Deiner Quellenarbeit zur Schwarmintelligenz könnte einem möglicherweise ein Lob einfallen. Zu Deinem Unglück habe ich den Abschnitt Kollektive Intelligenz#Naturwissenschaftliche Beschreibung, wo Du Deine Weiheit her hast, mal selbst geschrieben und erinnere mich daher noch gut genug daran.--Meloe (Diskussion) 15:55, 27. Mai 2021 (CEST)
- Hi.
- "Offensichtlich hast Du tatsächlich keine Ahnung von Insekten. Aber Deinen Fehler ("eine Vielzahl von Arten aus der Ordnung der Insekten") stillschweigend berichtigen und mir dann hier wirre Argumentation vorwerfen, lässt mich jetzt endgültig an der Redlichkeit Deiner Argumentation zweifeln."
- Ne Du. Es stimmt aber tatsächlich, dass mir die "Ordnungen" erst über das Nachhilfelexikon (+ Stellungnahme) bewusst wurden - insofern hätte die Wirrheitsanklage auf mich zuruckfallen können, hätte ich die Sache im Artikel nicht korrigiert. Ich danke Dir für den Hinweis.
- "Deine Umformulierungen meines Textes unter Verwendung meiner Quellen verbitte ich mir, dergleichen ist nach der Korrektorenregel zu unterlassen."
- Da solltest Du bitte zitieren, worauf sich das bezieht. Denn am Sinngehalt habe ich m.W. norgendwo was geändern, lediglich die meistens recht schwer nachvolziehbaren Satzkonstruktionen entschachtelt.
- "Kommunikation: unbelegt."
- Die Bienensprache? Wie Schleimpize, Bakterien Aameisen ect. miteinander 'reden' beim Bilden ihrer jeweiligen Superstrukturen? Oder meinst Du, es müsse extra belegt werden, dass Wheelers These der Superorganismen auf Kommunikation basiert? Oben redetest Du noch von Binsenweisheiten: dass "Kommunikation bei Insekten (und im Tierreich insgesamt) schlicht allgegenwärtig (ist)" - und nun möchtest Du genau was von mir?
- KAM-Theorem
- Vorerst nicht so wichtig, ich schau bei Gelegenheit, bei welchem Instektenmensch ich das las.
- "Die Wiedereinfügung des vermeintlichen Gegensatzes "solitäre Insekten" ist unbelegt, schon weil sie falsch ist: Nicht alle gregären Insekten sind sozial (sonst müssten Wanderheuschrecken zu den sozialen Insekten gerechnet werden."
Was Aggretationen sind ist mir klar (mehr oder minder Zufallsansammlungen), nur habe ich die an der genannten Stelle weder erwähnt, noch überhaupt daran gedacht. Was genau versuchst Du zu sagen? --GOTTLIEB II (Diskussion) 16:26, 27. Mai 2021 (CEST)