Diskussion:Spaghetti aglio e olio

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Rezepte in einer Enzyklopädie

Mhm...ich dachte, das ist hier eine Enzyklopädie und kein Kochbuch? (nicht signierter Beitrag von Onkelkoeln (Diskussion | Beiträge) 14:50, 22. Jan. 2005 (CET))

hi, ich weiss nicht, ob das Sinn macht, aber es ist doch wenigstens brauchbar. (nicht signierter Beitrag von Taliped~dewiki (Diskussion | Beiträge) 00:19, 25. Jan. 2005 (CET))
Wenn ich Zeit und Muße habe, erstelle ich eine Liste mit Pastrezepten (und den jeweiligen onlinerezepten, die es zu Hauf gibt) dann kann man das auch löschen. Inziwchen habe ich es etwas mehr wikipedifiziert. Emes 20:04, 8. Feb 2005 (CET)

Mit oder ohne Käse

wer sagt, dass das ohne Käse serviert wird? (nicht signierter Beitrag von 84.175.113.29 (Diskussion) 13:19, 19. Sep. 2007 (CEST))

Das sagen einhellig alle italienischen Kochbücher, die ich kenne. Unter anderem die „Bibel“ der italienischen Küche, Der Silberlöffel. Es hindert dich natürlich niemand daran, Parmesan drüberzustreuen, aber das ist eben nicht mehr authentisch. Entgegen anderslautenden Gerüchten wird in Italien nicht über jedes Nudelgericht oder jede Pizza Käse gegeben. Es lohnt sich, das mal auszuprobieren. Käse hat auch immer etwas nivellierendes – entwder durch seine Dominanz wie bei Parmesan oder Pecorino, oder durch seinen dämpfenden Effekt wie bei Mozzarella. Spaghetti aglio e olio sollen eben nur nach Nudeln, Olivenöl, Knoblauch und Pfeffer schmecken, vielleicht noch ergänzt um Chili und Petersilie. Eine sehr klare, minimalistische Sache.
Bei solchen Gerichten kommt es auf die Details an – gerade weil sie so einfach sind: Die Qualität jeder Zutat und die Sorgfalt der Behandlung schlägt sich ungeschminkt im Ergebnis nieder. Wenn alles passt, wäre es ein Verbrechen, da Käse drüberzustreuen.
Falls es dir nach Käse gelüstet: Spaghetti alla gricia oder Spaghetti alla carbonara sind genauso einfach und da gehört Käse zwingend dazu.
Rainer Z ... 16:04, 19. Sep. 2007 (CEST)
Das ist Verletzung von NPOV. Ich habe hier ein Rezept "Aglio e Olio con Peperoncini" von Anna Sgroi aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung vorliegen (S. 34; da ich das Rezept rausgerissen habe, fehlen genaue Quellenangaben, es war vor einigen Wochen). Frau Sgroi betreibt ein Restaurant namens Sgroi. In diesem Rezept werden bei 2 Personenn "40 g Parmigiano, frisch gerieben" verwendet. Spätenstens damit ist die obige Aussage falsifiziert. --217.51.209.8 13:11, 19. Aug. 2010 (CEST)
Ich habe ihr Rezept auch gelesen. Das Rezept einer einzelnen Köchin falsifiziert aber nicht den Umstand, dass allgemein kein Käse dazugehört. Rainer Z ... 19:07, 19. Aug. 2010 (CEST)
Doch, genau so funktioniert das Falsifikationsprinzip. Das tut bei Kochrezepten aber ohnehin nicht viel zur Sache.
Der von zitierte Silberlöffel mag ein gutes Kochbuch sein, die Aussage, das meist verkaufte Italiens zu sein, mag sich empirisch vielleicht auch bestätigen. Die Eigenbezeichnung "Bibel der echten italienischen Küche" ist aber für sich ersteinmal bedeutungslos. Das Kochbuch bildet, weil es sich nur auf ein Rezept stützt, nicht das Variantereichtum des Gerichts wieder. Deine Behauptung, die Verwendung von Käse wäre nicht "authentisch", belegst du nicht, ebenso wie jene, "dass allgemein kein Käse dazugehört". Wenn der Silberlöffel als Referenz gilt, dann müsste konsequenterweise das dort verwendete Chiliöl im Artikel erwähnt. So drängt sich der Eindruck auf, du pickst dir die Dinge heraus, die zu deiner Vorstellung von Authentizität passen.
Deine völlig subjektiven Küchendogmen ("Die Qualität jeder Zutat und die Sorgfalt der Behandlung schlägt sich ungeschminkt im Ergebnis nieder. Wenn alles passt, wäre es ein Verbrechen, da Käse drüberzustreuen.") oder Geschmäcker ([…]sollen eben nur nach Nudeln, Olivenöl, Knoblauch und Pfeffer schmecken, vielleicht noch ergänzt um Chili und Petersilie.") sind für einen neutralen wikipedia-Artikel völlig belanglos.--217.51.228.192 15:33, 26. Aug. 2010 (CEST)
Ich gäbe dir recht, wenn ich mich allein auf den Silberlöffel (oder gar meine eigenen Vorlieben) stützen würde. Ich habe aber verschiedene Kochbücher verglichen (z. B. das der Accademia Italiana della Cucina) und die verwenden einhellig keinen Käse. Das Grundrezept ist offensichtlich Nudeln, Olivenöl, Knoblauch, Petersilie und Pfeffer – basta. Übliche Variante: noch getrocknete Chili dazu (siehe z. B. Silberlöffel, dort steht übrigens nichts von Chiliöl als Zutat); diese Variante ist auch vielfach belegt. Die Zugabe von Käse scheint eine persönliche Variante von Anna Sgroi zu sein, über die ich gar nicht urteilen will. Ich habe das Gericht in den letzten 30 Jahren auch noch nie mit Käse serviert bekommen. Die jetzt im Artikel stehende Formulierung „in der Regel ohne Käse“ ist sicher durch Literatur und Praxis gedeckt. Hast du denn weitere Belege außer Sgroi in der SZ? Rainer Z ... 18:16, 26. Aug. 2010 (CEST)
nach meiner kurzen Recherche hast du recht, was das Ursprungsrezept angeht, man könnte auch sagen das Original dieses Rezepts. Ursprünglich ist das ja wohl ein Rezept aus dem Süden Italiens und wird ohne Käse serviert, es gibt ansonsten noch die Variante "aglio olio e peperoncino" halt mit Chili. Das steht so zum Beispiel auch im Oxford Companion to Italian Food von Gilian Riley. Das Rezept ist aber mittlerweile in ganz Italien bekannt und weiter nördlich streut man über Pasta regelmäßig auch geriebenen Käse, und das macht man teilweise jetzt wohl auch schon in Kampanien. Das ist das, was ich von Leuten weiß, die in Italien leben oder Kontakte dorthin haben. Als "üblich" kann man die Verwendung von Käse deshalb aber nicht unbedingt bezeichnen, würde ich sagen. Es wird regional halt teilweise gemacht --Dinah 21:59, 26. Aug. 2010 (CEST)
Kann ich nicht bestätigen. In den Abruzze esse das alle so, wie sie möchten. Die meisten mit Käse, einige ohne Käse. --Rentenantrag (Diskussion) 09:45, 20. Aug. 2015 (CEST)

Wie bei anderen Gerichten auch, ist es wichtig zwischen Rezept und "wie es serviert wird" zu unterscheiden. Das Rezept ist soweit ich es überblicken kann immer ohne Käse. Als Serviervorschlag kommt dann noch der Parmesan. Wie es gegessen wird ist dann halt persönliche Geschmackssache. In den Artikel gehört der Käse eigentlich gar nicht hinein, sonst müste dann auch der Salat der dazu gegessen werden kann oder das Fleisch das als Secondo piatto folgt auch erwähnt werden. So wie der Satz zum Käse nun im Artikel steht bietet er keinerlei Information und kann weggelassen werden. - Füür (Diskussion) 11:54, 20. Aug. 2015 (CEST)

Trivial

Daß Knoblauch nicht gequetscht werden sollte, ist Allgemeinwissen. Natürlich kann es belegt werden, falls tatsächlich jemand Zweifel anmeldet. Schuhbeck als "schlechte" Quelle zu bezeichnen, is a weng absurd. --Freud DISK Konservativ 21:03, 29. Okt. 2012 (CET)

Solange der Vorgang des Pressens/Quetschen von Knoblauch so uneindeutig diskutiert wird, wie z.B. im Artikel Knoblauchpresse sehe ich nicht ein, weshalb ein Artikel, der über lange Zeit stabil ist, mit dieser Kontroverse gewürzt werden soll. Ähnlich kontrovers wird die Sache an anderen Orten diskutiert, somit also nicht trivial. PS: Ich persöhnlich hacke, aber meine Person tut nichts zur Sache.) --Re probst (Diskussion) 11:32, 30. Okt. 2012 (CET)
Alfons Schuhbeck ist u.a. als guter Vermarkter bekannt (u.a. von Fertigbouillon); eine besondere Affinität zur (süd)italiensichen ist mir nicht aufgefallen. --Re probst (Diskussion) 11:32, 30. Okt. 2012 (CET)
Spitzenköche sind nicht zwangsweise die beste Quelle für Originalrezepte, da sie oftmals das "echte" Gericht mit eigenen Ideen "verfeinern". Die Quelle sollte auf jeden Fall ein italienisches Kochbuch sein. --Nicola I am what I am 15:04, 30. Okt. 2012 (CET)