Diskussion:Sparen

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Wenn Milchmädchen rechnen

S = Y - C - G

S ist auf Dauer immer Null. Das ergibt sich daraus, dass Y = C + G ist. Mehr als C und G wird in einer Volkswirtschaft auf Dauer nie produziert werden, weil es über C und G hinaus keine Nachfrage (C und G ist die effektive Nachfrage in einer Volkswirtschaft) gibt und Unternehmen auf Dauer nicht über die Nachfrage hinaus produzieren, da sie oberhalb der Nachfrage kein Geld verdienen können weil es für diese überschüssigen Waren und Dienstleistungen keine Kunden gibt.

Insofern ist die Formel S = Y - C - G ein typisches Beispiel für die Milchmädchen-Logik in den Wirtschaftswissenschaften. (nicht signierter Beitrag von 2A02:2028:855:5701:840B:522:6DAA:C64C (Diskussion | Beiträge) 09:23, 31. Mär. 2016 (CEST))

Staatliche "Sparprogramme"

Wie geht diese Definition damit zusammen, dass in offiziellen Verlautbarungen von "Sparprogrammen" die Rede ist, wenn weniger ausgegeben wird, dabei jedoch nichts zurückgelegt sondern lediglich die Verschuldung verringert wird? --Norbert Maack 19:12, 27. Nov. 2011 (CET)

Das ist ganz einfach: „Kürzung“ klingt nicht so gut. Das ist schlichtweg eine politische Verschleierungstaktik, die dem Wortsinn leider nicht gerecht wird. Einfach im Selbsttest bei Politikerreden das Wort Sparen/-paket/-maßnahme durch Kürzung ersetzen und schon kommt zum Vorschein, was kein Politiker wirklich aussprechen möchte. (nicht signierter Beitrag von 178.5.67.102 (Diskussion) 15:03, 11. Apr. 2012 (CEST))

Artikel ist unzureichend

-In dem Artikel fehlt eine mikroperspektive fast völlig. Außer den beiden mikrigen Verweisen auf Zwecksparen und Vorsorgesparen ist überhaupt kein Verweis auf Sparmotive oder Spartheorien auf der Mikroebene

- Warum soll Horten kein Sparen sein??? Flexi24 17:44, 21. Apr. 2009 (CEST)

=> Zahlungsmittel im Sinne des Sparstrumpfes zu horten wird nicht vergütet. => Sparen hingegen ist vergütetes Horten von Zahlungsmitteln. Das ist der Unterschied! (Aber man sollte es in den Artikel aufnehmen) Path1981 20:31, 07. Aug. 2012 (CEST)

Sparformen

Ich bin dafür, die ausführlichen Inhalte des Absatzes in Geldanlage einzubauen. Hier reicht dazu m. E. ein kurzer Absatz mit Hinweis auf den Hauptartikel. Spricht etwas dagegen? Geisslr 01:34, 13. Dez 2005 (CET) Man sollte ALLE Sparformen einfügen, bitte Vervollständigen. (nicht signierter Beitrag von 93.204.245.38 (Diskussion) 10:36, 2. Feb. 2015 (CET))

Kritik

"Vermögensbildung" als Sparziel ist unsinnig: Es gibt kein Sparen um des Sparens willen, Sparen ist immer einem höheren Zweck untergeordnet. Eine einzelne Person, die um des Sparens willen spart, ist entweder geizig oder töricht - bzw. handelt ökonomisch unvernünftig. Volkswirtschaften bilden durch außenwirtschaftliche Überschüsse Vermögenspositionen gegenüber anderen Volkswirtschaften auf, aber das geschieht beiläufig und nie gezielt (gesteuert). Fars 18:58, 27. Jan. 2007 (CET)

Warum soll Vermögensbildung kein Sparziel sein?? Nur weil Ökonomen immer einen höheren Zweck sehen, müssen das die Leute nicht. Am Beispiel des geizigen veweist du ja selber darauf. Flexi24 17:44, 21. Apr. 2009 (CEST)
Genau, Vorsorgesparen ist nämlich keine gesonderte Sparform, sondern Sparen zum Zwecke der Vorsorge, also Zwecksparen. Unterscheidet man Sparformen nach ihrem Zweck, kann man z.B. "Sparen zur Vorsorge" und "Sparen zur Vermögensbildung" sagen, und da Vermögensbildung eine Form der Vorsorge ist, bleibt eigentlich nur noch "Sparen zuur Vorsorge" als bislang in dem Artikel ausgedeutete Sparform übrig - jemand anders möge das korrigieren 89.12.30.109 20:04, 27. Jul. 2012 (CEST)

"Finanzielle Mittel"

"Sparen setzt andererseits finanzielle Mittel frei, die den Unternehmen über die Banken als Kredite zufließen."

Was ist mit finanziellen Mitteln gemeint? (Geld?)

Wenn nicht gespart würde, wie fließen dann "finanzielle Mittel" (Geld) zu "den Unternehmen"? (Vielleicht durch Kredit?)

Kann es sein, dass der Autor sich nicht bewusst ist, wie das Geld "hergestellt" wird, das ein Unternehmen benötigt?

Makroökonomische Bedeutung des Sparens [Bearbeiten]Sparen hat mehrere Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. So wird kurzfristig die Konjunktur gedämpft, da Sparen einen Rückgang der Nachfrage an Konsumgütern bedeutet. Richtig.
Sparen setzt andererseits finanzielle Mittel frei, die den Unternehmen über die Banken als Kredite zufließen. Geschieht zwar zuweilen, ist aber ohne Bedeutung. Ohne Sparen wäre der Konsum höher, so daß die Unternehmen - um den höheren Konsum zu befriedigen - Kredite für Investitionen aufnehmen. Zur Aufnahme der Kredite ist Sparen keine Voraussetzung, da die Zentralbank in erforderlichem Umfang Kredite ausreicht, wie jüngst bei der Immobilienkrise.
Mittels dieser Kredite können Unternehmen Investitionen tätigen und so ihre Produktionsbedingungen verbessern. Trifft nicht zu - siehe voriger Satz.
Sparen ist somit auch ein Faktor der das Wirtschaftswachstum beeinflusst. Ja - negativ.
Die Beeinflussung des Sparverhaltens ist somit ein wichtiger Teil der Konjunkturpolitik. Ja - eine Konjunkturbremse. --Physikr 20:21, 29. Okt. 2007 (CET)
Eine Quelle für deine nichtttriviale Behauptung
"Sparen setzt andererseits finanzielle Mittel frei, die den Unternehmen über die Banken als Kredite zufließen. Geschieht zwar zuweilen,"
hätte ich aber jetzt doch gern. Oder ist das OR?--87.183.162.35 10:23, 31. Okt. 2007 (CET)

Review vom 26. Mai bis 28. Juni 2008

Habe zum Teil der Gesamtwirtschaftlichen Ersparnis und zum Zusammenhang von Erparnis und Investition eine Beitrag ins Wikipedia hochgeladen und würde mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge zu dem von mir bearbeiteten Teil freuen. bommi81 15:06, 26. Mai 2008 (CET)

Dieser Artikel ist im Augenblick noch sehr weit von der Auszeichnungswürdigkeit entfernt:

  • In der Einleitung fehlt der Unterschied zwischen Hortung und Investition.
  • Ideengeschichte: Viele bekannte Volkswirte haben versucht, das Sparen zu erklären. John Locke, Nassau William Senior, Karl Marx, Eugen Böhm von Bawerk, Silvio Gesell, John Maynard Keynes usw. Deren Bücher zu lesen ist für einen Seminarartikel vielleicht zu viel verlangt, aber ein Lesenswerter Artikel sollte schon auf deren Ausführungen eingehen.
  • Das Magische Dreieck (klassische Binsenweisheit) war ein anschauliches Beispiel für die Ziele, die beim Sparen zu beachten sind, und es wäre eine schöne Einleitung für die Ideengeschichte.
  • Sparformen: Papierwertanlagen und Sachwertanlagen werden gleichermaßen als Sparen bezeichnet. Das eine ist Hortung, das andere ist Investition.
  • Kreditmarkt-Grafik: Zinssatz = Zeitpräferenzrate ist eine neoklassische Bewertung. Es gibt auch die keynesianische Bewertung Zins = Liquiditätspräferenzrate.
  • Auf weitere erörternde Zusammenhänge wird an dieser Stelle verzichtet und auf den Artikel des Gütermarktgleichgewichts verwiesen. - ein Armutszeugnis.
  • In der theoretischen geschlossenen Volkswirtschaft gilt folglich: S = I - aber nur in der theoretischen Volkswirtschaft. In der Praxis unterscheiden sich I und S.
  • Beim Sparen ist die richtige Bewertung des Sparens zu beachten - Schwafelsatz ohne konkreten Inhalt.
  • Im übrigen verweise ich auf meine Kritik am Artikel Gütermarktgleichgewicht, die hier in besonderem Maße zutrifft.
  • Gruß --Kapitän Nemo 20:51, 30. Mai 2008 (CEST)

Überarbeiten

Die Definition ist ja völlig daneben geraten und beschränk sich auf das zurücklegen von Geld. Das wird dem Begriff überhaupt nicht gerecht.

Die Redewendungen: Spar Dir Deine Bemerkungen - Das hättest Du Dir sparen können - Mir bleibt auch nichts erspart haben nicht das Geringste mit Geld zu tun? siehe auch: Energiesparen

Dazu Grimm: parcere. gemeingermanisches wort, für das nur im got. belege fehlen; altn. spara, ags. sparian ... 1) bewahren, schützen, vor allem von gott, dem schicksal u. s. w. gesagt: servare hegen vel heigen

2) unverletzt erhalten, schonen, schonende rücksicht walten lassen.

3) sparen, schonen, aufbewahren, mit der nutzung, anwendung zurückhalten, mit weiterem örtlichen, zeitlichen u. ä. hinweis.

4) etwas sittlich, erzieherisch, ökonomisch u. s. w. notwendiges in der anwendung unterlassen, zumeist mit tadelndem ...

5) etwas unnützes, bedenkliches, verwerfliches, verhasztes u. s. w. in der anwendung unterlassen, hemmen, hindern: ...

6) eine handlung in der ausführung vorläufig unterlassen, auf gelegene zeit hinausschieben, anknüpfend an 4 ( ...

7) im heutigen sprachgebrauch hat dann das wort allgemeiner die bedeutung des vom ausgeben, verbrauchen, zurückhaltens ...

Das ist mit jetzt zu viel zum Überarbeiten - wenn schon mal jemand ran will - nur zu. --Eynre 14:21, 30. Jul. 2010 (CEST)

Dem modernen Begriff Sparen gibt der Duden [[1]] diese Bedeutungen: 1a. Geld nicht ausgeben, sondern [für einen bestimmten Zweck] zurücklegen, auf ein Konto einzahlen 1b. sparsam, haushälterisch sein; bestrebt sein, von etwas möglichst wenig zu verbrauchen 2. nicht verwenden, nicht gebrauchen, nicht aufwenden, nicht ausgeben 3a. ersparen 3b. sich schenken und 4.(veraltet) sich, etwas schonen. – Die tatsächliche Verwendung driftet allerdings dank politischem Einfluss in Orwellsche Neusprech ab. So berichtete der Deutschlandfunk am 28.9.12 in den 7-Uhr-Nachrichten "Die französische Regierung stellt heute ihren Haushalt für das kommende Jahr vor. Geplant sind Einsparungen von insgesamt 30 Millionen Euro, unter anderem durch eine neue Reichensteuer." – Fritz Jörn (Diskussion) 09:01, 28. Sep. 2012 (CEST)
Die seit über sechs Jahren eingefügte Vorlage:Überarbeiten hat nichts von ihrer Dringlichkeit verloren! Der Artikel ist weitenteils grottig, ganz besonders die dürftige Einleitung, die statt klarer Einordnung und Abgrenzung des Begriffes (Gegenstand des Artikels) ein geradezu laienhaftes Alltagsverständnis bietet: Es geht doch nicht in erster Linie um den nächsten Fernseher oder Kühlschrank – dazu genügt ein Wörterbuch und der hätte Artikel keine Berechtigung in der WP! Es kann nur die wirtschaftswissenschaftliche Sicht gehen, die Alltagsbedeutung durchaus einschließt und eng mit dem Begriff des Einkommens verknüpft ist. --WinfriedSchneider (Diskussion) 09:58, 10. Nov. 2016 (CET)

Frage

Wenn man normal verdient, dann hat man ja in der Regel deutlich mehr Geld als man braucht. Wenn man also alles kauft, was man so braucht bzw. haben will, und nicht für einen bestimmten Zweck spart, sondern das Geld auf dem Konto einfach jeden Monat mehr wird, weil man nicht alles ausgibt: wie nennt man das dann? Sparen und Horten kann man das ja nicht nennen, weil die Definitionen nicht erfüllt sind. Gibts dafür einen Begriff? (nicht signierter Beitrag von 91.53.140.64 (Diskussion) 21:24, 19. Jul 2016 (CEST))

Inflation als erzwungenes Sparen

Das ist völlig unverständlich. Inflation bedeutet Zunahme der Geldmenge mit der Folge des Anstiegs der Güter- und Kreditpreise, also des Marktzinssatzes. Was hat das mit Sparen zu tun? --78.51.100.49 04:29, 25. Nov. 2017 (CET)