Diskussion:Speicherelement
"...Eine mögliche physikalische Realisierung ist die Speicherzelle" - das impliziert ja, dass der Begriff "Speicherelement" selbst nicht für physikalische Realisierungen verwendet wird, sondern nur abstrakt. Ist das wirklich so (z.B. hier liest sich das anders)? Ferner besteht ein Widersprch zum Artikel Speicherzelle: dort steht, eine Speicherzelle sei die physikalische Realisierung der kleinsten Einheit eines Speichers, und nicht eine mögliche, wie im Artikel "Speicherelement" behauptet wird. --Juesch 10:13, 14. Dez 2005 (CET)
- Die habe ich nie geschrieben das wurde von jeamden eigefügt. Guck mal in ein Informatik/Elektrotechnik Buch es ist ein abstrakter Begriff für die pyhsikal. Speicherzelle. --Paddy 21:25, 14. Dez 2005 (CET)
Das mit den zwei Zuständen ist so eine Sache. Z.B. das Qubit sagt etwas anderes. Im Artikel Ternärsystem steht z.B. dies: "Im Jahr 1958 wurde in Russland der Setun-Computer entwickelt, der mit ternären Zahlen rechnete." Dann gibt es auch noch Analogcomputer, wo natürlich auch Werte gespeichert werden müssen. Kurz, der Text ist eine Verkürzung. --Zahnstein 12:52, 14. Dez 2005 (CET)
- Naja, ich denke, der Begriff wird schon vornehmlich für digitale Speicher verwandt, weniger für analoge Speicher (z.B. auf einer Schallplatte lässt sich wohl kaum sinnvoll eine kleinste Speichereinheit definieren), und wohl auch nicht im Zusammenhang mit qubits. --Juesch 13:03, 14. Dez 2005 (CET)
- Ich dachte eher an Analogcomputer. Ich kann mich zwar nicht mehr daran erinnern, ob damals in meiner Ausbildung der Begriff Speicher viel. Die Operationsverstärker sollten eigentlich ohne Speicher auskommen, da das zur Von-Neumann-Architektur gehört, aber bei mir war das damals auch nur noch ein Rest einer vergangenen Herrlichkeit. Im zweiten Weltkrieg hat man mit den Dingern noch ganze Raketen-Flugbahnen berechnet. Wie das genau lief, weiß ich leider nicht. --Zahnstein 13:21, 14. Dez 2005 (CET) Etwas nettes en:Water integrator --Zahnstein 13:27, 14. Dez 2005 (CET)
- Also drei oder mehr Zustände herzustellen und sie zu übertragen ist sicher kein Problem 0, 0,1, 0,2, 0,3... Volt. Ich würde allerdings gerne wissen, wie das Vernünftig gespeichert werden sollte und ob man das ganze am Ende als Speicherelemt bezeichnen sollte. Wird zumindest in der Elektrotechnik/Informatik nicht so bezeichnet. mfg --Paddy 21:45, 14. Dez 2005 (CET)
- In dem Setun-Text heißt es: "ferrite cores and semiconductor diodes" Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Magnetisierungsrichtungen des Kernspeichers plus und minus waren und keine Magnetisierung der dritte Zustand war. Ach ja, einen analogen Speicher gibt es heutzutage als Charge-coupled Device. Der Wasserintegrater wird nur ein Gag gewesen sein, aber solche Spielereien sind doch das Salz in der Suppe, oder? --Zahnstein 23:45, 14. Dez 2005 (CET)
- CCDs sind Ladungsverschiebungelemente (eingesetzt als Serielle Speicher, Signalverabreitungselemente oder Bildsensoren). CCDs würde ich nicht notwendiger weise als analoge Elemente beschreiben.
- Ja, im Prinzip könnte man auch einen Permamagneten als Speicherelement bezeichnen aber man tut das einfach nicht. Ein Kerspeicher hätte aufgrund der Hysterese sogar mind. 4 definierte Zustände. Aber mal kurz gesagt: ein Ladungsverschiebungelement ist kein Kerspeicher ist kein Serieller Speicher ist kein Speicherelement. Die Sache ist halt klar definiert. mfg --Paddy 00:29, 15. Dez 2005 (CET)
Ich kenne es so:
- Speicherelement = kleinste physische Speichereinheit
- Speicherzelle = kleinste adressierbare Speichereinheit
-- Thomas 16:19, 14. Dez 2005 (CET)
www.duden.de hat eine IMHO relativ vernünftige wenn auch nicht 100% exakte Definition dazu. Einfach in Fach-Büchern und nicht in google nachschlagen! mfg --Paddy 21:45, 14. Dez 2005 (CET)
"...im Allgemeinen 2n Bit (für n>2 bedeutet das mehr als ein Byte)" - ich dachte immer, dass gemeinhin gilt: 1 Byte = 8 Bit. --Juesch 17:28, 14. Dez 2005 (CET)
- n>2 heißt n mindestens 3. 23=8. Einfache Rechnung. --Paddy 21:17, 14. Dez 2005 (CET)
- Ja genau, und 8 bit sind 1 Byte, und nicht "mehr als ein Byte". --Juesch 08:39, 15. Dez 2005 (CET)
- Und ein Wort von 32 Bit kann man nicht als ganzes adressieren? Interessant. Oder versuchst Du mir etwas anderes zu sagen? mfg --Paddy 18:48, 15. Dez 2005 (CET)
- Was ich Dir zu sagen versuchte: in der zitierten Passage wird fälschlicherweise behauptet, dass bereits 8 Bits mehr als ein Byte sind. Ich hoffe, ich habe mich jetzt deutlich genug ausgedrückt. Da die Passage erfreulicherweise mittlerweile längst aus dem Artikel verschwunden ist, können wir m.E. diese Diskussion beenden. Gruß --Juesch 11:32, 16. Dez 2005 (CET)
- Und ein Wort von 32 Bit kann man nicht als ganzes adressieren? Interessant. Oder versuchst Du mir etwas anderes zu sagen? mfg --Paddy 18:48, 15. Dez 2005 (CET)
- Ja genau, und 8 bit sind 1 Byte, und nicht "mehr als ein Byte". --Juesch 08:39, 15. Dez 2005 (CET)
Neuer Text
Ein Speicherelement ist die kleinste Speichereinheit einer adressierbaren Speicherzelle. Es dient zur Speicherung eines Zustandes einer erlaubten Zustandsmenge, daher eine Stelle. Die heute verwendeten dualen Systeme mit zwei möglichen Zuständen können je Speicherelement genau ein Bit speichern. Acht Speicherelemente sind in der Regel zu einer Speicherzelle zusammengefasst und gemeinsam über die Adresslogik ansprechbar. In der Vergangenheit wurden aber auch Speicher mit den Zellengrössen 1, 4, 12, 16, 18 und mehr Speicherelementen realisiert. Die Anzahl der erlaubten Zustände einer Speicherzelle errechnet sich aus bn, wobei b die erlaubten Zustände des Speicherelementes darstellen und n die Zellgröße (Anzahl Speicherelemente). Für die übliche Bytestruktur ergeben sich also 28 = 256 mögliche Zustände.
Speicherelemente sich in vielen Bauformen entwickelt worden. Schon sehr alt, aber auch heute noch gebräuchlich sind Flip-Flop-Schaltungen.
In der Analogrechentechnik werden als einfachste Speicherelemente Kondensatoren verwendet. Die theoretische Anzahl von Zuständen ist hier praktisch unbegrenzt und die erreichbare Auflösung wird durch die Stabilität des Kondensators und durch die Messelektronik bestimmt. Da analoge Speicherelemente einzeln adressierbar sind, handelt es sich hier um 1-Element Speicherzellen.
Dieser Text beschriebt relativ ungenau eine Speicherzelle! Aber länger ist er! Das stimmt. Also um das zu erklären. Das eine ist eine physikalisch realisierte Form. Das Andere ist ein Begriff aus der Informatik/Elektrotechnik der ein Speicherzelle abstrakt umschreibt. Rein theoretsich kann Speicher auch anders realisiert werden. Bspw. ist eine Gehirnzelle ein Speicherelement oder eine Relaisschaltung. --Paddy 20:46, 14. Dez 2005 (CET)
- Lieber Paddy, schau einmal ins Lexikon, in alte und neue Bücher über Informatik, Kybernetik und Hardware, und recherchiere im Internet. Aber das sinnentnehmende Lesen nicht vergessen. Dann wirst du feststellen, dass die aktuelle Version der gängigen Ansicht widerspricht. Aber wir müssen ja auch Zitronen haben. -- Thomas 21:35, 14. Dez 2005 (CET)
- Dake ich habe Halbleiter Bauelemente der Mikroelektronik I und II gehört (und erfolgreich abgelegt) außerdem mein Skript und eine Elektrotechnik Enzyklopädie konsultiert. Der Duden s.o. definiert das übrigens sehr ähnlich. Inwiefern hat der Beitrag mit den Zitronen etwas mit dem Thema zu tun? mfg --Paddy 21:50, 14. Dez 2005 (CET)
- Da kann ich mich ja glücklich schätzen , dass meine Ausbildung noch in der von von Neumanns Rechnerarchitektur geprägten Zeit von ganzheitlich orientierten Lehrern stattfand. Damals wurden die Begriffe Speicherzelle und Speicherelement klar hierachisch und etwas abstrakter und allgemeiner definert und waren daher auch fachübergreifend nutzbar (Bauteildesign, Regelungstechnik und den Teilgebieten de Informatik). Will sagen, es wurde Wissen in Form von Regeln mit hohem Wiedererkennungs- und Gebrauchswert vermittelt. Die aktuelle Definition ist ein Spezialfall und kaum allgemein anwendbar, sie wird dem Begriff Speicherelement in keinster Weise gerecht. -- Thomas 15:17, 15. Dez 2005 (CET)
- Dake ich habe Halbleiter Bauelemente der Mikroelektronik I und II gehört (und erfolgreich abgelegt) außerdem mein Skript und eine Elektrotechnik Enzyklopädie konsultiert. Der Duden s.o. definiert das übrigens sehr ähnlich. Inwiefern hat der Beitrag mit den Zitronen etwas mit dem Thema zu tun? mfg --Paddy 21:50, 14. Dez 2005 (CET)
- Dann wende Dich bitteschön an den, der das umgeschrieben hat. mfg --Paddy 15:40, 15. Dez 2005 (CET)
Speicherelement, Speichertechniken
mehr Speichertechniken:
- mechanische Speicher (Zuse): Relais, die offen blieben oder aber sich schlossen (abgeleitet aus der im Telefondienst gebräuchlichen Technik)
- Verzögerungsleitung (ca. 1950 benutzt)
- elektrostatische Speicher, z.B. Williamsröhre
- magnetische Ringkernspeicher
unabhängig von der jeweiligen Speichertechnik speichert ein Speicherelement eine Information. Ob die Information im dualen System codiert ist, steht auf einem anderen Blatt. Wie die Speicherelemente organisiert sind, ob jeweils 8 oder vielleicht 36 davon eine Adresse haben, ist wiederum eine andere Frage. Analogrechner haben Speicherelemente, in denen Information gespeichert wird, nur ist die Information nicht dual codiert, nicht einmal digital.
das ist mir dazu eingefallen Fink 01:05, 15. Dez 2005 (CET)
Ja, schreib das in Speichermedium. Speicherelement ist klar definiert. mfg --Paddy 01:51, 15. Dez 2005 (CET)