Diskussion:Spiegelstadium
Mich stört, dass der Artikel zu stark auf Jacques Lacan konzentriert ist. Er war nicht der einzige, der sich mit Spiegelerkennen auseinander setzte. Wichtig waren zum Beispiel Gallup, Bischof-Köhler und Povinelli. Ich finde, die gehören in dem Text auch erwähnt.
Bild in fr. WP
ist es für uns verwendbar?
lg --^°^
lieber nicht... :-) aber das bild von dem baby ist süß, gut gemacht! inspektor godot 22:34, 6. Dez. 2006 (CET)
- Danke noch, das hat sich gut getroffen, jedes Bild ist eib Lichtblick in der Textwüste WP:) lg-- ^°^ 16:35, 22. Feb. 2007 (CET)
Schimpansen
Wenn keiner etwas dagegen hat, werde ich den Abschnitt "während andere Säugetiere wie Schimpansen ihrem Spiegelbild gegenüber indifferent bleiben und sich rasch von ihm abwenden." in "während laut Lacan andere Säugetiere wie Schimpansen ihrem Spiegelbild gegenüber indifferent bleiben und sich rasch von ihm abwenden (was nicht der Wahrheit entspricht, da Schimpansen den Rouge-Test bestehen)." abändern. Cdek 16.12.06 22:19
- ja gut, aber aus stilistischen gründen vielleicht als fußnote? inspektor godot 13:25, 18. Dez. 2006 (CET)
Defintion von imaginär?!
- Hallso, das Imaginäre als Exitenzweise einzuschätzen, entspricht nicht der lacanschen Triade. Imaginäres impliziert den Blick und ist definitiv die Vorstellungswelt eines Subjekts. Dies kann sich in Träumen oder Wachtträumen oder in kreativen Produkten manifestieren. Der point of view des Autors der Seite erschließt sich mir an dieser Stelle nicht!--188.100.207.84 13:43, 18. Okt. 2009 (CEST)[ Pharmavertreter]
Ichinstanz
- Das ich als Imago mißzuverstehen, hieße es gäbe wirklich nur ES.Das Ich ist eine konstituierte oder sich konstituierende Instanz, die als Ausgleich zwischen Es und Überich[Ideal] fungiert. Dies geschieht innerhalb gültiger gesellschaftlicher Koordinaten, sodaß das Subjekt objektiviert und handlungsfähig wird. Imago ist Bildhaftigkeit von ersehnten oder erblickten Phänomenen. [ "...zwischen Phänomenologie und Strukturalismus" siehe
Slavoij Zisek, Lacan eine Einführung]Kategorien beliebig zu mischen, ergibt keine wissenschaftliche Seite über Lacan.--188.100.207.84 14:09, 18. Okt. 2009 (CEST)
= Spiegelstadium ==<
- Das Spiegelstadium ist eine reale Erfahrung! und nicht imginär....--188.100.207.84 14:20, 18. Okt. 2009 (CEST)
Archivierung der ergebnislosen Exzellent-Kandidatur vom 18. Februar bis zum 11. März 2007
Das Spiegelstadium (französisch le stade du miroir) bezeichnet in der Theorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan eine psychologische Entwicklungsphase des Kindes um den 6. bis 18. Lebensmonat, mit der die Entwicklung des Ichs einhergeht.
- ^°^ 12:44, 18. Feb. 2007 (CET) Pro: einfach und gut.--
- Mithilfe von Einzelnachweisen sollten alle Literaturangaben aus dem Fließtext ans Ende des Textes gebracht und dort aufgelistet werden. Grüße, --Mk-fn 17:21, 18. Feb. 2007 (CET)
- das wurde schon mal angeregt, gemacht und zugunsten einer besseren lesbarkeit abgelehnt.--^°^
- wollte ich auch grade anmerken. fußnoten in onlinetexten sind de facto endnoten, und als solche behindern sie den lesefluss eher, als dass sie ihn fördern. zumindest wenn man - und das ist bei diesem artikel der fall - damit rechnen muss, dass der artikel als lektürehilfe gelesen wird und die entsprechenden zitatnachweise nicht einfach nur überlesen werden (nur dann wären endnoten sinnvoll). die entscheidung für quellenangaben im text wurde also bewusst getroffen; ich denke außerdem, dass das nicht das entscheidende kriterium für die kandidatur sein sollte. mit freundlichem gruß, inspektor godot 19:08, 18. Feb. 2007 (CET)
contra - als Laie hab ich leider nicht allzuviel von dem Artikel verstanden. Ein paar konkrete Punkte:
- Wikilinks auf die Begriffsklärungsseiten Matrix und Imago, die dem Verständnis des Textes nicht förderlich sind.
- Erledigt.--^°^ 11:01, 19. Feb. 2007 (CET)
- Insgesamt ist mir der Artikel zu wenig kritisch. Welche wissenschaftlichen Quellen und Experimente gibt es über das Spiegelstadium? Oder ist das alles nur pseudowissenschaftlicher Humbug?
- Wie ist die Situation heute? Welche Psychologen arbeiten mit der Theorie und welche Erfolge haben sie vorzuweisen?
- wichtige Begriffe werden nicht erklärt/verlinkt (Ich-Funktion...)
Irgendwie finde ich die ganze Sache reichlich obskur. --Kurt Seebauer 23:23, 18. Feb. 2007 (CET)
contra:
- mich stören die Literaturangaben durchaus, da sie den Lesefluss stören. Im Übrigen sind ab dem Absatz Narzissmus einige Seitenangabe ohne das passende Buch dazu. Bezieht die sich auf die vorherige Literaturangabe? Auch schreiben wir hier keine Lektürehilfen (zu welcher Lektüre überhaupt?) sondern eine Enzyklopädie und da sollte man sich gerade bei exzellenten Artikel an die allgemein anerkannten Standards halten.
- es fehlt ist die Situation heute und der Einfluss, denn diese Theorie heute hat, sprich wie und wo sie angewendet wird.
--Arma 18:42, 19. Feb. 2007 (CET)
- Noch ohne Votum: Ich würde mir wünschen, dass die "Siehe auch"-Liste sinnvoll in den Fließtext integriert wird und die Weblinks nicht so unkommentiert stehen bleiben. Wer die verlinkten Texte geschrieben hat und wie sie einzuordnen sind, sollte bei einem exzellenten Artikel m.E. nicht den eigenen Recherchen des Lesers überlassen bleiben. Viele Grüße --Thomas Schultz 20:22, 19. Feb. 2007 (CET)
- gute idee - erledigt. inspektor godot 09:03, 20. Feb. 2007 (CET)
überarbeitung: habe den abschnitt "rezeption und kritik" nun um einige der hier eingebrachten vorschläge erweitert und zudem die quellenangaben (die ich trotzdem aus den angebenen gründen im text gelassen habe) vereindeutigt, vereinheitlicht und teilweise verkürzt. inspektor godot 19:46, 20. Feb. 2007 (CET)
nach Verbesserung Kontra Neutral Schöner Artikel. Aber: Bei einem Artikel über eine wissenschaftliche Theorie muss meiner Meinung nach auch auf die experimentelle Grundlage bzw. auf experimentelle Überprüfungen eingegangen werden. Wenn es diese nicht geben sollte muss auch dass im Artikel erwähnt werden. Gruß Stefanwege 23:36, 20. Feb. 2007 (CET)
- dass der spiegeltest von einigen affenarten bestanden wird, wurde im artikel doch erwähnt. ansonsten greift die forderung nach "experimentellen überprüfungen" hier etwas ins leere - wir bewegen uns bei der theorie des spiegelstadiums im feld der metapsychologie, also fast schon im feld der philosophie! da kann man nicht einfach einen algorithmus programmieren, um theorien zu überprüfen - hier nicht, und auch nicht bei freuds todestrieb oder gar bei kants sittengesetz! das sind theoretische überlegungen, die zwar auf empirischen beobachtungen beruhen (wie im artikel ja auch gesagt wird), die aber in so hohem maße interpretationsabhängig sind, dass eine naturwissenschaftliche beweisführung hier nicht greift. und wie gesagt, der hinweis mit dem spiegeltest - von dem man aber wiederum auch nicht eindeutig sagen könnte, dass er die ganze theorie widerlegt - ist doch bereits im text. ich würde mich freuen, wenn du dein votum, sofern es sich wirklich nur auf diesen punkt stützt, noch einmal überdenken könntest. gruß, inspektor godot 10:04, 21. Feb. 2007 (CET)
- Ich finde, dass das was Du hier gerade geschrieben hast in gekürzter (und natürlich durch Quellen belegter ) Form in den Artikel muss. Die Tatsache, dass sich die Theorie nicht experimentel überprüfen läßt ist für die Einordnung sehr wichtig und gehört meiner Meinung nach auch schon in die Einleitung. Gruß Stefanwege 10:55, 21. Feb. 2007 (CET)
- ok, ich habe jetzt einen entsprechenden absatz in den abschnitt "rezeption und kritik" eingefügt und auch in der einleitung schon einen hinweis auf die einordnung der theorie gegeben. mit einer quellenangabe von wegen experimenteller überprüfbarkeit kann ich leider nicht dienen - aber ich habe das thema ja auch nicht eingebracht. mir ist auch einfach nicht bekannt, dass jemand mal irgendwo darüber geschrieben hätte. es ist vermutlich zumindest nicht-fachfremden einfach zu klar, dass man diese theorie nicht "experimentell beweisen" kann. schade ist in diesem kontext übrigens, dass es noch keinen artikel zu Metapsychologie gibt, der begriff wird ja bereits bei freud verwendet... ich denke aber, so wie der absatz jetzt im artikel steht, ist er gut vertretbar. gruß, inspektor godot 15:24, 21. Feb. 2007 (CET)
- Besser. Weitere Kritikpunkte ähneln denen von Arma. Ich bin auch der Meinung, dass die Literaturangaben in Fußnoten gehören (nicht die zitate - nur das zeug welches in Klammern steht). Außerdem sollte etwas zur praktischen Anwendung der Theorie drinstehen, wenn es keine gibt so gehört auch dass in den Artikel. Gruß Stefanwege 18:58, 21. Feb. 2007 (CET)
- ok, ich habe jetzt einen entsprechenden absatz in den abschnitt "rezeption und kritik" eingefügt und auch in der einleitung schon einen hinweis auf die einordnung der theorie gegeben. mit einer quellenangabe von wegen experimenteller überprüfbarkeit kann ich leider nicht dienen - aber ich habe das thema ja auch nicht eingebracht. mir ist auch einfach nicht bekannt, dass jemand mal irgendwo darüber geschrieben hätte. es ist vermutlich zumindest nicht-fachfremden einfach zu klar, dass man diese theorie nicht "experimentell beweisen" kann. schade ist in diesem kontext übrigens, dass es noch keinen artikel zu Metapsychologie gibt, der begriff wird ja bereits bei freud verwendet... ich denke aber, so wie der absatz jetzt im artikel steht, ist er gut vertretbar. gruß, inspektor godot 15:24, 21. Feb. 2007 (CET)
- Ich finde, dass das was Du hier gerade geschrieben hast in gekürzter (und natürlich durch Quellen belegter ) Form in den Artikel muss. Die Tatsache, dass sich die Theorie nicht experimentel überprüfen läßt ist für die Einordnung sehr wichtig und gehört meiner Meinung nach auch schon in die Einleitung. Gruß Stefanwege 10:55, 21. Feb. 2007 (CET)
- dass der spiegeltest von einigen affenarten bestanden wird, wurde im artikel doch erwähnt. ansonsten greift die forderung nach "experimentellen überprüfungen" hier etwas ins leere - wir bewegen uns bei der theorie des spiegelstadiums im feld der metapsychologie, also fast schon im feld der philosophie! da kann man nicht einfach einen algorithmus programmieren, um theorien zu überprüfen - hier nicht, und auch nicht bei freuds todestrieb oder gar bei kants sittengesetz! das sind theoretische überlegungen, die zwar auf empirischen beobachtungen beruhen (wie im artikel ja auch gesagt wird), die aber in so hohem maße interpretationsabhängig sind, dass eine naturwissenschaftliche beweisführung hier nicht greift. und wie gesagt, der hinweis mit dem spiegeltest - von dem man aber wiederum auch nicht eindeutig sagen könnte, dass er die ganze theorie widerlegt - ist doch bereits im text. ich würde mich freuen, wenn du dein votum, sofern es sich wirklich nur auf diesen punkt stützt, noch einmal überdenken könntest. gruß, inspektor godot 10:04, 21. Feb. 2007 (CET)
- das finde ich jetzt aber ein bisschen zu streng. wie soll man eine theorie zur ich-entwicklung praktisch anwenden?! in etwa so, wie man die hegelsche subjektphilosophie praktisch anwenden kann? das geht mir wirklich etwas zu weit mit dem empirie-gestus. und das extra noch in den artikel reinzuschreiben, ist ebenfalls überflüssig. zu den quellenangaben: ich finde das wirklich sinnvoll so, und möchte das auch verteidigen. es gibt artikel, wo endnoten sinn machen - nämlich dann, wenn man weiß, dass die angaben nicht so wichtig sind, dass die leute dauernd hin und her klicken. in einem artikel wie diesem ist die angabe im text aber sehr sinnvoll, da hier am text gearbeitet wird und es jeweils auch entscheidend ist, wo das jeweilige zitat herkommt, zumal die lacan-ausgaben kaum erschwinglich sind und der wiki-artikel tatsächlich von vielen als quelle benutzt werden wird (studenten etwa). es wäre eine zumutung für den leser, ständig auf eine fußnote klicken zu müssen, dann plötzlich im fußnotenapparat zu stecken und die nummer der fußnote vergessen zu haben und dann wieder nach oben zu scrollen bzw. zurückzuklicken, nur um dann mühsam nach der stelle zu suchen, wo man zu lesen aufgehört hat. ich bin auch nicht dafür, dass diese endnoten zum pauschalen wiki-standard werden (zumindest nicht immer und überall), und möchte hier an die offenheit der wikipedia appellieren, sinnvolle abweichungen von einem zufällig gerade vorherrschenden standard zu tolerieren. inspektor godot 23:43, 21. Feb. 2007 (CET)
Vorlaeufig neutral. Kann mich zu einem Votum noch nicht so richtig entschliessen, weil ich mich bei einer Exzellenz-Kandidatur ganz am Rande auch immer frage, ob ich mir den anstehenden Artikel auch als Artikel des Tages vorstellen kann. Da schwanke ich noch. Aber ich habe das Thema vor fast 30 Jahren im Medium germanistischer u. philosophisch gemeinter Seminare kennengelernt, und bin deshalb erst einmal beeindruckt von der Klarheit u. Verstaendlichkeit dieses Artikels: wenn sich die Sache ganz ohne die gewohnte, finster in sich selbst kreisende Sprache Lacans bzw. seiner Adepten darstellen laesst, dann kann die Darstellung ja fast schon nicht mehr richtig sein... Ein paar Kleinigkeiten:
- Die deutsche Ausgabe der Schriften Lacans hat bei mir keinen derartigen Kultstatus, dass ich unbedingt schon in der Einleitung eines solchen Artikels mit dieser Ausgabe und der fraglichen Bandzahl konfrontiert werden moechte, eine Fussnote (dann aber auch mit praeziser bibliographischer Angabe u. Seitenzahl) wuerde mir vollkommen genuegen. Auch die uebrigen Referenzen sollten, wie schon oben moniert, nicht im Fliesstext stehen.
- Reformierte Rechtschreibung kann ich nicht, und auch sonst ist mein Rechtschreibgefuehl nur wenig entwickelt, aber mir scheint, dass die Gross- und Kleinschreibung des/der "a/Anderen" im Artikel noch nicht ganz zu sich selbst gefunden hat: der unmittelbare Anblick des Ichs als eines anderen im Spiegel (je spéculaire): "als eines Anderen", oder "als eines anderen Ichs"? Im einen wie im anderen Fall sollte man das dann wohl auch so schreiben. -- durch die das Kind sich überhaupt als jemand erfährt, der von anderen gesehen werden kann: "von anderen Personen", oder "von einem Anderen"? -- Der andere wird zum Rivalen: oder der Andere? -- Aehnlich auch mehrfach im ersten Absatz von "Der Blick der Mutter und das Begehren".
- Nicht unbedingt eine Kleinigkeit: fußt auf metapsychologischen Annahmen, die sich aufgrund ihres theoretischen Charakters einer empirischen Überprüfbarkeit prinzipiell entziehen: dass sich theoretische Annahmen einer empirischen Ueberpruefbarkeit prinzipiell entziehen, ist mir neu, auch wenn es in der Wissenschaft natuerlich vieles sehr vereinfachen wuerde. Dass man die fragliche Theorie nicht experimentell beweisen kann, mag schon sein, aber durch empirische Beobachtungen falsifizieren wird man sie doch wohl noch duerfen?
--Otfried Lieberknecht 12:36, 23. Feb. 2007 (CET)
- kurze antwort: 1. eine bibliographische angabe finde ich durchaus wichtig und klärend, zumal
- 2. das mit den fußnoten ja nun ein ganz eigenes thema ist, das ich im übrigen für so relevant nicht halten kann, dass daran eine kandidatur scheitern sollte.
- 3. das mit dem anderen/Anderen ist ein problem, da lacan tatsächlich zwei a/Andere unterscheidet, den „großen Anderen“ und den „kleinen anderen“ (das Objekt klein a; was im Artikel aber auch thematisiert wird. die schreibung im artikel soll missverständnisse vermeiden.
- 4. falsifizieren könnte man lacans theorie sicherlich, indem man etwa feststellt, dass kinder sich für ihr spiegelbild schlichtweg überhaupt nicht interessieren (wobei eine derartige, im übrigen nicht der realität entsprechende beobachtung wiederum durch die ausführungen zum blick der mutter als spiegel relativiert werden könnte). ansonsten kann man in das innere des kindes leider nicht hineinsehen. vieles mag trotzdem empirisch erforschbar sein, aber in diesem fall sind mir derartige ansätze zumindest nicht bekannt. vielleicht sollte man "prinzipiell" durch "tendenziell" und "theoretisch" durch "spekulativ" ersetzen, wäre das in deinem sinne?
- 5. zum artikel des tages: ich fänd's schön, wenn auch mal so ein thema artikel des tages sein würde, wirklich. geisteswissenschaftliche themen erscheinen mir sowieso etwas unterrepräsentiert, und auch komplexere themen wie dieses sollten einen raum haben. inspektor godot 14:42, 23. Feb. 2007 (CET)
- zu 5.) da schließe ich mich durchaus an. Aber die Psychoanalyse wird in der heutigen Psychologie doch kaum mehr angewendet und meistens als Pseudowissenschaft eingeordnet, oder irre ich mich da? Weil die Hypothesen nicht belegbar/falsifizierbar sind (z.B. Ödipuskomplex, niemals wirklich nachgewiesen bzw. so schwammig definiert, dass er gar nicht nachweisbar ist). Insofern würde ich so Theorien wie das Spiegelstadium als einen historischen Irrweg betrachten und würde ihn auch gerne als solchen gekennzeichnet sehen. Der Abschnitt "Kritik" bringt das nicht wirklich rüber. Es geht auch nicht nur um die eine Theorie, sondern um die ganze (IMO) aus der Luft gegriffene Begriffswelt der Psychoanalyse. Wer sagt denn, dass es diese ganzen Dinge wirklich gibt, bzw. dass sie als Modelle ihren Nutzen haben? Diese Punkte würde ich gerne klar dargestellt haben, bevor der Artikel exzellent wird. Achja, und die Fußnoten. ;-) --Kurt Seebauer 15:07, 23. Feb. 2007 (CET)
- verzeihung, aber ich dein persönliches urteil ("IMO") über eine - nebenbei keineswegs "in der heutigen psychologie" als "pseudowissenschaft" angesehene - fachrichtung der psychologie sollte wirklich kein kriterium für die abfassung von artikeln sein. ich habe auch keine lust, hier mit dir allgemein über psychoanalyse zu diskutieren, und finde es ehrlich gesagt auch ein bisschen enttäuschend, dass wieder mal ideologische motive eine so starke rolle bei der entscheidungsfindung zu spielen scheinen. ich gehe ja auch nicht her und schreibe in jeden naturwissenschaftlichen artikel eine kritik des positivismus hinein, oder in jeden einzelnen volkswirtschaftlichen artikel, warum man die volkswirtschaft als bürgerliche ideologie bezeichnen könnte. ob die psychoanalyse aus der luft gegriffen ist oder nicht, darf, wie jeder wissenschaftliche richtungsstreit, der nicht entschieden ist, getrost offen gelassen und dem leser überlassen werden. inspektor godot 15:37, 23. Feb. 2007 (CET)
- Aber hier handelt es sich doch nicht um einen wissenschaftlichen Richtungsstreit. Die wissenschaftliche Methode ist doch in der Wikipedia unbestritten. Hier stellt sich die grundlegendere Frage, ob die Psychoanalyse dieser Methode folgt und damit überhaupt erst wissenschaftlich ist. Wir sollten hier schon strikt unterscheiden, was wissenschaftlich ist und was nicht. Andere Themengebiete wie die Homöopathie wurden unter diesem Gesichtspunkt auch sehr gut dargestellt. Mein "IMO" bezog sich bezog sich übrigens nur auf mein begrenztes Wissen, inwieweit die Psychoanalyse jetzt als (Pseudo-)Wissenschaft eingestuft ist, nicht auf meine persönliche Meinung zu dem Thema. --Kurt Seebauer 17:16, 23. Feb. 2007 (CET)
- natürlich handelt es sich um einen wissenschaftlichen richtungsstreit, der klassischerweise so geführt wird, dass anderen richtungen der status der wissenschaftlichkeit aberkannt wird. jedenfalls ist die psychoanalyse ganz sicher als human- oder geisteswissenschaft zu bezeichnen, woraus denn auch ersichtlich ist, dass sie keine naturwissenschaft ist und andere methoden benutzt als diese. dass sie umstritten ist, verschweigt weder der artikel zur Psychoanalyse im allgemeinen noch der über das Spiegelstadium im besonderen. als therapieform hat die psychoanalyse auch entsprechende erfolge bei der behandlung von neurotischen persönlichkeitsstörungen zu verzeichnen und ist eben deshalb auch von den krankenkassen als behandlungsform anerkannt. ist das eigentlich nicht ziemlich bekannt? wundert sich: inspektor godot 18:18, 23. Feb. 2007 (CET)
- Aber hier handelt es sich doch nicht um einen wissenschaftlichen Richtungsstreit. Die wissenschaftliche Methode ist doch in der Wikipedia unbestritten. Hier stellt sich die grundlegendere Frage, ob die Psychoanalyse dieser Methode folgt und damit überhaupt erst wissenschaftlich ist. Wir sollten hier schon strikt unterscheiden, was wissenschaftlich ist und was nicht. Andere Themengebiete wie die Homöopathie wurden unter diesem Gesichtspunkt auch sehr gut dargestellt. Mein "IMO" bezog sich bezog sich übrigens nur auf mein begrenztes Wissen, inwieweit die Psychoanalyse jetzt als (Pseudo-)Wissenschaft eingestuft ist, nicht auf meine persönliche Meinung zu dem Thema. --Kurt Seebauer 17:16, 23. Feb. 2007 (CET)
- verzeihung, aber ich dein persönliches urteil ("IMO") über eine - nebenbei keineswegs "in der heutigen psychologie" als "pseudowissenschaft" angesehene - fachrichtung der psychologie sollte wirklich kein kriterium für die abfassung von artikeln sein. ich habe auch keine lust, hier mit dir allgemein über psychoanalyse zu diskutieren, und finde es ehrlich gesagt auch ein bisschen enttäuschend, dass wieder mal ideologische motive eine so starke rolle bei der entscheidungsfindung zu spielen scheinen. ich gehe ja auch nicht her und schreibe in jeden naturwissenschaftlichen artikel eine kritik des positivismus hinein, oder in jeden einzelnen volkswirtschaftlichen artikel, warum man die volkswirtschaft als bürgerliche ideologie bezeichnen könnte. ob die psychoanalyse aus der luft gegriffen ist oder nicht, darf, wie jeder wissenschaftliche richtungsstreit, der nicht entschieden ist, getrost offen gelassen und dem leser überlassen werden. inspektor godot 15:37, 23. Feb. 2007 (CET)
Ich habe den Artikel gelesen, und weiß, dass es unglaublich schwierig ist Lacan, wie allen Strukturalisten (wie Noam Chomsky,Claude Lévi-Strauss) zu folgen. Leider habe ich wenig Erfahrung mit "exzellenten" und möchte aus diesem Grund lediglich einige Aspekt einbringen, die zum besseren Verständnis für die Einordnung der strukturellen Psychoanalyse beitragen. Innerhalb der Psychoanalyse gilt Lacan als höchst umstritten. Seine Vorstellungen konnten sich zu keiner Zeit in die allgemeine Debatte um die verschiedenen Ansätze der Psychoanalyse einbringen. Dagegen gilt Lacan in den Geisteswissenschaften als stets Zitierfähig. Seine Theorien haben eine weit größere Auswirkung auf die Philosophie und die Völkerkunde gehabt, als auf die Psychologie oder die Psychoanalyse. Somit ist die Debatte, ob es sich bei Lacans Theorien um psychologisch richtige Aussagen handelt, eigentlich hinfällig. Bei der Bewertung von Lacans Ansätzen ist vielmehr der Strukturalismus als Ansatz in der Philosophie zu bewerten als die wissenschaftliche Wirkung Lacans auf die Psychologie. Die heutige Kleinkind- und Bindungsforschung nimmt kein Stadium an, in welchem das wahrgenomme Bild von sich selbst die Entwicklung des Ichs begründen würde.
Leider kenne ich mich gar nicht mit Lacans Werk aus. Die Aussagen scheinen aber, nach allem was ich so gelesen habe richtig zu sein. In der Kritik würde ich die Aussage D. W. Winnicotts als eher entgegengesetzt zu Lacans Aussagen betrachten. Heinz Kohuts Theorien würde ich als gänzlich entgegengesetzt ansehen, da sich das Spiegeln stets auf eine andere Person bezieht und damit niemals das direkte Spiegelbild gemeint ist. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 23:19, 23. Feb. 2007 (CET)
- danke für deinen kommentar, wenn auch - leider - ohne votum. zum zusammenhang von strukturalismus und lacan hast du selbstverständlich recht, jedoch ist deine darstellung der bedeutung lacans für die psychologie nur für die diskussion in deutschland gültig; in frankreich war lacans "École Freudienne de Paris" in den 60ern die einflussreichste und mitgliederstärkste psychonalytische organisation in frankreich! zu winnicott: er bezieht sich im angegebenen aufsatz tatsächlich ausdrücklich positiv auf lacan, indem er schreibt, er sei von diesem "angeregt" (s. 128). inwiefern wiederum kohuts "glanz im auge der mutter" wirklich einen widerspruch zum (nicht auf die erfahrung eines technischen spiegels beschränkten!) spiegelstadium bildet (oder nicht vielmehr eine, von mir aus auch bessere, weil interaktivere variante), ist eine schwierige frage, über die im artikel ja übrigens gar nichts ausgesagt wird; fakt ist, dass kohut sich im nicht auf lacan bezieht. auch deshalb belässt der artikel es bei der bloßen erwähnung kohuts und seiner begriffe "spiegelung" und "spiegelübertragung" - um nicht in theoriefindung zu verfallen. inspektor godot 19:22, 24. Feb. 2007 (CET)
Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 12:46, 25. Feb. 2007 (CET)
ProAuch wenn Winnicott hier Vergleiche zieht, ist die Spiegelübertragung generell etwas völlig anderes. Auch die Erwähnung könnte hier zu Missverständnissen führen. Bis auf diesen kleinen inhaltlichen Markel, der sicherlich schnell beseitigt werden kann, finde ich dieses sehr schwierige Thema exzellent herübergebracht. Besonders die anschauliche Darstellung der strukturalistischen Ansätze ist hier meiner Meinung nach vorbildlich gelungen. Obwohl dieses Thema sicherlich niemals den OMA-Test überstehen wird, bietet es doch interessierten Lesern einen großen Überblick und nützliche Informationen. Leider kann ich ebenfalls die Inhalte nicht beurteilen, vertraue hier aber auf die Quellenhinweise. --- ok, habe die formulierungen sowohl bei winnicott als auch bei kohut noch einmal überarbeitet. die interpretation, dass es sich bei winnicott um "etwas völlig anderes" handelt, teile ich allerdings nicht. (vgl. das widmer-zitat im selben absatz!) wie ich kohut verstanden habe, geht es ihm zwar nicht um den primären blick des kindes auf sich, sondern vielmehr um die verinnerlichung der imagines der eltern als primärer objekte; immerhin führt aber auch das zur herausbildung eines selbstbildes, und zwar in einer narzisstischen form der idealisierung (kohut, s. 59-62). du hast recht, dass das zunächst geradezu ein gegenmodell ist, da das kind hier nicht wie bei lacan bis zu einem gewissen grad mit sich und seinem bild alleine ist (was bei lacan ja auch nicht sehr überzeugend ist, nebenbei gesagt). aber man mag dennoch streiten, inwiefern hier nicht trotzdem von ein und derselben phase die rede ist, die nur jeweils unterschiedlich beschrieben und verstanden wird - was eine erwähnung doch rechtfertigt, zumal allein schon die wortwahl kohuts einen hinweis unumgänglich macht, meines erachtens. ich habe aber eine genauere einschätzung des zusammenhangs bewusst nicht in den artikel einfließen lassen, stattdessen aber in aller kürze ein wenig klarer zu formulieren versucht, worum es winnicott und kohut geht, damit keine missverständnisse aufkommen. gut so? hofft: inspektor godot 23:18, 25. Feb. 2007 (CET)
Mbdortmund 14:15, 8. Mär. 2007 (CET)
Pro Schwieriger Sachverhalt korrekt und treffend dargestellt. --Bild2
Bild ist aus [[1]]
bitte die Legende vollständig übersetzen und auch textlich einbinden. --^°^ 11:25, 4. Feb. 2011 (CET)
Abschnitt Narzissmus
Wenn ich den Abschnitt zum Narzismuss lese, muss ich ehrlich sagen, dass ich die Artikelauszeichnung als "lesenswert" nicht nachvollziehen kann. Der Absatz ist vollkommen wirr und wird wenig in den Kontext des Gesamtartikels gesetzt. Ich habe mich schon einmal an erste Änderungen gemacht. Hat jemand verstanden, was mit diesem Satz gemeint sein soll?
Aber als Narzissmus auch im engeren Sinn führt die Selbstbespiegelung zu einer Erstarrung, die tiefere zwischenmenschliche Beziehungen verhindert.
Welcher N."im engeren Sinne" ist gemeint? Vorher wird nämlich nicht von einem N. im weiteren Sinne gesprochen. Wird hier auf Freuds sekundären und primären N. verwiesen? Pherm (Diskussion) 09:32, 29. Dez. 2012 (CET)
- Mir wird der enge und weitere Sinn nach dem Lesen des N. Artikels deutlich. Der Satz war jedoch m.E. nach schwer verständlich und ich habe ihn etwas angepasst. Pherm (Diskussion) 09:50, 29. Dez. 2012 (CET)
Es fehlen 2 Wörter
- (a) Blind : Und zwar hier die Erklärung, warum Geburtsblinde nie ein "Ich" und auch kein "Selbst" entwickeln können, da sie sich nie im Spiegel sehen
- (b) heute : Was für eine Bedeutung hat das Spiegelstadium heute, und was sagen die Leute vom Focus dazu? GEEZER... nil nisi bene 09:14, 4. Jan. 2013 (CET)
Defekte Weblinks
Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.nosubject.com/Mirror_stage
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- http://www.psychoanalyse.org/
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.psychoanalyse.org/Portals/0/vortrag/stockreiter_karl0306.htm
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
– GiftBot (Diskussion) 06:24, 22. Dez. 2015 (CET)