Diskussion:Spitalkirche Hl. Geist (Aichach)

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Überarbeitung und Ergänzung

Hast du was dagegen wenn ich deinen Artikel überarbeite und in allen Bereichen (erheblich) ergänze, ich habe dafür die entsprechenden Literaturquellen zuhause. Grüße Ricarda --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 18:36, 4. Jun. 2020 (CEST)

Hallo Ricarda, ich betrachte den Artikel nicht als mein Eigentum. Ich freue mich, wenn Du ihn verbesserst und erweiterst, nur zu! ;-) Vielen Dank schon mal dafür! --XoMEoX (Diskussion) 18:50, 4. Jun. 2020 (CEST)
Okay, danke, aber nicht vor Sonntag.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 18:56, 4. Jun. 2020 (CEST) — Der (große) Anfang ist gemacht, am Sonntag kommt dann noch die Ausstattung dran.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 19:08, 5. Jun. 2020 (CEST)
Super, vielen Dank! --XoMEoX (Diskussion) 19:30, 5. Jun. 2020 (CEST)

Malereien

Wie die meisten Spitalkirchen, so ist auch diese dem hl. Geist geweiht. Das Hauptbild des rechten Altars gilt dem Fest des hl. Geistes (Pfingsten, siehe Apostelgeschichte, Kap. 2). Alle vier Deckenfresken weisen auf den hl. Geist hin, der, als Taube dargestellt, jeweils über der Szene schwebt. Die beiden östlichen dieser Bilder stellen zwei weitere biblische Szenen dar, zu denen der hl. Geist gehört: die Verkündigung der Geburt Jesu an Maria (siehe Lukas 1, 35) und die Taufe Jesu im Jordan (siehe Lukas 3, 21f.). Im Westen schließen sich zwei Embleme an. Das Motto des einen lautet: "Das Gesetz des Ewigenlicht bleibt" (Das Gesetz des Ewigen Lichtes bleibt). Zu den Seiten eines sitzenden Engels, der sich auf die hl. Schrift stützt, stehen Personifikationen der Synagoge und der Kirche: links, unter dem Mond, der Hohepriester Aaron, rechts, unter der Sonne, eine Frau, die einen Kruzifix in der Hand hält und, wie das apokalyptische Weib (siehe Offenbarung des Johannes 12, 1), mit einer weiteren Sonne bekleidet ist. Der göttlich gestiftete Brauch des Ewigen Lichtes geht auf das Alte Testament zurück (siehe Levitikus 24, 1-4) und wird in der christlichen Kirche weiter gepflegt. - Das zweite westliche Bild mahnt zur Bibellektüre und zur entsprechenden Unterweisung. "Last uns die Schrift durch Forschen." (Lasst uns die Schrift durchforschen!), lautet das Motto. Der hl. Hieronymus, auf den die verbreitete lateinische Fassung (Vulgata) der Bibel zurückgeht, vertritt den Lehrer. Vor ihm sitzt eine junge Frau am Lesepult. Vom Kopf des Hieronymus hin zum Kopf der Frau, also von rechts nach links und deshalb in kopfstehender Schrift, ist die Frage des Lehrers geschrieben: "Glaubst du das zu uerstehen was du list" (Glaubst du das zu verstehen, was du liest?). Die Antwort der Frau ist, unlogischerweise, im aufgeschlagenen Buch zu lesen: "Wie kan ich das. wan es mir keiner zeiget." (Wie kann ich das, wenn es mir keiner zeigt?). -- Die Predella des linken Altars zeigt eine Szene, die direkt auf die Funktion des Spitals hinweist: Die hl. Elisabeth von Thüringen, dargestellt als junge, Geschmeide tragende Fürstin, wäscht einem Armen die Füße. Eine Dienerin bringt ein Salbgefäß herbei, und weitere Arme und Krüppel nähern sich der Wohltäterin. - Auf der Predella des rechten Altars ist das Martyrium der Zehntausend zu sehen: Unter den Augen des römischen Militärs verenden die entkleideten Bekehrten im Dornengestrüpp am Berg Ararat. --Mischa von Perger (Diskussion) 10:05, 6. Feb. 2021 (CET)