Diskussion:Sprengstoff/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bitte nicht ...

  • Selbstverständlich ist es erlaubt, in Google das Lemma dieses Artikels einzutippen und irgendeinen Medienbericht von einem ahnunglosen Journalisten herauszusuchen, der eine Originalarbeit (z.B. F.Dubnikova, E.Keinan et al.: J. Am. Chem. Soc. 2005, 127, 1146-59) nicht richtig verstanden hat.
  • Problematischer ist schon, einfach zu glauben, ein solcher Bericht sei, weil von einer namhaften Medienanstalt publiziert, Ausdruck der vollen, reinen und lauteren Wahrheit zugleich.
  • Schlecht ist es, einfach davon auszugehen, die bisherigen Autoren des Wikipedia-Artikels hätten sich nicht viel bei ihren bisherigen Beiträgen gedacht, hätten öberflächlich recherchiert und die neue 'Erkenntnis' einfach noch nicht zur Kenntnis genommen.
  • Ganz schlecht ist es, daraufhin den Button 'Seite bearbeiten' zu klicken, richtige und sorgfältig recherchierte Inhalte einfach zu löschen, durch eine Medien-Ente zu ersetzen und als Begründung auf den Bericht der 'renommierten' Zeitung oder Medienanstalt zu verweisen.

So einfach geht es leider nicht. Die Informationsflut ist sehr verwirrend geworden. Insbesondere in den letzten 4 Jahren wurden viele Seiten mit kritischen aber korrekten Inhalten gesperrt und dafür eine Unmenge Desinformationen verbreitet.

Das Ziel muss sein, die Wikipedia zu einer glaubwürdigen und zuverlässigen offenen Informationsquelle zu machen. Die Hauptleistung besteht dabei in einer sorgfältigen Recherche und Überprüfung von Informationen. Das Filtern von Informationen nach richtig und falsch ist die eigentliche Leistung beim Verfassen von Artikeln zu kritischen Themen, die einige gerne zensieren würden und zu welchen deshalb gezielte Desinformationen gestreut werden. Wer keine Möglichkeit hat, Informationen zu diesem Artikel nach zuverlässigen Kriterien auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen (Vergleich mit sicheren oder älteren Daten, Berechnungen, Widerspruchsfreiheit zu allgemeinen Beziehungen und physikalischen Gesetzen), sollte hier mit Löschen und Ändern zurückhaltend sein.

Sonst wird die Qualität der Wikipedia bald der des gesamten Internet entsprechen - ein riesiger Informations-Müllhaufen mit vielen Desinformationen, aber auch einigen wertvollen Informationen, die jedoch nicht ohne weiteres erkennbar und schwer zu finden sind. 217.224.154.77 20:21, 21. Jul 2006 (CEST)

Sortenkunde

Es gibt auch Sprengstoffe die mit reinem Sauerstoff getränkt wurden könnte man diese Sprengstoffklasse mit einbringen?? Dabei handelt es sich um Poröse Kohlenwasserstoffträger die unter Druck mit Sauerstoff druchblasen werden und denn durch eine Zündpille gezündet werden

Wird unter Oxyliquit eingebracht.--Senfmann2 10:10, 7. Okt 2005 (CEST)


1.Könnte man Harnstoffnitrat als „Sauerstoffträger für Sprengstoffe“ klassifizieren ? 2. Kalksalpeter und Kalkammonsalpeter ist nach meinem wissen Ammoniumnitrat das mit Kalk (Calziumcarbonat) versetzt und in Kugelform gebracht wurde und den Stickstoffdünger besser ausbringen zu können. Es gehört also eigentlich nicht in die Klassifizierung „Sauerstoffträger für Sprengstoffe“ da es sich um eine Stoffmischung handelt.

1. Da Harnstoffnitrat sauer reagiert und zum Zerfall neigt ist die erforderliche Stabilität nicht gegeben. 2. Kalksalpeter ist Calciumnitrat, der Rest stimmt komplett. Dennoch wurde auch Kalkammonsalpeter neben anderen Nitraten als Streckmittel für Sprengstoffe verwendet. Grund war die Sprengstoffknappheit in Deutschland am Ende des I. und II. WK. Es wurden sogar Wettersprengstoffe zur Füllung von Munition verwendet (Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1939 bis 1945)--Senfmann2 10:10, 7. Okt 2005 (CEST).


Meiner Ansicht nach falsch: "Wenn die Druckwelle schneller als der Schall ist, wird von einer Detonation gesprochen."


Es geht um die Stoßwelle innerhalb des Sprengstoffs, die schneller ist als die Druckwelle der entstehende Gase. Auch bei der Deflagrations-Explosion ist die Druckwelle natürlich schneller als der Schall, sonst würde es nicht knallen. Langsamer als der Schall ist die Druckwelle evtl nur bei der Verpuffung.


Detonation bedeutet: der Abrand des Stoffes geschieht schneller als die Schallgeschwindigkeit des entsprechenden Stoffes (hat nichts mit der Schallgeschwindigkeit der Luft zu tun sondern gemeint ist hier die Schallgeschwindigkeit des Explosivstoffes). Desweiteren ziehen die Schwaden in Abbrandrichtung.

Deflagration bedeutet: der Abrand ist langsamer als die Schallgeschwindigkeit des betreffenden Stoffes und die Schwaden ziehen entgegegen der Abbrandrichtung.

Ein Sprengstoff kann sowohl detonieren als auch deflagrieren. Hierbei ist die zum starten der Reaktion aufgewendete Energie ausschlaggebend.


http://www.net-lexikon.de/Detonation.html

Das ist ein Wikipedia-Klon. Bitte keine zyklische Eigenreferenzierung! Nur authentische Quellen verwenden. 217.224.148.175 20:55, 18. Jul 2006 (CEST)
Das ist korrekt. Man spricht übrigens auch bei nuklearen Reaktionen von Detonation oder Deflagration, z.B. bei einer Supernova vom Typ 1a, bei der nach heutigen Theorien eine explosive Kernfusion in einem Weißen Zwerg stattfindet. Je nachdem, ob die Reaktionsfront schneller als die Schallgeschwindigkeit im Medium ist, spricht man von Deflagration oder Detonation.
Im Übrigen bin ich mir nicht sicher, ob nicht nur solche Explosivstoffe zu den Sprengstoffen gezählt werden, die detonieren (demnach wäre Schwarzpulver zwar ein Explosivstoff, aber kein Sprengstoff). Da ich mir nicht sicher bin, lasse ich es lieber erstmal so stehen, bevor ich noch Lügenmärchen verbreite :-) --SiriusB 15:37, 29. Apr 2004 (CEST)

Eine komische Definition von Detonationsstoff = Sprengstoff, die du hier einführen willst. Meiner Ansicht nach sind Sprengstoffe solche, die dazu benutzt werden, etwas zu sprengen. Und dazu gehört Schwarzpulver natürlich auch, obwohl es seine Wirksamkeit nur in druckfesten Behältnissen entfaltet. Auch ein detonierender Sprengstoff löst nur eine Explosion aus, die dann zur Sprengung führt. Im Übrigen Danke für die Erklärung. -- Kris Kaiser 17:18, 29. Apr 2004 (CEST)

Wie gesagt, ich weiß es nicht genau, daher auch nicht in den Artikel geschrieben, allerdings erinnere ich michl, irgendwo so etwas gelesen zu haben, dass Explosivstoff und Sprengstoff eben nicht dasselbe ist; aber bitte nicht festnageln. So spricht auch bei Airbags niemand von einer Sprengladung, sondern von einer Treibladung. Vielleicht kennt ja jemand eine Quelle, in der es ganz genau steht. Evtl. wird Schwarzpulver auch nur im verdämmten Zustand als Sprengmittel bezeichnet, weil es dann zwar immer noch nicht detoniert, dafür aber die Umhüllung sehr kraftvoll platzen lässt, was zum Sprengen zumindest bedingt brauchbar ist (heute nur noch in pyrotechnischen Sätzen als Zerlegerladung oder für Böller, früher wurden damit und meines Wissens sogar mit in liq. O2 getränkten Holzstäben ganze Tunnel durch Berge gesprengt (bitte auch hier nicht nach Quellen fragen, das ist zu lange her)...--SiriusB 18:50, 29. Apr 2004 (CEST)

Schwarzpulver ist zwar ein Explosivstoff, aber kein Sprengstoff sondern ein Schießstoff.--Senfmann2 10:10, 7. Okt 2005 (CEST)

Ich sehe die "Sprengung" als eine der technischen Anwendungen von Explosionen. Die Treibladung eines Airbags soll natürlich nichts sprengen, sondern nur den Airbag durch eine Explosion mit Gas füllen. Ebenso ist bei der Explosion einer Treibladung in einer Gewehrpatrone keine Sprengung beabsichtigt, sondern ein Antreiben des Geschosses. Ob die Explosion das Resultat einer Deflagration oder einer Detonation ist, ist in diesem Zusammenhang zweitrangig. Das Wort "Explosion" selbst bezeichnet nur die Erscheinung des schlagartigen Ausdehnens der Reaktionsprodukte. Die Verwirrungen führe ich auf den umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes "Sprengstoff" als Sammelbezeichnung für Explosivstoffe zurück, unabhängig davon, welchem Zweck ein Explosivstoff jeweils dient. Eine Korrektur dieses Sprachgebrauchs wäre meines Erachtens nicht nötig (und nicht möglich), man sollte aber in fachbezogenen Artikeln die korrekten Begriffe benutzen. Vielleicht gehe ich ja mal über den (guten) Artikel drüber, da kann ich mal schauen, ob man in diesem Sinn was abändern kann. Übrigens gibt es auch nichtexplosive Sprengungen, z.B. wenn Wasser in einen Felsspalt eindringt, gefriert und der Druck des Eises den Stein >sprengt< (das ist mein Ernst!) Thuringius


Wie ist die Meinung hier, was den Link zu den Sprengstoff-Anleitungen angeht? Benutzer:Terabyte hatte den ja bereits entfernt, bevor der anonyme Benutzer ihn wieder hineinsetzte, allerding diesmal mit sachlicher Linkbeschreibung. Einerseits ist das Bereitstellen dubioser "Kochrezepte" sicher bedenklich (evtl. sogar strafbar?), da sie einige (und gerade jugendliche, in Bezug auf Chemie oft unerfahrene) Zeitgenossen zu gefährlichen (und nebenbei illegalen) Experimenten verleiten können. Andererseits ist der Link längst in der Versionsgeschichte und damit für jeden, der mit den Grundfunktionen von Wikipedia auch nur halbwegs vertraut ist, problemlos zu finden. Und außerdem gibt es ja noch Google... Also: Besser entfernen oder drinlassen?--SiriusB 18:28, 29. Mai 2004 (CEST)

Kurze Anmerkung:
man muss erstmal auf die Ideen kommen, in der Versionsgeschichte nachzusehen. Daher bin ich für entfernen des Links. --DaB. 01:27, 30. Mai 2004 (CEST)
Ich stelle gerade fest, dass es selbst via Google so gut wie keine zusammenfassenden Informationen über die Eigenschaften von Sprengstoffen (also chemische Formel, Detonationsgeschwindigkeit, sonstige physikalische & chemische Eigenschaften, ferner auch Geschichte und technische Bedeutung usw.; halt nur keine Nachkochrezepte für's Heimlabor) im www zu finden gibt. Genaugenommen ist der umstrittene Link -- der auch in Detonationsgeschwindigkeit genannt wird -- bisher der einzige, den ich gefunden habe, wo diese Informationen zu finden sind. Bevor der Link entfernt wird, wäre es ggf. gut, einen guten Ersatz zu finden. Weitere Meinungen?--SiriusB 14:17, 30. Mai 2004 (CEST)
Nachtrag: Der betreffende Link scheint verstorben zu sein. Weiß jemand, ob er nur verschoben oder ganz entfernt wurde (evtl. aus naheliegenden Gründen zensiert)? Offen bleibt somit die Frage nach einer Seite, die die wesentlichen Eigenschaften der Sprengstoffe übersichtlich zusammen stellt. Vielleicht besitzt auch jemand ein Buch, in dem die Daten zusammen gestellt sind. Nackte Fakten sind ja nur urheberrechtlich geschützt, d.h. eine daraus selbst zusammengestellte Tabelle mit chemischen, physikalischen und Sprengeigenschaften (also chem. Formel, Dichte, Schmelzpunkt, Stoßempfindlichkeit, Detonationsgeschwindigkeit, Detonationsenergie usw.) wäre doch ideal, oder?--SiriusB 12:03, 18. Aug 2004 (CEST)

informationsverbreitung im internet

Gute/n Nacht/Tag ;), ich habe >zufällig< eure Diskussion über die Verbreitung von Informationen über Gefahrenstoffe gelesen und mein Beitrag passt vielleicht nicht ganz in den context aber ich muss einfach einiges loswerden. Zugegeben, es besteht die Gefahr von Nachahmung durch nicht fachkundige, jedoch finde ich es absolut nicht richtig Menschen zutreffende Informationen vorzuenthalten, nur weil diese so dumm sein KÖNNTEN, sie falsch zu benutzen. Solange keiner außer dem/der Handelnden gefährdet wird ist jeder für SICH und SEIN Leben verantwortlich. Falls Jugendliche, sich selbst auf grund solcher Artikel, die sie irgendwo aufgeschnappt haben durch unüberlegte Experimente in Gefahr bringen, dann sind die Gegebenheiten, die zu dem Unglück führten von den Eltern zu verantworten. Die einzige sachlich gerechtfertigte Art von Zensur ist meiner Meinung nach die in der Erziehung >hoffentlich< vorhandene und die durch die Menschenrechte begründete.Ich bin in jedem Fall für Meinungs-/und Pressefreiheit, sofern die Wahrheit gesagt und nicht unnötig in das Privatleben eingegriffen wird. Also, lasst die Links bestehen und versucht nicht immer Menschen vor sich selbst zu schützen. Vielen Dank


Zu einer umfassenden Information gehört allerdings auch eine sachlich korrekte und verständliche Darstellung der Gefahren, die von der beschriebenen Sache ausgehen können - weder übertreibend noch verharmlosend. Zudem sollte ein dezenter Hinweis auf die Rechtslage nicht fehlen. 84.154.185.123 19:44, 2. Mai 2005 (CEST)

Allgemeine Hinweise auf die Gefährlichkeit von Sprengstoffen wären m.E. redundant soweit es deren Explosivität betrifft. Auf die Giftigkeit speziell von Nitroglyzerin wird im Artikel hingewiesen, andere Nitrosprengstoffe sind meist geringer giftig. Der Artikel über das relativ leicht zu beschaffende Schwarzpulver enthält ebenfalls deutliche Warnungen. Informationen zur Handhabung anderer Sprengstoffen sind für "Zivilisten", die hier herumstöbern, höchstens von theoretischem Interesse und könnten vielleicht Gegenstand eines eigenen Artikels sein, ideal mit Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen für den Umgang mit Sprengstoffen. --Thuringius 08:00, 3. Mai 2005 (CEST)

Kennt schon jemand diesen Link: Zur Information

Detonationsspeed bei A-Bombe

Welche Detonationsgeschwindigkeit haben eigentlich Kernwaffen (A- und H-Bombe?) 84.172.224.221 12:07, 20. Jul 2005 (CEST)

Davon gibt es doch auch verschiedene Typen. Also DENKE ich, die Detonationsgeschwindigkeit müsste auch variieren. --Robert Bombeck 19:21, 29. Aug 2005 (CEST)
Bei der A-Bombe (Kernspaltungsbombe) findet überhaupt keine nukleare Detonation statt. Die Kettenreaktion wird über Neutronen über das gesamte Spaltmateriel verbreitet, aber nicht in einer Detonationsfront. Das einzige, was detoniert, ist der chemische Sprengstoff, der das Spaltmaterial verdichtet. Und dessen Detonationsgeschwindigkeit lässt sich genau angeben. Bei der H-Bombe weiß ich es nicht genau, vermute aber, dass die Kernfusion eher eine nukleare Deflagration ist. Nukleare Detonationen vermutet man aber bei Typ-1a-Supernovae (siehe auch [1]).
Ergänzung: Man könnte natürlich die anfängliche bzw. maximale Expansionsgeschwindigkeit des Spalt- oder Fusionsmaterials als "Detonationsgeschwindigkeit" definieren; in diesem Fall dürfte der Wert in der Größenordnung von einigen tausend km/s liegen. Wenn das gesamte Plutonium gespalten wird und die Hälfte der Energie in die Expansion geht (der Rest z.B. als Strahlung frei wird), dann entspräche die kinetische Energie dem Äquivalent von 1/2000 der Masse. Hier kann man noch nichtrelativistisch abschätzen. Das Ergebnis sind gut 9000 km/s oder 3% der Lichtgeschwindigkeit. Bei vollständiger Kernfusion kann der Wert noch höher liegen (AFAIK bis zu doppelt so hoch, da bis zu viermal soviel Energie pro Masse). Das ist ein sehr eindrucksvoller Wert, allerdings formal nicht die Detonationsgeschwindigkeit.--SiriusB 11:43, 30. Aug 2005 (CEST)
Der Begriff einer Detonationsgeschwindigkeit ist bei einer Kernwaffe nicht anwendbar, da es keine Detonationsfront gibt. 80.129.204.102 06:24, 28. Dez. 2009 (CET)

Roman von Stephen King

Es gibt auch noch den Artikel "Sprengstoff (Stephen King)", der einen Romanwerk behandelt. Sollte darauf in diesem Artikel ganz am Anfang hingewiesen werden?

Denke schon, schließlich weiß der Ottonormalnutzer sonst nicht, wo er nach dem Roman schnell suchen könnte. Änder ich jetzt auch. --Robert Bombeck 19:11, 29. Aug 2005 (CEST)
Hat VanGore ja noch verbessert. Danke. --Robert Bombeck 15:28, 30. Aug 2005 (CEST)

Auswahl an Beispielen

Es sollten nur die wichtigsten und interessantesten energetischen Verbindungen in den Artikel aufgenommen werden. Wichtig ist eine, wenn die große praktische Bedeutung hat. Interessant ist eine, wenn sie in irgendeinem Aspekt besondere überragende Eigenschaften aufweist oder einer außergewöhnlichen interessanten Verbindungsklasse angehört, obwohl sie z.B. aufrund hoher Herstellungskosten keine zweckdienliche Anwendung findet. Die Auflistung von energetischen Stoffen mit "geringer praktischer Bedeutung" - es gibt davon mehrere tausend - würde einen Übersichtsartikel überfrachten und unlesbar machen. MfG 84.154.255.64 21:37, 26. Sep 2005 (CEST)

Der Einwand mit der Überfrachtung stimmt schon. Dennoch wollte ich Substanzen in die Liste aufnehmen die im Verlauf der Geschichte als Sprengstoffe und Ersatzsprengstoffe verwendet wurden und nun wegen besserer Alternativen in Vergessenheit geraten sind. Ich meine, zuviel Info ist besser als überhaupt keine.--Senfmann2 10:10, 7. Okt 2005 (CEST)

Habe *Tetranitroglycoluril (TNGU oder Sorguyl) entfernt, da es bereits eingehend untersucht ist und wegen Hydrolyseempfindlichkeit nicht verwendet wird. Es gibt genügend bessere Beispiele.84.154.226.215 19:14, 5. Okt 2005 (CEST)

Habe wieder eingesetzten Eintrag nach lesen der Begründung entfernt.--Senfmann2 10:10, 7. Okt 2005 (CEST)

Ich vermisse noch die Stoffe Jodstickstoff und Knallquecksilber, wobei meines Wissens nach letzteres auch als Initialsprengstoff in Zündhütchen verwendet wurde (wird).--62.225.152.12 11:53, 5. Jan 2006 (CET)

Jodstickstoff ist selbst für die Verwendung als Initialsprengstoff zu empfindlich, im trockenem Zustand explodiert es bereits bei der leichtesten Berührung (Szenario: Man läßt eine eine Patrone 1 Meter fallen und diese wird gezündet!). Ferner habe ich Bedenken wegen der Lagerstabilität.
Knallquecksilber wurde als Initialsprengstoff verwendet, aber es hatte einige Nachteile. Es ist ziemlich giftig, die Lagerstabilität ist begrenzt und das bei Zündung freiwerdende Quecksilber erodiert durch Amalgambildung schleichend das Waffenmaterial. Heutzutage werden meist Mischungen von Bleiazid, Bleistyphat(Blei-2,4,6-trinitroresorcinat) und Tetrazen verwendet, die diese Nachteile nicht haben. --Senfmann2 10:28, 23. Jan 2006 (CET)

Zustandsgleichungen

Bitte die Arikel:

überprüfen, laientauglich machen und/oder an geeigneter Stelle einbauen. --Saperaud  05:10, 29. Sep 2005 (CEST)

Wenn, dann in den Artikel "Zustandsgleichung" einbauen, der allerdings genausowenig "laientauglich" ist, falls das überhaupt möglich ist. In den Artikel über Sprengstoffe gehört der Inhalt mit Sicherheit nicht. MfG 84.154.216.73 22:18, 29. Sep 2005 (CEST)

Tabelle – einige Ungereimtheiten

In der Tabelle wird zwischen Explosionswärme und spezifischer Energie unterschieden. Dieser Unterschied sollte auch im Artikel erklärt oder auf einen erklärenden Artikel gelinkt werden (die Erklärung sollte im Zusammenhang klar werden und nicht erst vom Leser mühsam zusammengepuzzelt werden müssen). Ferner kann etwas mit den Einheiten nicht stimmen. Es ist

.

Die Beträge in den entsprechenden Tabellenzeilen sind einander aber so ähnlich (gleiche Größenordnung), dass hier offenbar eine Zehnerpotenz unterschlagen worden ist. Bitte in der Originalquelle überprüfen (und diese Quelle angeben, sofern noch nicht geschehen).--SiriusB 21:07, 4. Okt 2005 (CEST)


@Benutzer:Senfmann2 Hier gibts noch mehr Energetische Verbindungen zum auflisten. [Energetische Verbindungen]

Schon gut!--Senfmann2 10:10, 7. Okt 2005 (CEST)

Primär- vs. Sekundärstoffe

Ich habe bei Begriffe gehört und meine es hat etwas mit der Auslösung der Detonation durch Brand oder Erschütterung zu tun. Könnte man diese Information in den Artikel einbauen? --84.166.254.162 11:07, 30. Jan 2006 (CET)

Ja, Initialsprengstoffe kann man schon mit geringer Reibungsenergie, mit geringen Druck oder per Flamme/Funken zünden. Sekündärsprengstoffe brauchen zum zünden aber einen gezündeten Initialsprengstoff. xv --Sagmal 01:02, 19. Okt. 2006 (CEST)

Ist das sicher belegt? Ich habe schon gehört, daß bei einigen Sekundärsprengstoffen auch schon eine deutlich höhere Temperatur genügt und somit ein Initialsprengstoff nicht notwendig ist, da z.B. ein passender nicht explosiver Brennstoff zur Temperaturbildung ausreicht.
Die Temperatur ist nicht das entscheidende, sondern der "Stoß" durch den Initialsprengstoff. 80.129.204.102 06:27, 28. Dez. 2009 (CET)

Definition Ladedichte

im Artikel: Ladedichte: Verhältnis des Gewichts des Explosivstoffes zum Volumen des Explosionsraumes. Von der Ladedichte ist die Detonationsgeschwindigkeit abhängig.
Das scheint etwas mißverständlich. Was ist ein Explosionsraum? Grundsätzlich spielt es keine Rolle für die Detonationsgeschwindigkeit, ob brisante Sprengstoffe mit oder ohne Umhüllung detonieren, da die Detonationsreaktion wegen ihrer Überschallgeschwindigkeit nicht mit der Hülle wechselwirken kann bevor sie sie tatsächlich erreicht hat. Ohne Hülle wird lediglich die äußere Schicht abgesprengt ohne umgesetzt zu werden (bei TNT ohne Hülle ca. 7mm, bei Aziden im Bereich Zehntelmillimeter). Wesentlich ist dagegen die tatsächliche physikalische Dichte des Sprengstoffes, die bei gießfähigen Sprengstoffen (z.B. TNT) durch Blasenbildung oder bei pulvrigen Gemischen durch Lufteinschlüsse verringert sein kann. Um die Ladedichte zu optimieren kann z.B. TNT unter Vakuum vergossen werden, Pulvergemische kann man z.B. pressen.--Thuringius 12:21, 22. Mär. 2007 (CET)

Änderungen von 16:41, 23. Mär. 2007

Sorry, aber das sollte nochmal überarbeitet werden:
Zitat: wird instantan eine große Wärmemenge freigesetzt
Auf keinen Fall instantan (sofort) sondern in einem eindeutig bestimmbaren Zeitintervall. Schon die Formulierung der Vorgängerversion war fragwürdig, dort war nur von einer "großen Energiemenge" die Rede, was aber nicht zutrifft, da eine ganz normale chemische Reaktion abläuft. Es gibt chemische Reaktionen, die wesentlich mehr Energie pro Masseeinheit freisetzen als das bei der Detonation eines Sprengstoffes geschieht. Der Unterschied liegt allein in der Dauer, bei Sprengstoffen geht es eben nur schnell.
Zitat: weil heiße Gase stärkeren Druck ausüben als kältere
Diese Aussage ist unvollständig, bei einem gegebenen Druck spielt die Temperatur keine Rolle.
Zitat: Je mehr Wärmeenergie ein Sprengstoff freisetzt umso höher seine potentielle Sprengwirkung
Das ist nicht korrekt. Die Sprengwirkung hängt außer von der freigesetzten Energiemenge vor allem auch von der Geschwindigkeit der Freisetzung ab.--Thuringius 21:13, 23. Mär. 2007 (CET)

Hab's mal selbst einigermaßen gerichtet, da die Benutzerseite des Editors Benutzer:Blackbird13 eher wenig enthusiastisch wirkt.--Thuringius
Was bitte? Du hast es gerichtet weil meine Benutzerseite wenig enthusiastisch wirkt? Das mußt du mir mal erklären. Der wesentliche Unterschied zwischen normaler Verbrennung und Explosion ist die intantaner Freisetzung der Wärmenergie. Außerdem scheinst du nicht zu wissen das heißere Gase stärkeren Druck ausüben als kältere. Das die Sprengwirkung noch von anderen Dingen als die freigesetzte Wärmenergie abhängt, weiß ich auch. Deshalb habe ich das Wort "potentiell" hinzugefügt. Da dein revert mehr auf rechthaberei beruht als auf fundierten Argumenten, hab ich es zurückgesetzt. Vielleicht solltest du dran denken das der Artikel nicht dir gehört und nicht nur was du willst darin vokommen darf. Blackbird13 13:10, 24. Mär. 2007 (CET)
Ok sorry, ich war etwas voreilig. Aber instantan heißt in der Physik, anders als in der Umgangssprache, Zeit=0, und das geht nicht. Das Wort ist an dieser Stelle auch garnicht notwendig, da es um klar definierbare, wenn auch kurze Zeiten geht. Und wie ich schrieb, ist die Aussage, heiße Gase würden einen größeren Druck ausüben, nicht falsch sondern unvollständig, die Begründung findet sich im zweiten Teil des Satzes. Auch die Bedeutung des potentiell ist mir nicht entgangen, aber so pauschal ohne auf die andere Faktoren einzugehen ist es ebenfalls unvollständig und trägt nicht zum besseren Verständnis bei. Ich denke nicht, dass der Artikel mir gehört, aber Dein Edit war nicht gut durchdacht, und warum sollte ich nicht versuchen, etwas zu verbessern? So funktioniert es hier. Und für Deine wenig enthusiastische Benutzerseite kann ich nichts ;)--Thuringius 13:38, 24. Mär. 2007 (CET)
Intantan heißt im normalen Sprachgebrauch fast gleichzeitig oder sofort. Somit ist es richtig. Die anderen Dinge werde ich nachbessern. Blackbird13 14:05, 24. Mär. 2007 (CET)
Freut mich, aber (Zitat): Instantan heißt im normalen Sprachgebrauch fast gleichzeitig oder sofort.
Genau. Ich möchte meinen Standpunkt weiter auswalzen: Eine 5cm lange gestreckte Penta-Ladung braucht für die Umsetzung nach Adam Riese ca. 6 Mikrosekunden (idealisiert bei 8400m/s). Eine 5 Meter lange Ladung aus Ammnoniumsprengstoff (sagen wir: Bohrloch voll Donarit 2, 4230 m/s) braucht ca. 200mal so lange. Das kann das Wörtchen "instantan" schlicht nicht wiedergeben, die Umsetzung schwankt einfach zu stark, abhängig von allen möglichen Parametern, die noch dazu substantiell die Leistungsfähigkeit eines Sprengstoffes charakterisieren. In der Physik taucht das Wort "instantan" entprechend selten auf, da es nur wenige Phänomene gibt, die im physikalischen Sinn des Wortes instantan ablaufen (z.B. Spinübertragung bei verschränkten Quantenpaaren). Meine Glückseligkeit hängt nicht davon ab, ob das Wort im Artikel auftaucht oder nicht (es ist nicht mein Artikel ;) aber ich halte es für unpräzise und nicht zuletzt in seiner Funktion als Fremdwort an dieser Stelle für unnötig--Thuringius 16:54, 24. Mär. 2007 (CET)
Okay, ich habe es jetzt dementsprechend geändert. Blackbird13 19:25, 24. Mär. 2007 (CET)
Offtopic-Nachschlag: Ich hätte die Sache von Anfang an ganz anders gehandhabt (nämlich nach den Regeln des guten Benehmens), hätte ich mir die Zeit genommen, einfach einen Blick auf Deine Diskussionsseite zu werfen, die ja doch etwas mehr aussagt als die Benutzerseite. Nix für ungut, man hat eben auch viel mit Flitzpiepen zu tun und denkt irgendwann, daß es hier keine normalen Menschen mehr gibt... bis denne.--Thuringius 20:00, 24. Mär. 2007 (CET)
Okay, aber ich hab den Artikel gelesen und hab festgestellt, das es einiger Korrekturen oder Verbesserungen bedarf. Mir war nicht danach vorher 2 Stunden lang die Diskussionsseite zu lesen. Bei manchen Diskussionsseiten sind aber auch schon eine Woche des Lesens zu veranschlagen ;-). MFG Blackbird13 14:21, 25. Mär. 2007 (CEST)

Revert vom 14. Feb.

Das haut nicht hin: es entstehen immer Abfallprodukte, bei gewerblichen Sprengstoffen wird immer eine positive Bilanz angestrebt, und einfaches Erhitzen bewirkt bei gebrauchsfähigen Sprengstoffen keine Detonation.--Thuringius 00:47, 14. Feb. 2010 (CET)

asdf

In diesem Artikel wird häufig der Terminus "energetische Verbindungen" benutzt. Bitte definieren Sie diesen Begriff. Vielen Dank (nicht signierter Beitrag von 83.76.193.18 (Diskussion | Beiträge) 11:41, 18. Sep. 2006 (CEST))

Zu viele Klammern im Text

Hallo allerseits! IMHO gibt es im Text einfach zu viele Klammern, von denen viele vermieden oder ersetzt werden können. So könnte man beispielsweise die Klammerstruktur in

  • ... Druckwelle (oft mit Hitzeentwicklung) freisetzen ...

durch Gedankenstriche ersetzen:

  • ... Druckwelle – oft mit Hitzeentwicklung – freisetzen ...

Hier ist ein anderes Beispiel:

kann man ersetzen durch

Zusätzlich: braucht man unbedingt die Angabe der in Klammern gesetzten Symbole von Sauerstoff, Wasserstoff und anderen, zumal im selben Abschnitt die Symbole ohne Klammern angegeben sind? -- White rotten rabbit 13:44, 14. Okt. 2010 (CEST)

Frage an die Spezialisten

Vielleicht weiß ja jemand eine Antwort auf meine Frage. Mich würde interessieren, wie dick eine Stahlwand sein muss, um einem Torpedotreffer widerstehen zu können. Diese Frage ist insofern schwierig zu beantworten, da es unterschiedliche Torpedo-Typen mit unterschiedlicher Sprengladung gab bzw. noch immer gibt ( z.B. ca. 280 kg Sprengstoff beim deutschen G7, ca. 500 kg Sprengstoff beim japanischen Typ 93 und 365 kg Sprengstoff beim englischen Mark VIII ). Auch verwendeten die unterschiedlichen Nationen unterschiedliche Sprengstoffsorten ( deutscherseits Schießwolle 36 bzw. englischerseits Torpex ). Weiß trotzdem jemand eine oder mehrere Antworten ? Gruss Rainer E. 04:58, 17. Feb. 2011 (CET)

Lieferanten der Terroristen?

Unter "Nutzung" sind Hersteller genannt und auch Terroristen, aber woher bekommen diese ihren vielen Sprengstoff oder das Material dafür? -- Wegner8 23:01, 25. Dez. 2011 (CET)

Was meinst Du hier genau? Da steht: Für terroristische Zwecke werden sowohl militärische und zivile Sprengstoffe als auch selbst hergestellte Sprengstoffe (Selbstlaborate) verwendet. An militärische Sprengstoffe ist natürlich legal nicht heranzukommen, zivile kann man – mit entsprechender Berechtigung – kaufen und für selbst hergestellte lassen sich die Zutaten einfach irgendwo legal erwerben (siehe etwa Schwarzpulver). --Cvf-psDisk+/− 00:07, 26. Dez. 2011 (CET)

Bei Verbrechen hier wird genau untersucht und recht oft auch in den Medien berichtet, woher der Sprengstoff kommt. Noch bei keinem Terror-Sprengstoffanschlag auswärts (Afghanistan, Irak ...) habe ich darüber ein Wort in den Medien gefunden -- und hier finde ich auch nichts. Die nehmen dort ja nicht gerade Schwarzpulver. Wird dort aller Sprengstoff aus legal Käuflichem gebastelt? Oder wer liefert? Ich höre, daß dort russischer und tschechischer Sprengstoff benutzt wird. Weiß jemand etwas? -- Wegner8 10:16, 26. Dez. 2011 (CET)

<reinquetsch>Ich will jetzt – als Chemiker – nicht ins Detail gehen, aber Sprengstoffe mit wesentlich höherer Brisanz als das genannte einfache Beispiel Schwarzpulver lassen sich recht einfach aus legal käuflichen Materialien herstellen; daher würde ich fast wetten, dass der Löwenanteil Selbstlaborate sind. Beweise dafür habe ich aber keine....Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:07, 26. Dez. 2011 (CET)
siehe bitte auch bescheidenen Abschnitt im Artikel illegaler Waffenhandel und hier. Sonst vermutlich Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung aus Beutewaffen o.ä.--gp 10:57, 26. Dez. 2011 (CET)

oft militärische Sprengstoffe

... und nicht nur "Selbstgekochtes".

  • Es lässt sich leicht etwas aus militärischen Depots schmuggeln und auf dem Schwarzmarkt verkaufen.
  • Es gibt verschiedentlich Putsche wo Teile des Militärs aufbegehren
  • Oft werden Terroristen vom Ausland unterstützt und bekommen Waffen geliefert.
  • Auch kommerzielle Sprengstoffe lassen sich z.B. aus Bergwerken schmuggeln.
  • Eine Region mit Auflösung der staatlichen Strukturen ist immer auch eine Quelle von unkontrolliertem Militärmaterial.

Genaue Zahlen weiß ich allerdings auch nicht.--Karsten.burger (Diskussion) 08:40, 19. Jan. 2013 (CET)

ähm Quellen? "Leicht" ist es in Deutschland z.B. sicher nicht Sprengstoff aus militärischen oder zivilen Depots zu "schmuggeln" oder zu stehlen. --Aradir (Diskussion) 18:01, 9. Jun. 2013 (CEST)