Diskussion:St Andrews
Eliteuniversität?
Hallo. Wieso ist bitte St Andrews eine Elite-Universität, wenn Prinz William dort studiert??? Ich dachte, Elite hätte was mit Bildung zu tun. Seine Hoheit hat ganz bestimmt nicht zum Elite-Charakter der Universität beigetragen. Er hatte zwar gute Noten in seinen A-Levels, war aber nur durchschnittlich an der Uni (grad mal ne 2.i.). Ich werde das mal umschreiben. Genannt kann er ja werden, aber die Kausalität muss raus.
- Ich denke das war schon richtig so im Sinne "Universität für die Elite", so von wegen Abschirmung gegen's Proletariat. Ist ja für so jemanden schon wichtig, der lebt ja nicht ungefährlich. Und als Prinz, naja, viel höher kann man gesellschaftlich wohl nicht stehen. Wenn Deine Deutung von Elite zuträfe, dann hätten sie einen eher mittelmäßigen Studenten wohl kaum akzeptiert. Bin für die alte Version. -- ulim, 22:00, 16. Jan 2006 (CET)
Also ich studiere auch an dieser Uni, und ich bin grad mal ein "Mittelklassenkind". Du hast schon recht, wir hatten in der Zeit, als der Prinz hier studierte, verstärkte Polzeipräsenz und natürlich hatte der Prinz auch seine eigenen Leibwächter. Allerdings muss man auch sehen, dass St Andrews schon vor der Ankunft des Prinzes eine "Eliteuniversität" war. Cambridge, Oxford und St Andrews sind "Elite", weil sie so hohe Anforderungen an die Studenten stellen, die sich für diese Unis bewerben; so sollte der Abi-Schnitt bei mindestens 1,5-1,7 liegen, und zusätzlich wird auf außerschulische Aktivitäten geschaut. Jeder, der die Voraussetzungen mitbringt, kann hier studieren, egal aus welcher Schicht der Student kommt. Das I-Tüpfelchen: St Andrews hat eine Police aufgestellt, besonders denen eine Chance zu geben, die in Cambridge oder Oxford vielleicht nicht angenommen würden, da sie nicht ins Bild der Uni passen. Das heißt, dass St Andrews bemüht ist, auch total mittelosen Studenten (und auch Studenten mit jeder Art von Behinderung wie LRS, ADS und Autismus)eine Chance zu geben. Es gibt hier also Studenten aus dem "Proletariat" neben den ausländische Studenten ( z. B. aus Tibet mit Vollstipendium) und auch normalen britischen Kids. Kurzum: William wurde aufgrund seiner Noten angenommen, hat aber dann nur durchschnittlich studiert.
- Ok, Deine Argumente überzeugen mich. Ich habe den Absatz nur sprachlich etwas verbessert und Links gesetzt. -- ulim, 14:26, 17. Jan 2006 (CET)
- PS, viele Jahre später (falls hier jemand liest): mit Stand 2020 sind die Zugangsvoraussetzungen für deutsches Abitur je nach Fach und entsprechenden "SQA Highers" (so was wie der schottische NC) 1,1 bis 1,2. Ist man dann zugelassen, übernimmt die SAAS auch nach dem Brexit zumindest noch ab Studienbeginn 2020 alle Studiengebühren (tuition fees) für schottische und EU-Studenten (die aber auch sonst mit £1820/Jahr noch erträglich wären). Bleiben "nur" die Unterbringungskosten (£4679 pro Jahr aufwärts, eher unwahrscheinlich, dass man genau dort einen Platz bekommt, eher einen teureren). Aber viele Studenten sind tatsächlich "normale Kids", auch dort aus der Umgebung und überhaupt Schottland, Mittelklasse so. Dagegen müssen isbd. überseeische Studenten (viele aus USA, China) schon reiche Eltern haben, denn die legen pro Jahr 20.000+ allein Studiengebühren hin, und aus Rest-UK (außer Schottland) auch immerhin 9.000+, siehe hier (Quelle ansonsten: familiäre Erfahrungen, Tochter hat das gepackt ;-) --AMGA (d) 11:48, 17. Feb. 2020 (CET)
Der Name der Rose
Müsste das Lemma nicht St Andrews heissen statt St. Andrews? Der Punkt scheint ja im englischen nicht üblich zu sein, siehe St Neots, St Helens (Merseyside). --ulim, 22:59, 13. Dez. 2009 (CET)