Diskussion:Starship Troopers
Film ausgelagert, Alte Diskussion verschieben?
Der Abschnitt über den Film "Starship Troopers" ist ja nun in einem eigenen Artikel, die alte Diskussion hier geht grösstenteils über den Film. Was macht man in diesem Fall? Alte Diskussion in die Diskussion des neuen Artikels einpflegen oder alte Diskussion löschen? Mir fehlen hier etwas die Erfahrungswerte. --Bernd Hohmann 23:20, 3. Jan. 2007 (CET)
freiwillige Soldaten
> Nach realen Maßstäben etwas befremdlich ist ebenfalls das Konzept einer Armee aus „idealen Soldaten“, die vollkommen freiwillig kämpfen sollen und aus diesem Grund auch zu fast jedem Zeitpunkt die Möglichkeit haben, sich versetzen zu lassen oder den Dienst zu quittieren.
hmm. naja, so ganz freiwillig war es doch nicht. man musste doch mindestens 5? jahre gedient haben um wahlrecht und aehn liches zu erlangen, oder? Elvis untot 23:40, 20. Apr 2006 (CEST)
- Aber sie konnten die Armee jederzeit verlassen. --134.147.67.183 01:21, 17. Mär. 2007 (CET)
_____ 1. Mindestverpflichtungszeit ist im Buch 2 Jahre, wobei die Streitkräfte entscheiden, ob die Dienstzeit verlängert wird oder nicht (siehe Diensteid in Kapitel 2)
2. Wenn man gedient hat wurde man Vollbürger mit Wahlrecht (siehe ebenfalls Diensteid in Kapitel 2)
3. Obwohl man gemäß Diensteid kein Recht hatte die Armee zu verlassen, wird diesem Wunsch immer entsprochen - zumindest wird im Buch niemals jemanden dieser Wunsch verwehrt; gleiches gilt für das Versetzen zu weniger "harten" Einheiten (die Freiwilligkeit ist ein Anspruch der Führungsphilosophie der Armee)
zu 2.: Das Wahlrecht ist für die "normalen" Bürger, etwa durch den Vater des Hauptdarstellers, von geringem Wert und das Vollbürgerrecht wird als "Eitelkeit" verspottet. [18:52, 15.03.2008]
- habe mir gestern den film angesehen. in einer szene erzählten rekruten unter der dusche, warum sie zum militär gingen. eine frau meinte, sie wolle kinder bekommen und möchte durch den wehrdienst die lizenz dazu erwerben. kommt so etwas (also kinder-lizenz) auch im buch vor? (nicht signierter Beitrag von 213.211.197.137 (Diskussion | Beiträge) 14:44, 23. Sep. 2009 (CEST))
- Hier geht es um das Buch --GiordanoBruno 18:16, 23. Sep. 2009 (CEST)
nein, kommt im buch nicht vor. 217.187.21.209 13:19, 29. Okt. 2010 (CEST)
Fragen zum Film
Seit wann ist der Film indiziert? Er ist ohne Probleme im Handel erhaöltlich und ausserdem wird regelmäßig im Fernsehen (in letzter Zeit oft auf RTL 2) gezeigt. Wäre er indiziert, dürfte er somit gar nicht frei gesendet werden.
- Seit 1999, steht doch deutlich im Artikel. Vielleicht wurde die ausgestrahlte Version extra geprüft, geschnitten ist sie allemal. --Matthäus Wander 18:44, 2. Jan 2005 (CET)
- Der Film ist FSK18, aber glaub nicht indiziert. Einige Texte des engl. Orginals wurden etwas anders Übersetzt (die mit dem 7.Sinn Sprecher); das war dem Publischer hier in Dtld. doch zu gewagt. --195.202.49.74 13:24, 6. Mai 2005 (CEST)
- Sorry ist doch indiziert!
Der Teil Weitere Interpretationsmöglichkeiten ist meiner Meinung nach ganz schön weit hergeholt. In welcher Weise wird denn in dem Film der deutsche Nationalsozialismus zitiert? Auch passt der danach angefügte Text nicht in den Kontext zum Erstgeschriebenen, vielleicht sollte man einen Absatz machen. Die Aussage aber, daß die breiten Massen stark militaristisch eingestellt sind ist nicht eindeutig aus dem Film zu ersehen. Die Eltern von Rico bspw. sind nicht so, auch sieht man in dem Film nur Bürger aus den USA, über die Handlungsweisen der anderen Nationen wird nichts genannt. Außerdem ist es logisch daß viele zum Militär gehen, da man dadurch erst einige Privilegien erhält, welche man so nicht hätte (Erlaubnis für Kinder, Vorteile für Arbeitssuche, ...), ein paar davon werden in der Duschszene genannt. Die ,,weitsichtigen Vision der Ereignisse nach dem 11. September" sind dagegen absolut absurd und übertrieben. Der 11. September ist erst um einiges nach dem Film geschehen, weshalb eine solche Schlussfolgerung unmöglich wäre. Der Vergleich der Kämpfe gegen die Bugs mit denen gegen die Taliban ist ebenso absurd, da die Schlachten im Film auf offenem Feld ausgetragen werden und das Schlachtfeld sich in der Heimat der Bugs befindet. Zudem ist das Verhältnis der Menschen zu den Bugs unbekannt, wodurch dieser Krieg entstand, es steht also aus, ob die Bugs nicht wirklich die Angreifer waren (Gründe für einen Angriff seitens der Menschen sind aber ebenso nicht zu erkennen). Kuroi-ryu 22:31, 29. Mär 2005 (CEST)
Er spielt u.A. auf die Klamotten an. Der Colonel der Psychics trägt Uniform, die stark an die SS-Kommandeure erinnert, auch die Uniform von Piloten und Infanteristen ist mit Grau, Wappen auf dem Kragen und am Arm, Mützen und Form der Symbole eher an den Nationalsozialismus erinnernd denn an irgend eine andere Armee der Welt. Dies ist ein - für mich - deutlicher Hinweis auf den Nationalsozialismus. Und ich bitte darum, nicht dauernd Nationalsozialismus mit Faschismus zu verwechseln. P.S.: Indizierung kann auch ich nicht bestätigen. Madayar, --80.171.188.48 22:59, 12. Okt 2005 (CEST)
Noch was zur "Klamottenfrage": Die Feldmützen der Soldaten haben den exakt gleichen Schnitt der Feldmützen der Wehrmacht und auch der Bundeswehr. Wer jetzt noch nicht die Anspielung auf das dritte Reich versteht... ;-) --84.140.123.217
-Ich versteh nicht, warum er indiziert wurde. Der Film ist ganz klar übertrieben dargestellt (anders als das Buch). Wenn man sich mal den Audiokommentar von Verhoeven anhört, dann fragt man sich wirklich, wie manche Leute auf die Idee kommen, der Film wäre Fschismuspropanda. (In den imdb-Foren wurde der Audiokommentar in Textform gepostet, aber der thread ist wohl weg) --134.176.207.48 22:45, 26. Nov 2005 (CET)
Die Aussage, der Film würde nur Bürger der USA zeigen, ist so nicht richtig. Vielmehr scheinen in der im Film dargestellten Zukunft auf der Erde mehr keine Nationen zu existieren. So lebt die Familie von Rico zB in Buenos Aires - das später im Film von einem Bug-Meteoriten zerstört wird, was ja Ricos Motivation war, seine Ausbildung bei der Armee zu beenden. Der Film ist in der Fassung, in der er im Januar 1998 hier im Kino lief, eindeutig indiziert. Ich hatte das Glück, mir den Film damals im Kino anschauen zu können, und kann sagen, dass die Fassungen, die jetzt noch im TV laufen, eindeutig gekürzt sind - egal, ob da FSK 18 steht oder nicht. Ich bin der Meinung, dass der hier dargestellte Militarismus - meiner Meinung nach geht es hier nicht mal um Faschismus oder Nationalsozialismus - doch ziemlich deutlich der Struktur des "Dritten Reiches" nachempfunden ist. Allerdings dürften die Grundzüge dieser Gesellschaftsform weltweit ziemlich gleich sein - Verhoeven bedient sich lediglich der Insignien der Nationalsozialisten, ohne diese könnte der Film auch in den USA eines GWB spielen. Abschließend noch zur Frage, ob es sich hier um eine Satire handelt oder nicht: bei Heinleins Romanvorlage kann man da sicherlich geteilter Meinung sein - allerdings kenne ich das Buch nicht und kann daher nur von "Hören-Sagen" ausgehen. Was allerdings Verhoevens Adaption angeht, so ist dies eindeutig eine Satire. Überspitzter kann man Fanatismus eigentlich nicht darstellen. Jeder, der dies nicht erkennt und dem der Film wie "Propaganda" vorkommt, sollte ernsthaft darüber nachdenken, wo er sein logisches Denken abgelegt hat ;) --164.133.154.130 10:07, 6. Dez 2005 (CET)
Wie der Film gemeint ist kann ich nicht beurteilen. Der Film zitiert eindeutig, sowohl in seiner Ästhetik (Darstellung von Reden, Aufmärschen etc.) als auch in seiner Symbolik (Fahnen, Uniformen z.B.: die Gestapo Ledermäntel) den Nationalsozialismus. Gleichzeitig sind die gezeigten Nachrichtensendungen eindeutig an unsere heutige Medienwelt angelehnt (embedded journalists..). Die entschärfte Synchronisation legt nahe, dass man versuchte explizit faschistoide Aussagen aus dem Film herauszunehmen um ihn so harmloser und unproblematischer zu gestalten. Gerade darin sehe ich eine Gefahr, weil dadurch der Drang den Film als Satire zu lesen entgegengewirkt wird. Statt den Zusehern zuzutrauen sich gegen die vordergründig pro-faschistische Aussage des Filmes aufzulehnen versucht man ihnen die Entscheidung abzunehmen und die Problematik des Filmes unter den Teppich zu kehren. Scheinbar herrscht gerade in Deutschland immer noch die Meinung vor, man müsste die Menschen vor eine Konfrontation mit faschistischer Ideologie bewahren statt sie zu einer aktiven Auseinandersetzung mit Faschismus früher und heute anzuregen.
Was die Uniformen und den Stil allgemein angeht denke ich schon das die Anspielungen auch so gemeint waren (im Buch "liest" man ja nichts davon). Dennoch, gerade diese Anspielungen, in Verbindung mit den vielen Wendungen (das Verheizen in der ersten Schlacht) und natürlich den urkomischen Einspielungen (Sorry, ich habe mich gekringelt... der absolute Höhepunkt ist als der Trooper den Kindern seine Waffe gibt und eine Hand voll Munition dazu) zeichnen den Film für mich als Satire aus. Das Buch ist da was ganz anderes, gerade im Lichte seines Gesamtwerks (und ich habe soweit ich weiß alles gelesen) habe ich meine Zweifel an der Ironie des Buches. Ansonsten denke ich wie der über mir. Ein bisschen Disskussion, auch - wenn nicht gerade - über unangenehme Themen ist genau das was diesem Land fehlt.--38 02:38, 9. Feb 2006 (CET)
Titel von Yes
Ein Lied von Yes heißt Starship Trooper. Gibt es da irgendwelche Zusammenhänge (Anspielungen)? --T.G. 5. Jul 2005 17:52 (CEST)
Deutsche Synchronisation
Ich habe ein paar Beispiele hinzugefügt wie sich die deutsche Fassung von Original unterscheidet. Mehr Beispiele gibts bei Schnittbericht.com (nach Starship Troopers suchen) - leider läßt sich der entsprechende Artikel nicht direkt verlinken. Horrorkid64 17:12, 8. Sep 2005 (CEST)
- Danke, das war eine nützliche Quelle--212.204.66.66 00:35, 25. Sep 2005 (CEST)
wieder entfernter Abschnitt
Der Abschnitt ist in einen anklagenden Redetil formuliert. Die Kritikpunkte sollte man erwähnen, aber neutral. --ChristianErtl 18:01, 3. Okt 2005 (CEST)
Probleme mit der Satireinterpretation
Es ist indessen durchaus zweifelhaft, ob der Film wirklich als Satire interpretiert werden kann. So sagen die Propagandasendungen des Regimes in diesem Film, so weit der Zuseher es beurteilen kann, immer die Wahrheit und berichten auch ungeschminkt über eine vernichtende Niederlage der Menschen – würde eine Satire das so darstellen? Sergeant Zim verletzt mehrere Rekruten schwer während der Ausbildung, was jedoch ohne Konsequenzen bleibt, und die Rekruten sind bald darauf wieder gesund und munter – worin soll die Satire bestehen? Auch weist die faschistoide Gesellschaft im Film viele aus unserer Sicht positive Eigenschaften auf, wie die volle Gleichstellung der Geschlechter und die Überwindung aller Probleme mit der Sexualität (gemischte Duschen). Es gibt auch keinen Rassismus, und soweit es der Film zeigt, leben alle Menschen in Wohlstand. Diese Punkte widersprechen den vordergründig satirischen Elementen des Films und lassen Paul Verhoevens Intention als unklar erscheinen.
- Der satirische Aspekt ist, dass nicht mal ansatzweise versucht wird den propagandistischen Hintergrund zu verbergen. --91.64.234.219 01:51, 8. Feb. 2015 (CET)
Auslagerung des Films
Ich bin der Meinung, dass der Film einen eigenen Artikel bekommen sollte, da die Abschnitte für Roman und Film groß genung sind. Die Infos zur Fortsetzung können dann in dem Filmartikel bleiben. Wie seht ihr die Sache? --δα ωλα 02:06, 4. Feb 2006 (CET)
deutsche Syncro
Die verdreht den Film ja schon ziemlich sollte man erwähnen oder ?
Hier ein Link:schnittberichte.com
[EDIT] Sorry hab nicht gesehen das schon jemd. was dazu geschrieben hat. Aber hier der direkte Link...
Interpretation des Buches
Vielleicht sollten wir uns hier in der Diskussion mehr auf die Interpretation des Buches konzentrieren und es wäre sicherlich nicht schlecht, auf die Kritik faschistoider Verherrlichung durch Heinlein hinzuweisen
- Ach so, es geht auch um Faschismus? Das steht zwar im Artikel, wird aber nicht besonders offenbar. Eigentlich wird nichts besonders offenbar, weil der Inhalt bloss wiedergegeben, aber nicht interpretiert wird. Insbesondere bleicht unklar, warum das Buch (wie in der Einleitung behauptet) kontrovers sein soll. 134.91.141.39 16:20, 25. Sep. 2008 (CEST)
Bestrafung für außerhalb des Dienstes begangene Taten
Eine weitere Besonderheit ist, dass für Militärangehörige auch bei außerhalb des Dienstes begangenen Verbrechen das militärische Recht angewandt werden kann, inklusive der „31 Bruchlandungen“, auf die im Regelfall der Tod durch den Strang steht. - Das ist keine Besonderheit, sondern soetwas gibt es auch jetzt und hier bei Soldaten und Beamten (Disziplinarrecht), die natürlich (siehe MiStra) - neben der eigentlichen strafrechtlichen Würdigung einer Straftat - für außerhalb des Dienstes begangene Taten (doppelt) bestraft werden. Weshalb hier betont wird, dass es sich um eine Besonderheit handeln soll, verstehe ich nicht. --Lkl ★ 18:27, 25. Sep. 2010 (CEST)
/sign 217.187.21.209 13:22, 29. Okt. 2010 (CEST)
Andere Alienspezies
Man sollte eine Beschreibung der „Skinnies“ reinpacken, die Verbündeten der Bugs. --The real Marcoman 23:12, 12. Aug. 2011 (CEST)
- Hab sie nun hinzugefügt. --The real Marcoman (Diskussion) 10:47, 3. Aug. 2014 (CEST)
Handlung Abschnitt 3
"3. Nur wer Militärdienst geleistet hat, darf im politischen Leben mitbestimmen." Im Englischen Orginal ist das nicht so, dort muss man lediglich Staatsdienst leisten, wozu auch Dienst in der Forschung und Zivildienst zählen. Die im Buch genannte Begründung ist das es ja nicht darum ginge starke Menschen zu fördern (was der Fall wäre wenn nur Wehrdienst zählen würde), sondern dass jeder der sein eigenes Wohl dem der Gesellschaft unterordnet das Wahlrecht bekommen soll.--217.224.221.83 22:03, 9. Okt. 2012 (CEST)
Kurzsichtige Eigeninterpretation im Abschnitt "Gesellschaft" entfernen !
Ich füge dieses subjektive Gedöns mal vorsichtshalber hier ein, damit jeder mal gezwungen wird, sich dieses unsachliche Gewäsch durchzulesen.
"Diese vereinfachte Sicht der menschlichen Gesellschaft führte in der Folge zu heftiger Kritik am Buch. Ebenso wie die Tatsache, dass das Militär völlig unkritisch, im Gegenteil sehr sauber und unschuldig geschildert wird: Soldaten werden mit Chirurgen verglichen, die Krebsgeschwüre herausschneiden, Kriegsverbrechen sind kein Thema (obwohl nach heutigen Maßstäben in den Einsätzen gegen die Skinnies eindeutig welche begangen werden). Die Soldaten werden wie Kinder geschildert, die von ihren Ausbildern und Vorgesetzten erzogen und geführt werden. Sie sind geschlechtslose Kampfmaschinen, die sich im Zivilleben kaum zurechtfinden, Sexualität kommt im Buch überhaupt nicht vor oder nur negativ, als ein Deserteur seiner Ausbildungseinheit ein kleines Mädchen missbraucht und ermordet. Als Johnny einmal seiner alten Jugendliebe Carmen Ibanez begegnet, die sich für die Pilotenlaufbahn gemeldet hat, ist ein Abschiedskuss das höchste der Gefühle für ihn. Dieses Soldatenimage entspricht dem, was vor dem modernen Kriegsjournalismus gerne der Zivilbevölkerung verkauft wurde: der (ausschließlich männliche) Soldat als braver Kämpfer für seine Heimat, der sonst keiner Fliege etwas zuleide tun kann und keine anderen Bedürfnisse hat."
Dieser absolut quellenlose Text scheint nichts weiter zu sein als die reichlich fantasievolle Interpretation von jemandem, dem das Buch einfach nicht gefallen hat. Wenn sich die besagte Person zumindest darum bemüht hätte, die Situation, in der die Handlung spielt (Kampf gegen entitative Insekten und eine gegen die Menschheit geschmiedete Allianz), genauer zu erklären. Das selbe mit den "Kriegsverbrechen": Ein Nichtleser denkt sofort an Folterungen, Vergewaltigungen, standrechtliche Erschießungen und nicht daran, dass die Kommandooperation zum Ziel hatte, eine ökonomisch starke Stadt des Feindes möglichst schwer zu treffen, um die Koalition zwischen den Skinnies und den Bugs durch versorgungsstrategische Hemmnisse der Ersteren und Furcht vor weiterer Zerstörung zu brechen. Wenn das nicht ins eigene Bild des "gerechten Krieges" passt, dann hat das seine realistischen Gründe: Kriege heute werden auch nicht anders geführt. Die Waffen der feindlichen Armee kommen von Rüstungsunternehmen, die ihre Industrie in Städten mit ziviler Arbeitskraft betreiben. Wer meint, dass Bomberpiloten darauf achten, dass sie ja keine Zivilisten treffen, der hat einfach zu viel Memphis Belle geschaut. Hinzu werden die Soldaten noch angehalten, die Skinnies selbst zu schonen. Erscheint angesichts der Zerstörungskraft ihrer Waffen und der Auswahl ihrer Ziele zynisch, unterstreicht aber die eigentliche Bedeutung der Operation: Dem Feind lediglich zu verdeutlichen, dass er die Situation (Krieg mit der Erde) neu bewerten muss. Aber vielleicht hat der Text ja die Absicht, dass Nichtleser an Folterungen, Vergewaltigungen, etc. denken. Ist ja die typische Vorgehensweise von Demagogen und Populisten, die zu wenig Tatsachen vorweisen können, um kräftig Schwung zu holen.
Obwohl mich der erste Teil ja schon zum Schäumen brachte, ist die zweite Hälfte einfach nur eine unverschämte Frechheit. 1. Geschlechtslose Kampfmaschinen schwärmen nicht 50 Seiten lang für das andere Geschlecht. Das Buch sollte vielleicht mal ganz gelesen werden, ist sicherlich kein Fehler, wenn man schon darüber schreibt. 2. Es wird nur geschrieben, dass Dillinger Barbara Anne Enthuwaite getötet hat und nicht, dass er sie missbraucht hat. Ein klarer Fall von Verzerrung der aufgenommenen Informationen, in der Hoffnung, dass die Agitation dadurch an Stärke gewinnt. Solche Methoden haben hier nichts zu suchen. 3. Ist es denn notwendig, dass er Sex hat ? Ich verstehe ja, dass es Leute gibt, die von modernen Liebesromanen (Pornoromanen) schon so weit konditioniert sind, dass sie Inhalte ohne sexuelle Handlungen nicht mehr konsumieren können, aber das ist dann deren Fehler. Es wäre sicherlich damit getan, auf das Erscheinungsjahr des Buches hinzuweisen, aber selbst aus heutiger Sicht ist nicht üblich, dass es beim Zusammentreffen zweier Menschen UNBEDINGT zum Geschlechtsverkehr kommen MUSS.
Die Stellung der beiden als Soldaten könnte hierbei eine Rolle spielen: Wer meint, Soldaten, die ständig in Lebensgefahr schweben, wären nur vom Gedanken beseelt, alles zu rammeln was ihnen vor die Augen kommt, hat entweder zu viel "Der ewige Krieg" gelesen oder zu viel "Mass Effect" gespielt.
Aber vielleicht haben sie auch einfach eine andere Lebensplanung und Wertvorstellungen. Und das der Autor dieses dritten Absatzes im Bereich "Gesellschaft" offenbar nicht mal imstande war, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen und sofort anfängt, den Protagonisten als kämpfenden Eunuchen und Kastraten hinzustellen, legt den Schluss nahe, dass der Autor ein promiskuitiver Sexfaschist ist, der auch im realen Leben Menschen die Reproduktionsfähigkeit und das Verlangen nach gegenseitiger Nähe abspricht, nur weil sie gesitteter sind als er und Werte/Ziele besitzen, die sie höher priorisieren, als ihre rein-sexuellen Bedürfnisse. So ein Weltbild sollte nicht die Möglichkeit erhalten, im Wikipedia Werbung in eigener Sache zu betreiben. - Daniel3011 (Diskussion) 21:35, 14. Mär. 2015 (CET)