Diskussion:Stausee

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Talsperre und Stausee gehören in einen Artikel

Diese explizite Trennung zwischen diesen beiden halte ich für künstlich und konstriuiert. Denn hinter (oder vor - je nach Sichtweise) einer Talsperre befindet sich immer ein Stausee. Und daraus noch zweierlei oder noch mehr Listen zu konstruieren ist die Krönung! dontworry 07:50, 7. Jul 2006 (CEST)

naja, wenn man ganz genau ist, könnte man sagen, dass es auch alte Talsperren geben kann, die nicht mehr in Betrieb sind und deshalb auch keinen See haben. Allerdings bezweifel ich auch, dass man deshalb daraus mehrere Artikel machen muss. Dadurch entstehen auch Probleme mit der Interwiki-Verlinkung... außerdem sollte man vielleicht die Sprache des Artikels überarbeiten. --84.191.198.217 16:42, 15. Jul. 2007 (CEST)

Ich bekomme beim Lesen den Eindruck, dass Talsperre das Ingenieursbauwerk als solches meint, Stausee hingegen die Gesamtheit einschließlich Wasserfläche, Stauraum etc. Falls das stimmt, wäre es wohl hilfreich, diesen Unterschied in beiden Artikeln etwas stärker herauszuarbeiten. Arne_J 17:55, 8. Mar 2007 (CET)

Wir sollten diesen Artikel unbedingt klein halten. Für mich ist ein Stausee der Ausdruck von Laien für eine Talsperre. Auch aus touristischer, Bootssportlicher, Fischereisicht wird gerne von "Stausee" gesprochen. Für mich brachte heute das Fass zum Überlaufen, als der heutige Artikel des Tages mit diesem Edit verändert wurde. Da kann man also tatsächlich zu dem Resultat kommen, Talsperre und Stausee seien zweierlei Dinge und man glaubt, Talsperre stünde für das Absperrbauwerk und Stausee für den Stauraum. Ich neige nun dazu, in den nächsten Tagen hier etwas stärker einzugreifen mit dem Tenor, dass ein Stausee vor allem der Laienausdruck für eine Talsperre ist. Die Passage mit den aus Naturereignissen entstandenen Stauseen kann man meinetwegen stehen lasen. Übrigens: Der Begriff "Talsperre" beinhaltet die Gesamtheit, bestehend aus Absperrbauwerk, Stauraum, Stauwurzel, Entnahmebauwerken, Hochwasserentlastungsanlagen etc. Gruß, --JuTe CLZ 20:58, 21. Aug. 2010 (CEST)
So, ich bin jetzt mal tätig geworden, nachdem dieses Thema auch hier diskutiert worden ist. Ich habe jetzt die Überschneidung mit der Thematik "Talsperre" besser herausgearbeitet. Die Abschnitte "Geschichte" und "Allgemeines" behandelten nur Angelegenheiten, die besser in den Artikel Talsperre gehören. Dorthin habe ich auch das Bild vom Hoover Dam verschoben: Dort war ja eher die Staumauer im Mittelpunkt, nicht der Stauraum. Gruß, --JuTe CLZ 22:24, 24. Aug. 2010 (CEST)

Stausee-Inspektion

Gerade wurde im Fernsehen von der Tignes-Talsperre berichtet. Auf dem Gebiet des Stausees war früher einmal ein Ort. Die Bewohner dieses Ortes mussten das Gebiet des Sees natürlich verlassen und haben daraufhin einen neuen Ort in der Nähe des Sees gegründet. Allerdings trauern sie ihrem alten Ort immer noch hinterher. Es wurde auch berichtet, dass sie alle 10 Jahre die Möglichkeit haben, während der Inspektion des Stausees in den alten Ort zurückkehren können. Ich habe zuvor nie etwas über Stausee-Inspektionen gehört und wohne auch nicht in der Nähe von einem. Also hier die Frage: Ist das eine Ente, eine Besonderheit dieses Sees, Usus, gesetzlich vorgeschrieben (der See befindet sich in Frankreich) oder einfach nur ein Gag der ARD? --84.191.198.217 16:37, 15. Jul. 2007 (CEST)

Dem ist tatsächlich so, wenn man diversen Internetfundstellen traut, z.B. [1]. Offenbar gibt es widersprüchliche Aussagen über den Zustand des Dorfes. Einige Seiten (u.a. der frz. Wikipedia-Artikel zu Tignes) sagen, dass alle Gebäude abgerissen (gesprengt?) wurden, während die o.g. Webseite schreibt, dass die Gebäude bei der 10-jährlichen Inspektion wieder zun Vorschein kämen. Nach dem, was ich zum Thema gefunden habe, ist aber wohl davon auszugehen, dass allenfalls Grundmauern, Brückenpfeiler usw. übrig geblieben sind. Wenn einige Gebäude damals doch nicht abgerissen wurden - was mag nach Jahrzehnten unter Wasser davon noch übrig geblieben sein? Selbst gesunkene Schiffe moderner Bauart, die ja für Wasserkontakt ausgelegt sind, verrotten unter Wasser erstaunlich schnell (siehe z.B. die Titanic, die "nur" doppelt so lange unter Wasser lag wie Alt-Tignes), während manches Wikingerschiff erstaunlich gut erhalten ist.
Gibt es eigentlich Fotos von dem entleerten Lac du Chevril, wo man die Reste von Alt-Tignes noch sehen kann? Eine bekannte Internet-Suchmaschine scheint dazu nichts herzugeben (oder ich suche nach den falschen Stichworten).--SiriusB 10:22, 23. Apr. 2008 (CEST)

Versunkene Dörfer

Gibt es irgendwo eine Liste der aufgegebenen Siedlungen, die in künstlich aufgestauten Gewässern versunken (aber als Ruinen immer noch vorhanden) sind?--SiriusB 13:57, 22. Apr. 2008 (CEST)

Ergänzung: Im Internet findet sich erstaunlich wenig zum Thema. Es gibt einige Beispiele von versunkenen Dörfern auch in Deutschland, aber in allen Beispielen (z.B. das alte Schulenberg im Oberharz, oder einige alte Siedlungen im Edersee), die ich gefunden habe, wurden die Gebäude vor der Flutung abgerissen (einzige mir bekannte Ausnahme: Der Kirchturm im Reschensee). Welche Gründe (außer ggf. Recycling von Baumaterial) mag es geben, eine Ortschaft erst säuberlich einzuebnen, bevor man sie flutet? Und gibt es doch noch irgendwo ein Beispiel für ein versunkenes Dorf, das nicht vor der Flutung abgerissen wurde, und dessen Häuser ggf. sogar noch soweit intakt sind, dass man hineintauchen bzw. sie bei einer Inspektionsleerung des Stausees betreten könnte?--SiriusB 10:10, 23. Apr. 2008 (CEST)
Wie wär's mit Trinkwasserschutz als Grund für das Abreissen?--Pflastertreter 19:05, 14. Feb. 2009 (CET)

Speichersee

zeigt auf Stausee, wird darin aber nicht erwähnt. Der Begriff ist mir bei Schweizer Gewässern aufgefallen. Sollte das ein (vllt. speziell Schweizer ?) Synonym für Stausee sein, wären ein paar erklärende Worte, mindestens mal aber die Erwähnung im Artikel sicher sinnvoll. --Pflastertreter 19:05, 14. Feb. 2009 (CET)

erster Satz

"Ein Stausee, vor allem in Österreich auch Speicher genannt, ist ein künstlich angelegter See, der sich in einem Tal vor einem Absperrbauwerk (Staumauer oder Staudamm) bildet. "

Als bergwandernder Laie hab ich oft den Eindruck, dass ein Stausee ein natürlicher See war, dessen Wasserstand dann durch eine Staumauer erhöht wurde. Je älter der Stausee, desto eher ist das so. Siehe zum Beipsiel Oberharzer Wasserregal. --Neun-x 11:33, 29. Mär. 2011 (CEST)

Dies trifft nicht zu. Am Oberharzer Wasserregal handelt es sich ausschließlich im reine Talsperren, auch wenn sie in der Regel nicht so genannt werden. Es gab dort keine natürlichen Seen. Meines Wissens ist die Vergrößerung von natürlichen Seen durch eine Staumauer eher eine seltene Ausnahme. Gruß, --Hahnenkleer 13:02, 29. Mär. 2011 (CEST)

nicht vor, sondern hinter

Hallo Benutzer:Hahnenkleer und Benutzer:JuTe CLZ,

wir reden hier über die Lage des Stausees und die ist nun mal immer hinter der Stauanlage. Ebenso wie nach einem Unfall auf der Autobahn sich der Stau hinter der Unfallstelle bildet und niemals davor (vor der Unfallstelle ist die Autobahn ganz leer). Anders sieht es aus, wenn wir den Prozess des Aufstauens betrachten, denn dieser findet vor dem Stauverursacher statt. Nun sind aber die Lage und das Aufstauen zwei verschiedene paar Schuhe und sollten nicht verwechselt werden. Das Bild habe ich zur Verdeutlichung eingebunden, hier ist so schön zu erkennen, dass der See hinter dem Absperrbauwerk liegt (und das immer und ohne Blickwinkeleinfluss). Gruß -- 80.139.204.55 15:17, 1. Jul. 2011 (CEST)

Hallo IP,
Hoover sm.jpg
und hier haben wir ein Foto, in dem das Absperrbauwerk eindeutig hinter dem Stauraum liegt. Es kommt eben ganz auf die Position des Fotografen an. Und weil es daher im Sprachgebrauch schnell zu Missverständnissen kommen kann, haben sich die Wasserbauingenieure dieser Welt vor vielen Jahren darauf geeinigt, dass man Wasserbauwerke im Text immer in Fließrichtung beschreibt. So sind auch alle Wasserbau-Bauwerke in Wikipedia beschrieben. Vergleiche Talsperre, Stauanlage, Wehre etc..
  • Die Aussage, der Stauraum liegt hinter der Staumauer, ist als Bildunterschrift bei dem von Ihnen eingefügten Foto korrekt, weil hier natürlich die Sicht des Bildbetrachters im Vordergrund steht. Im allgemeinen Text hat so etwas aber nichts zu suchen. Da es hier immer wieder zu Missverständnissen kommt (natürlich sieht der Laie das Staubauwerk immer mehr von der Luftseite), könnte man natürlich die Ergänzung einbauen "in Fließrichtung gesehen"
  • Der Vergleich mit dem Verkehrsstau ist ein sehr schönes Beispiel: Kein Radiosprecher würde auf die Idee kommen, einen Stau hinter einem Verkehrshindernis anzukündigen. Hier ist natürlich die Fahrtrichtung der betroffenen Fahrer relevant und deshalb heißt es auch hier natürlich stets, dass der Stau sich vor dem Hindernis aufbaut.
  • Zum Einfügen des Fotos: Da auf dem Foto der Hoover Staumauer das Absperrbauwerk im Mittelpunkt steht und nicht der Stauraum, den man im Allgemeinen unter Stausee versteht, habe ich im letzten Jahr das Foto vom Hoover Dam in den Artikel Talsperre verschoben, wo es wesentlich besser aufgehoben ist. Dies habe ich auch oben im ersten Abschnitt entsprechend diskutiert.
Freundliche Grüße, --JuTe CLZ 19:15, 1. Jul. 2011 (CEST)
Hallo JuTe CLZ,
....dass man Wasserbauwerke im Text immer in Fließrichtung beschreibt. Das bedeutet, dass bei Talsperren/Staumauern die Talseite immer Vorderseite und die Seeseite immer Hinterseite ist. Diese Vor- und Rückseiten der Talsperren/Staumauern (die sich auch nie ändern) sind unsere Bezugspunkte, wenn wir die Lage des Sees angeben. Und nicht die Position auf irgend einem Foto. Alles andere würde den Bestrebungen der Wasserbauingenieure widersprechen. Gruß -- 80.139.209.148 21:48, 1. Jul. 2011 (CEST)
Hallo IP,
Wenn ich dem Wassertropfen auf seinem Weg in die und durch die Talsperre in Fließrichtung folge, dann fließt das Fließgewässer zunächst in die Vorsperre (die übrigens Vorsperre heißt, weil sie - in Fließrichtung gesehen - vor der Hauptsperre liegt) und gelangt dann über die Stauwurzel in den Stauraum bzw. Stausee. Nach ziemlich langer Aufenthaltszeit (bei manchen Talsperren über ein Jahr) gelangt der Wassertropfen zur Staumauer und deren Entnahmebauwerken. Er verlässt den Stauraum durch die Entnahmeleitung, den Grundablass oder über die Hochwasserentlastungsanlage, durchfließt hinter der Staumauer meistens ein Tosbecken und gelangt dann bei vielen Talsperren in die Nachsperre (die so auch genannt wird, weil sie eben hinter der Hauptsperre liegt), welche auch Ausgleichsbecken genannt wird. Danach bzw. dahinter gelangt der Wassertropfen in das Unterwasser. Gruß, --JuTe CLZ 22:34, 1. Jul. 2011 (CEST)
Hallo IP,
Hast du den von dir verlinkten Artikel eigentlich gelesen? Der Stau bildet sich nämlich z.B. vor einen Tunnel. --TorstenZ 11:43, 2. Jul. 2011 (CEST)
Genau. Vor dem Verkehrshindernis bildet sich der Stau. --JuTe CLZ 17:10, 2. Jul. 2011 (CEST)
Scheint sich ja übers Wochenende geklärt zu haben. Ich ändere nun noch den letzten Satz, der ja tatsächlich im Widerspruch hierzu steht. --Hahnenkleer 07:31, 4. Jul. 2011 (CEST)

Begrifflichkeiten

Morphologisch könnte man zwischen Influssspeicherung und Nebenflussspeicherung unterteilen.

Dabei entfiele bei der Nebenflussspeicherung über Flussentnahmestelle, die Verschlammung und die Fischzugunterbrechung bei entsprechender Ortswahl wären Stauanlagen in Ermangelung einer Existenz, keine Gefahrenstellen mehr, Zulauf/Ablauf wären geologisch architektural maximal begrenzt.

Nebenflussspeicherungen scheint es aber nur seltener zu geben. Dennoch wären dann Speicherseen ein Oberbegriff, Stauseespeicher eine Unterabteilung, mit der Unterabteilung Talsperren. Wobei ein Flussbett ein Tal sein kann, aber nicht im engeren Sinne sein muss.

Nebenflussspeicherung böte sich über all dort an, wo Grossflächenerdumformung denkbar ist, also gerade nicht in Gebirgen/ Tälern, zum Beispiel mit Tagebaugerät.

Der Hauptnutzen würde in Wüsten erreicht werden, über die Regulierung des Wüstenparadoxons/ der Partikeldichte-Abregungsbrems Interaktionswahrscheinlichkeit

Dabei kann man durch Umleitung der Hauptflusses diesen zur langsame Ausweitung der Seeflächen Verwenden, bzw. zur Bildung mehrerer Stauseen um die maximal einspeicherbare Wassermenge nach und nach zu steigern. Gelingt die Regensteigerung ist der Prozess eine Kettenreaktion.

Echte »Vandalismus« (siehe Einfall Vandalen Nordafrika) (nicht signierter Beitrag von 80.137.22.44 (Diskussion) 08:35, 16. Sep. 2016 (CEST))

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Stausee zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Was wollen Sie mit Ihrem Beitrag sagen? --JuTe CLZ (Diskussion) 17:35, 16. Sep. 2016 (CEST)

stabile Temperaturschichtung

Was ist eine stabile Temperaturschichtung und warum hat diese Einfluss auf die Definition des Lemmas? --Wuselig (Diskussion) 13:09, 12. Sep. 2019 (CEST)

Diese Definition wurde analog zu See / Weiher durchgeführt: in einem (seichten) Weiher herrscht über die ganze Wassertiefe die gleiche Wassertemperatur, während in einem See das Wasser oben im Sommer merklich wärmer und im Winter kälter als am Seegrund, wo es im Extremfall stabil 4°C hat (Temperatur mit der maximalen Wasserdichte). Wegen der temperaturbedingt unterschiedlichen Wasserdichte ist diese Temperaturverteilung dann auch stabil, es kommt zur Ausbildung von Wasserschichten, die sich in weiterer Folge auch häufig chemisch / biologisch unterscheiden (Temperaturschichtung). --Kuhni74 (Diskussion) 17:28, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ja, aber für die Definition, ob Stausee oder Stauweiher spielt doch diese Frage eigentlich keine Rolle. Sonst möge man bitte eine Quelle dafür angeben. In Deutschland gelten Stauanlagen mit mehr als 5 Meter Dammhöhe und mehr als 100.000 m³ Stauvoulumen gesetzlich als Talsperre. Analog würde ich doch den den Stauraum von Talsperren als "Stausee" betrachten. Mein Vorschlag wäre hier aber, die Passage mit der Temperaturschichtung in der Einleitung ganz herauszunehmen. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 07:54, 13. Sep. 2019 (CEST)
Für die Unterscheidung zwischen Stausee und Stauweiher ist genau die Temperaturschichtung das wichtigste Kriterium (genau wie bei See / Weiher), nähere Infos dazu stehen ja in den Lemmata See und Weiher, die ich genau deshalb verlinkt habe. Ich halte die Begriffsabgrenzung für sehr wichtig gerade am Beginn eines Artikels. --Kuhni74 (Diskussion) 11:47, 13. Sep. 2019 (CEST)