Diskussion:Steinpilze
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Erntezeit
Kann mir jemand sagen von wann bis wann man frische Steinpilze in Deutschland kaufen kann? (nicht signierter Beitrag von 82.83.150.226 (Diskussion | Beiträge) 16:39, 1. Nov. 2009 (CET))
Namensherkunft
Weiss jemand, woher die Steinpilze Ihren Namen haben? --Eduard Iten 19:17, 1. Nov. 2008 (CET)
- Selbst der Kluge weiß da nichts genaues. Er schreibt: „(18. Jh.) Vermutlich danach benannt, daß er von den Pilzen das festeste Fleisch hat (oder nach dem steinähnlichen Aussehen der jungen Pilze?).“ Also nicht mehr, als man auch so vermuten würde. Rainer Z ... 19:56, 1. Nov. 2008 (CET)
- Herzlichen Dank für die Antwort... also nicht wirklich was, was man in WP einfügen könnt. --Eduard Iten 16:44, 2. Nov. 2008 (CET)
- Ne, drum steht es ja auch nicht drin. Bei solchen zusammengesetzten Wörtern ist das immer schwierig. Ich tippe darauf, dass es wirklich um das steinähnliche Aussehen des Huts geht, so wie der Maronenröhrling sicher nach seiner Ähnlichkeit mit der Esskastanie genannt wurde. Das Verfahren ist bei Pilzen ja ziemlich üblich. Rainer Z ... 23:30, 2. Nov. 2008 (CET)
Kategorie
- Kategorie:Röhrenpilze: Nicht hierhin gehören Artikel zu nicht-systematischen Pilzgruppen wie Speisepilz
- Kategorie:Röhrenpilz - und das machts besser?
--W!B: 12:23, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ja, und zwar aus folgenden Gründen: Die Steinpilz-Arten sinfd nun mal Röhrenpilze. Der Bronzeröhrling steht in Deutschland auf der Roten Liste, Kategorie zwei, ihn zu Speisezwecken zu sammeln ist hier verboten. Wenn bei den anderen 3 Arten die Kategorie Speisepilze stehen bleibt, meinetwegen, aber auch nicht allein. Hagen Graebner 18:56, 19. Nov. 2008 (CET)__
- Äh, weil er bedroht ist und deshalb hierzulande nicht gesammelt werden darf, bleibt der Bronzeröhrling dennoch ein Speisepilz. Das Verbot macht ihn nicht ungenießbar. Es scheint sich vielmehr um einen hervorragenden, wenn auch inzwischen seltenen Speisepilz zu handeln. Es gibt keinen ungenießbaren oder giftigen Steinpilz, also sind alle Speisepilze, mehr sagt die Kategorie nicht aus. Rainer Z ... 20:54, 19. Nov. 2008 (CET)
- übrigens gehts sowieso um systematisches: im ganzen taxonomie-baum der biologie stehen nur taxonomische klassen der biologie - selbst wenn einer nicht essbar wäre, es gibt kein lebenwesen, das taxonomisch zu den steinpilzen (wie hiessen die latein?) gehört - Rainer Z hat natürlich darüberhinaus recht: wenn Du ihn bei Dir im keller anbaust, darfst Du ihn pflücken .. --W!B: 13:48, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ich hab den Artikel angelegt, weil halt eine Gruppe der Dickröhrlinge als Steinpilz bezeichnet wird und die Umleitung auf den Fichtensteinpilz ungenau ist, dass es sich nicht um eine taxonomische Kategorie handelt, geht aus dem Text hervor. Zum Speisepilz gehört meines Erachtens etwas mehr, als bloße Essbarkeit: Verträglichkeit, Exakte Unterscheidbarkeit von giftigen Arten und auch Naturschutzaspekte. Nicht umsonst werden in einzelnen Ländern Positivlisten für Speisepilze erstellt, die sowas mit berücksichtigen. Ich möchte von dem reinen "Kann man den essen?" bei den Pilzartikeln wegkommen, das ist nur ein Aspekt. Hagen Graebner 23:12, 20. Nov. 2008 (CET)--
- Wo werden diese Kriterien aufgeführt? Verträglichkeit gehört sowieso dazu, denn schwer oder schlecht verträgliche Arten werden in der Sammler-Literatur entsprechend gekennzeichnet. „Exakte Unterscheidbarkeit“ ist sicher kein Kriterium. Da kann man Fichtensteinpilze gleich aussortieren, denn die können ziemlich leicht mit Gallenröhrlingen verwechselt werden. Ich gehe mal davon aus, dass mit „exakter Unterscheidbarkeit“ nicht die Sporenanalyse und ähnliches gemeint ist. Der Naturschutzaspekt ist wieder was anderes. Ob die Ernte von Fruchtkörpern den Bestand gefährdet, sei mal dahingestellt – andere Faktoren scheinen da weit entscheidender zu sein. Ich bleibe dabei: Speisepilze sind alle genießbaren. Es gibt natürlich aus verschiedenen Gründen besonders empfehlenswerte Speisepilze: Weil sie besonders wohlschmeckend sind, eine geringe Verwechslungsgefahr besteht und sie nicht gefährdet sind. Rainer Z ... 02:07, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das mit der Taxonomie ist übrigens falsch. Nur der WissKat-Baum enthält ausschließlich Taxa. Die Kategorie:Röhrenpilze gehört hier durchaus rein. Siehe zum Vergleich auch Zebra. Denis Barthel 00:29, 24. Nov. 2008 (CET)
Ergänzung
- essbar
- Geschmack? Zubereitung, typische Speisen
- giftiger Doppelgänger? --ILA-boy 17:16, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Könnte man tatsächlich (zum Teil) ergänzen.
- Alle Steinpilzarten sid essbar.
- Die einzelnen Arten werden (etwas?) unterschiedlich schmecken. Wohlschmeckend sind sie offenbar alle, besonders der Fichtensteinpilz und der schwarze.
- Giftige Doppelgänger gibt es nicht. Der Fichtensteinpilz hat einen ungenießbaren, den Gallenröhrling (dort bereits erwähnt).
- Rainer Z ... 17:53, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Außerdem gehört das alles nicht in diesen Artikel. Und in andere Pilzartikel auch nicht unbedingt. Wikipedia-Artikel sollen über das Niveau eine 5-€-Pilzbuches rausgehen und Pilze als biologische Arten beschreiben und nicht nur "Kann man den essen?" beantworten. Außerm ist WP kein Handbuch.--Hagen Graebner 19:19, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Um „nur“ geht es nicht. Da Pilze auch eine Rolle als Lebensmittel spielen und meist unter diesem Gesichtspunkt gesammelt werden, gehören bei essbaren Pilzen und den einschlägigen ungenießbaren und giftigen natürlich auch solche Informationen dazu. Im Idealfall haben wir dann in der Wikipedia Pilz-Artikel, die die Biologie befriedigend darstellen und „Pilzbuch“-Informationen enthalten, gegebenenfalls auch kulinarische. Die Wikipedia ist ja kein Bio-Lexikon, sondern ein allgemeines, das möglichst alle Leserfragen beantworten soll. Rainer Z ... 17:02, 25. Sep. 2010 (CEST)
Interessant - nach 10 Jahren sieht das aber ganz anders aus ... --Kulturkritik (Diskussion) 14:19, 25. Jun. 2020 (CEST)
Gefahren
"Im Frühjahr 2009 wurde bekannt, dass in freier Natur gewachsene Steinpilze zum Schutz vor Schädlingen mit dem starken Nervengift Nikotin belastet sein können." Dieser Satz ist gänzlich unbelegt, weiters widerspricht sich die Aussage "zum Schutz vor Schädlingen" damit, dass im gleichen Abschnitt steht, dass die Herkunft des Nikotins unbekannt ist. Die Aussage "in freier Natur gewachsene Steinpilze" ist für eine Pilzart, die nicht gezüchtet werden kann eine Nullaussage. Der Zusammenhang mit China ist im Beleg ein anderer als im Artikel. So lange es keine Aussagen über tatsächliche Werte und im Vergleich mit anderen Lebensmitteln gibt, stellt sich die Frage der Relevanz bzw. Mindestqualität des ganzen Abschnitts.--Helmigo (Diskussion) 14:40, 7. Okt. 2015 (CEST)
- Nach 10 Jahren gibt es dazu offenbar nichts Neues. Zudem ist es falsch formuliert. Daher gelöscht. --Kulturkritik (Diskussion) 14:19, 25. Jun. 2020 (CEST)
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.fungiworld.com/datenbank/lexikon.php4?Buchst=B&gattcode=baq&nav=no&lang=lat&habitus=-1#baq
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- Artikel mit gleicher URL: 218157 8563902 8567482 8568188 8570561 8572957 8576027 (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 16:13, 11. Jan. 2016 (CET)
Warum Plural?
Blöde Frage: Warum gibt’s hier die raren Steinpilze in der Mehrzahl im »Lemma«, die häufigeren Pfifferlinge aber »einzeln« im Singular? Nur so. – Fritz Jörn (Diskussion)
- Die Häufigkeit einer Art oder mehrerer Arten einer Gruppe hat keinen Einfluss darauf, ob ein Lemma im Singular oder Plural abgefasst wird. Eine einzelne Art hat ein Lemma im Singular. Und eine Gattung, Sektion etc. mit mehreren Arten haben ein Lemma im Plural. --Ak ccm (Diskussion) 21:11, 18. Sep. 2017 (CEST)
Überarbeitung
Das Lemma mischt ommer noch Inhalte der früheren, breiten Gattungsauslegung mit der neuen, engen. Ich habe daher einen ganzen Abschnitt rausgeschmissen, weil es da um die Artenzahl und die Sektionen nach Porenfarbe ging... Was noch schräg ist, ist die weltweite Verbreitung. In den Zentraltropen der Neotropis kenne ich keine Steinpilze - bis auf andine Bereiche, in denen sie als Neomyzeten mit Kiefernplantagen eingeschleppt wurden. Die Tieflandregenwälder sind aber steinpilzfrei - und so wohl auch in Afrika und Asien. Steinpilze sind typische Vertreter der ektotrophen Wälder der gemäßigten Breiten. Man findet nur noch kaum Artikel, die sich nur mit Steinpilzen befassen. Es fällt daher schwer, direkte Quellen zu finden. Man müsste bei den Klassikern z. B. von Singer nachsehen, was er zur damaligen Sektion Boletus meinte. Die Anzahl an Taxa ist stark umstritten, nur ist die Auswahl in der Tabelle m.E. eher zufällig. Gerade Boletus pinetorum ist etwas unglücklich, da diese Art äußerst umstritten ist, da in der Originalbeschreibung sehr schwach begründet wird - es ist eigentlich ein recht typischer Fichtensteinpilz. Grob gesagt hat man hier die Diskussion Genetik anhand ITS (plus ein bis zwei weiterer Loci) und der Morphologie. Ich wollte das Lemma eh mal überarbeiten, aber es fällt schwer, da die weltweiten Aussagen eben schwerfallen. Die Literatur, die als Muster angegeben wird, z. B. Großpilze Baden-Württembergs, würde ich eher durch Literatur, die sich primär mit Steinpilzen oder zumindest Röhrlingen befasst. Ich denke, das ist ein Relikt der früheren Versionen. Ich hatte selber ausführlich die Gattung und auch die Abtrennung anderer Gattungen erklärend in einem Artikel diskutiert, der von Meloe wieder rausgelöscht wurde. Da ich selber aber eigene Werke ja nicht einbauen kann/darf, bleibt das dann eben draußen, es sei denn, jemand anderes will es wieder einbauen. Liebe Grüße --Lacrymaria lacrymabunda (Diskussion) 03:02, 14. Nov. 2020 (CET)
Nochmal Namensgebung / Etymologie
Im Artikel wird folgendes ausgesagt: "Die Bezeichnung Steinpilz rührt daher, dass das Fleisch fester ist als das der meisten anderen Pilze." – mit einer Quelle aus dem Jahr 1885. Die Aussage, dass das Fleisch des Steinpilzes fester ist als das der meisten anderen Pilze ist allerdings schlicht falsch. Die Aussage stammt zudem aus einem Wörterbuch der Gebrüder Grimm (Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 18. Hirzel, Leipzig). Die Namensherleitung dürfte mit dieser Quelle nicht als belegt gelten. Genauso kann man sich eine Übersetzung des lateinischen Originalnamens Suillus (Schweinchen) als Schweinpilz zu Steinpilz vorstellen (gut, dafür gibt es keine Quelle). ;-) Ich würde, wenn hier kein Widerspruch kommt, den Satz und die Quelle streichen, warte aber vorher noch, ob Rückmeldungen kommen. --Lacrymaria lacrymabunda (Diskussion) 03:12, 8. Mai 2022 (CEST)