Diskussion:Steuerbord
Links und rechts
Stimmt es, dass die Bundesmarine die Begriffe "Backbord" und "Steuerbord" fallen gelassen hat und nun von "Links" und "Rechts" redet? <kreuz des südens>
ich bin für mergen zu einem Artikel Seemannssprache oder so. --nerd 17:54, 12. Mai 2003 (CEST)
- Warum das denn? Ist doch ein goldrichtiger Artikel! Oder was hätte die grüne Leuchte in "Seemannssprache" verloren? Uli 18:11, 12. Mai 2003 (CEST)
- Ich halte eine Zusammenführung der Artikel Backbord und Steuerbord für sinnvoll, wie bereits im Artikel Backbord vorgeschlagen wurde. Wenn man dem Schema des Artikels Links_und_rechts folgt wäre das Lemma dann Backbord_und_Steuerbord. -- 92.231.51.90 23:30, 3. Sep. 2011 (CEST)
Steuerbord gehört auch zur Fliegersprache und sollte deshalb in einem selbständigen Artikel erhalten bleiben.
"die rechte Seite des Fahrwassers wird mit grünen tonnen gekennzeichnet" steht im Artikel. Wer weiß es besser? Gibt es nicht das Betonnungssystem A und B. Wir haben A und in den USA oder sonstwo ist es B - und damit genau andersherum. Betonnungssystem auf Flüssen; Betonnungssystem auf See. Immer stromabwärts? was ist auf See (z.B. in der Ostsee) stromabwärts? Kann ein Spezialist nicht mal was dazu schreiben. Tonnenform im Nebel - rund, viereckig - wo ist die Information oder der Link dazu. --84.137.55.242 17:42, 24. Okt 2005 (CEST)
Unfug in der Einleitung
In der Einleitung steht: Der Begriff stammt von der früheren Position des Steuermanns. Dieser stand seit den Wikingern im Heck auf der rechten Seite des Schiffes, wo er es mit einem Ruder lenkte und quer zur Fahrtrichtung stand, den Blick in Fahrtrichtung rechts. Die andere Seite des Schiffes, im Rücken des Steuermanns, wird mit Backbord bezeichnet. Das bedeutet: Steuermann rechts auf dem Schiff, Blick in Fahrtrichtung rechts, also die Ruderpinne hinter sich. Oder hält der Steuermann ein Ruder an der Seite des Schiffes ins Wasser? --Ulz Bescheid! 21:20, 14. Dez. 2006 (CET)
Sollte der Steuermann nicht nach links blicken? Wenn er auf der rechten Seite des Schiffes steht, mit dem Rücken zur linken Seite, und nach rechts blickt, sieht er doch das Heck, oder? Könnte aber auch sein, dass er nach rechts blickt und vor sich die linke Seite des Schiffes hat. Dann wäre die Ruderpinne auch wieder in der Mitte. LP, 15:30, 14. Jan. 2007 CET
LINK: Der Link auf die Schiffbauseite zeigt ein veraltetes Betonnungssystem. Heute wurden div. Farben und Topzeichen geändert.
- Wie schon bei Wikingern richtig steht: Gesteuert wurde mit einem massiven Ruder, das achtern an der rechten Seite (daher auch die Bezeichnung "Steuerbordseite") angebracht war. Man kann das auch unter Ruder nachlesen und auf alten Bildern sehen. Das Ruder war seitlich am Heck des Schifes angebracht, nämlich "Steuerbord"--Hanfin 00:22, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Funktioniert trotzdem nicht. Es ist egal, wo das Ruder angebracht ist: Wenn der Steuermann im Heck des Schiffes quer zur Fahrtrichtung steht, wird seine Position ja nur auf einer Linie zwischen linker und rechter Schiffsseite verschoben. Und wenn er dann die Backbordseite (=links) im Rücken hat und den Kopf nach rechts dreht, guckt er nach hinten. Muss umformuliert werden; wer kennt sich aus? Gruß, Eichhorn 12:10, 2. Mai 2007 (CEST)
- Doch funktioniert. Wenn Du dir das Bild anschaust, steht der Steuermann im Heck, beide Hände am Ruder, linke Körperhälfte in Fahrtrichtung, rechte Körperhälfte nach achtern. Wenn er jetzt geradeaus blickt, guckt er in Fahrtrichtung rechts. Und auf dieser Position bleibt er auch, da er das Ruder un ja nur noch mit den Armen drücken oder ziehen muß. Etwas klarer?--Hanfin 18:10, 14. Mai 2007 (CEST)
- Funktioniert trotzdem nicht. Es ist egal, wo das Ruder angebracht ist: Wenn der Steuermann im Heck des Schiffes quer zur Fahrtrichtung steht, wird seine Position ja nur auf einer Linie zwischen linker und rechter Schiffsseite verschoben. Und wenn er dann die Backbordseite (=links) im Rücken hat und den Kopf nach rechts dreht, guckt er nach hinten. Muss umformuliert werden; wer kennt sich aus? Gruß, Eichhorn 12:10, 2. Mai 2007 (CEST)
- Ich glaube, das Mißverständnis war ein anderes: Im Text hieß es, der Steuermann schaue in Fahrtrichtung nach rechts. Das heißt, daß er den Kopf nicht dreht (und da er quer zum Schiff steht, deswegen nach Steuerbord schaut). - Ein schönes Beispiel für den Sinn von Steuerbord (in Vorwärtsfahrtrichtung rechts) und Backbord (in Vorwärtsfahrtrichtung links) im Gegensatz zu rechts und links (subjektiv). --Ibn Battuta 01:23, 21. Mai 2007 (CEST)
- Eine Illustration (Zeichnung des Hecks mit Ruder und Steuermann) wäre ideal - dann würde sich die umständliche Diskussion samt Missverständnissen erübrigen. Besten Dank für den IMO ansonsten sehr gelungenen Artikel --Kaeptn*haddock 10:21, 13. Nov. 2007 (CET)
- Nachdem die Standrichtung des Steuermanns jetzt klar ist, bleibt die Erklärung immer noch schwach: Ein Rechtshänder hat die meiste Kraft im rechten Arm. Am leichtesten kann er das Steuerruder festhalten, wenn sich der rechte Arm am langen Hebel befindet, also wenn sich das Ruder auf der in Fahrtrichtung linken Seite befinden würde. (Gondoliere andererseits müssen ihr Ruder nicht bloß fixieren, sondern die Kraft beider Arme in Vortrieb umsetzen. Deshalb ist es für eine gleichmäßige Belastung beider Arme bei Ihnen wichtig, daß der schwächere Arm am langen Hebel anfaßt und das Ruder auf der rechten Seite des Bootes ist.) Wenn das Ruder bei den Wikingern trotzdem rechts ist, könnte es auch daran gelegen haben, daß es schon damals Fahrregeln gab und wenn man z.B. auf Flüssen oder in Fjorden generell rechts fährt, ist es am praktischsten, wenn man auch rechts anlanded und hier kommt jetzt der Vorteil der rechten Steuermann-Position zum Tragen: Man sieht im kritschen Moment des Boot-Ufer-Kontakts wohin man steuert. (nicht signierter Beitrag von Nurtia (Diskussion | Beiträge) 21:20, 31. Dez. 2013 (CET))
Hart Steuerbord, Ursprung des Befehles.
Ich habe den Film Titanic in Erinnerung. Als der Eisberg gesichtet wurde, hieß das Komando "Hart Steuerbord" Das bedeutet eine Drehung des Steuerrades nach rechts. Im Film dreht der Matroses das Steuerrad aber nach links. Ist das nun ein Regiefehler, oder war das Komando zu der Zeit anders zu verstehen?
Wer kann hierzu etwas schreiben?
Jens Elmenhorst
Hamburg
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.144.89.34 (Diskussion • Beiträge) 20:08, 8. Apr. 2007 (CET) [ergänzt von Ibn Battuta 20:59, 12. Apr. 2007 (CEST)])
- Eine Änderung der Bedeutung des Befehls halte ich für unwahrscheinlich, weiß es aber nicht 100% sicher (zumal es hier ja eh um einen englischen Befehl geht). Da der Eisberg Steuerbord voraus gesichtet wurde, mußte die Titanic aber ohnehin erst nach Backbord ausweichen, bevor sie ihr Heck mit erneutem Steuerbordruder aus der Gefahrenzone bringen konnte (vgl. Titanic-Ausweichmanöver, soweit ich das dort verstehe, fuhr sie genau so einen Schlangenkurs). Es käme dann darauf an, zu welchem Zeitpunkt der Film ein "Hart Steuerbord" dargestellt hat - zunächst hätte es "hart Backbord" heißen sollen, später stimmte die Drehrichtung nicht. Aber ohne die Filmszene vor Augen zu haben, ist das hier offensichtlich nur eine ziemlich allgemeine Antwort ohne jeden Anspruch auf Richtigkeit :o) ... --Ibn Battuta 20:59, 12. Apr. 2007 (CEST)
In der Tat gab es zum 1.1.1931 eine Bedeutungsänderung bei dem Begriff "(Hart) Steuerbord" bzw. "(Hart) Backbord". So bedeutete zum 31.12.1930 in der Großschifffahrt das Kommando für einen Kurswechsel z.B. nach Backbord "Ruder Steuerbord", und das obwohl bei einer Radsteuerung das Rad im Gegenuhrzeigersinn, also nach Backbord, gedreht werden muss. Dies ist wahrscheinlich ein Relikt aus den Zeiten, als es lediglich eine Steuerung mit einer Pinne gab, da diese nach Steuerbord gelegt werden muss, um das Schiff nach Backbord zu drehen. Seit dem 1.1.1931 bedeutet der Befehl "Backbord" oder "Steuerbord", dass sich Steuerrad und Schiff in die selbe Richtung drehen. Quelle: Peter Padfield SOS - Kollision auf See, Rütten + Loening Verlag, München 1967.
Da die Titanic 1912 unterging, galt also noch die alte Regelung, der Film gibt dies richtig wieder. --Schorschi2 00:12, 23. Jul. 2008 (CEST)
Bild
Das Bild zeigt ein Schiff auf dem Rhein-Herne-Kanal, das ist eine Binnenschifffahrtsstraße, es gelten also dei Beleuchtungsregelen der Binnenschifffahrtstraßenverordnung, und demnach ist das Toplicht für unter Maschinenantrieb fahrende Fahrzeuge bis 110m vorgesehen. Das gilt dann auch für das gleiche Bild in Backbord und der dortigen Diskussion.-vikking2 01:07, 30. Okt. 2010 (CEST)