Diskussion:Steve Biko

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Film "Cry Freedom"

Es gibt auch den Film "Cry Freedom" bzw. "Schrei nach Freiheit" nach dem Buch Biko von Donald Woods. Weiß jetzt aber nicht wie man das da adäquat einbaut... (nicht signierter Beitrag von 84.185.106.190 (Diskussion) 01:41, 7. Aug. 2007‎)

Name

Wenn "Bantu" ein behördlich erzwungener Namenszusatz des Apartheid-Regimes war, muß man dann schreiben "eigentlich..."? Das beschönigt die Sache und lässt es so aussehen, als sei das der normale, reguläre Name wie bei einem Promi mit Künstlernamen. Vielleicht gibt es da ja irgendwelche Konventionen hier in der Wikipedia wie sonst auch für alles, deshalb ändere ich es nicht, möchte aber vorschlagen, irgendwas in der Form zu fomulieren wie "amtlich" o.ä. 217.237.151.52 08:11, 12. Sep. 2007 (CEST)

Die Behauptung von dem "behördlich erzwungenen Namenszusatz" erscheint mir sehr zweifelhaft. Quelle wäre angebracht, sonst Löschung. 138.190.32.7 15:17, 12. Sep. 2007 (CEST)

Nach dieser Quelle ist die Info tatsächlich Nonsens. Ich entferne sie deshalb gleich mal. Bei anderen Erkenntnissen kann man sie wieder einfügen. --Happolati 15:39, 12. Sep. 2007 (CEST)

Wikipedia-Artikel Biko:[1]

Enn man in die Wikipediasuchmaschine das Wort Biko eingibt komt leider nicht zum Artikel Biko sondern zum Artikel Steve Biko. Könte jemand der sich damit auskent die Sache richten. Danke, --mbm1 10:57, 19. Nov. 2007 (CET)

Ist erledigt. --Happolati 11:21, 19. Nov. 2007 (CET)

Ermordet

Quelle mit Geständniss ist drinn. Bitte nicht relativieren. Die ganze Welt geht seit 1977 davon aus das er ermordet wurde und die Täter haben es 1997 zugegeben. In der Quelle steht nichts von Affekt oder Unfall sondern nur Ermordet ("admit to killing stephen biko"), ohne jegliche Relativierung. --Kharon 20:32, 7. Dez. 2013 (CET)

Mord ist ein ganz bestimmter Straftatbestand, der hier evtl. nicht zutrifft. Es gibt z.B. einen Unterschied zwischen Mord und Totschlag. Bitte den Editwar unterlassen, solange es keine veritable Quelle gibt, die einen Mord attestiert. --Stepro (Diskussion) 21:25, 7. Dez. 2013 (CET)
Rassismus gilt im Sinne der Wertmaßstäbe der deutschen Rechtsgemeinschaft als "niedriger Beweggrund", womit man für den Deutschen Rechtsraum für solche Taten, angesichts der systematischen Ermordungen unter der Apartheit, nur Mord bzw. "ermordet" verwenden kann. Im Österreicher und Schweizer Sprachraum wird von Mord ausgegangen sobald ein Vorsatz offensichtlich ist/war. Auch in diesen Rechtsauslegungen des Deutschen Sprachraumes kommt angesichts der Regelmäßikeit solcher Taten unter der Apartheit keine andere Textfassung als "ermordet" infrage. Die Verwendung von "Totschlag" bzw. "wurde getötet" ist im Deutschen Sprachraum in diesem Sinn eine Verharmlosung. --Kharon 05:21, 8. Dez. 2013 (CET)

3M

Von 3M kommend: Neutral ist selbstverständlich getötet. Es besteht hier wohl kaum Bedarf zum weniger neutralen ermordet zu greifen, so mal die Umstände des Todes deutlich aus dem Artikel hervorgehen. Zum als Beleg für ermordet angeführten obigen Zitat: Die Hauptbedeutung von to kill ist „töten“. --GUMPi (Diskussion) 09:06, 8. Dez. 2013 (CET)

3M: Wenn die ganze Welt davon ausgeht, daß er ermordet wurde, sollten sich doch eigentlich auch deutschsprachige Belege finden lassen, die diesen Terminus benutzen. Ich fände dafür z.B. den Artikel von Frank Räther (Johannesburg) in der Berliner Zeitung vom 30.1.1997 nicht ungeeignet: „Vor der südafrikanischen Wahrheitskommission haben fünf ehemalige Polizisten gestanden, den Schwarzenführer Steve Biko und andere Regime-Gegner ermordet zu haben.“[2] --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 09:40, 8. Dez. 2013 (CET)
Ermordet liese sich auchin deutscher Sprache belegen. --V ¿ 10:23, 8. Dez. 2013 (CET)
Die TRC hatte sich auch mit diesem Fall befasst, hierzu zwei Dokumenten-Links ([3] und [4]). Die als "3M" diskutierte Frage wird mM in beiden Links auch nicht eindeutig beantwortet, weil dieses Gremium kein südafrikanisches Gericht ersetzen konnte und sollte.
Es gibt vermutlich kein Gerichtsurteil, das sich mit den Todesursachen in diesem Fall abschließend befasste. In vielen Dokumentationen südafrikanischer Herkunft, vor und nach 1994, wird für den Fall Biko und unzählige weitere Todesfälle in damaligen Sicherheitseinrichtungen der Begriff "death in detention" (etwa: Tod in Haft, Tod in Verwahrung) oder "death in security detention" verwendet, wohl wissend, dass in vielen Fällen eine abschließende Klärung der Wirkungszusammenhänge zeitnah und erst recht nach Jahren bzw. Jahrzehnten nicht befriedigend möglich war und ist. Die Bandbreite der Details ist dabei groß, wie auch die Zahl der jeweiligen Fälle. Dagegen gibt es individuelle Meinungsäußerungen, auf Webseiten Südafrikas (darunter auch offizielle), die den Tod von Steve Biko als "Mord" bezeichnen, was man mutmaßlich als eine an moralischen Maßstäben orientierte und nicht als juristische Sicht zu seinem Fall auffassen kann. Meine Empfehlung: die verschiedenen Sichtweisen im Artikel zum Ausdruck bringen. Beispielsweise diese Webseiten lassen die von uns diskutierte Frage offen (www.buffalocity.gov.za Metropolgemeinde seines Geburts- und Begräbnisortes, www.overcomingapartheid.msu.edu Michigan State University, www.gov.za Ansprache Präsident Zuma).--Lysippos (Diskussion) 10:50, 8. Dez. 2013 (CET)
Gibt es ernstzunehmende deutschsprachige Sichtweisen, die einen Mord in Abrede stellen? Falls ja, sollten wir sie in der Tat daneben stellen. (Deutschsprachig deswegen, weil wir uns ansonsten zu schnell auf TF-Glatteis bewegen.) --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 11:11, 8. Dez. 2013 (CET)
Die Polizeibeamten gaben zu, Biko getötet zu haben, sie gaben nicht zu, ihn ermordet zu haben. In diesem Satz muss es also bei „getötet“ bleiben. Ansonsten spricht m. E. nichts gegen eine Verwendung des Begriffes, der in vielen Quellen so gebraucht wird. --Vanellus (Diskussion) 11:23, 8. Dez. 2013 (CET)
Oder wir könnten auch einfach ausführlich schreiben, daß er an Hirnschäden starb, die durch Folter in Kombination mit unterlassener Hilfeleistung verursacht wurden. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 11:44, 8. Dez. 2013 (CET)
Ja, die genauen Todesumstände können noch genauer beschrieben werden. Mir ging es jetzt vor allem um den Satz, der suggeriert, dass die Polizisten in ihrem Geständnis das Wort „Mord“ verwendet haben. --Vanellus (Diskussion) 12:47, 8. Dez. 2013 (CET)
Kommentar: Also ich habe auch viele Buchquellen gefunden die ohne Umschweife den Terminus "ermordet" verwenden. Zusätzlich wird häufig auf Folter hingewiesen. Ich verstehe die formaljuristischen Vorbehalte hier nicht. Im Besonderen wenn/weil so viele Quellen den Fall als Mord bezeichnen ist eine abweichende Darstellung Theoriefindung. Die ausstehende gerichtliche Verurteilung kann erwähnt werden aber angesichts des späteren Geständnisses und der bekanten Problematik bei Straftaten zu Zeiten eines Unrechtssystems ist eine tatsächlich Verurteilung regelmäßig keine übliche Bewertungsgrundlage. --Kharon 13:07, 8. Dez. 2013 (CET)

Bei "Tötung" gibt es ganz sicher keine Missverständnisse (niemand wird es als "Tötung auf Verlangen" auslegen. Das ein Verbrechen vorliegt, wird auch bei dem Begriff Tötung aus dem Zusammenhang deutlich. Mord ist ein Begriff, der eventuell in verschiednen Rechtssystemen/Kulturen nicht exakt gleich interpertiert wird. Außerdem bewirkt der Begriff "Mord" nach meiner befürchtung das Gegenteil von dem, was es bewirken soll. Der Begriff soll das Verbrechen in den Vordergrund stellen. Bei inflationärer Verwendung (Einnahme der Pille Danach ist Mord; die Kosmetikindustrie mordet Kaninchen für Forschungszwecke ....). Tötung sagt in dem Zusammenhang was gesagt werden muss und ist Euphemismus- und Interpretationsresitent. -- Gerold (Diskussion) 13:25, 8. Dez. 2013 (CET)

Woher soll der Leser wissen, daß die Tötung nicht einfach nur fahrlässig geschah? Wer dem Wikilink folgt, kann selbst sehen wie wenig Interpretationsresistent dieser Begriff ist. Bei den Opfern von Stalin sprechen wir übrigens auch von Ermordungen, obwohl nicht wenige der damaligen Urteile später (unter zweifelhaften Umständen) sogar gerichtlich bestätigt wurden... --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 13:40, 8. Dez. 2013 (CET)
@Gerold: Ich glaube du wirfst da was durcheinander. Tötung ist definiert vom Tatbestand fahrlässige Tötung bis zum Todschlag also von "ist mir vors Auto gelaufen als ich zu schnell war" an. Mord ist allgemein üblich (Österreich Schweiz) mit Vorsatz verbunden und im deutschen Recht spezieller noch mit "niedrigen Beweggründen" (wozu überigens auch Rassismus zählt). Rein juristisch wäre daher im Deutschen Sprachraum die logische Folge eine Anklage wegen Mord. --Kharon 13:42, 8. Dez. 2013 (CET)
@Kharon. Nein, ich habe ziemlich sicher nichts durcheinander geworfen. Du siehst die Begriffe "Ermorden" und "Töten" juristisch. Da da kann man sich ohnehin nur aufs Glatteis begeben (welche Justiz, die südafrikanische, deut., ch, oder öst. willst zugrunde legen; etc.).
Nichtjuristisch ist "Ermorden" ein wilde Definitionssuppe (siehe meine Bsp. oben). "Töten" ist im allgemeinen Sprachgebrauch ziemlich gut definiert. Getötet werden können Menschen und Tiere. Vor der Tötung lebt das Ojekt, danach lebt es nicht mehr. Ursächlich für die Tötung kann ein Mensch, ein Tier oder ganz einfach ein Ereignis sein (eine Schneelawiene oder sonstwas).
In unserem Beispiel gibt jemand zu, einen anderen getötet zu haben. Das die Tötung kein Versehen war ergibt sich aus dem Kontext. Missverständlich ist da nichts. Und ich kann nicht erkennen, das im vorliegenden Fall das Verbrechen durch den Begriff Tötung abgemildert würde. -- Gerold (Diskussion) 14:20, 8. Dez. 2013 (CET)
Fallen die zugegebenen Straftaten nach heutigen Maßstäben in Südafrika denn wirklich nicht unter den Straftatbestand Mord? Oder führen wir hier eine akademische Debatte ums Prinzip? Welche deutschsprachige Quelle distanziert sich in diesem Fall überhaupt von der Wortwahl "Mord"? NZZ und Monde Diplomatique scheuen sich jedenfalls nicht davor, den spezielleren Begriff dem allgemeineren vorzuziehen. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 15:30, 8. Dez. 2013 (CET)
Wenn wir uns selbst trauen können, umfasst der Mord dort in Tradition des Roman-Dutch law auch Fälle, bei denen die Tötung lediglich vorhersehbar war. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 15:42, 8. Dez. 2013 (CET)
3M: Ich sehe es als sprachliches, nicht als juristisches Problem: "ermordet" unterscheidet sich im nichtjuristischen Gebrauch von "getötet" im Aussagegehalt dadurch, dass es die Tat als verwerflich wertet. Journalisten steht das zu, in einer Enzyklopädie sollte man Wertungen (auch wenn sie überaus berechtigt scheinen) aber vermeiden. Durch "getötet" geht auch kein Informationsgehalt verloren, sondern eben lediglich die Wertung. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:33, 9. Dez. 2013 (CET)
Stell dir mal vor was passiert wenn du ähnlich in einer Artikeldisk zum Holocaust formulieren würdest. Die Bezeichnung als Mord ist, auch juristisch, eine sachliche Einordnung. --Kharon 23:56, 9. Dez. 2013 (CET)

Änderungen am 19. und 25. Oktober 2016

Bei dieser Änderung wurde unter anderem ein Ansatz eingefügt, der sich allgemein mit dem „Blank Consciousness“ beschäftigt. Meines Erachtens gehört er, wenn überhaupt, in den Artikel Black Consciousness Movement, nicht in diesen Artikel. Wenn es keine sinnvollen Pro-Argumente für einen Verbleib hier gibt, werde ich den Absatz hier wieder entfernen. --Vanellus (Diskussion) 22:35, 26. Okt. 2016 (CEST)

Die im nun entfernten Absatz enthaltenen Aussagen ließen keine biographische Signifikanz erkennen.--Lysippos (Diskussion) 19:01, 27. Okt. 2016 (CEST)

Geburtsort, Trilokation?

Nachdem Ginsberg Location offenbar nicht der Geburtsort ist, gibt es neben Tarkastad einen weiteren Kandidaten, nämlich das kleine Tylden, Eastern Cape, siehe zum Beispiel [5], wo in der „Infobox“ Tylden und im Fließtext Tarkastad genannt wird. --Vanellus (Diskussion) 17:47, 10. Aug. 2018 (CEST)

Hmm, vermutlich der aktuellste Stand der Forschungen. Hier auch Tylden. So nennt sich eine kleine Ortschaft am Swart Keirivier nördlich von Cathcart, die keinesfalls nahe Tarkastad liegt.--Lysippos (Diskussion) 19:44, 11. Aug. 2018 (CEST)