Diskussion:Straßbach

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Der "baumbestandene Grünstreifen," im dem der Straßbach durch das Industriegebiet Süd fließt, ist eine einzige Wüstenei. Die vor vielleicht 40 Jahren künstlich angepflanzten, damals kleinen Erlen, standen und stehen in einem mittleren Abstand von anderthalb Metern, vielleicht weniger. Das gleiche gilt für den später "renaturierten" Mündungsbereich unterhalb der L 3351. Boden und Bachbett sind so verschattet, dass da praktisch nichts wächst. Stadtplanerinnen wissen noch immer nicht, dass Forstleute ihre Plantagen auslichten, damit sie lebensfähig werden. --Pete (Diskussion) 18:40, 24. Nov. 2018 (CET)

Im Industriegebiet Süd ist zwischen Miele und Subaru an der Mielestraße der (Friedberger) Pfingstbrunnen (es gibt auch einen solchen im Ortsteil Ockstadt), eine Art Naherholungsgebiet (von wenigen m²). In einem seiner Becken wächst eine große Anzahl Pflanzen der Art Knotenblütiger Sellerie, die auf der Rote Liste gefährdeter Arten steht und nur an wenigen Orten der BRD gedeiht. Ockstadt und Friedberg sind ein regelrechter hot spot. Der Pfingstbrunnen entwässert unter der Mielestraße hindurch in den Straßbach – jedoch scheint in ihm keine einzige Sellerie-Pflanze zu gedeihen (erst nach der Mündung in die Wetter). Die Tiefe des Grabens, in dem der Bach fließt, und dessen steile Ufer führen zwar zu einem zwar grün aussehenden (dank Düngung der angrenzenden Felder), jedoch naturfernen Zustand, der gemäß Wasserrahmenrichtlinie der EU (WRRL) behoben werden muss. --Pete (Diskussion) 19:01, 24. Nov. 2018 (CET)

@Anarabert: Ich habe von der gestrigen Sellerie-Suche einige Bilder mitgebracht und hoch geladen und kategorisiert, darunter auch welche vom aktuellen Zustand und Aussehen des Mündungsgebiets unterhalb der Römerstraße. Und ein schönes Bild von der Mündung … Hast Du von dem Mündungsgebiet noch Nahaufnahmen, auf denen das nahe der Wasserlinie wachsende Grünzeug erkannt und bestimmt werden könnte? Ich habe von Vorbeifahrten die Erinnerung, dass dort Knotenblütiger Sellerie gedieh – bis sich Straßbach unaufhaltsam immer tiefer fraß. Ich hätte einfach gerne einen Beleg dafür, dass sich das Sellerie-Vorkommen im Pfingstbrunnen so auszubreiten verstand wie das Vorkommen in dem namenlosen Ockstädter Graben, der irgendwann in den Seebach mündet. --Pete (Diskussion) 20:32, 24. Nov. 2018 (CET)

So, alle meine Bilder vom Straßbach hochgeladen.--Anarabert (Diskussion) 00:39, 25. Nov. 2018 (CET)
Danke! Das Bild "2009 0906Strassbach0021.JPG" ist von oberhalb der Straße, "2009 0906Strassbach0020.JPG" zeigt, dass der Nussbaum damals schon fruchtete. "2009 0906Strassbach0027.JPG" zeigt an der Wasserlinie die blau blühende Bachbunge vorne (samt Zottigem Weidenröschen, rot-violett blühend?) und wahrscheinlich auch rechts am Rand die Bunge (https://www.youtube.com/watch?v=mOU85gNAaQ8 – ist schon einen Ehrenpreis wert), "2009 0906Strassbach0023.JPG" zeigt wohl ebenso diese, sowie "2009 0906Strassbach0024.JPG" (mehrere Braunwurzen sind da sichtbar). Aber "2009 0906Strassbach0025.JPG" und "2009 0906Strassbach0026.JPG" sind viel versprechend, doch einfach zu schlecht aufgelöst, zu klein für eine einwandfreie Bestimmung! OK, wer eine Wasserlinie mag: https://www.youtube.com/watch?v=vWmdiG8BvEg – rein akustisch! --Pete (Diskussion) 11:41, 25. Nov. 2018 (CET)

Biber am Straßbach

In einem südlichen Flutgraben des Straßbachs sind vor dessen Mündung in die Wetter mehrere Baumstümpfe und umgelegte Bäume vorhanden, die eindeutige Biberspuren zeigen. Ein NaBu-Mitglied aus der Umweltwerkstatt Assenheim hat mir versichert, dass in Wetter und Nidda in der Ortslage Assenheim mehrfach ein Biber beobachtet worden wäre. Am besten müsste das wohl an der ehemaligen Mühle mit kaputt restauriertem Wehr in Bruchenbrücken möglich sein … (Es sollte instand gesetzt werden, dass ein barrierefreies Fließgewässer hätte 2010 angelegt werden können, für Fischwanderungen, genauer: In der Usa eingesetzte junge Meerforellen, die nach wenigen Jahren erwachsen heimkehren sollten, es sogar tun; https://www.ignidda.de/ig-projekte/wiederansiedlung-meerforelle.html, https://news.stadtentwaesserung-frankfurt.de/was-bringt-der-umbau/mehr-leben/stroemungsliebende-fischarten-kehren-in-die-nidda-zurueck.html. Das Umgehungsgewässer mit starker Strömung konnte in Betrieb genommen werden, das Wehr zerbrach und bleibt wohl so noch lange "erhalten." http://www.fr.de/rhein-main/alle-gemeinden/wetteraukreis/friedberg-bruchenbruecken-wird-wehr-los-a-1056344, https://www.giessener-allgemeine.de/regional/wetteraukreis/friedbergbadnauheim/Wetterau-Nach-acht-Jahren-Wehr-in-der-Wetter-immer-noch-defekt;art472,383736.) --Pete (Diskussion) 21:01, 24. Nov. 2018 (CET)

Es gibt zu Bibern in der Wetter (und der Sinn) auch einen Beitrag des Staates: https://www.hlnug.de/fileadmin/dokumente/naturschutz/artenschutz/steckbriefe/Saeugetiere/Gutachten/Artgutachten_2017_Biber_Castor_fiber.pdf. Es ist bemerkenswert, wie viel sich tut, ohne das es auffällig wird! --Pete (Diskussion) 19:52, 25. Nov. 2018 (CET)

Entengraben

Den gips wirklich! Nicht als Wasser führenden Graben, mehr als ein Memento an eine Zeit, in der auf ihm Enten geschwommen sein mögen … Weder gibt es eine Quelle für ihn (wohl weg dräniert) noch kann ihn der Straßbach auffüllen, etwa zur Zeit der Schneeschmelze. Nicht, dass es hier an Schnee mangeln könnte, die Mündung des Grabens liegt einfach einen Meter zu hoch für den wenige Zentimeter tiefen Bach.

Der Graben ist sicher bestandsgefährdet. Es wird hart an ihn (und den Straßbach) heran gepflügt. Seine Krautfluren, etwa Nitrat anzeigende Brennnesseln, sind sicher nicht gern gesehen. Diverse Trampelpfade von Tieren führen hindurch (Trittspuren von Rehen waren klar erkennbar, keine Wildschweinspuren).

Der nächst höher gelegene Abschnitt des Straßbachs liegt hinter einem Zaun auf dem Werksgelände von Fresenius Kabi/HemoCare.

Ich nutzte den sonnigen Donnerstag Nachmittag zu einem Besuch und zum Fotografieren. Einige sehr laute Menschen mit frei laufenden Hunden, denen das Gelände ganz natürlich gehört, weil sie da ihre Notdurft verrichten, klauten meinem Vélo noch den schönen Stöpsel, der die Bohrung für die Schraube zum Festziehen im Vorbau abdichtet. Wie's sprichwörtliche Gescherr, so der Herr – wusste schon das Satyricon. --Pete (Diskussion) 18:51, 14. Dez. 2018 (CET)

Ach ja: Der ganze "Oberlauf" durch die Äcker existiert nicht mehr. Als Ausgleich mag die – vermutlich – Entwässerung des Lkw-Parkplatzes von Fresenius Kabi/HemoCare auf dem linken Straßbachufer gelten. Irgendwelche Abwässer werden in eine gepflegte Flutmulde geleitet – wobei, so richtig gepflegt wird da nicht, denn der Baumschnitt wurde in der Mulde belassen – und von dort, bei hinreichendem Aufkommen, in einen kurzen Graben zum Straßbach hinab. --Pete (Diskussion) 19:11, 14. Dez. 2018 (CET)


Ich nutzte die Sonne heute zu einem Besuch des ehemaligen Oberlaufs vom Entengraben. Oberhalb des Weges, an dem der Entengraben jetzt schnurgerade beginnt, ist der vor Wochen oder Monaten bereits gepflügte Acker nivelliert und schlammig, als ob durch den Regen vor anderthalb oder zwei Wochen Quellaustritte erfolgt waren. Ein ähnliches Phänomen, das ich fotografiert habe, ist nahe der ehemaligen Quelle, bei einem Durchlass unter einem Feldweg zu beobachten. Interessanter Weise ist der Einlass erst kürzlich frei geräumt worden, derweil der Auslass einfach auf den Acker führt, der das frühere Grünland abgelöst hat … --Pete (Diskussion) 22:56, 15. Feb. 2019 (CET)

Naturnahe Abschnitte des Straßbachs

Letztes Jahr fand ich schon einen solchen kurz vor der Main-Weser-Bahn. Die Ufer sind dort nicht nicht mehr so hoch (und steil), der Bach nicht mehr so tief eingeschnitten, Sonne fällt bis auf's Bachbett. Hier leben Wassersterne. Heute besuchte ich einen weiteren recht naturnahen Abschnitt, unterhalb der Frankfurter Straße, neben (nördlich von) der Straßenmeisterei dort. Dieser Abschnitt ist gepflegt worden und lässt die Sonne an den Bach. Prompt sind der Boden grün und auch im Bach selber wachsen einige Arten wie Bachbunge und Braunwurzen. "Ergänzend" entdeckte ich im Friedberger Industriegebiet Süd mittlerweile baufällige Baumaßnahmen, durch die der Bach bei den beiden Straßenbrücken kanalisiert ist. Diese Maßnahme dient wohl auch dazu, Oberflächenflüsse sicher und geordnet einzuleiten. Diese können bei Starkregenereignissen erhebliche Wassermengen abführen, weswg. diese Bauten wohl für unverzichtbar gehalten worden sind. Ab nächstem Jahr könnte sich die Situation verbessern. Ab dem 1. Januar 2020 wird die Landwirtschaft nicht bis ein viertel Meter an den Bach heran sondern nur noch bis auf vier Meter pflügen dürfen. Spritzen hört bei zehn Metern auf. (Wie ist die Regelung für Golfplätze?) Mensch darf gespannt sein, ob sich wer daran halten wird … --Pete (Diskussion) 23:44, 15. Feb. 2019 (CET)

Unglaublich: Biber am Straßbach?!

Unterhalb der Teiche (an der ehemaligen Straßheimer Kirche) und der Querung der Bahnstrecke Friedrichsdorf–Friedberg fand ich heute Nagespuren vom Biber an einem gefällten Baum. Und vielleicht 100 Meter nördlich suchte ein Silberreiher wohl nach seinem Mittagessen in der Wiese – bis er mich doch noch entdeckte. Hatte ich Sonnenstich? Fotos folgen noch! --Pete (Diskussion) 22:33, 17. Feb. 2019 (CET)

Quellenlage

Mir fehlen fotografische Belege für die Anbindung der Runse an den Straßbach vor der A 5. Der 2 km lange Zulauf, der quer durch den Golfplatz führt, ist kaum begangen worden. Ich werde versuchen, das teilweise zu nachzuholen. Die Strecke auf dem Golfplatz ist wohl nicht abzulaufen – zu gefährlich! Die Lage westlich des Golfplatzes ist wohl nur schwer zu erreichen. Der Weg auf der Ostseite der A 5 scheint den Zulauf zu queren, 100 Meter südlich des Wegs vom Hardbäumchesweg an der Erdgasstation vorbei. Da gips einen Durchlass, den ich letztes Jahr noch nicht richtig einordnen konnte.

Seit einem Monat darf schon wieder gespielt werden, doch ist das Spiel derzeit nicht so gefährlich. Ich kam an dem Zulauf 'rein und lebendig wieder 'raus!--Pete (Diskussion) 00:49, 9. Jun. 2020 (CEST)

Die letzten 2¾ km folgen recht bald …--Pete (Diskussion) 00:45, 7. Jun. 2020 (CEST)

Straßbach trocken

Wie mir schon zugetragen worden war: Teile des Straßbachs sind (im Sommer) zeitweise trocken. Im Abschnitt zwischen B 3 und Bahnlinie FD–FB ist das der derzeit Fall, z. B. an querenden Wegen und oberhalb an der Anzapfung für die Straßheimer Teiche. An der Frankfurter Straße in FB ist jedoch ein Wasserfluss vorhanden. Es muss also zwischen B 3 und der Frankfurter Straße etwas zufließen. Die Forschung am Bach ist jedoch durch Krautfluren behindert. Mit einem feuerfesten Anzug sollten die Brennnesseln wohl zu durchqueren sein! Im Industriegebiet darunter erfolgen einige Zuflüsse an den aufwändigen Einlaufbauwerken (vielleicht der Regen der letzten Tage). Und eben aus dem Pfingstbrunnen. So kriegt die Wetter 'was ab.--Pete (Diskussion) 01:02, 9. Jun. 2020 (CEST)

wikipedia spinnt

Deshalb kann ich die vielen Änderungen des Endspurts nicht sichern. Ich habe aber 'mal sicherheitshalber die letzte Fassung lokal aufgehoben. Ach ja: Die viel sagende Fehlermeldung ist in rot und lautet: "invalid CSRF token." Dabei lebe ich in der BRD und nicht der ehemaligen ČSSR!--176.199.93.157 21:06, 11. Jun. 2020 (CEST)

Ort der Mündung

Hier mündet der Straßbach in die Wetter. Physisch liegt die Mündung auf Friedberger Gebiet, nur wenn mensch das abstrahiert und sich allein die idealisierten Linien für die beiden Gewässer anschaut, ist es Ossenheim. Vielleicht ist mein Schlusssatz doch Unsinn!--Pete (Diskussion) 21:56, 11. Jun. 2020 (CEST)

Starker Regenguss am Sonntag, dem 14. Juni 2020

Eine alte Runse, die früher 'mal den Straßbach mit Wasser beliefert haben mochte und heute in einen (nördlichen) Graben des Waldwegs vom Tal zwischen Mainzer Kopf (Abflüsse von ihm erodierten auf der Südseite des Wegs) und Stein-/Dachskopf herab mündet, führte nach Jahrzehnten wieder Wasser. In Kurven und an Hindernissen haben sich Laub und Zweige der vergangenen Jahrzehnte angesammelt. An der Autobahn, wo der Graben in den Straßbach mündet, zeigt sich Erosion von mehreren der Zuflüsse. Der Aitzenbach selber zeigt sich oberhalb der A 5 unbeeindruckt. Eine vom Steinkopf her kommende Runse, die nördlich des Straßbachs den Waldweg parallel zur Autobahn quert, konnte auch nicht mehr an sich halten und querte auf breiter Front den Waldweg oberirdisch. Diese drei vereinigten Zuflüsse zeigten unterhalb der A 5, nahe dem Löwenhof, ihr Leisten. Der Waldweg ist erodiert, weil das Bett des Straßbachs mit Sediment gefüllt ist. Sein Wasser floss letztens zumeist dem aus Ober-Rosbach her kommenden Graben zu und mündete beim ND ins alte Bett. (Vergleichbare Niederschläge erfolgten nördlich am Winterstein und vielleicht noch stärker am Hausberg bei Hoch-Weisel.)--Pete (Diskussion) 11:16, 21. Jun. 2020 (CEST)