Diskussion:Strahlensensibilität
Habe die folgende Tabelle aus dem Artikel entfernt:
Strahlensensibilität einzelner Organe:
Organ: Kritische Dosis in Gray
- Lymphatische Organe (Lymphknoten, Milz, Thymus): 0,5 Gray
- Knochenmark: 1 Gray
- Hoden, Ovarien: 2 Gray
- Magen-Darm-Schleimhaut: 4-40 Gray
- Haut: 8 Gray
- Leber, Niere, Nebenniere, Pankreas: 35-40 Gray
- Lunge: 40 Gray
- Zentrales Nervensystem (ZNS): 50 Gray
- Muskulatur: 50 Gray
Begründung: Die Werte in dieser Tabelle sind falsch, zumindest ohne weiteren Kommentar arg irreführend. Konkrete Werte der Strahlensensibilität kann man nicht angeben, ohne den Strahleneffekt zu nennen, auf den man sich bezieht. Je nach Endpunkt können die Werte drastisch variieren, z. B. für die Augenlinse von 0.25 Gy (erste messbare Trübung) bis 10 Gy (Erblindung). Weiter ist zu beachten, ob die Dosis in kurzer Zeit (innerhalb weniger Stunden) appliziert wurde, oder über einen so langen Zeitraum bzw. in mehreren Teildosen, daß das Gewebe sich zwischenzeitlich erholen kann. Weiter ist hier nicht klar, ob eine TD 5/5 oder eine TD 50/5 gemeint ist - siehe dazu den Artikel Toleranzdosis. Zuätzlich ist zu beachten, ob einzig ein einzelnes Organ oder aber grössere Bereiche des Körpers von der Strahlung getroffen werden. Beispiel: eine Ganzkörperdosis oberhalb 10 Gy wird kaum jemand überleben, die Blase allein wird aber erst bei wesentlich höheren Dosen ernstlich geschädigt. Schließlich ist zu unterscheiden zwischen:
A der Strahlentherapie, bei der die Strahlung einen ggfs. lebensrettenden Nutzen hat, vor dessen Hintergrund ein gewisses Ausmaß an Schadwirkung an anderer Stelle akzeptabel ist. Hier wird man als Endpunkt meist akute Strahlenschäden betrachten, für die die TD 5/5 meist im Bereich oberhalb 10 Gy liegt
und B
z.B. der beruflichen Strahlenbelastung, wo keine individueller Nutzeffekt der Strahlung besteht, und man auf das Risiko einer späteren Krebsentstehung durch die Strahlung abhebt, was auf um einen Faktor 10-100 (!!) niedrigere TDs führt.
--Bremakra 16:33, 4. Apr 2006 (CEST)
Zelltod durch Apoptose
In dem Artikel steht, durch DNA-Schäden könne sich die Zelle nicht mehr teilen und gehe zugrunde. Nach einem Artikel in Science geht der Zelltod aber auf das Konto von Apoptose (programmierter Zelltod), also einem Suizid, den die Zelle zum Wohle des Gesamtorganismus begeht. Bewiesen wird dies durch Mäuse, die eine üblicherweise tödliche Bestrahlung überleben, nachdem man die Apoptose medikamentös abgeschaltet hat. --Emil Bild 20:00, 11. Apr. 2008 (CEST)
das ist ein missverständnis - besonders sich schnell teilende Zellen sind besonders strahlensensibel, weil die DNA aktiv ist - nutzt man in der Strahlenbehandlung von Krebs aus. Den begriff gibt es - was sollte durch den Quellenbaustein nachgewiesen werden? Die Inhalte sind ja ganz allgemein gehalten. Cholo Aleman 23:15, 25. Apr. 2009 (CEST)