Diskussion:Streptokokken

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Antibiotikawirkung

Nicht jedes Antibiotikum hilft Wer wiederholt mit dem falschen Antibiotikum behandelt wird, leidet immer wieder unter schweren Mandelentzündungen, Scharlach oder Erysipel, einer schmerzhaften Hauterkrankung. Das haben Forscher aus Braunschweig gemeinsam mit Kollegen in Minneapolis herausgefunden. Der Grund: Nicht jedes Antibiotikum bekämpft erfolgreich eine bakterielle Infektion, zum Beispiel eine Streptokokken-Erkrankung. "Mediziner verabreichen bei Streptokokkeninfektionen meist Penicillin", erklärt Prof. Singh Chhatwal, Bereichsleiter am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Das ist, wie neuere Erkenntnisse vermuten lassen, nicht die optimale Wahl. "Seit Kurzem weiß man, dass die klinisch bedeutsamen Gruppe-A-Streptokokken dauerhaft in menschlichen Zellen überleben können", berichtet Helmholtz-Wissenschaftler Dr. Manfred Rohde. Lange Zeit machen sich die Bakterien dann nicht bemerkbar. Doch irgendwann dringen sie in anderes Gewebe, der Patient erkrankt erneut. Eine solche "persistierende" Infektion lässt sich nicht mit Penicillin besiegen. Eine mögliche Lösung: auf andere Antibiotika wie Erythromycin oder Azithromycin ausweichen. mp erschienen am 24. November 2006 Vollständige Url des Artikels: http://www2.abendblatt.de/daten/2006/11/24/643834.html (c) Hamburger Abendblatt

Streptococcus equi

"streptococcus equi" ist als nicht vorhanden angegeben, unter "Druse (Pferd)" wird die Infektion mit dem genannten Bakterium bereits geschildert...

Unterscheidung

Hey zusammen, falls jemand den artikel überarbeitet, könnte er vl noch kurz mit einbauen, dass für grobe einordnung die hämolysearten wichtig sind (wie auch weiter unten beschrieben), und dass die lancefield einteilung nur für beta-hämolytische spezies gilt. beim artikel zur lancefield einteilung is das bereits so angegeben. reingehauen --CrazySantaClaus (Diskussion) 19:32, 18. Jul. 2012 (CEST)

Josen zusammen, wie wäre es denn anstatt "Die Einteilung der Streptokokken erfolgt im Allgemeinen nach der Lancefield-Klassifikation." eher mit "...im Allgemeinen nach der Art der Hämolyse (alpha, beta oder gamma). Die (klinisch relevanten) beta-hämolysierenden sind durch die Lancefield-Klassifikation beschrieben"? Denke, das ist korrekter als die bisherige Aussage. Grüße --CrazySantaClaus (Diskussion) 10:36, 28. Nov. 2012 (CET)

Verhalten gegenüber Sauerstoff

Streptococcus/Lactococcus wird hier als FAKULTATIV ANAEROB angegeben, gehören jedoch zu den Lactobacillales, welche als STETS ANAEROB ABER AEROTOLERANT gelten (http://de.wikipedia.org/wiki/Lactobacillales). Auch in "Mikrobiologie", Munk, Spektrum-Verlag wird auf Seite 3-24 angegeben, dass Milchsäurebakterien wichtige Komponenten der Atmungskette fehlen und sie deshalb nur fermentativ wachsen können. Auch Streptococcus gehört zu diesen Milchsäurebakterien. --95.208.4.251 14:45, 4. Jan. 2011 (CET)

Bild von der Gestalt

Warum wurde bei den laut Lehrbuch kugelförmigen, meist in Ketten angeordneten Streptokokken dasselbe anders gefärbte Bild wie bei den tatsächlich paarig vorkommenden Pneumokokken verwendet? Hat mich sehr verwirrt!

...

Streptokokken, Pneumokokken, Meningokokken... was für Kokken gibt's noch? Und ich vermute, dass sie meist nicht so unterschiedlich sind, da meningo und Pneumokokken oft selbe Symptome haben. --Der Gartenzwerg ''Bombotz'' 20:04, 17. Jan. 2011 (CET)

Krankheiten, Symptome, irgendetwas, dass so normale, minderwertige Menschen wie mich interessieren könnte?

Herrlich, wirklich.

Dieser Artikel scheint ja ausschließlich Medizin-Studenten vorbehalten zu sein. Was bin ich aber auch dreist, als nichtsnutziger, unwissender und völlig minderwertiger Mensch, der ich nun mal bin, hierher zu kommen um etwas zu lernen.

So etwas steht Menschen wie mir doch nicht zu, aber wirklich!! Ich schäme mich und will mich in aller Demut dafür entschuldigen eure Fachkreise gestört zu haben. (nicht signierter Beitrag von Yatsura (Diskussion | Beiträge) 19:37, 10. Mär. 2014 (CET))

Ging mir ebenso. Das hier ist ein Artikel für Leute, die solche Artikel schreiben. Zum Glück gibt es anderssprachige Versionen, in denen man sich auch als Laie hinreichend informieren kann. (nicht signierter Beitrag von 88.76.30.237 (Diskussion) 07:03, 1. Sep. 2015 (CEST))

Temperaturabhängigkeit

Was bedeutet „Temperaturbereich des Wachstums und der Vermehrung >10 - <45 °C“? Danach läge das Temperaturminimum zwischen etwa 11 und 44 °C und das Temperaturmaximum ebenfalls zwischen etwa 11 und 44 °C. Das ist eine Angabe, mit der man kaum etwas anfangen kann. Nach meiner Kenntnis liegt der Temperaturbereich des Wachstums und der Vermehrung bei den meisten Stämmen zwischen 25 und 45 °C. Die Kombination von größer-/kleiner-Zeichen (> und <) und dem bis-Zeichen (–) führt meiner Meinung nach hier zu einer unsinnigen Bedeutung des Satzes. -- Brudersohn (Diskussion) 22:28, 12. Jul. 2014 (CEST)

Rheumatisches Fieber, humanpathogene Bedeutung nach Serogruppen, im speziellen A, B (bekannt) und C, G (weniger bekannt)

Hallo,

bin nicht vom Fach, jedoch trotzdem sehr interessiert.

Habe mich diesbezüglich auch schon an der Diskussion: Superantigen beteiligt und werde auch im Artikel Rheumatisches Fieber darauf hinweisen.

Streptokokken der Serogruppe C und G stehen unter dringendem Verdacht ebenso wie Serogruppe A STSS (Streptococcal Toxic Shock Syndrom) und Rheumatisches Fieber auslösen zu können. Jedenfalls deutet die Forschung in diese Richtung. Im Artikel -Streptokokken- fehlt demnach im Abschnitt -Einteilung, medizinische Bedeutung- unter anderem der Hinweis auf rheumatisches Fieber.

Siehe hierzu: Dissertation von Peter Seidel, Medizinische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena: - Suche nach Superantigen kodierenden Genen bei humanpathogenen Streptokokken der serologischen Gruppen C und G - zu finden unter: http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3147/Seidel.pdf Einfach im Dokument nach "speg^dys" suchen.

Die Aussage im Abschnitt -Bakterielle Superantigene- im Artikel Superantigen... "Streptokokken der Gruppen C und G wurden ebenfalls als potentielle Toxinbildner identifiziert, jedoch scheint sich deren Bedeutung auf Tiere zu beschränken." ... ist deshalb meiner Meinung nach nicht haltbar.

Da im Abschnitt -Krankheiten, deren Assoziation zu Superantigenen vermutet wird- im Artikel Superantigen auch Rheumatisches Fieber erwähnt wird, möchte ich auch gleich noch folgendes anmerken: GCS und GGS (Gruppe C/ G Streptokokken, nach Lancefield) wurden wohl auch als möglicher Erreger des Rheumatischen Fiebers lange unterschätzt. Siehe hierzu: http://www.idw-online.de/de/news24922 und http://www.helmholtz-hzi.de/de/forschung/forschungsschwerpunkte/bakterielle_und_virale_krankheitserreger/molekulare_mechanismen_von_streptokokken/unsere_forschung/

Hier würde mich persönlich übrigens interessieren, wie diese neuen Erkenntnisse in der Medizinischen Praxis berücksichtigt werden. Zum Beispiel gibt es meines Wissens keine Schnelltests für GCS und GGS. Außerdem würde mich interessieren, ob die in der ärztlichen Praxis üblicherweise untersuchten Streptokokken-Antikörper (Antistreptolysin O, Antistreptodornase B und Antihyaluronidase) überhaupt geeignet sind, eine Immunreaktion auf GCS oder GGS zuverlässig anzuzeigen. Der kulturelle Nachweis ist bei entsprechenden Symptomen natürlich immer anzustreben, bei Rheumatischen Fieber wird jedoch standardmäßig der Antistreptolysin-O-Titer, als Indikator für die Reaktion des Immunsystems verwendet.

--Liss B. (Diskussion) 00:02, 29. Okt. 2014 (CET)