Diskussion:Sueben
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.Felix Dahn
bei Felix Dahn habe ich gelesen, dass die Sueben, zusammen mit den Vandalen auf die iberische Halbinsel gewandert sind, und dort zum Teil blieben und die Entstehung Portugals mitgeprägt haben.
Kann hierzu jemand noch etwas mehr beitragen?
Storchi 03:50, 31. Mär 2003 (CEST)
Danke für die Erweiterung des Artikels über die Sueben. Meine Frage nach den Sueben, die während der Völkerwanderung in Portugal hingen blieben und deren Sprache vermutlich das Portugiesische stark geprägt hat, bleibt jedoch leider immer noch aussen vor....
Storchi 18:16, 31. Mär 2003 (CEST)
Schwaben
Also ich persönlich habe mich jedenfalls prima mit einem Portugiesen der kein spanisch verstand unterhalten, wenn ich die spanischen Wörter einfach auf schwäbisch aussprach!!!! areses 30.04.2007
- Portugiesen können Spanisch (korrekt: Kastilisch) durchaus gut verstehen (von manchen, im portugiesischen Wortschatz heute unbekannten bzw. ungebräuchlichen Worten mal abgesehen), wenn es nicht zu schnell gesprochen wird - aber dann haben selbst kastilisch-muttersprachliche Lateinamerikaner z. T. ganz erhebliche Probleme mit der Sprechgeschwindigkeit der Spanier! Daher verstehen Portugiesen auch einen Schwaben, der Kastilisch schwäbisch ausspricht :-) .
- Umgekehrt verstehen aber die Spanier das Portugiesische vor allem wegen der harten, vokal-verschluckenden Aussprache recht schlecht. Brasilianisch-Portugiesisch hingegen ist wegen der wesentlich deutlicheren und wie beim Kastilischen der Orthografie sehr nahen Aussprache ungleich verständlicher! Ausnahmen bei Dialekten bzw. Regionalismen bestätigen die Regel.
- --JFritsche (Diskussion) 23:48, 8. Nov. 2015 (CET)
Lawerka
Ich weiss nicht, wer sich dieses Sprachbeispiel ausgedacht hat, aber weder die portugiesische, noch die galicische Sprache kennt das Wort Laverca. --GoaSkin (Diskussion) 23:16, 4. Okt. 2012 (CEST)
- Doch, doch, in beiden Sprachen steht laverca für Lerche. Die Frage ist jedoch, ob dies tatsächlich ein suebisches Wort oder vielleicht ein westgotisches bzw. allgemein germanisches. Im Französischen ebenso wie im Italienischen gibt es das stark verwandte lark für Lerche, doch in Frankreich oder Italien haben die Sueben sich nie niedergelassen, wohl aber Westgoten und Ostgoten... allerdings würde man dann laverca oder wenigstens lark auch im Spanischen und/oder Katalanischen erwarten dürfen. Dem ist allerdings nicht so. Ich würde das Beispiel ohne Beleg dafür, daß Lawerka ein spezifisch-suebisches Wort war, deshalb besser entfernen. --Roxanna (Diskussion) 17:58, 3. Nov. 2013 (CET)
- Richtig ist, daß "laverca" sowohl im Galicischen wie auch im Portugiesischen "Lerche / Feldlerche" bedeutet.
- Eindeutig falsch ist jedoch die Aussage, daß es "im Französischen ebenso wie im Italienischen das stark verwandte lark für Lerche" gibt. Im Französischen heißt die Lerche "alouette", im Italienischen entsprechend "allodola" - beides vom lateinischen wort "alauda".
- Im Englischen hingegen heißt "Lerche" "lark", was klar erkennbar direkt unserem deutschen Wort entspricht. --JFritsche (Diskussion) 00:03, 9. Nov. 2015 (CET)
Erweiterung des Artikels
Ich habe letzte Woche ein Referat über die Sueben gehalten und habe ein paar Informationen aus anderen Büchern erworben, die ich diesem Artikel hinzufügen werde. Die wichtigste Erkenntnis, die ich gewonnen habe, ist, dass man sämtliche Erkenntnisse über die Sueben mit Samthandschuhen aunfassen muss, weil es kaum gesicherte Daten gibt. Das werde ich bei der Änderungen des Artikels berücksichtigen.
Nachtrag: Ich werde versuchen auf die Zeuit der Sueben in Portugal und Gallizien einzugehen, da dies mein Schwerpunkt war.
--lfg 14:09, 27. Dez 2004 (CET)
Hallo zusammen. Ich Komme aus Gallizien und interesiere mich für das Gesichte meines Landes, Galiza. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, deshalb hoffe ich es, dass man versteht was ich schreibe. Im Text steht: "Der erste Suebenkönig in Spanien und Portugal war Hermerich († 440)...". Die Sueben begründeten des Königreich Gallaecia (das erste Königreich Europas). Es ist falsch über Spanien oder Portugal zu sprechen da es damals keine Spanien oder Portugal gab. Alle Sueben Könige waren Könnige Gallaecias und überhaupt nicht Könnige von Spanien weder Portugal. Weder Portugal, noch Spanie hatten ein suebische König.
Calisia
Dass Calisia (besser die griechische Variante Kalisia) im Land der Sueben lag, ist ein Irrtum, der sich leider durch die ganze Wikipedia zieht. In Wirklichkeit lesen wir bei Ptolemäus (hier lateinisch) :" In climate infra illud sito oppida sunt haec: ... Calisia XLIII° XLV'; LII° L' (etwa: Weiter unten (=südlich, d.h. zwischen 55 und 51° nördlicher Breite) gibt es diese Städte: ... Calisia 43° 45' (Längengradeinteilung bei Ptolemäus unterscheidet sich von der heute üblichen); 52° 50' Nördliche Breite)", aber von Syeboi ist im Zusammenhang mit Ortsnamen nicht die Rede. Der Irrtum könnte daher kommen, dass bei Ptolemäus auch von einem dem Fluss Syebos benachbarten Fluss Chalusus berichtet wird. Würde mich freuen, wenn jemand mir bei der Ausbesserung dieses Irrtums helfen könnte Grüße--Schreiber 09:59, 29. Jan 2005 (CET)
"Allgemeines"
Das, was unter "Allgemeines" über die Herkunft der Sueben steht, ist m. E. etwas irreführend. Zunächst darf man die Alamannen im Südwesten Germaniens nicht mit jenen früheren Sueben, auf die der Name etymologisch zurückgeht, verwechseln. Die Sueben waren eine Gruppe von Stämmen, die ihr Zentrum, wie aus Tacitus' Germania zu entnehmen, wahrscheinlich im Land der Semnonen und eben keinesfalls im damals noch römischen Dekumatenland (Alamannien) hatten. Es ist auch nicht sinnvoll, eine kleine Urheimat abzugrenzen, weil die Sueben anfangs eben eine wahrscheinlich nicht genau abgegrenzte Stammesgruppe war. Ich weiß nicht so recht, ob ich die entsprechende Passage nun löschen soll oder nicht, aber ich warte lieber erst einmal auf andere Meinungen. Grüße --Schreiber 18:54, 1. Feb 2005 (CET)
Die Alemannen setzten sich aber haupsächlich aus gerade diesen elbgermanischen, suebsichen Stämmen zusammen. Man vermutet sogar, dass die Semnonen einen großen Teil der späteren Alemannen ausmachten, da neben diesem aber noch einige andere KLeinstämme oder besser gesagt Kriegerhaufen zum Verband des neuen Stammes gehörten nannte man (vieleicht die Franken) sie Alemannen, die Römer nannten sie teilweise weiterhin suevi (auch als sie schon im Südwesten saßen).
- Satz 1 ist schlechthinniger Unsinn von einer IP-Adresse und steht seit Anfang Dezember 2006 unbeanstandet im Artikel! Fingalo 12:35, 24. Jan. 2007 (CET)
"Der edelste suebische Stamm sollen die Semnonen gewesen sein." - Nach welchen Kriterien sind denn manche Stämme edler oder weniger edel? Woher stammt diese Einteilung? Sie erscheint mir als Laien nicht besonders sinvoll. --Nashorn 12:11, 26. Jun. 2007 (CEST)
- So schreibt Tacitus das in der Germania. ---Johannes Rudloff 23:08, 27. Jun. 2007 (CEST)
Der Satz "Der edelste suebische Stamm ..." sollte dann auch als Zitat kenntlich gemacht und erläutert werden. Für den unbedarften Leser hat das Prädikat 'edel' keinerlei Aussagekraft, wenn es auf einen Volksstamm angewendet wird (trugen die teure Klamotten, hatte die besten Waffen, die gepflegteste Aussprache?). --hp 17:46, 21. Aug. 2008 (CEST)
Internetlink
Ich bin der Meinung, dass der Link auf http://www.die-schwaben-und-ihre-welt.de/Die_Schwaben_und_ihr_Landle/body_die_schwaben_und_ihr_landle.html vielleicht gelöscht werden sollte, da die verlinkte Seite doch einige relativ grobe Fehler aufweist, so z.B. "zu den Sueben gehörten quasi als Unterabteilung die Alamannen und Helvetier". Die Helvetier waren ein keltischer Stamm, keine Untereinheit der Sueben. Ich werde den Link daher löschen. Grüße--Schreiber 15:19, 27. Apr 2005 (CEST)
- Als Schwabe würde ich sogar darum bitten, den Link aus der Diskussion zu löschen. Dort findet sich nur volkstümelnder Schwachsinn, die reinste Blamage.
DDR Akademie
Ich habe die Meinung der Akademie gelöscht.Die Sueben werden als "riesiger Stamm" (mehr als 100 Gaue) beschrieben :Tacitus. Vielleicht hat die Akademie da etwas geschlafen.85.102.70.80 22:34, 11. Jun 2006 (CEST)
Verwendung des Begriffs in der Antike?
Gehört in die Einleitung/Begriffsdefinition des Artikels nicht vielleicht noch ein Hinweis darauf, dass verschiedene Chronisten der Antike sehr unterschiedliche Stämme und Völker als Sueben benannt haben, die es heute bekannten archäologischen Erkenntnissen zufolge gar nicht waren?
spanisches Gebirge nach den Sueben benannt?
In Asturien befindet sich das Sierra Del Sueve. Der Name lässt sich wahrscheinlich als Suebengebirge übersetzen. Dort lebt übrigens eine halbwilde Pferderasse, die einstige Siedler mitgebracht haben sollen. http://www.asturias-reisen.de/Reisefuehrer/Meer/sueve/sierra_del_sueve.htm
--GoaSkin 22:54, 21. Okt. 2008 (CEST)
Aussprache
Eine vielleicht dumme Frage, aber ich weiss es wirklich nicht: Wie wird der heutige Begriff "Sueben" ausgesprochen? Suh-ben, Su-eh-ben, Sü-ben? Sollte man das in den Artikel reinnehmen? --109.85.112.45 15:59, 26. Nov. 2009 (CET)
- Ich spreche das immer Su-eh-ben aus. Ich habe es aber auch schon Leute "Sweben" aussprechen hören. Sü-ben wiederum ist mit Sicherheit nicht korrekt. --Johannes Rudloff 14:46, 28. Nov. 2009 (CET)
kaum Kritik der Quellen
Der Artikel scheint sich hauptsächlich auf die antiken "Quellen" zu stützen, Casar, Tacitus usw. Kein Gedanke daran, wie unzuverlässig gerade diese Quellen sind. Caesar z.B. schreibt unter Gesichtspunkten politischer Zweckmäßigkeit, die Stämme ordnet er ganz willkürlich zu und widerspricht sich im selben Werk selbst. Leider wird das alles immer wieder unkritisch abgeschrieben. Tacitus kennt alles nur aus den Berichten von Reisenden und ordnet es dann didaktischen Gesichtspunkten unter. Die alten Griechen sind noch weiter ab vom Schuss. (Leider sind das aber die schriftlichen Quellen. Es gibt aber auch Archäologie, Ortsnamensforschung und und und) Die Einwände moderner Wissenschaftler wie Hachmann und Häusler werden kaum berücksichtigt oder auch nur wahrgenommen. Warum sollte es bei der Wikipedia anders sein? Oh, ich vergaß, an einer Stelle werden tatsächlich Einwände wegen der archäologischen Funde gemacht, die nicht zu den Angaben der antiken Autoren passen. Aber das Problem kann behoben werden, man läßt in den keltischen Burgen kurzerhand Elbgermanen wohnen.
Die angegebene Sekundärliteratur kommt mir zum Teil ziemlich alt vor, was nichts bedeuten muss. Von der RGA wird nur Band 11 aufgeführt, der sich aber nicht speziell mit den Sueben, sondern allgemein mit den Germanen zu beschäftigen scheint, so sagt es jedenfalls hier das Literaturverzeichnis. Wäre die RGA wirklich systematisch ausgewertet worden, würde der Artikel wohl ganz anders aussehen.
Es wäre schön, wenn Fachwissenschaftler hier mehr Hand anlegen würden. Leider ist dieser Artikel nicht der einzige über germanische, keltische und "gemischte" Stämme, der arg zu wünschen übrig lässt. --Dlugacz 22:33, 27. Jun. 2010 (CEST)
Frage an Benowar
"Suebische Stämme und Stammessplitter waren maßgeblich an der Bildung der späteren Großstämme der Alemannen, Baiern und Thüringer beteiligt, und nahmen mit den Langobarden und Quaden an der Völkerwanderung teil, wodurch Reiche in Italien und Portugal gegründet wurden. bei Felix Dahn habe ich gelesen, dass die Sueben, zusammen mit den Vandalen auf die iberische Halbinsel gewandert sind, und dort zum Teil blieben und die Entstehung Portugals mitgeprägt haben." Was genau hat dich an dieser Formulierung so gestört, dass Du sie löschen mußtest? Ist sie inhaltlich falsch? Ist sie überflüssig? Entspricht ihre Diktion nicht der einer Enzyklopädie? Ich möchte hier erläutern, weshalb ich sie eingefügt habe: Im bisherigen Artikel über die Sueben sieht es so aus, als ob diese Stammesgruppe, die laut Wenskus anfangs die wichtigste für die germanische Identität war, spurlos verschwunden wäre, sich quasi aufgelöst hätte. Großstämme wie Semnonen, Markomannen, Hermunduren wären spurlos verschwunden. Das kann ja nicht stimmen. Für Langobarden und Quaden ist nachgewiesen, dass sie während der Völkerwanderung eine bedeutende Rolle einnahmen. Die Quaden gelten als der wahrscheinlichste Kern jener Bevölkerungsgeruppe, die im heutigen Portugal ein Reich gründeten, dass sich sogar suebisch nannte. Dass die Alemannen, Baiern und Thüringer sich auf stark auf suebisch geprägte frühere Stämme zurückführen lassen, wird wohl auch nirgendwo angezweifelt. Dass diese neuen Großstämme nicht eins zu eins aus alten suebischen Stämmen entstanden sind, dürfte ebenfalls klar sein. Ich war nun der Meinung, mit meiner Formulierung dieser Unklarheit genügend Ausdruck verliehen zu haben. Man kann das ganze natürlich auch wesentlich ausführlicher formulieren. Man kann es auch ganz weglassen oder streichen. Dann bleibt jedoch im Artikel die Frage offen, was aus der anfangs bedeutendsten germanischen Stammesgruppe wurde. Weshalb nannten sich die Alemannen später Schwaben? Weshalb wurden die Juthungen, die später ein Teil der Alemannen wurden, anfangs mit den Semnonen gleichgesetzt? Weshalb nannten die Germanen, die ins heutige Portugal eingewandert sind, ihr Reich Suebisch? Wenn du meinst, diese Information sei überflüssig, und ebenso überflüssig sei die Beantwortung der Frage, was aus den frühen Sueben des 1. Jhdts. wurde, dann teile mir dies bitte mit. Bisher ist m.E. dieser Artikel sehr lückenhaft, da genau diese Frage offenbleibt.--93.196.186.66 21:31, 25. Jul. 2012 (CEST)
- Die eingefügten Formulierungen waren teils ungenau. Die Herkunft der Bajuwaren ist bis heute umstritten, die Suebenthese ist nur eine, bei den Thüringern (die erst im 5. Jh. eindeutig belegt sind) ist ebenfalls vieles problematisch. Bei den Alamannen ist von einem Beitrag vor allem der elbgermanischen Sueben auszugehen und die Langobarden sind historisch zu ihnen zu rechnen (linguistisch ist es schwieriger), aber das sollte man alles mit neuer Lit belegen und nicht pauschal in den Artikel einwerfen. Die eingefügte Ergänzung war ja nun auch nicht so umfassend, als dass die Straffung einen schweren Verlust bedeutet hat. Die Langobarden werden oben zudem bereits erwähnt, bei den Alamannen muss mehr differenziert werden; der Beitrag zur Reichsbildung während der Völkerwanderung bleibt erwähnt, mit Verweis auf den dicht belegten Hauptartikel. Man muss differenzieren, die IP-Änderung leistete dazu aber m. E. keinen wesentlichen Beitrag (teils doppelt zu oben [Langobarden], dann zu pauschal [Bajuwaren] und eher allgemein). Man kann hier noch einiges ergänzen und der Artikel bedarf der Überarbeitung, keine Frage, aber nur mit Belegen aus der relevanten Fachlit, die auszuwerten ist. Ich schlage einen Blick ins Reallexikon der Germanischen Altertumskunde vor, dort auch weitere Lit. Dann ist auch alles in Ordnung. Meinerseits ist es hier erledigt, mir fiel nur die unbelegte und etwas pauschale Änderung auf. Wünsche gutes Gelingen --Benowar 22:38, 25. Jul. 2012 (CEST)
- Ich finde, du mißt hier mit zweierlei Maß. Die Einfügungen waren im Abschnitt "Allgemeines", in dem in den meisten Artikeln nur etwas "pauschal in den Artikel eingeworfen" wird, ohne es quellenmäßig zu belegen. Wieso soll man an dieser Stelle alles plötzlich mit neuer Literatur belegen und anders vorgehen als üblicherweise in anderen Artikeln? Wo ist denn z.B. der Quellenbeleg, dass ..."In den Quellen verliert sich die Spur der Sueben im 2. Jahrhundert, bevor ihr Name in späteren Quellen wieder auftaucht."? Diese Änderung wurde anstandslos akzeptiert. Wieso muß bei den Alemannen an dieser Stelle ("Allgemeines"), wo es um einen allgemeinen Überblick geht, mehr differenziert werden, wenn selbst du anerkennst, daß bei den Alemannen "von einem Beitrag der vor allem elbgermanischen Sueben auszugehen" ist. Wobei sich die Frage stellt, was du dann unter nicht-elbgermanischen Sueben verstehst.
Lange Rede kurzer Sinn: hier wird plötzlich für die Behebung einer inhaltlichen Lücke im Überblicksabschnitt "Allgemeines" eine dermaßen hohe Hürde aufgebaut, daß bei Anlegung dieser Maßstäbe für andere Artikel wahrscheinlich sehr viel im Abschnitt "Geschichte" zu löschen wäre. Man könnte nun sagen, die Anforderungen haben sich eben erhöht, aber dagegen spricht, daß die nächste Änderung anstandslos ohne Quellenangabe akzeptiert wurde. Man könnte auch anführen, dass die gelöschte Änderung eine Angleichung des Suebenartikels an den Artikel über die Elbgermanen bedeutet. Dort wird als Quelle für den elbgermanischen Einfluß auf die Alemannen, Baiern und Thüringer angeführt: Heinrich Beck: Germanenprobleme in heutiger Sicht; Walter de Gruyter, 1999, ISBN 9783110164381. Nun gut, Elbgermanen sind nicht identisch mit Sueben, obwohl sie sich natürlich archäologisch am ehesten in diesen wiederfinden lassen. Die kleine Änderung hätte also eine Angleichung zweier verwandter Artikel bedeutet und einen Umstand beendet, der mich immer wieder in Wikipedia stört: dass in verwandten Artikeln unterschiedliche Informationen auftauchen. Aber das wird nun wohl so bleiben, es sei denn, man löscht auch den entsprechenden Abschnitt bei den Elbgermanen.--Peter PanDa (Diskussion) 17:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
Bild über die Bekehrung von König Miro
Mir scheint die Bildunterschrift verkehrt zu sein. Weder im englischen Text zu der Bilddatei noch bei Miro (Suebenkönig) ist die Bekehrung erwähnt. Martin von Braga hat viele Sueben bekehrt, aber von Miro steht dort nichts. --Plenz (Diskussion) 15:27, 29. Okt. 2014 (CET)
Συήβος
Ich habe mal bei Συήβος die Transskription des griechischen Lautes "υ" in Syebos korrigiert - der Lautwert des "υ" (Ypsilon) ist kein "u" (das würde nämlich "ου" geschrieben werden), sondern ein "y".
Siehe dazu auch die bereits korrekt wiedergegebene Umschrift im Abschnitt "Sueben bei Ptolemäus".
--JFritsche (Diskussion) 23:15, 8. Nov. 2015 (CET)
Findet sich nur nicht bei Ptolemaios als Lesart und nicht in der wiss. Sekundärlit. (Reichert, Lexikon d. Altgerm. Namen 1, S. 629 ff.) Α.L. 14:49, 9. Nov. 2015 (CET)
Das Gedächtnis der Völker
Erwähnenswert und erstaunlich ist, daß Galicier und Portugiesen von der Bevölkerung im Westen Spaniens auch heutzutage (wenn auch im Sprachgebrauch jetzt verschwindend) umgangssprachlich immer noch als "los suevos" (die Sueben) bezeichnet werden. Die Erinnerung der Menschen an damalige Geschehnisse und deren Überlieferung ist auch 1400 Jahre nach dem Erlöschen des suebischen Reichs im Nordwesten und Westen der Iberischen Halbinsel noch präsent!
Zu berücksichtigen ist auch, daß die Sueben nach der endgültigen Unterwerfung durch die Westgoten im Jahr 585 nicht 'verschwanden', sondern selbstverständlich auch weiterhin in ihrem Raum lebten und ihn prägten. Sie gingen allmählich weiter in der Bevölkerung auf, die sprachlich viel von ihnen übernahm, so z. B. die auffällige 'schwäbische' Aussprache des "s" und zahlreiche suebische Worte. Zudem hat lt. linguistischen Forschungen der Nordwestraum der Iberischen Halbinsel prozentual die deutlich höchste Quote an Ortsnamen (Toponyme) germanischer Herkunft außerhalb des germanischen Siedlungs- und Sprachraums! Der Einfluß der Sueben ist also nicht zu unterschätzen. Zudem ist auch die kulturelle und politische Distanz, Eigenart und Eigenständigkeit des Nordwestens und Westens und seiner Bevölkerung zum westgotisch-kastilischen Raum über die folgenden Jahrhunderte noch suebisch geprägt. Das könnte man durchaus in gewisser Weise mit der Eigenart Bayerns und der Baiern vergleichen :-) --JFritsche (Diskussion) 00:33, 9. Nov. 2015 (CET)
- Hast Du einen Beleg dafür, dass Portugiesen und Galicier noch heute als "(l)os suevos" bezeichnet werden? --Roxanna (Diskussion) 20:46, 2. Mai 2019 (CEST)
Sueben = Slawen ?
Mittlerweile wird international offen darüber diskutiert, alleine die Ethymologie des Wortes, die Haplogruppe (R1a), die bekannten Wörter, wie Namen dieses Volkes deuten darauf hin, dass es sich schlicht um Slawen gehandelt hat. Weshalb erwähnt man dies nicht in dem Artikel, auch wenn nur als mögliche Theorie? Es ist viel plausibler als die Germanen-Theorie.
Mögliche Quelle: https://cogniarchae.com/2019/04/07/a-brief-history-of-slavs-from-free-men-to-slaves/
--77.190.18.241 20:37, 2. Mai 2019 (CEST)
- Weil diese Theorie alles andere als plausibel ist (und deswegen offenbar nirgendwo anders als auf der von Dir verlinken Website zu finden ist) und weil diese Website nicht reputabel ist, da der Autor dort auch noch andere ähnliche abstruse Theorien verbreitet. Was er als "kognitiv" bezeichnet, würde hier innerhalb der Wikipedia diplomatisch vielleicht noch als "Theoriefindung" bezeichnet, außerhalb der Wikipedia-Welt wohl eher sogar als "absurd" oder "verrückt". --Roxanna (Diskussion) 20:44, 2. Mai 2019 (CEST)
- Die Theorie findet sich ebenso in anderen seriösen Quellen, hierzu muss man sie jedoch suchen, indem man sich beispielsweise dem englischen Google widmet. Man findet in den gefundenen Artikeln hauptsächlich historische Deutsche Bücher als Quellenangaben.
- Selbst der große Sprachwissenschaftler und Historiker "Jacob Grimm" vertrat die These des verlinkten Artikels.
- Hierzu kann man sich auch einer seiner bekanntesten Werke von 1850 zurate ziehen: "Geschichte der Deutschen Sprache", ab Seite 226.
- Weiterhin so abwegig?
- Vor gar nicht so langer Zeit wollte man selbst die Elbslawen oder die Slawensiedlungen am Rhein abstreiten, heute gilt beides als zweifelsfrei belegt.
- Man sollte sich nur mal mit der slawischen Sprache beschäftigten, je weiter man zeitlich zurück geht, desto größer sind die sprachlichen Ähnlichkeiten. --77.185.47.68 18:52, 3. Mai 2019 (CEST)
- Googeln ist nicht unbedingt wissenschaftliches Arbeiten. Wenn in dem verlinkten Artikel behauptet wird, dass auch Grimm diese These vertreten hat, ist das nichts wert. Dass die Website an sich der absolute Spinnerladen ist, hast Du inzwischen wahrscheinlich selbst erkannt. Zudem galt Grimm zwar als Germanist, nicht aber als Slawist, seine Vergleiche sind daher nicht über jeden Zweifel erhaben. Grimm schreibt in dem von Dir erwähnten Buch auch gar nicht direkt, daß Sueben Slawen waren, sondern dass der Name Sueben sowohl von germanischen als auch von slawischen Stämmen verwendet wurde. Das beweist erstmal gar nichts. Die Herkunft des Namens gibt oft auch keine Auskunft über die Herkunft des Stammes, das beweisen beispielsweie auch die Volksnamen Wallonen, Waliser und Walachen etc. Dein Interesse an den slawischen Sprachen ist zwar durchaus lobenswert, die von Dir aufgeschnappte These bleibt jedoch abwegig. --Roxanna (Diskussion) 20:30, 3. Mai 2019 (CEST)
- Eins noch: sprachliche Ähnlichkeiten sind mitnichten ein Beweis für ethnische Verwandtschaften. Öfter als es scheint steckt statt Verwandtschaften nur ein Sprachbund dahinter, aber natürlich hatten ganz am Anfang auch mal Germanen, Slawen und Romanen gemeinsame indoeuropäische Vorfahren. --Roxanna (Diskussion) 20:35, 3. Mai 2019 (CEST)
Neckarsueben
Zitat aus dem Artikel: "Es handelt sich wahrscheinlich um Reste, die nach der Vertreibung oder auch freiwilliger oder zwangsweiser Umsiedlung hier und in Diersheim zurückgeblieben waren." Und als Belege zwei antike Autoren. Mit moderner Geschichtswissenschaft hat das nicht mal von Ferne etwas zu tun. Die Neckarsueben wurden nach heute allgemeiner Meinung nicht "unter römischer Herrschaft" in Ladenburg und Umgebung angesiedelt, sondern eben gerade nicht unter ihrer Herrschaft, sie hatten sich ja unter Tiberius auf das linke Rheinufer zurückgezogen und romfreundliche Elbgermanen am unteren Neckar zum Schutz der römischen Reichsgrenze angesiedelt. Sie haben die "Sueben" nicht "als Reste" eingekauft, sondern offenbar als wehrfähige Leute, die über das neue Siedlungsland nicht unglücklich waren und motiviert waren, dieses gegen andere nachrückende Germanen zu verteidigen. Man weiß eigentlich ziemlich viel über die Neckarsueben, man sollte hier nicht so tun, als wisse man nichts. Und "Reste" waren sie keineswegs. Wenn der ganze Artikel (ich werde ihn nicht lesen) so ist wie dieser Abschnitt, dann gute Nach, Marie! (und jetzt nicht sagen: "Mach's doch besser!" nein, werde ich nicht. Anders, als hier üblich, maße ich mir nicht an, ich könne "mein Wissen" verbreiten, wenn ich nicht viel weiß. Man bekommt hier übrigens einen aufschlussreichen Einblick in die Mechanismen, Strukturen und Qualitätsmerkmale wikipedianischer Artikel.) --Cabanero42 (Diskussion) 20:59, 3. Dez. 2020 (CET)
- Ich bin kein Wikipedianer, aber ich lese des öfteren in den Diskussionen. Was spricht gegen das Wort 'Reste'? Es ist in der Fachliteratur durchaus üblich, diesen Begriff zu verwenden, wenn ein Teil einer Gruppierung an einem Ort verbleibt, während ein anderer Teil sich von diesem entfernt. Das Wort 'Reste' beinhaltet keine Wertung oder Beurteilung der Zusammensetzung dieses zurückgebliebenen Teils und auch nicht das "Wie?" Natürlich ist es durchaus möglich und wahrscheinlich, das die Neckarsueben glücklich und motiviert waren und niemand bestreitet die Wehrfähigkeit der Neckarsueben. 'Reste' sagt einfach nur, dass es sich um einen verbliebenen Teil handelt. Es dreht sich schließlich nicht um "Resteessen" (was im übrigen auch sehr lecker und qualitativ hochwertig sein kann). Was stört dich also an diesem Begriff? Nur aus Interesse. --2A02:2454:66A:6E00:9C5B:2D63:71B3:B72E 14:33, 24. Jan. 2022 (CET)